Anfängerfrust

  • Hallo,


    soo, die ersten Loks und Wagen habe ich jetzt, 15 qm2 graues Styropor (mit dem Brotmesser geschnitten und beige angenebelt hat das was von den Strukturen der Rocky Mountains...) im Keller als Gelände ausgelegt, Roco Line Gleise drauf gelegt und mal ein wenig gefahren. Die Kato AC 4400 schafft sogar Roco R2 von 35 cm Radius (den ich nicht wirklich einplane) ist aber nach 20 min durchgebrannt (Zufall?). Athearn (Bausatz-) AC 4000 scheitert schon am R4 von 48 cm Radius , ihr Dummykollege schafft den zwar, aber die Plastkräder bremsen furchtbar. Richtig gut ist bislang nur die RTR Athearn SD 60 der SOO, sie ist sogar vorbildtreu bis auf die Hornposition, während die RTR GP 35 der CP 8204 völlig falsch ist. Dass man den kanadischen Vorbildern entsprechend nicht jedesmal die Lampen in die Nase verlegt habe ich ja mittlerweile begriffen, aber das Teil ist ja nur Phantasie...
    Das Fahren ist Glücksache, oft sind die Kupplungen verschieden hoch, die kleinsten Winkel im Gleis entkuppeln den Zug. Die häßlichen Hornhooks sind anscheinend zuverlässiger. Sind bislang 10 Athearn Boxcars 40und 50ft. und ein paar Intermountain 59 ft Hopper swie Walthers 60 ft Wagen- alle mit Plastikrädern.
    Möchte richtig lange Züge in 2% Steigungen bei Radien 48 bis 82 cm fahren, was empfehlt ihr mir?
    Gibt es notorische Radienverweigerer? Gehe bislang von den ca. 50 cm Mindestradius der Kato SD 90 MAC aus.
    Reisezüge wird es nicht geben, die sehen wohl auch bei 82er Radius immer noch albern aus.
    Soll ein Grainunit - und ein Doppelstock Containerzug mit je 2 bis 4 Loks werden - so lang wie technisch mögich. Wirklich überall Gewicht rein? Welche Kupplungen sind wirklich zuverlässig? Oder reichen Metallräder - wo gibts die im günstgen Großpack? .
    Und dann noch die Helper am Zugschluß - analog gefahren gehts nicht. Mal schauen, ggf. hole ich alles Gewicht aus der defekten Kato und setze sie als Leichtgewicht wie einen Güterwagen ein...


    In gespannter Erwartung wortreicher Anregungen.


    LG


    Holger

  • Radien immer so groß wie möglich. Bei mir ist derzeit das Minimum knapp 80 cm, das sieht auch optisch noch gut aus, selbst mit langen Personenwagen.


    Optimale Fahrsicherheit erhälst Du nur wenn alle Fahrzeuge Metallräder und Kadee Kupplungen haben. Die Standradkupplungen von Mc Henry, Bachmann oder Accurail die die Großserienmodelle heute haben sind alle Schrott...


    Micha

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • hallo canadian pacific


    Das hört sich grauenvoll an! :kotz)


    Du musst dich entscheiden,wenn du lange Züge mit SD 90 bzw AC4400 mit grain oder intermodal fahren möchtest solltest du mit viel Platz und grossen Radien rechnen 8) ,bei deinen beengten platzverhältnissen rate ich dir lieber eine shortline nachzubilden ,die haben meist nur 4axle oder kurze 6axle loks und kurze Ãœbergaben (10 wagen oder so)!



    Das sind meine 3 SD80 /sd9043 maschinen :D die problemlos meinen 7,5m zug ziehen,alle mit Kadee und Metallradsätzen und keine radien unter 800 mm bei der Mainline!


    Die Anlage auf den Bildern ist unsere clubanlage! :D


    mit einem powerd Helper am Zugende ist selbst mit digitaltechnik schwierig,wenn die vorderen loks irgentwo hängen bleiben, dann schiebt die hintere de ganzen zug zusammen :evil: !Das kann teuer werden!


    Ich hab nur zum einfahren und probieren einen Roco- idiotenkeis,mit R6 ist das absolute minimum,da schaffen es grad ma meine Genesis Automax wagen durch!


    Für eine Anlage oder modul kann ich nur Peco der Pilz Elite empfehlen!


