Rollenprüfstand

  • Hi,


    ich beabsichtige mir einen Rollenprüfstand zu holen. Nur bin ich noch etwas unschlüssig, welchen ich nehmen soll? Der von Zeller? Da habe ich aber schon einiges Negatives gehört? Der von SMT oder der von SFA? Der Aristocraft scheidet für mich schon mal aus, ist mir zuviel Gefuddel. Oder habt Ihr noch andere Ideen?


    Viele Grüße


    Dieter

  • Minitrix :whistling: ?
    Ich hatte mir einmal einen Trixkatalog angeschafft(den 2008/2009er) und da war der drin.Es geht ja schliesslich nicht ums Aussehen,sondern nur um die Funktion,glaube ich?

    MfG
    Matthias
    Noch Teppichbahner (Alles was es so gibt:Big Boy zusammen mit BR89 ist keine Rarität als Gespann) :D

  • Ich habe meinem Dad vor kurzem diesen von SFA bei ebay gekauft. Ich denke der Preis ist ok, man kann einzelne Böcke gleich zusätzlich bestellen und meine Tests vorm verschenken ergaben einen sehr ruhigen Lauf. Selbst meine Y6B passt locker drauf ... also Platz ohne Ende.


    PS: ich kenne den Verkäufer nicht!!! :welc:

  • ... habe ich auch - allerdings für H0. Ich muss sagen, dass ich mich habe von dem Preis beeindrucken lassen. Kürzlich gab es ihn für 99,- statt 126,- EUR mit 6 Rollenböcken. Bestellung und Versand gingen absolut problemlos vonstatten. :thumbup:


    Zum Prüfstand selbst:
    Das Ding ist ausreichend lang, hat ein Gleisstück für Loktender und die Rollenböcke lassen sich problemlos verschieben. Zusätzliche Rollenböcke kann man kaufen falls nötig, außerdem auch zusätzliche Auflagen für Vor- und Nachläuferachsen. Die mitgelieferten Rollenböcke reichen für eine Lok mit sechs Achsen, bspw. aber auch für eine Mikado, denn deren Tender steht ja auf dem installierten Gleisstück. :thumbup:


    Zwei Nachteile sehe ich, von denen sich einer leicht beheben lässt: Ich werde bei Gelegenheit die Anschlusslöcher aufbohren, um anstatt der mitgelieferten Mä*****-Steckerchen anständige 4mm-Büschelstecker samt passenden Buchsen zu verwenden. Das ist kein Problem. Was mich schon mehr stört, ist die Tatsache, dass sich die kleinen Rollen der Rollenböcke teils überhaupt nicht mitdrehen, wenn ein sich bewegendes Lokrad auf ihnen steht. Selbst geölt hat sich da nichts geändert. :thumbdown:


    Werde weiterölen. Vielleicht besinnt sich ja mal eine der kleinen Rollen auf ihre eigentliche Funktion...

  • Hallo zusammen


    Ich kann dir den von KPF-Zeller nur empfehlen. Ich habe mitlerweilen für alle meine Spuren (H0m, H0, 0 und IIm) einen solchen Rollenprüfstand im Einsatz, und kann nur sagen das System ist genial. Auf Ebay gibt es zwischendurch richtige Schnäppchen.



    Anscheinend haben andere das gleiche Problem mit dem Stromanschluss, auch ich musste beim Spur 0 und Spur IIm Rollenprüfstand die kleinen 2mm Buchsen ausbohren und 4mm Löcher machen, so das ich jetz hochwertige 4mm Multicontact Labor-Stecker verwenden kann.


    Gruss

  • Ich habe nur vom Prüfstand von Zeller gehört, dass die neuesten Ausführungen nicht so die Wucht sind und auch für amerikanische Spurkränze nicht geeignet sein sollen.



    Gruß


    Dieter

  • Hallo Dieter


    Das kann ich nicht beurteilen. Ich habe auf meinem H0-Rollenprüfstand schon diverse Fahrzeuge mit RP25 digitalisiert und bis jetzt keine Probleme festgestellt. Das einzige was ich schon hatte, war das mir die Lok über die Laufkatzen quasi davon gefahren ist, das lässt sich aber mit den Halter vom Roto-Fix Zubehör problemlos beheben. Bei den grossen Spuren hatte ich das Problem noch nie, weil das Fahrzeug genügend schwer ist.


    Wie bereits erwähnt den Spur N kenne ich nicht, da ich nur grössere Spuren habe und betreue.


    Gruss Andi

  • Ich habe nur vom Prüfstand von Zeller gehört, dass die neuesten Ausführungen nicht so die Wucht sind und auch für amerikanische Spurkränze nicht geeignet sein sollen.

    Hallo Dieter, und ihr anderen,


    ich habe auch den KPF-Zeller, funktioniert tadellos in H0!!! Vor allem die Kugellager sind 1A!


    Wenn in N immer noch Probleme auftauchen? Dazu können nur N-Spezi's was sagen.
    In 2007 gab es bereits eine ähnliche Diskussion, mal nach Rollenprüfstand schauen, vielleicht hilft's?


