Beiträge von Matthias

    Hi Lutz


    VIelen Dank für die Antwort mit den Kesseln. Bei solchen Fragen bin ich immer leicht überfordert bzw. habe das Gefühl da oft keinen richtigen Durchblick zu haben. Geht mir aber bei Deutschbahnen genauso, diese detaillierte Ingenieurskunst der Dampfloks ist ein sehr komplexes und daher schwieriges Thema finde ich.
    Daher freut es mich hier immer zu hören wenn jemand was besser weiß und kann.


    Leider bin ich auch bei den FEC-Loks noch nicht hundertprozent schlau geworden welche Modelle welcher genauen Bauserie angehören. Ich meine nur zu wissen, dass die 4-6-2 größtenteils (oder alle) bei Lima um 1920 gebaut wurden.


    Das Buch von Seth Branson gibt in der Rooster-Liste leider keine allzu genauen Angaben, ob USRA light, heavy, oder nach welchen Plänen eben gebaut wurde.



    Zum Stellhebel: Das war wirklich eine Notlösung hier weil die komplexe Einbausituation die Lösung erforderte, wenn ich aber mal mehr Zeit habe wird das wahrscheinlich überarbeitet werden wenn es sich in der Praxis so nicht bewährt. Allerdings war ich von der Einfachheit des Einbaus wirklich begeistert muss ich zugeben.
    Meine "normalen" Stellstangenmechaniken sieht man in einem älteren Beitrag unten auf einem der Fotos: Mittlerweile habe ich glaube ich echte Fortschritte beim Einbau dieser Zugstangen gemacht, was hauptsächlich damit zu tun hat, dass ich als Stellstange 2mm Rundmessing benutze, die in Führungshülsen aus 3mm Messingrohr mit 2,05mm Innnenbohrung laufen. Das ist viel weniger "labberig" als die Mechaniken die ich bisher gebaut hatte.


    Mfg
    Matthias

    Hallo Marc


    Hattest du eigentlich schonmal an eine Inselbahn gesacht? Also eine 4x8 zum Beispiel die in der Mitte des Raumes steht und von allen Seiten zugänglich ist (in deinem Raum zumindest möglich).


    Du könntest an dieser kleinen Anlage erstmal üben und siehst so praktisch am Beispiel was dir gefällt. Wenn es doch nciht das ist was du willst kannst du es einfach verändern umbauen oder abreisen ohne allzuviele Euros in den Sand gesetzt zu haben. Ausserdem könntest du verschiedene Bau- und Konstruktionstechniken ausprobieren.


    Wenn du in der Mitte der Anlage eine Hintergrundkulisse installierst kannst du auch auf beiden Längsseiten verschiedene Themen aufbauen. DIe beiden Szenen sind dann vom Prinzip her wie flache Regalbretter.
    In den letzten Jahren gab es viele Vorschläge und Beiträge zu solchen Anlagen mit interessanten Konzepten.


    Der Zug fährt einfach im Kreis/Oval und kommt einmal am einen und einmal am anderen Thema vorbei.


    Eine Schemazeichnung hierzu konnte ich leider nicht hochladen ist aber in Arbeit, zur besseren Vorstellung.


    Falls du sowas noch nicht angedacht hast wäre so ein Konzept vielleicht auch eine mögliche Lösung für dich.
    Bestimmt haben die anderen auch Links zu Seiten mit Vorschlägen und Beschreibungen zu diesem Konzept?


    Mfg
    Matthias

    Hallo Lutz


    Vielen Dank für deine Antwort. Ich hatte schon vermutet dass solch eine Umrüstung nicht so günstig wird, aber bei dem Preis kann ich ja fast versuchen ein RP25-Modell zu bekommen und mein jetziges in die Bucht zu werfen....Ich werde wohl erstmal die poltische Lösung wählen: Solangs funktioniert kann mans ja so lassen... :D Naja aber die Ersatzteilliste ist trotzdem gut. eventuell kann ich ein paar der Steckteile und Leitungsarmaturen mal für ein anderes Projekt benutzen (eine Pacifc 4-6-2, die Mountains waren zwar berühmter aber ich hab eben eine (möglicherweise mal Mehano) Pacific die ich supern will bzw. auf FEC umbauen. Fotos gibt es dazu auch genug in den Büchern die ich habe.


    Hier noch ein paar Fotos, sozusagen mein weekly work report, bevor nächste Woche die Uni wieder loslegt:


    Ich hatte vor einiger Zeit dieses Schaltpult gebaut. Wegen der aktuell geänderten Gleisführung soll es aber noch ein bisschen modifiziert werden hier und da, auch soll eine Rundsteckerbuchse eingebaut werden, in den ein Handregler eingesteckt werden kann.
    Weil es aus Restholz besteht wurde. dass teilweise schon verschiedenfarbig lackiert war, und damit ich das Gleisschema aufmalen konnte, habe ich es mit weißer Dispersionsfarbe angemalt.
    Es wird mit zwei M6 Schrauben, Flügelmuttern(innen) und Unterlegscheiben am Segmentkasten befestigt. Es steht nach vorne um eine Ablage entweder für Beladungen offener Waggons oder beispielsweise Kaffeebecher, Waggonkarten und Dinge die möglicherweise in der ZUkunft noch kommen mögen, zu haben.
    Die elektrische Verbindung zwischen Schalttafel (eigentlich sind es nur an/aus-Schalter für die Gleise und an/aus/um-Schalter für die Fahrregler der verschiedenen Betriebsstellen) und Segment wird mit einem 50 poligen PC-Stecker hergestellt.