    Metallradsätze von intermounten sind ebenfals empfehlenswert!



    gruss kai

  • Hallo,


    Ihr habt ja recht mit der RocoLine Schelte, aber am Anfang geht es nicht anders, erst wenn die Streckenführung klar ist kann ich Trassenbrettchen machen - bislang auf dem Styropor geht es nicht anders und oben wo Schnee liegt kann eigentlich jedes Gleis liegen. Zum Experimentieren ist das ganz gut. Es soll etwas verniedlicht die (eingleisige)CP Bergstrecke mit den 2 Spiraltunnels werden (wer das nicht kennt - so was in der Art gibt es auch an Albula und Bernina, Gotthard und in Triberg), so kann auf etwa 16 qm bebaubarer Fläche maximale Gleislänge erzielt werden. Einmal rundrum im Raum und in der Mitte ein Berg welcher einen Kehrtunnel beherbergt und unten umfahren wird. Also letztlich der klassische Grundriss, bloß eben kein Brettchen als mittiger Scenic divider sondern ein Berg der aussen in R9 und R 20 als Ãœbergangsradius umfahren wird und innen R6 als unsichtbare Kehre - die beiden Portale liegen im Original fast nebeneinander - man sieht den Zug tatsächlich gleichzeitig ein- und ausfahren.
    Die andere Kehre liegt halb im Freien. Zugunsten eleganter Radien im sichtbaren Bereich hätte ich dann gerne engere Radien im Tunnel.
    Naja - 60 und 82 er Radius = R6 und R9 geht gerade eben noch - Geraden sind an der Originalstrecke auch eher selten.
    CSX mow : Auf welchen Radius blickt man denn im Bild mit den Autowagen? Ihr habt da ja jede Menge Grain und Intermodalwagen laufen - welche kann ich als wenig betriebstauglich schon mal von der Wuschliste streichen?


    Generell bin ich allerdings enttäuscht wie schlecht die amerikanischen Modelle laufen - dachte das wäre mittlerweile ausgereifter.
    Bin halt derlei Problemen in meiner Bemo RhB Zeit nicht begegnet, da war alles ausgereift aber auch viel teurer.


    Es grüßt
    Holger .. der trotzdem keine Bahnen mit 2 Puffern kauft...

  • Hallo, Holger


    Zitat

    Original von canadian pacific
    ....Brettchen als mittiger Scenic divider sondern ein Berg der aussen in R9 und R 20 als Ãœbergangsradius umfahren wird und innen R6 als unsichtbare Kehre........Zugunsten eleganter Radien im sichtbaren Bereich hätte ich dann gerne engere Radien im Tunnel.....


    Vergiss diese Idee so schnell wie möglich wieder. Da baust Du monate-, vielleicht jahrelang an einer Anlage und dann stellst Du fest, das Dir jeder 2. Zug im Tunnel entkuppelt ! :M(


    So krass es klingt, aber in einem unzugänglichen Bereich wären enge Radien und kurze Weichen das Letzte, was ich einbauen würde. Außer es macht Dir Spaß, den halben "Spiel-"Sonntag unter der Anlage nach Derailments zu tauchen....


    Die SD9043MAC und die AC4400 und ganz schlimm die SD40-2 - genau die Loks der CP - haben einen sehr langen Ãœberhang zwischen dem Drehpunkt der Drehgestelle und dem Kupplungskopf. Dies und enge Radien oder kurze Weichen sind die besten Möglichkeiten, eine Zug zu entkuppeln oder noch schlimmer aus dem Gleis zu drücken. Natürlich kann man die lange Version der Kupplungen montieren, aber hey, das sieht zum :kotz) aus.....


    Ich bin zwar N-Bahner, aber die Problematik ist Spurweiten-übergreifend. Ich fahre selber CP-Graintrains mit 4, 6 SD's vorne und bis zu 120 Grain Cars hintendran, allerdings auf NTRAK-Layouts ohne Steigungen. Aber selbst bei den großen Radien sieht man den Kupplungen den Winkel an.
    Wobei ich sogar analog mit angetriebenen Helpers nach dem 1. Drittel fahren kann :D


    Viele Grüße

  • Hallo Thorsten + alle,
    schade auch, gerade die kürzere SD 40-2 hatte ich als Notnagel ersonnen. Habe bislang nur eine als Dummy - von GP 35 gezogen und geschoben ging es im R5 gerade noch.
    Das starke Auslenken ist doch nur hin zum ersten Güterwagen problematisch , da muß also eine lange Kupplung oder ein europäischen Kulissenmechanismus hin.
    Mein Berg soll wie ein Vulkan sein :P , wenn man auf den Zehenspitzen steht kann man reinsehen und etwas verborgen von schräg hinten ist der "Kraterrand" weg für den Fünffingerkran. Die andere Kehre ist am Anlagenrand - da gibts dann eine "Derailment hatch" im Seitenbrett . Nichts außer ein paar Tannen wird tiefer als der Arm greifen kann - steile Hänge wirken gigantisch bei geringer Tiefe!
    So´n Käse alles - ich mach eigentlich schon seit 25 Jahren Modellbahnbau und nun wird man so zurückgeworfen in seinen Plänen. :=( .
    Mmh, 120 Wagen :appl) - soviele haben wir in den Rockies auch immer gezählt - ist N denn ausgereifter oder betriebssicherer?
    Dann wäre meine Landschaft am Ende sogar fast maßstäblich und alle wichtigen Typen gibt es wie ich mittlerweile weiss.