    Und wenn ich den SFA erst für "so viel Geld" tauglich machen muß? Dafür gibt's auch schon den Zeller, oder?
    Aber Steffen, gepimpt! isser ja affengeil, oder? :appl:

    Gruß


    Harald
    _____________________________________________________________________
    The A: Norfolk & Western's Mercedes of Steam


  • ich habe auch den KPF-Zeller, funktioniert tadellos in H0!!! Vor allem die Kugellager sind 1A!


    Also jetzt bin ich etwas verwirrt. Auf der Zeller HP wird des langen und breiten erklärt, weshalb die dort Gleitlager und KEINE Rollenlager verwenden.


    Und nun lobst Du ebendiese Gleitlager als Kugellager über den grünen Klee.


    Nicht das ich hier irgendwas falsch verstehe, kann mir da Jemand mal von der Leitung runter helfen? :kratz)

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Nee Simon,


    da kann ich Dir nicht runter helfen, sorry, jetzt bin ich verwirrt! ?(
    Was habe ich denn nun, muß mal auspacken geh'n, damit ich Licht in die Sache bringe, für mich sahen die Lager immer wie kugelgelagert aus. Und zerpflücken will ich sie natürlich nicht.


    Über den grünen Klee, na ja , das halte ich für etwas übertrieben:thumbup: , nur H0 und N können da schon entsprechende Unterschiede aufweisen, im direkten Vergleich zur SFA-Originalversion scheinen mir die KPF-Lager aber erheblich besser zu sein.


    So, jetzt hab ich's: die haben mir damals, ca. 2006/2007 noch die Version mit Kugellager verkauft, war allerdings die gängige Ausführung, aber wenn ich mir nun das neue Lager anschaue
    O-Ton KPF:
    "Zermartern Sie sich darüber bitte nicht den Kopf - selbst wir hatten einst Rollenstände mit Kugellagern hergestellt, bevor uns irgendwann ein Licht aufging......"


    Sind wir jetzt wieder von der Leitung? :P
    Aber nun die wichtigere Frage, was stört Dich jetzt an der Werbeausage von KPF, das verbesserte Profil halte ich für nicht verkehrt (über den Unterschied NEM, RP25 kann ich nix sagen), wenn die Gleitlager präzise gefertigt sind, kann das auch kein so großes Problem darstellen, da scheinen mir die SFA-Lager nicht so toll zu sein?
    Und immer daran denken, ich rede nur von H0, N? k.A.!

    Gruß


    Harald
    _____________________________________________________________________
    The A: Norfolk & Western's Mercedes of Steam

    Einmal editiert, zuletzt von Class A ()


  • So, jetzt hab ich's: die haben mir damals, ca. 2006/2007 noch die Version mit Kugellager verkauft, war allerdings die gängige Ausführung, aber wenn ich mir nun das neue Lager anschaue


    Da kommt Licht ins Dunkel! :idee:


    Sind wir jetzt wieder von der Leitung? :P


    Jaaaaaaaaa! :cheer: Danke für das nette Runterhelfen! :wow:


    Aber nun die wichtigere Frage, was stört Dich jetzt an der Werbeausage von KPF, das verbesserte Profil halte ich für nicht verkehrt (über den Unterschied NEM, RP25 kann ich nix sagen), wenn die Gleitlager präzise gefertigt sind, kann das auch kein so großes Problem darstellen, da scheinen mir die SFA-Lager nicht so toll zu sein?
    Und immer daran denken, ich rede nur von H0, N? k.A.!


    Mich stört eigentlich NIX an der Werbeaussage. Allerdings erzwingt diese Art der Kontaktverbesserung in meinen Augen dass das Radprofil eine gewisse Form auch hat und der Radinnenabstand stimmt. Von da her würde ich das Teil nicht unbesehen kaufen, sondern erstmal TESTEN, ob die gängigen US Profile (mir kommen spontan mind. 3 in den Sinn) auch alle drauf laufen.


    Grundsätzlich macht der Prüfstand einen sehr guten Eindruck! Um ehrlich zu sein überlege ich mir ernsthaft, das eine oder andere Teil selber zu beschaffen. Besitze aktuell die 4 losen Aristo Rollen. Die tun ihren Dienst soweit gut, es ist halt eine Futzelarbeit, die Lok jeweils so drauf zu positionieren, dass sie beim Lauf nicht runterfällt....

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Also mal ganz allgemein gesagt,
    Wälzlager jedwelcher Bauart, hier als Kugellager bezeichnet, eignen sich nicht zur Stromübertragung.
    Deswegen habe E-Loks beim Vorbild auch einen besonderen Masseschleifkontakt damit durch die Achslager, die als Wälzlager ausgeführt sind, keine el. Ströme fliessen.
    Bei den Diesel-Elektrischen Loks ist das überflüssig weil es hier einen geschlossenen Stromkreislauf innerhalb der Lok gibt.


    Wer einen Rollenprüfstand mit Wälzlagern sein eigen nennt sollte daher die Stromzuführung zur Lok mittels separater Leitung machen. Wie z.B. mit Krokoklemmen direkt.