    Auf diesem Bild ist der Verbindungsstecker zum Segment nach links mit einem Pfeil markiert. Bei der Verkabelung hatte ich seine Dockstation, an der der Stecker in abgebautem Zustand geschütz im Anlagenrahmen gelagert ist, leider so angebracht, dass sie das Anbringen des Schaltpults unmöglich machte. Da ein Umbau des Schaltpults technisch nicht möglich war, wurde einfach die Dockstation versetzt, und oh welche Wunder: Schon konnte das Schaltpult wieder ohne Probleme angebracht werden.



    Dann gibt es noch ein paar Fotos einer Weiche die ich endlich betriebsfertig bekommen habe. Es handelt sich um eine Tillig-Bausatzweiche, und ja sowohl der Abzweigradius und Schwellenlage und auch das Herzstück, etc. sehen sehr gruselig aus. Aber auch hier gilt noch als Leitspruch: Solange es funktioniert... Auf Dauer wird diese Weiche aber einem Selbstbau weichen MÜSSEN, also allein von der Optik her.
    Allerdings funktionierte die Weiche eine ganze Zeit lang nicht: Die Zungemechanik war kaputt gegangen, und die Stellschwelle gebrochen. Der Versuch die Originalteile mit einer Pertinaxstellschelle auszustatten machte alles nur noch schlimmer. Schließlich wurden die Stellschienen aus einem Stück neu gefeilt und eingebaut. Allerdings war sie etwas schwerfällig, sowohl die von mir verwendeten Stellstangen wie auch ein extra gebauter Motor-treibt-Gewinde-an-Weichenmotor waren nicht stark genug. Bzw. beim Motor scheiterte ich an der Feinjustierung des Stellwegs.
    Zu Testzwecken hatte ich mir Stellhebel von Caboose Industries mit gefedertem Stellweg besorgt. Tatsächlich ging die Installation sehr schnell, etwa in 10 min war der Stellhebel eingebaut, auf den Stellweg justiert und mit Schienennägeln befestigt.
    Die Fotos zeigen die Zunge nach links und nach rechts mit jeweils umgelegtem Hebel. Hauptrichtung (also reguläre Lage der Zunge) ist übrigens geradeaus.




    Das letzte bestehende Problem war noch der Schalter für die Herzstückpolarisierung. Eine Stellstange aus der Stellschwelle unter die Anlage zu führen damit sie den Schalter umlegt, klappte wieder nicht. Der Raum unter der Weiche ist im Modulkasten einfach sehr eng, da hier viele verschiedene Verbindungselemente auf engem Raum sitzen. Daher schied diese Anbringung aus.


    Den Schalter auf das Schaltpult (siehe oben) zu bauen, lehnte ich auch ab, da ich befürchtete dass es zu Verwirrung kommen könnte, wenn die Schalter eigentlich nur die Gleise an den Stromkreis einschalten und jetzt auf einmal ein Schalter mitten auf einer Weiche sitzt und für die Herzstückpolarisierung zuständig ist...
    Daher baute ich ihn an eine Metallstrebe die taktisch klug in der Nähe der Weiche unter dem Anlagenkasten hervorlinst und dennoch nach anbringen der weiterführenden Segmente komplett unter dem Übergang zum Nachbarsegment verschwindet.


    Gibt es noch Leute von euch, die auch diese Stellhebel benutzen und auch Weichen mit Herzstückpolarisation benutzen? Was habt ihr für Lösungen für dieses Problem gefunden?



    Hier die gesamte Seitenansicht des Ecksegments. Links ist der Schalter unter dem Segmentrahmen, ganz rechts ist die Weiche zu sehen. Sie liegt direkt am Rand des Segments.



    So das wars von mir. Ich hoffe es gefällt euch.


    Und wenn nicht freue ich mich schon wieder sehr auf eure Kommentare und Ratschläge.


    Mit freundlichen Grüßen
    Matthias

    Hi


    Also da bekomm ich jetzt Probleme mir das mit dem Ansteigen der Stadt vorzustellen. Ausserdem sind die meisten größeren Städte, die auch solch eine Hochbahn rechtfertigen würden relativ flach bis nicht geradezu platt? ?(


    Das mit den 3,5% ist die große Preisfrage. Wenn da wirklich nur die Hochbahn fährt müsstest dus mit eben diesem Zug ausprobieren bis zu welcher Steigung der mitspielt und ab wann es Probleme gibt, da kann man auch keine pauschale Antwort geben. Sicher ist nur: Steigungsrampen fressen immer Platz. :pinch:


    Mfg
    Matthias

    hi


    naja ich habe versucht mich an deine beschreibung zu halten.


    wenn ichs richtig verstanden habe geht es bei dir ja merh um eine ModellLANDSCHAFT und die Bahn ist halt als schmückendes Beiwerk auch mal so nebenan dabei. Richtig so? Naja da wirst du viel Zeit zum bauen brauchen aber es kann schon was schönes rauskommen dabei.


    An der Seite mit der Stadt würde ich die Anlage übrigens wegen der Hintergrundkulisse an die Wand stellen. DU müsstest dann irgendwie noch in der Mitte der Stadt eine Eigriffsluke einbauen, sonst kommst du nciht an die 3m lange gerade Strecke dahinter und du kennst ja Murphis Gesetz: Wenn du an einer Stelle nicht an den Zug kommst wird er genau dort entgleisen!


    Wenn die Hochbahn vorne an der Promenade fährt hätte das den Vorteil, wenn sie nach hinten geht um dann hinter der Amtrakstrecke runter zu gehen und wieder nach vorne kommt in die untere Etage und dann wieder Richtung Anlagenhinterkante in die Kehrschleife läuft hast du deutlich mehr Meter für die Rampe. Mehr als 2% Steigung sollte die besser nicht haben wenns immer sicher laufen soll, dass solltest du bei der Streckenlänge mit einbeziehen und da komms schnell was zusammen. Falls das andere hier anders sehen und mehr Prozente für möglich halten meldet euch einfach und korrigiert mich.