    Ich starte jetzt mal eine UMFRAGE:
    Wieviel Wagen (50 - 60 ft.) bei wieviel % Steigung in welchen Radien habt Ihr schon erlebt - egal ob N oder HO?


    Viele Grüße + Danke
    Holger

  • Zitat

    Original von canadian pacific
    Mmh, 120 Wagen - soviele haben wir in den Rockies auch immer gezählt - ist N denn ausgereifter oder betriebssicherer?


    Natürlich :D


    Spass beiseite. JA, bei NTRAK fahren wir häufig und zuverlässig mit 120-Wagen-Zügen. NEIN, wir fahren damit nicht durch 24cm-Radien (entspricht deinen 48cm). NEIN, wir fahren damit nicht auf "fliegend" aufgebautem Gleis rum.


    Ein 120-Wagen-Zug ist auch in Spur N etwa 8 bis 10 Meter lang. Solche Züge fahren wir mit Radien grösser als 60cm (eher 100cm) und höchstens 90° am Stück (keine 180° Kehren "um den Berg rum") und mit 0% Steigung. So 4 bis 5 m haben wir auch schon durch eine 2x90° S-Kurve mit 30cm Radius und 30cm Zwischengerade problemlos durchgezogen. Mit Wagengewichten nach NMRA geht es übrigens besser als mit zu leichten Wagen.


    Trotzdem, man fährt mit einem 120-Wagen-Zug auch auf der Modellbahn nicht "mal schnell" eine Runde. Solch einen Zug beobachten und sicher ans Ziel bringen ist richtig Arbeit 8)


    Felix

  • Hi, Holger

    Zitat

    Original von canadian pacific
    schade auch, gerade die kürzere SD 40-2 hatte ich als Notnagel ersonnen.


    Wobei sie beim Vorbild eigentlich DAS Arbeitstier schlechthin ist......

    Zitat


    Das starke Auslenken ist doch nur hin zum ersten Güterwagen problematisch , da muß also eine lange Kupplung oder ein europäischen Kulissenmechanismus hin.


    Klar ! Und durch die lange Bühne der SD40-2 sieht der Abstand so richtig toll aus.....

    Zitat


    So´n Käse alles - ich mach eigentlich schon seit 25 Jahren Modellbahnbau und nun wird man so zurückgeworfen in seinen Plänen. :=( .


    Hmmm.... wolltest Du nicht VORHER von unseren Fehlern hören ?? Oder hätte ich Dir hinterher sagen sollen "Klar, das Problem kannte ich auch" ;) ??

    Zitat


    Mmh, 120 Wagen :appl) - soviele haben wir in den Rockies auch immer gezählt - ist N denn ausgereifter oder betriebssicherer?


    Nöh. Du brauchst halt keine so riesige Anlage, weil alles ETWAS kleiner ist ( Elmar, keine Witze über In-die-Nase-ziehen jetzt !! ) und im NTRAK-Modulstandard gibt es keine Steigungen und auf den 2 Außenlinien recht große Radien. Wenn Du nun noch 6, 8 gleichlaufende (!!) Analog-Loks hast - sagen wir mal nur Kato SD40-2, SD45 und neue Serie SD40 - kannst Du 2 der Loks zwischen dem 1. und 2. Drittel einstellen und mit Gefühl (!!!) fahren. Korrekte Wagengewichte sind eigentlich Voraussetzung, wobei ich einige sehr leichte Grain Cars ganz hinten anhänge.


    Natürlich kannst Du mit DCC verschiedene Loktypen und -hersteller auch so hintrimmen.


    Nur: Angetriebene Helper bei Höhenunterschieden auf Anlagen sind m.E. nicht praktikabel - egal ob DCC oder Analog.

    Zitat


    Ich starte jetzt mal eine UMFRAGE:
    Wieviel Wagen (50 - 60 ft.) bei wieviel % Steigung in welchen Radien habt Ihr schon erlebt - egal ob N oder HO?


    Steigung 0%, Spur N. Auf Ausstellungen dauer-betriebsicher 120 ( München 2003) bis 140 (Sinsheim 2002) , im kleinen Kreis zum Spaß ca. 160 ( GermaNTRAK-Jamboree 2004 )


    Du kannst Dir übrigens einen Teil meiner SD40-"Sammlung" unter us-modellbahnen.de
    ansehen ( / canadian trains / rollmaterial ) ( muss mal dringend wieder updaten )


    Viele Grüße

  • Zitat

    CSX mow : Auf welchen Radius blickt man denn im Bild mit den Autowagen?


    Müsste um die 800mm radius sein.


    Zitat

    Ihr habt da ja jede Menge Grain und Intermodalwagen laufen - welche kann ich als wenig betriebstauglich schon mal von der Wuschliste streichen?


    ich bennutze ausschliesslich Athearn Genesis,proto 2000,intermounten,die intermodal 5 unit ist von intermounten(TTX Thrall Container Well Cars 5-Unit gelb € 99.90 ),die unteren Container hab ich mit sand gefüllt um ballast zuerhalten!Die wagen von walthers wenn man sie mit metallradsätzen und kadees ausstattet auch nicht schlecht!


  • Hallo Leute,


    Zitat:Wobei sie beim Vorbild eigentlich DAS Arbeitstier schlechthin ist......(SD40-2)


    Vergangenheit! Wir haben letzten Mai die 1000 km von Vancouver bis zur continental divide bei Lake Louise mit einem RV verfolgt und dabei fast immer nahe dem Gleis genächtigt (Ich fands lustig, wenn die Vibrationen das Geschirr im Schrank klappern liessen, Madame eher nicht) und ausser abgestellten (oder eiserner Reserve) 5709, 6011+6031 in Golden, 5621 in Kamloops keine 40-2 gesehen. Pacman ist auch out - gab es sonst nur an ebenfalls abgestellten Cabooses. 11fach Traktion kenn ich aus Büchern, wenn 6 o. 7 davon Dummies sind wäre das ein langfristiges ModellProjekt, 3 AC 4400 habe ich aber schon.




    Zitat:


    Klar ! Und durch die lange Bühne der SD40-2 sieht der Abstand so richtig toll aus.....(wegen langer Coupler)


    Ich dachte an Kulissenführung wie bei Kurzkupplungen, sieht nur in doofen Kurven doof aus; wäre einen Versuch wert.


    Zitat:



    Hmmm.... wolltest Du nicht VORHER von unseren Fehlern hören ?? Oder hätte ich Dir hinterher sagen sollen "Klar, das Problem kannte ich auch" ??


    Ist ja noch fast vorher - naja, etwas zuviel Styropor hab ich jetzt wohl wenn ich auf ein anderes Gebiet umsteige.
    Denke gerade über die Ecke bei Lillioet BC nach, da fährt die CP auf der einen Seite von Thompson und Fraser River und die CN auf der anderen und irgendwo wechseln beide fast zugleich die Uferseite - Modellbahnkitsch mit Vorbild. Alles mit Steilhängen und Lawinengalerien (in denen man doofe Radien paziert). Kann als Oval gefahren werden weil stundenlang links nur Up- und rechts nur Downtrains fahren. Ist fast steigungsfrei und es könnten CN und BCR Loks beigemischt werden.
    Und die Ecke ist recht trocken, das spart Tannen.


    ABER erstmal will ich das mit der Steigefähigkeit weiterdenken, dunkle Hoffnung ist dass die TTX Stack Thrall Well cars mit ihren Jakobsgestellen und teils Einzelachsen längere Züge erlauben :love) , konnte aber noch Keine testen.


    Also , bitte schreibt von US Bahnen mit Steigung.


    Wundere mich immer noch - meine Bemowagen sind auchsuperleicht (auf jeden Fall leichter als die billigen Athearn Boxcars), haben aber Dreipunktlagerungen und 25 2achser + versuchsweise 15 4achs Reisezugwagen können auf 3,5 % mit einer Lok fahren , erst in der 100cm Radius Kurve brauchts eine zweite Lok. Entgleisungen sind selten trotz eines miserablen Modulübergangs wo einseitig 6mm Gleis fehlen!!! Kommt mir fast so kompliziert vor wie die Märklin Z Bahn mit der ich auch schonmal experimentierte. 4 lange Züge länger als1min entgleisungsfrei gleichzeitig fahren? ja - richtig Arbeit!


    Grüße


    Holger :M(

  • Hi Holger,

    Zitat

    Original von canadian pacific
    Vergangenheit! Wir haben letzten Mai die 1000 km von Vancouver bis zur continental divide bei Lake Louise mit einem RV verfolgt und dabei fast immer nahe dem Gleis genächtigt (Ich fands lustig, wenn die Vibrationen das Geschirr im Schrank klappern liessen, Madame eher nicht) und ausser abgestellten (oder eiserner Reserve) 5709, 6011+6031 in Golden, 5621 in Kamloops keine 40-2 gesehen. Pacman ist auch out - gab es sonst nur an ebenfalls abgestellten Cabooses. 11fach Traktion kenn ich aus Büchern, wenn 6 o. 7 davon Dummies sind wäre das ein langfristiges ModellProjekt, 3 AC 4400 habe ich aber schon.