    Und dann wollte ich noch wissen was du genau mit Hochbahn meinst. Also ich dachte ja an so ne Metallkonstruktion wie zum Beispiel das hier, aber vielleicht meinst du ja auch was ganz anderes.


    Mfg
    Matthias

    Hallo Marc


    Freu mich sehr dass du dich entschieden hast doch was zu schreiben


    Ich habe mal ein bissl in deinen Plan gemalt, deiner Beschreibung nach. Hattest du das so gemeint?


    Mein Vorschlag, vielleicht siehst dus so auf dem Plan:
    Die Hochbahnstation ist hinten zwischen Hintergrundkulisse (deine Urlaubsfotos, so du auch welche bei Tage hast hätten da glaub ich viel Potential) und fährt Richtung Rückwand weg, damit sie hier über eine Steigung nach unten kommen kann, irgendwo muss ja der Höhenunterschied zwischen U-Bahn und Hochbahn hin wenn du nur einen Zug haben willst. Also eine Runde aussenrum und unter deiner Uferpromenade nach vorne zum Anlagenrand. Da ist die UBahnstation unter der Amtrakstation zu sehen. Wie wärs mit einer aufgeschnittenen Central Station auf der die Züge praktisch auf verschiedenen Ebenen halten? Viel Arbeit, aber naja nicht meine ja zum Glück ;)


    Das graue unter der Stadt wäre die Kehrschleife für die U-Bahn. Die müsstest du dann in den Spanten unter der Stadt versenken.


    Achso noch zum Verständnis: DIe roten Rechtecke sollen Häuser/Hochhäuser sein. Die grauen Quadrate Strassen und Uferpromenade (egal welcher Belag, muss nicht Beton oder Asphalt sein) und die grünen Dinger sollen sowas wie Bäume darstellen.


    Eine Klappbrücke brauchst du meiner MEinung nach nicht weil du den Fluss ja nur als Arbeitsgang heraushebbar machen willst aber eingetlihc stehst du ja vorne vor der Anlage und schaust oder? Also die Sichtseite ist nur da wo auf meinem Bild das Wasser aus dem Fluss rausquillt oder?



    Naja ich denke das ganze Konzept an sich macht immernoch genug Probleme bei der Umsetzung, zum Beispiel die ganzen Hauser zu bauen und sowas. Und insgesamt finde ich persönlich nur im Kreis fahren auch etwas langweilig, aber wenn es dir gefällt freut mich das und dich vermutlich auch.


    Mfg
    Matthias

    .Matthias, Fleischmann hat bei Magic train, zumindest vor 15 Jahren, im Antrieb eine "Schiebekupplung" drin - sitzt im Zahnrad der Antriebsachse -, die hält einiges aus.
    Wir hatten im Verein Magic Train für die Kinder: Trafo und Anschlussgleis versehen und die übrigen Schienen dazu geworfen. Den ganzen Tag belagert.
    PS: Bei Ontrax die niederländische Dampfstraßenbahn ist in der Basis Magic Train.

    Ah ok danke, das wusste ich nun wirklich nicht, aber durchaus ne sinnvolle Sache das.
    Ich habe den ganzen Beitrag von der Ontrax noch nicht gesehen bei Eisenbahnromantik, aber wozu gibt es Mediatheken ;) die Idee ist ja glaube ich auch nicht ganz so neu da was anderes draus zu machen. Mein nicht ganz uneigennüziger Hintergedanke war daraus irgendwann mal eine Chiemseebahn zu bauen. Mit beiden Augen zugedrückt halt in 750mm statt in 1000mm Spur, ginge dabei auch hauptsächlich um die Stimmung, sowas kleines grünes dass gemütlich an nem romantischen See vorbeizuckelt...


    Wirklich schade dass ich nicht kann, live unterhalten gibt erfahrungsgemäß einfach immernoch den besten Input, als immer nur Texte lesen.
    Mfg
    Matthias


    P.S.: Hat jemand eigentlich schon Urlaubspläne für Adliswil?

    mh zugegeben ungewöhnliche Zeit, aber:
    Gerade ist mir eingefallen, dass ich am 20. Januar leider nicht kann. Ich wusste doch, da war was: Meine Nichte hat Geburtstag. Und der Onkel muss sie schön weiter inkubieren mit dem uns so wohl bekannten Virus... Übrigens meine Hochachtung dem Material von Fleischmann Magic Train, selbige Nichte hat diese Weihnachten versucht ob das Material auch als Schiebezug taugt! Und? Taugt! Und fahren tut's auch immernoch... :thumbup:

    Zitat: Wie ist das wenn man mit Kehrschleifen arbeitet dann muß die ganze Bahn sicherlich Digital laufen oder ?


    Also gerade für Digital bin ich mal gar nicht zuständig hier im Forum aber da gibts hier richtige Topleute (zumindest aus meiner Dummi-Sicht). Dennoch kann ich mit meinen diletantischen Kenntnissen (Stromquelle+Schalter+Glühbirne=> Schalter ein= Glühbirne leuchtet=> yeah!) versichern, Digital und Kehrschleifen haben nicht viel miteinander zu tun. Man KANN sie kombinieren, MUSS man aber sicherlich nicht.


    Bei meiner Ausführung unten habe ich extra zwei Gleise vorgesehen, das hintere wäre bei meinem schematischen Vorschlag hinter der Stadt versteckt. So lange es keine weitere Verbindung zum vorderen Bahnhofsgleis hat, das sichtbar ist, braucht es hier gar keine spezielle Elektronik. Ich habe dir hier wieder ein schnelles Bildbeispiel gebastelt (ich bin ein Augen-Mensch und kann Sachen immer besser Verstehen oder Erklären wenns was zu sehen gibt daher sorry wegen dieses paint-Gerotzes :D )



    Kehrschleifenelektroniken gibt es auch fertig zu kaufen komplett mit Einbauanleitung, zum Beispiel von der Firma Lenz (wenn jemand besser Bescheid weiß als ich bitte sofort verbessern!) oder von Conrad. Wenn du mit einem Lötkolben umgehen kannst ohne dich dabei selbst abzufackeln gibt es bei Conrad meist auch günstigere Selberbau-Elektronikbausteine-Sets.