    Richtig, seit 2002 werden auch bei UP Sd 40-2 systematisch ausgemuster. Bitte vergiss nicht, dass diese Lok nun mittlerweile (von den ersten SD40 an gerechnet) 40 Jahre alt ist.....


    Aber wenn Du die 90er Jahre moddelierst, sind SD 40-2 immer noch eine wichtige Stütze!


    Heute brauchst lediglich einen Haufen AC44 und kannst schon gut loslegen.....


    Simon

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • >>Ein 120-Wagen-Zug ist auch in Spur N etwa 8 bis 10 Meter lang. Solche Züge fahren wir mit Radien grösser als 60cm (eher 100cm) und höchstens 90° am Stück (keine 180° Kehren "um den Berg rum") und mit 0% Steigung. So 4 bis 5 m haben wir auch schon durch eine 2x90° S-Kurve mit 30cm Radius und 30cm Zwischengerade problemlos durchgezogen. Mit Wagengewichten nach NMRA geht es übrigens besser als mit zu leichten Wagen. << (Felix)


    Hier ist ein Beispiel: ca. 70+ Kohlenwagen hinter 5 SD60 oder ähnlichen Loks, knapp 7 m Zuglänge, ca.240 Grad Kehre mit 60 cm Radius -> siehe
    http://www.oknrail.org/pictures/OKCity_2004
    dort 14. Bilderzeile rechts "... to make it around the peninsula".


    Gruß, Jochen


  • Wir hatten im Club maximal 2,5% Steigung und auf der Hauptbahn einen Mindestradius von 750mm (an 2 Stellen nur) und was besonders wichtig ist, Ãœbergangsbögen!!!
    Gefahren wurde mit bis zu 7m langen Zügen, grundsätzlich Metallräder -> Vorzugsweise Intermountain und ausschließlich Kadee-Coupler.
    36 Walthers Bethgons wurden locker von 2 Atlas C30-7 oder Genesis SD70MAC bewältigt.
    Containerzüge liefen mit 6 Athern 5er Einheiten relativ problemlos.
    Bis auf Intermountain (wo bei Bausätzen die Gewichte fehlen) wurden keine Wagen zusätzlich beschwert, selbst MDC 60' Flat hatten mit IM Radsätzen einen so tiefen Schwerpunkt, daß man sie getrost an erster Stelle einstellen konnte.

  • Hallo Holger,

    Zitat

    Original von canadian pacific
    Die Kato AC 4400 schafft sar Roco R2 von 35 cm Radius (den ich nicht wirklich einplane) ist aber nach 20 min durchgebrannt (Zufall?).


    die durchgebrannte AC4400 auf einem 350er Radius ist kein Zufall, sondern durch den "Bonsai" Radius provoziert. Die ganze Mechanik der Lok wurde so stark strapaziert, dass der Motor deshalb seinen Geist aufgegeben hat. Könnte auch sein, dass durch die starke Erwärmung auf dem Lightboard eine Lötstelle schwach geworden ist. Also die Lok auf gar keinen Fall wegwerfen. Einen Ersatzmotor gibts schon für 25 $ und den Print kann man nachlöten.

    Zitat

    Das Fahren ist Glücksache, oft sind die Kupplungen verschieden hoch, die kleinsten Winkel im Gleis entkuppeln den Zug. Die häßlichen Hornhooks sind anscheinend zuverlässiger. Sind bislang 10 Athearn Boxcars 40und 50ft. und ein paar Intermountain 59 ft Hopper swie Walthers 60 ft Wagen- alle mit Plastikrädern.
    Möchte richtig lange Züge in 2% Steigungen bei Radien 48 bis 82 cm fahren, was empfehlt ihr mir?


    Was heisst kleinster Winkel? Da ist das Empfinden bei jedem anders. Bei mir ist das Geleise auch nicht immer perfekt verlegt (Wie beim Vorbild):D, aber dennoch habe ich keine Probleme mit Entgleisungen und Zugstrennungen. Das Geheimnis ist, dass die Wagen das korrekte Gewicht haben. Grundgewicht je Fahrzeug 30g + 6g je 10mm Fahrzeuglänge.
    Dann, wie schon von Acela gesagt, verwende Kadee Kupplungen. Ich habe schon die meisten der Anderen getestet - Die sind wirklich nur Schrott. Die Plastikradsätze fliegen alle raus. Die besten Erfahrungen habe ich mit den Metallrädern von Intermountain gemacht.