    Bei dem Gleisdreieck auf meinen eigenen Segmenten tuts in der Analogsteuerung auch ein geschickt platzierter doppelpoliger Kippschalter zum einfach Polwenden in einem der Gleisdreieckschenkel. Ist sehr vorsintflutlich und da ich vor allem rangieren will ausreichend, aber ich denke für dich zum fahren ist eine Automatik sicher sinnvoller.

    Der Raum in den ich die Bahn aufbauen will ist ja noch ne ganze Ecke größer als die Ecke die ich für die Bahn nutzen möchte vieleicht kann ich die langen Züge auch
    noch anderweitig fahren lassen.

    Ja sowas hatte ich vermutet mit dem Fahren, auch hier hättest du viele Vorteile mit Segmenten: Du kannst Sie wild in den Raum hineinbauen. Wenn du nicht fährst kann man sie platzsparend gestapelt in der Ecke lagern. Wie du sowas genau baust, kannst du zum Beispiel im Miba Spezial "Module und Segmente" (ich empfehle das ältere von 2000 oder 2001, da sind noch mehr Grundlagen drin) nachlesen, oder einfach hier fragen. Ich glaube viele der hier aktiv Schreibenden bauen auch "was Mobiles".


    Im Übrigen wichtig für uns alle, damit wir dir bessere weitere Tipps geben können, wäre zu wissen was deine Vorkenntnisse sind, also wo setzen wir an wenn wir was erklären wollen?


    Hast du während deiner Modellbahnabstinenz hier und da was gelesen? Oder steigst du jetzt wieder ganz von vorne ein?


    Was kannst du und was willst du (das letzte hattest du ja im Anfangspost umrissen)? Hast du zum Beispiel schon viel Erfahrung beim Umgang mit Holz, also grade wenn du so von Spantenbauweise und sowas sprichst?


    Hast du Erfahrung mit Elektrik und Elektronik (siehe oben: Abfackeln...)?


    Welche künstlerischen Fähigkeiten stecken in dir? (das ist vor allem eine Frage die du dir selbst stellen musst und zwar immer wieder, aber auch hier gilt wie immer: wer wagt gewinnt, und wenn nicht: Wegschmeißen und nochmal machen)


    Bin sicher dir kommen noch mehr Fragen, je tiefer man in die Materie eindringt, desto komplexer werden sie meistens.
    Ciao :welc:
    Matthias

    Hallo Marc auch von mir


    Die Beträge überschlagen sich hier ja fast daher versuche ich mich kurz zu fassen (und wie die anderen schon wissen gelingt mir das selten ;) :(


    Am wichtigsten ist was dir gefällt (und deiner Frau sagtest du glaub ich auch) und nicht den anderen. Was du in deinem Keller machst ist den andern erstmal schnurzpiepegal. Dennoch: Die anderen wollen dich nicht unterbuttern, sondern dir Ratschläge geben um dich gedanklich weiter zu bringen. Ich persönlich habe den Eindruck, dass dein Kopf vor Ideen geradezu nur so sprudelt und das ist auch gut so, solch produktive Phasen muss man immer ausnutzen!


    Daher jetzt von mir ein Vorschlag, gut du hattest wegen deiner Platte schon ganz konkrete eigene Ideen, aber ich habe versucht die von dir ganz am Anfang angesprochene Spantenbauweise mit den Vorschlägen der anderen nach weniger Anlagentiefe zu versehen. Hier also mein Hundeknochenvorschlag (ja ich weiß es ist nur Paint und sieht grausam aus, aber es ist nur schematisch und so bunt zur Verdeutlichung was ich meine. Los gehts:



    Zur Erklärung: Du hast zwar viel Platz aber bist dir nicht sicher und stehst am Anfang mit allem und hast vielerlei Ideen. Kurz Chaos im Kopf (richtig so?). Auch ich stand vor nicht so langer Zeit an diesem Punkt. Mein Vorschlag ist daher erstmal nicht allen Platz den du hast zu verwenden! Wenn du erstmal klein anfängst hast du schneller ein Erfolgserlebnis (hoffentlich, aber da bin ich eher zuversichtlich) und hast trotzdem was zum fahren (rangieren möchtest du ja nicht hattest du glaub ich gesagt).


    Deswegen schlage ich diese Segmentbauweise vor. Also Spantenbauweise ist da grundsätzlich gut und stabil und die Segmente bieten den Vorteil: Sie sind flexibel! Wenn du was anders machen willst oder dir was nicht gefällt, bau es um tasch es aus, oder was dir eben damit einfällt.Du stehst wie ich damals am Anfang und die Segmente bieten dir die Möglichkeit der Veränderung, und ich glaube auch du bzw. deine Wünsche werden sich mit der Zeit verändern (jedenfalls war das glaube ich bei allen bisher so, wenn ich das mal so pauschalisieren darf). Ich zum Beispiel wollte am Anfang eine fiktive Bahn gelegen in Südamerika bauen, mit Steinwüstenkaktussandlandschaft, Kohleabbau im Dschungel und Zuckerrohrverkehr wie in Cuba und mittlerweile versuche ich die Florida East Coast in den 50ern einzufangen (siehe hierzu Thread unter Allgemeines)....dieser Weg gestaltet sich übrigens seit ca. 2003...


    Aber zurück zum Entwurf für dich: Ich schlage als Kernstücke erstmal zwei Kehrschleifensegmente (orange) vor. Die Radien würde ich nicht kleiner als 50cm machen, wie die anderen schon schrieben je größer desto besser, Du kannst dafür auch schon vorhandene Atlas-Gleise oder solche aus diesem Startset mit dem Dampfzug benutzen, der dir so gefällt. Oder sogar hiesige Gleise solang du noch keine Weichen einbaust. Auf und um die Kreise kannst du gegebenenfalls auch was gestalten oder du lässt sie rein als Betriebssegmente, deine Sache was dir gefällt.


    Dazwischen kannst du Segmente mit Themen nach Lust und Laune bauen und gestalten. Stadt, Land, Fluss, wonach dir gerade ist. Wie du die Themen voneinander trennst, darüber hast du dich sicher schon informiert, darüber wurde in der Literatur auch schon genug geschrieben glaub ich.
    Wie tief deine Segmente sind entscheidest auch du. Eine Anmerkung: Ich hatte zu Beginn auch 70cm und bin jetzt bei 50cm, denn schon bei 70cm (Schienenoberkante 130cm) ist es schwierig an die auf den hinteren 20cm gelegene Hochbahn zu kommen und ich bin eigentlich noch nicht so alt. Daher würde ich dir auch raten eher mit weniger als Standart zu planen. Und für tiefere Szenen einfach vorne oder hinten anzubauen mit einer zweiten Reihe Segmente, dafür gibt es mit dieser Riesendreimeterbrücke beim Fremo sogar auch ein ähnliches US-Beispiel (Gila River Bridge), bestimmt hast du das schon gesehen. Was man mit einer Brücke kann geht bestimmt auch mit jedwedem anderen Motiv.


    Meine vier Beispielsegmente sind zwei mit Bahnhof und Stadt, an dem dein Amtrak-Zug halten kann. Ausserdem fährt an diesem Bahnhof an einem eigenen Gleis der Touristenzug los. Er durchfährt ein Segment mit einer Ghost-Town (in der vielleicht gerade ein Western-Film gedreht wird?) um dann in einer Touristadt zu enden. Da es hier keinen Kreisverkehr gibt setzt die Lok um wird auf der Drehscheibe gedreht (daran könnte ein Lokschuppen mit Eisenbahnmuseum liegen) und fährt wieder zurück in die Stadt. In der Stadt kann der Zug auf einem Gleisdreieck drehen. US-typisch, und ich hoffe elektrisch nicht zu aufwändig. Dafür gibt es glaube ich auch automatische elektronische Bausteine die du verwenden könntest.


    Das wars, um die unterschiedlichen Bereiche und Ideen zu markieren habe ich alles knallbunt gemacht mit der Farbfüllfunktion, sorry nochmals für diese Augenkrebs verursachende...



    Zu guter Letzt (wenn du mit lesen bis jetzt durchgehalten hast warst du wirklich tapfer Marc) möchte ich noch Martin zustimmen mit seinem "Gemach-gemach": Überleg(t, plural, falls du deine Frau eineziehst) was dir auf deinen Reisen am allerallerbesten gefallen hat, eventuell auch nochmal die Urlaubsbilder durchsehen dazu, und fang erstmal damit als Motiv an.
    Aber ich meine jetzt nicht losbauen oder eine Lok bestellen irgendwo sondern eventuell mal schauen ob es Bücher gibt zu dem was dir gefällt und das Geld erstmal in die (teilweise leider rech teuren) Bücher stecken als in eine Lok. Beispiel: Über die von dir angesprochenen Kohlezüge und Bahnen gibt es sicherlich einiges zu finden.


    Achso mir fällt da noch was ein: Bis du dir ganz sicher bist, was du möchtest kannst du auch schonmal euren Keller wohnlich gestalten, also falls er bis jetzt noch in Betongrau glänzt. In Wohlfühlatmosphäre mit Teppich oder schönem Laminat und tapezierten Wänden und beispielsweise netten Holzdecken und hellem Licht macht das fahrende-Züge-Beobachten gleich viel mehr Spass als in einem betonbunkerartigen Loch.


    Und nicht zuletzt kann als Quelle ein Abo des Model-Railroaders empfohlen werden, da du glaube ich sagtest dass du schon öfter in Amerika warst, vermute ich auch dass du mit Englisch nicht so große Probleme hast. Der Haken an dieser Zeitschirft ist eben die Sprache. Oder du schaust hier in der Rubrik Medien was es an deutschen Medien zu dem Thema gibt, es ist leider nciht so viel und sicher auch nicht immer nur für Anfänger geignet aber ich glaube auch da könntest du ein paar Antworten aber auch noch mehr Ideen und Fragen finden.


    So jetzt genug gequatscht ich hoffe das war ein bisschen mehr ANtworten auf deine Fragen, ich glaube auch ich habe viel Wiederholt was schon gesagt wurde. Einfach nicht verzagen sondern nach vorne schauen dann klappts.


    Mfg
    Matthias

    Hier nun wie gestern angekündigt noch ein paar Fotos des Brückensegments mit der vorläufigen Brücke als Verbindung der älteren und neueren Segmente.


    Als erstes ein Bild des Kurvensegments mit der Bogenweiche, rechts schließt sich das Brückensegment an. Wie man bereits sieht ist der Übergang des Gleisbetts bereits fertig. Die Brücke selbst wurde aus Holzresten "schnell zusammengezimmert".



    Hier der Übergang zum zweiten Kurvensegment zu den älteren Segmenten hinüber. Die Kurven ziehen sich wie man sieht bis ganz schön weit auf die Brücke. Das wird eine spezielle Konstruktion erforderlich machen. Bisher angedacht ist eine Betonpfeilerbrücke vergleichbar der bei Stuart, Florida (einfach googeln, Bilder gibts zuhauf im Netz aber ich besitze keine eigenen daher stelle ich keine ein), das letzt Wort über das entgültige Design der Brücke ist aber noch nicht gesprochen.