    Zitat

    dunkle Hoffnung ist dass die TTX Stack Thrall Well cars mit ihren Jakobsgestellen und teils Einzelachsen längere Züge erlauben, konnte aber noch Keine testen.


    Das sind aber Wagen die sicher nicht durch einen 500mm Raduis fahren.

    Zitat

    Generell bin ich allerdings enttäuscht wie schlecht die amerikanischen Modelle laufen - dachte das wäre mittlerweile ausgereifter.
    Bin halt derlei Problemen in meiner Bemo RhB Zeit nicht begegnet, da war alles ausgereift aber auch viel teurer.


    Eben, viel teurer. Sehr viel teurer sogar. Athearn Genesis ist auch relativ teuer, hat aber sehr gute Fahreigenschaften. Dasselbe die Wagen von Atlas und Proto 2000. Walthers und Athearn sind günstiger, laufen aber auch nicht schlecht. Mit ein bisschen Geschick und Geduld bringst Du jedem Wagen bei, dass er anständige Fahreigenschaften kriegt. Die Kupplungen vielleicht mit dünnen Polistyrolstreifen auf die richtige Höhe bringen, die Drehgestelle sauber einstellen (Eine Seite Dreipunktlagerung die andere etwas steifer).
    Bist Du mit Bemo auch mit 120 Wagen gefahren ;) ? Da hätten die Kupplungen auch schlapp gemacht und es hätte sicher etliche Entgleisungen gegeben.

    Zitat

    Also , bitte schreibt von US Bahnen mit Steigung.


    Ein Freund von mir fährt H0 mit acht Meter Zügen Steigungen von 25 Promillen bei 1000mm Radien. Mit Zwischen.- und/oder Schubloks. Allerdings mit Digitalsystem.


    Es ist am besten, das Geleise so gut zu verlegen, dass auch des schlechteste Fahrzeug ohne Entgleisungen oder Trennungen über die Anlage fährt. Da ist halt Zeit und Geduld gefragt. Aber dafür fährt dann Alles ohne dass Du Frust haben musst.
    Zum Schluss möchte ich Dir noch einen Rat geben. Mach nicht den Fehler, den die meisten Modellbahner nach europäischem Vorbild machen. Zuviel Schienen, viel zuviel Schienen. Richtige Spaghettihaufen :kotz) Weniger ist in diesem Falle wirklich mehr. Und bau sowenig Tunnels wie möglich. Du willst ja Deine Züge sehen und nicht nur zuhören wie sie in den Tunnels fahren.


    Viel Spass beim Erfahrungen sammeln ;)


    Stefan

  • Hallo, wir fahren bei uns nur güterzüge mit 4,5 m, in 2,5% steigung.
    Da wir wissen, dass dir gg1 sehr empflindlich ist, was steigungen angeht. Daher ist der übergang vom geraden zur steigung sehr sanft. Auf unsern austellungen haben wir viele athearn blue box eingesetzt, diese orginal aus der schachtel-lediglich kadee 58# (die kleinen) dran. Wir haben so noch nie ausfälle, entgleisungen etc. gehabt-und dies mit plastikrädern und ohne dreipunktlagerung.
    Daher ist es sehr wichtig-die gleisverlegung dementsprechend zu machen-und gegen einen guten holzunterbau kommt nichts an

  • Hallo allerseits,


    hey, Ihr seit ja ein prima Forum.


    Gut dann weiss ich jetzt dass ich wieder ein bastellastiges Thema hab und weniger plug und play .


    Also ich haber mich dann für die lange Fahrstrecke mit Steigung entschieden und werde dann wohl mit kürzeren Zügen leben müssen. Und mangels Industriehalle werde ich bis auf eine Ausnahme mit 60 bis 80er Radius aufbauen - dauert ja eh´noch bis ich so viele wagen habe...
    Einmal rundrum in der Ebene mit 15 m Zug wäre auch gegangen, dann kuppelt man Helper und führende Lok zusammen und hat das Problem technisch gelöst *ggg*.
    Habe mir übrigens 2cm starke 1m breite Styroporplatten diagonal schneiden lassen, damit kann ich puzzlen bis die Zimmerdecke erreicht ist.


    Zitat:
    die durchgebrannte AC4400 auf einem 350er Radius ist kein Zufall, sondern durch den "Bonsai" Radius provoziert. Die ganze Mechanik der Lok wurde so stark strapaziert, dass der Motor deshalb seinen Geist aufgegeben hat. Könnte auch sein, dass durch die starke Erwärmung auf dem Lightboard eine Lötstelle schwach geworden ist. Also die Lok auf gar keinen Fall wegwerfen. Einen Ersatzmotor gibts schon für 25 $ und den Print kann man nachlöten.