    Hier eine Nahaufnahme der Sollbruchstelle an der diese provisorische Brücke herausgelöst werden kann. Die Pfeiler sind nur mit einigen wenigen Weißleimklecksen an der Bodenplatte des Segments befestigt. Wenn die Schienen draufgenagelt sind, werden sie zusätzlich etwas Verwindungssteifheit geben, können aber leicht mit dem Seitenschneider durchtrennt werden wenn eine richtige Brücke eingebaut wird.



    Hier eine vergrößerte Aufnahme der Bogeneinfahrt auf dem älteren Bogensegment. Der 100cm-Radius soll eine Kurvenüberhöhung erhalten. Dazu wurde vorne 4mm Hekikorkbettung aufgeklebt. Hinten wurde 6mm Korkbettung von Conrad angeklebt. Das ganze soll mit Schleifpapier so bearbeitet werden dass eine gleichmäßige Schiefe mit ca. 2mm mehr Höhe aussen entsteht. Wenn es davon Bilder gibt zeige ich gerne mehr davon.



    So ich freue mich schon wieder über eure Kommentare dazu. Ja es ist sehr einfach gebaut, aber es soll das Segment mit der Brücke betriebsfähig machen.


    @ Bigboy: Ja durchaus möglich, wahrscheinlich ein falscher Fehler von mir, dachte dass Wolfgang den Workshop gemacht hatte, da er es ja angesprochen hatte. Also fahren kann die Mikado auch mit NEM-Radsätzen durch die neuen #5 auf dem Segment mit dem Gleiswechsel (siehe Beitrag mit Bildern unten). Die Abstände zwischen den Profilen und auch die Lücken bei Herzstück und Laufschienen wurden hier mit der NMRA-Lehre abgemessen. Und die ist ja soweit ich das verstanden hatte für R(ecomended)P(ractice)25 bzw. innerhalb der dafür vorgesehenen Toleranzen. Naja solang alles funktioniert sitzt mans ja immer gern erstmal aus... :ponyhof:


    Mfg
    Matthias

    Hallo Thomas (der untere)


    Das sieht recht hübsch aus was du bis jetzt gebaut hast finde ich. Gefällt mir jedenfalls gut.


    Da ich in deinem Bericht nix gefunden habe: Was hast du denn für Mindestradien in Verwendung?


    Und was hast du mit dem Faller-Car-System vor? Das hört sich spannend an, kannst du dazu etwas mehr erzählen?


    Mfg
    Matthias

    Hallo und danke für eure Antworten


    Also das mit dem A-Gleis werd ich dann wohl nochmal ausgiebiger betrachten. Der veränderte Gleisplan bietet ja auch die Möglichkeit diese Weiche jederzeit auszutauschen gegen eine Tillig- oder Ganz-Selbstbau-Weiche. Naja aber das braucht wohl alles noch etwas Zeit. Nach Neujahr ruft wohl erstmal das Studium wieder.


    Zum Video darf ich sagen: Abgefahren! Ich hatte schon befürchtet dieses Signal links würde es nicht schaffen... :D
    Und zur Mikado: Bei meinem Händler hatte ich die damals nur noch mit NEM-Radsätzen bekommen. Hat jemand von euch eine Quelle wo man gegebenenfalls noch RP-25 Ersatz herbekommt? Bei Mätrix selbst nachfragen? Und lohnt sich der Aufwand überhaupt? Es fährt ja ganz gut bis jetzt, da ich Code83 Profile beim Gleisbau benutze. Nur zwei Weichen sind mit Code70, auf denen holpert und stolpert es etwas, aber fahren funktioniert trotzdem noch. Und an der einen hänge ich sehr, das ist die unten von Wolfgang erwähnte #10 (schöööön) die ich unter seiner Anleitung auf der 2.ten Convention gebaut hatte.


    Vielen Dank für eure Kommentare, lasst gerne alles hören was euch einfällt. Man lernt ja immer dazu.


    Mfg
    Matthias

    Hallo


    und nachträglich erstmal ein frohes Fest mit hoffentlich für alle erfreuliche Geschenke :woot:


    Anbei zunächst der aktualisierte Gleisplan, wie er jetzt gebaut wird, aufgrund der Gleisgeometrie sieht das Ergebnis etwas anders aus als im Plan weiter unten zunächst vorgesehen. Bei der QUerverbindung schräg nach hinten wollte ich keine Kurven einbauen, die Gefahr dass sie zu unschönen und unsicheren S-Kurven verkümmern würden war zu groß, daher wurde großzügig aus den Weichen "geradeweg" in einem Winkel von 1:6 (ja genau, #6 Weichen...) gebaut. Sieht meiner Meinung nach im Ergebnis besser aus und ich hoffe dass der Betrieb so sicherer wird. Darüber hinaus sind Geraden beim Gleise-Selbst-Nageln natürlich viel einfacher zu bauen als Kurven...



    Die Dreiwegweiche wurde nach innnen Verlegt um vorne eine weitere Rechtsweiche für den Abzweig aus dem Schattenbahnhof zu bekommen. Ich hatte einfach kein gutes Gefühl dabei dieses eigentliche Hauptgleis über eine Dreiwegweiche (Piko-A-Gleis, Funktionsweise mit Erfolg gestestet) und eine Tillig 24°- Weiche mit gegossenem Herzsück (entspräche vom Winkel her gefühlt einer #3 oder #3,5) zu leiten, daher bastelte ich lieber noch eine weitere Selbstbau-#6 ein und nahm die dafür kürzeren Abstellgleise in Kauf. Im Endeffekt sind dadurch aber höchstens 30cm verloren gegangen, was ja nicht einmal ganz 2 40'-Boxcars entsprechen würden. Viel geht also nicht verloren für ein meiner Meinung nach stark vergrößertes Maß an Betriebssicherheit. Ausserdem hoffe ich die vorbildwidrige Weiche so besser verstecken zu können.


    Für die Weichen wollte ich ein neues Konzept ausprobieren. Da bisher größtenteils mit Heki-Korgleisbettung gearbeitet wurde, die eine Stärke von 4mm aufweisen, wurde für die Weichenuntergründe 4mm Sperrholz besorgt im Baumarkt, auf diese wurden die Umrisse der Weichenstrassen aufgemalt und die Umrisse dann mit der Laubsäge (yeah, alte Schule!) ausgesägt und die Schotterböschungen an den Rändern angefeilt mit 40-Grit-Schleifpapier auf dem Schleifblock. Etwas aufwändig aber die Mühe war es wert.


    Hier liegen drei Stücke aus: Die Einfahrt in den Schattenbahnhof links, in der Mitte die Dreiwegweiche (Piko-A-Gleis, funktioniert, für Schattenbahnhöfe durchaus vergleichbar wie Tillig-Elite) und rechts der Gleiswechsel für das mittlerweile umgebaute ehemalige Dock-Segment, dazu unten mehr:



    Nachdem das Docksegment soweit rückgebaut wurde, die Gleise auf dem Styropor hatten sich verzogen und in der Mitte war ein regelrechtes "Loch" entstanden, das sowieso eine Überarbeitung nötig machte. Gleise und Styropor wurden heruntergerissen und das Holz nach oben gesetzt. Zwischen dem Dock-Segment und dem zweiten Längssegment unten wurde ausgemessen und dieses Ansatzstück gebaut, ein einfacher Kasten mit einer Lage Styrodur obenauf. Hierauf kommt nur der Anschlussradius zum Schattenbahnhof zu liegen. Es hat einen 60cm-Radius, zugegeben es schmerzt etwas in den Augen, aber die meisten Loks fahren darauf ohne Probleme. Wie man am Weiß unter den Schwellen sehen kann ist der Leim auf diesem Bild noch nicht ganz getrocknet.



    Hier noch einmal die Segmente aneinander. Zum Vergleich wurden die beiden Tillig-15° Weichen neben die auf die #5- Schablonen von Fast-Tracks aufgeklebten Schwellen gelegt. Da mich die Schwellenlage der Tilligweichen gegenüber früheren Projekten doch gewaltig störte hatte ich diesmal diese Lösung gewählt. Durch die Verwendung der fertigen GLeispeofile geht die Arbeit wesentlich flotter, die Nacharbeiten für das Herzstück sind kaum erwähnenswert. Dieses wurde übrigens auf dem kurzen Stück Pertinax befestigt, das in der Mitte zwischen den Schwellen zu erkennen ist. Sie bieten eine sichere Verbindung und gleichzeitig eine elektrisch einwandfreie Verbindung im Herzbereich. Anschließende ausgiebige Fahrtests bestätigten die Betribssicherheit mit 4-, 6-Achserdiesels und den vorhandenen Dampfloks, längster Starrrahmen ist dabei eine Spektrum-Consolidation (die Trix-Mikado machte wider Erwarten keinerlei Zicken, ich vermute sie war von MärTrix halt einfach für kleinere Radien konzipiert worden)



    Dies ist das Kurvensegment rechts (auf dem Gleisplan links) mit der Ausfahrt aus Limestone-Creek und der unten diskutierten Kurvenweiche zu sehen. Allerdings ist hier nur der 4mm-Sperrholzgrund zu sehen. Die Weiche hat einen inneren durchgehenden Bogen von 100cm Radius und der äußere Bogen hat nach eine kurzen Gerade auch in etwa 100cm Radius. Das Gleis mit dem schwarzen Schaumstoffgleisbett wird ein Schattenbahnhofsgleis aus Trix-Gleisen (immernoch vorhanden in meinem Vorrat) die Schienenverbinder wurden verlötet. Das Gleis bleibt ortständg und nicht austauschbar wie die anderen beiden, da es den nicht dargestellten Steinbruch und damit die Abstellmöglichkeit für die Hopper darstellt.



    Hier ist das Segment mit der beginnenden 60cm-Kurve zum älteren Anlagenteil hin und links die beiden aneinandergesetzten Teile des Einfahrbereichs in den Schattenbahnhof. Das Sperrholzstück mit der Dreiwegweiche musste mittels Laubsäge nochmals geteilt werden und wurde auf dem anschließenden Segment fortgesetzt (Siehe unten). Der Anschluss an die nächste Weichenstraße über die Segmente hinweg erfolgte mit dem Korgleisbett. Die drei Abstellgleise wurden nicht aufgeklebt, da hierfür nicht mehr genug Gleisbettung zur Verfügung stand. Diese Bettungen folgen wenn die neuen Bettungen eingetroffen sind.



    Dies ist das Segment zwischen dem vorrigen und dem oben gezeigten Segment mit der Bogenweiche. Diese Weichenstrasse wird etws komplexer und wird etwas Zeit in Anspruch nehmen. Die Weichenverbindung nach links ganz vorne im Bild sieht etwas wüst aus. Das kommt daher dass diese Sperrholzplatte zunächst 2cm über den Rand stand und somit die Stellschwelle auf dem Kurvensegment zu liegen gekommen wäre. Daher wurde die GLeisberbindung nach vorne in das Segment hinein verschoben. Dafür wurde eine zweite Schablone auf die ersten draufgepappt. Die Weichen liegen nun etwas enger zusammen, was der Optik und dem Gleismittenabstand (hier 7cm und 5cm) aber keinen Abbruch tut wie ich finde.