    Also das mit dem R2 habe ich nur kurz auf 2 Gleisstücken gemacht, verschieden ist sie auf den 50cm Teststrecken. Erst wollte die keine hohen Geschwindigkeiten mehr und dann gar nicht mehr. Habe Kabel direkt an den Motor geklemmt - sofort Trafoalarm.
    Habe entweder versehentlich 1V im Stand drangehabt oder die Vielfachtraktion mit den schnelleren Athearn verschleisst derart - 10 min so gefahren aber langsam. Da knarzt es schon etwas in der Kato, vorallem beim Auslaufen.
    Egal, die Lichtleiter für die Ditchlights erfreuen bald eine SD 40-2 und die 4400 wird ein Dummy. Ersatzteile einzeln bestellen ist absolute Geldverschwendung, werde ja wohl noch Anderes für die geplante Flotte brauchen.
    Diese AC 4400 finde ich sonst sogar besser als Bemo, Zurüsten ohne Kleber und Farbe ging da nicht.


    Zitat:
    Was heisst kleinster Winkel? Da ist das Empfinden bei jedem anders. Bei mir ist das Geleise auch nicht immer perfekt verlegt (Wie beim Vorbild), aber dennoch habe ich keine Probleme mit Entgleisungen und Zugstrennungen. Das Geheimnis ist, dass die Wagen das korrekte Gewicht haben. Grundgewicht je Fahrzeug 30g + 6g je 10mm Fahrzeuglänge.
    Dann, wie schon von Acela gesagt, verwende Kadee Kupplungen. Ich habe schon die meisten der Anderen getestet - Die sind wirklich nur Schrott.


    SCHROTT war eines der meistgedachten Worte am letzten WE. Also diese Kupplungen und Wackelwagen - wenn das von irgendeinem Küchentisch-Kleinserienhersteller wäre - ok. - aber der nordamerikanische Modellbahnmarkt ist doch der Weltgrösste!


    Zitat:
    Ein Freund von mir fährt H0 mit acht Meter Zügen Steigungen von 25 Promillen bei 1000mm Radien. Mit Zwischen.- und/oder Schubloks. Allerdings mit Digitalsystem.


    Na das macht doch Mut!


    Zitat:
    Zum Schluss möchte ich Dir noch einen Rat geben. Mach nicht den Fehler, den die meisten Modellbahner nach europäischem Vorbild machen. Zuviel Schienen, viel zuviel Schienen. Richtige Spaghettihaufen Weniger ist in diesem Falle wirklich mehr. Und bau sowenig Tunnels wie möglich. Du willst ja Deine Züge sehen und nicht nur zuhören wie sie in den Tunnels fahren.


    Naja, Spaghetti wird es schon - aber nach Vorbild der CP-Spiraltunnels in den Rockies. Eingleisig, sonst nur der 2spurige Transcanada Hiway mit Parkplatz (ist der Viewpoint auf den unteren Spiraltunnel) und Klohaus und Tannen ohne Ende - gut zum Tarnen enger Radien. Anders können aber auch in einem ca. 4 mal 4,50 Raum keine 30 - 35 m Fahrstrecke entstehen.
    Mache bald mal Bilder oder ne Zeichnung.


    Bis denn
    Holger

  • Hallo zusammen,


    ich lese seit einiger Zeit in diesem Forum mit, stecke, was die Modellbahn betrifft noch in den "Kinderschuhen" und bin ansonsten auch, was das Thema "Modellbahn nach US-Vorbild" angeht noch ein blutiger Anfänger. Aber dieses Forum finde ich sehr interessant und hilfreich-echt prima.


    Momentan stecke ich in der Bauphase, d.h. Gleisplan steht soweit und ich habe den Grundrahmen fertig.


    Mit Interesse habe ich die Diskussion um das Thema "Mindestradien-was geht, was geht nicht" in der vergangenen Woche verfolgt.
    Ich möchte jedenfalls den "Anfängerfrust" ein wenig vermeiden.


    Auch auf die Gefahr hin, daß ihr mich jetzt zum "Spielbahner" oder nicht Ernst zu nehmenden US-Bahner abstempelt, möchte ich trotzdem um Rat bitten.


    Ich bin zum Thema US-Modellbahn durch das Aldi-Angebot vom letzten Vorweihnachtsverkauf gekommen. Grundpackung Mehano mit SD40 und 5 Güterwagen mit Bügelkupplung und Metallrädern. Die Waggons sehen gar nicht schlecht aus und die SD40 hab ich mit Farbe und Zurüstteilen aufgewertet.


    Mittlerweile sind weitere Waggons von Athearn, Proto, etc. hinzugekommen.


    Für die Anlage hab ich nicht viel Platz im Keller (2,50m x 1,50m), so das ich im verdeckten Bereich auf enge Kehren nicht verzichten kann.


    Meine Frage: Der Grundpackung liegen Gleise mit 455mm Radius bei, den die SD40 problemlos schafft. Ich habe dann eine Testkurve mit Piko-Flexgleis gebaut, wobei die SD40 Kurven bis 380mm schafft; dann stoßen die Drehgestelle gegen die Aufstiegsleitern.


    Wenn ich 400mm Radien im Tunnel verwende, ist noch etwas Spiel. Ich möchte nur Güterwaggons und von denen auch nur 10-12 Stck. fahren; mehr ist bei der Anlagengröße nicht drin.


    Hat jemand mit diesen Produkten Erfahrung. Funktioniert das auf Dauer mit 400mm Radien?? Bevor ich bei Ebay weitere Loks ersteiger, die dann diese Radien nicht packen: Gibt es Erfahrungswerte, welche Loks der bekannten Hersteller diese Radien keinesfalls schaffen?


    Für Antworten und Tipps wäre ich dankbar


    Gruß aus Köln - Uwe -


    P.S.: Zerreißt mich nicht sofort wg. Mehano, etc.! Modellbahn soll ja Spaß machen und wer weiß; vielleicht steige ich ja noch auf andere Hersteller um. Der Platz wird auf absehbare Zeit leider nicht mehr werden.

  • hallo, erst mal herzlich willkommen hier im forum.


    Mir persönlich wäre der platz um "im kreis rum zu fahren" in h0 zu klein-ausser eine rangier oder bw-anlage ist da eigetlich nichts drin.
    Um wirklich "anfägerfrust" zu vermeiden würde ich mir dahin gehend gedanken machen-denn hier im kreis zu fahren beschwört tatsächlich frust auf, da wirklich schnell langweilig zu werden.
    Auch berge oder tunnel wirken da komisch und zu klein.
    In martin stierlens buch "amerikanische eisenbahnen im modell" sind etliche gleispläne drin, die stadtszenen zum vorbild haben, und engere radien mit häusern tarnen.
    ZUr kurven gängigkeit kann man generell sagen, 4 achsige loks und kurze wagen haben mal fast keine probleme, durch die engen radien zu kommen. Dampfloks und 6 achsige loks oder auch masstäbliche schnellzugwagen haben schwierigkeiten, da durch zukommen, die einen besser, die andern schlechter. Da würde ich das gar nicht erst drauf ankommen lassen. Denn auch die auswahl an rollmaterial schränkt sich erheblich ein. Und nichts bereitet dan mehr frust, eine lok erstanden zu haben, diese aber nicht anlagen tauglich ist?
    Daher erst mal gleisplan überdenken, um hier etwas entgegen zu wirken
    weniger.

  • Was die anderen schon betont haben, will ich nicht wiederkäuen. Zuerst ein herzliches Willommen an Holger und Uwe, und lasst Euch von uns Klugs-cheissern nicht entmutigen. Manches, was wir von uns geben macht zunächst wenig Hoffnung. Seid aber gewiss, wir wollen Euch nicht vergraulen, sondern geben einfach das weiter, was auch wir erfahren haben.
    Jedenfalls stimme ich meinem Vorredner zu - nicht nur weil er aus meinem Buch zitiert hat. Die Testergebnisse mit einer einzigen Lok sind für die Zukunft nicht repräsentativ. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Gewünschte mit der nächsten angeschafften Traumlok eben nicht funktioniert, ist recht hoch. Also lieber auf Nummer sicher gehen.
    Das heisst, mit den 2,50 x 1,50, die Holger erwähnt hat, ist es tatsächlich ratsam, sich auf 4-achsige Dieselloks und kleine Dampfer wie 2-8-0 oder 2-6-0 zu beschränken. Wagen über 50' Länge lieber weglassen. Leider wird einem früher oder später auch ein Streamliner ins Auge stechen (das geht in N oder Z besser :P (Scherz)) aber auf beschränktem Grund und Boden ist mehr als Shortline und Switching in H0 echt nicht drin. Trotzdem macht so eine Rangieranlage einen Riesenspaß, unter den ebenfalls genannten Voraussetzungen wie exakt verlegten Gleisen, gut justierten Kadeekupplungen, etc...


    Natürlich kann amn auch auf einer derart kleinen Fläche "im Kreis rum fahren", aber ganz sicher nur mit kurzem Material wie kleine SW-Rangierloks (EMD) oder 44-Tonner (General Electric) und 0-6-0 Dampfern, sowie 40' Güterwagen die wiederum eine Festlegung auf die Zeit bis Ende der sechziger Jahre bedeuten.


    Da haben wir ja wieder was zum Nachdenken...


    Gruß
    Martin

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