    Und so sieht das ganze dann aus wenn beide Segmente aneinander zu liegen kommen, ein schön entspannt-schräger Verlauf wie ich finde. Bitte keine Fragen wo ich hier jetzt noch den Wolkenhintergrund als Sichtbarriere rein bekomme, auf diese Frage habe ich jetzt auch noch keine Antwort, ist aber ja auch noch nicht Zeit dafür :whistling:



    In der Zwischenzeit wurden auch die Gleise auf dem ehemaligen Dock-Segment fertig verlegt. Ist wie ich finde ganz gut geworden. DIe Lötfahnen verschwinden in der Sichtbarkeit hoffentlich nach dem Altern der Gleise (irgendwann in der Zukunft wenn alles zuverlässig fährt, grundsätzlich aber geplant).



    Hier noch ein Blick entlang der Gleise. Der enge Schwellenabstand ist meiner Meinung nach ganz gut gelunden, einige Schwellen sind auch absichtlich etwas schief. Auf dem Anschlussgleis rechts wurde der Schwellenabstand bewusst etwas größer gewähl, da es sich ja nur um ein Sekundärgleis handelt. Ich hoffe der unterschied fällt auf. Auch die Einfahrt in den 60cm-Bogen sieht meiner Meinung nach nicht so schlimm aus wie ich zuerst dachte. DIe Profile wurden dabei bis auf das beim Nageln der Profile angesetzte Zwischenmodul mit dem Bogen weitergeführt solang die Profile eben waren und erst nach den abschließenden Verlöten auf den Schrauben in den Stirnseiten mit der Trennscheibe getrennt.



    Entgegen der ursprünglichen Planung an diesen beiden Weichen auch die Caboose-Industries-Ground-Throws einzusetzen wurde doch eine Schaltstange installiert, die ihren Dienst bei den ausgiebigen Testfahrten einwandfrei erfüllten. Hier ein Bild der Mechaniken. Es handelt sich um Stellstangen aus 2mm Messing gelagert in 3mm Rohren mit 2mm Innendurchmesser. Die adaptierbaren Verbindungen der einzelnen Teile werden durch verlötete Innereien von aufgesägten Lüsterklemmen bewerkstelligt. Am Segmentrand sind die Zugstangen einfach um 90° nach unten umgebogen um einen Hebel zu haben der nicht über die Segmentränder übersteht.



    Die Mskierung der Lötverbindungen der Verkabelung gewinnen zwar zugegebenermaßen keinen Schönheitspreis, dienen aber ihrem Zweck ausreichend wie ich finde.


    So das war es jetzt erstmal für heute und dieses Jahr.
    Vielleicht gibt es im neune Jahr noch ein Update, denn auf dem Brückensegment wurde eine provisorische Brücke installiert, die zunächst einmal einen durchgehenden Verkehr ermöglichen soll.


    Einen guten und erfolgreichen Start ins neue (US-Modellbahn-)Jahr wünscht
    Matthias

    Hi


    Etwas frei Übersetzt könnte man sagen "die Flamme des Zerlegers". Wörtlich: Die Fackel des Verschrotters/Schläger ?(


    Gemeint ist hier die Schweißbrennerflamme beim Verschrotten, also Auseinandernehmen der Wagen. 8o


    Hoffe das hilft.
    Mfg
    Matthias :welc:

    Hallo Alexander


    Ich habe mal eine Frage zu deinem weißen Anlagenrand: Ist das nicht zu steril bzw. zu anfällig gegen Verschmutzungen beim Bau?
    Oder kommt da noch eine andere Farbe drüber und weiß ist nur die Grundierung?
    Oder hast du die Farbe gewählt damit der Anlagenraum heller wirkt?


    Hintergrund meiner Frage ist. dass ich auch schon gegrübelt hatte, welche Farbe ich auf meine Modulseiten klatschen will und war bis jetzt bei einem hellen Grau angelangt. Allerdings steht bei mir auch noch ganz viel weiß rum. was die Entscheidung falls du gute Argumente hast zum Überdenken bringen könnte.


    Mfg
    Matthias

    Hallo Indy


    Ja Heftchen eben, heißen Diesel Era Magazine und sind von Wither's Publishing hier ein Link .
    Schau einfach mal die älteren Jahrgänge durch, da ist fast jede Bahngesellschaft dabei. Die Hefte selbst bestehen zu 80% aus s/w Fotos und dem benötigten Text dazu um eben schöne Modelle zu machen. Meine Ausgaben sind von '91 und '92 das heisst die Lokpalette der FEC geht hier halt nur bis zu den 40-2 bzw. 38-2. Stört mich aber nicht so sehr denn mich interessiert ja hauptsächlich der erste Teil über Farbschema und Details der F-Units in den 50ern. :thumbup:
    Ich hatte vier Wochen gewartet, da die Hefte offensichtlich mit dem Schiff kamen, obwohl ich per Luftpost bestellt (und auch 15$ bezahlt...) hatte, das schließe ich daraus dass der Zoll Hamburg seinen Stempel auf den Umschlag draufgedrückt hatte. :gruebel:


    Naja ich hoffe das beantwortet deine Frage.
    Mfg
    Matthias

    Hallo


    Danke für eure ganzen Antworten. Die Feillehre ist nun endlich bei mir. Der Zoll hatte die ganze Prozedur wohl einfach verzögert. Hätt ich ja auch selbst drauf kommen können...
    Dann kanns in den Weihnachtsferien hoffentlich endlich an die Weichenstrassen gehen, Material ist jetzt jedenfalls alles da (aktueller Plan einsehbar unter Allgemeine Themen\Florida East Coast).
    Ausserdem sind endlich auch die DIesel-Era Heftchen angekommen, die mir im Diesel-Detailer-Forum nahegelegt wurden. Also kann ich mich vielleicht endlich mal an die Highliner-Bausätze für die F3A und B wagen. Dabei werde ich hoffentlich auch Lutz Artikel zur Dreipunktlagerung hier oben in dieser Rubrik dankbar verwenden können. :thumbup:
    Also alles in allem mal wieder viel vor für die Weihnachtszeit...


    Mfg und Danke für eure netten Antworten.
    Matthias