    Bei den in den Beiträgen abgebildeten gelblichen Rollen handelt es sich ganz profan um Sintergleitlagerbuchsen die man als Normteil bekommt.


    Das Profil der Rollen hat auf die Stromabnahme m.W. keinen Einfluss.
    Hier spielt bei Gleitlagern ein isolierender Ölfilm schon eher eine Rolle. Ebenso bei rotierenden Wälzlagern deren schlechte und unregelmässige Stromleitfähigkeit und ebenfalls mit isolierender Fettschicht verbunden.

  • Ich kann da nicht mitreden ich besitze nur die "billige" Version von Bachmann. Da darf ich mich aber nicht aufregen bei €20 gebraucht für 4 Fixe und 5 Rollfähige Böcke.
    Solang sie das machen wofür sie gedacht wurden reicht mir diese Version.

  • Also ich habe seit 5 Jahren einen Rollenprüfstand eines "privaten" Herstellers. Er verkauft den auf Modellbahnbörsen der Umgebung in H0, N und Z.
    Er ist im Prinzip und aussehen gleich dem Hier vorgestellten.
    Meinen hab ich inzwischen für 8 angetriebene Achsen erweitert.


    Schraddel, keine Probleme mit der Stromabnahme trotz wie es aussieht Rollenlagern.


    Bei Bedarf hab ich seine Tel. bzw. Mailadresse per PN.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

  • Hallo,


    also ich habe den "ZELLER" in Verbindug mit der Speed-Cat und RR&Co, bin damit ganz gut zufrieden...


    Gruß Dennis

  • Da kommt Licht ins Dunkel! :idee:

    Na Simon, das freut mich aber! :thumbup:




    "Mich stört eigentlich NIX an der Werbeaussage. Allerdings erzwingt diese Art der Kontaktverbesserung in meinen Augen dass das Radprofil eine gewisse Form auch hat und der Radinnenabstand stimmt. Von da her würde ich das Teil nicht unbesehen kaufen, sondern erstmal TESTEN, ob die gängigen US Profile (mir kommen spontan mind. 3 in den Sinn) auch alle drauf laufen"


    Was mir hier jetzt auffiel: so völlig optimal ist der Verlauf der Kugellager bezogen auf das RP25 Profil natürlich nicht, und ich habe in der Tat Lok's (die Class A von BLI), die haben so beschi..... Radreifen, das hat man noch nicht gesehen, sehen aus wie Grauguß, ziehen Dreck an wie Grauguß, die haben noch einen Neusilberradreifen gesehen, und da würde es mich nicht wundern, wenn die auf Dauer einen Schaden wegbekommen, viel zu weiches Material (ich könnte sie für teures Geld mit Edelstahlradreifen nachrüsten, aber ich will gar nicht wissen, was das kostet!). Testen ist also nicht verkehrt!

    Grundsätzlich macht der Prüfstand einen sehr guten Eindruck! Um ehrlich zu sein überlege ich mir ernsthaft, das eine oder andere Teil selber zu beschaffen. Besitze aktuell die 4 losen Aristo Rollen. Die tun ihren Dienst soweit gut, es ist halt eine Futzelarbeit, die Lok jeweils so drauf zu positionieren, dass sie beim Lauf nicht runterfällt....

    Genau das war's, was mich so begeistert hatte, und immer noch TUUUT! Die einfache schraubenlose Verstellmöglichkeit der Böcke, ich habe mir sechs (oder doch acht?) zugelegt, damit auch die 2-8-8-2 vernünftig aufliegen können, keine Fuzzelarbeit, anschließen, Probelauf läuft, aber Du hast neben N auch noch GI, II, oder III, war da nicht so etwas? Das wird dann teurer? Sollte ich es schaffen, mache ich für Dich mal Photos, so Echtbetrieb und so weiter!


    Lutz:
    "Wälzlager jedwelcher Bauart, hier als Kugellager bezeichnet, eignen sich nicht zur Stromübertragung."


    Das dachte ich mir auch, deshalb habe ich mir schon überlegt, das Fett (oder sind die Lager gar nicht gefettet, Lutz?) durch Polfett von z.B. Bosch zu ersetzen, weil das leitet! Aber ich weiß nicht ob es harzt, zäh wird, oder was auch immer, und dann verdorbene Kugellager? Ich habe allerdings deshalb bisher auch keine Schwierigkeiten, weil i.d.R. mind. sechs ACHSEN für die Stromabnahme doch ziemlich sicher sind


    Chessyger, Dein Modell hatte ich mir damals auch angeschaut, sieht ja auch gut aus, nur die Verstellerei, das war mir zu unpräzise, sprich, man muß doch mit ziemlicher Präzision arbeiten, um die Rollen auf eine neue Lok einzustellen, für mich zu aufwendig, vor allem bei Mallet's :D

    Gruß


    Harald
    _____________________________________________________________________
    The A: Norfolk & Western's Mercedes of Steam


  • Chessyger, Dein Modell hatte ich mir damals auch angeschaut, sieht ja auch gut aus, nur die Verstellerei, das war mir zu unpräzise, sprich, man muß doch mit ziemlicher Präzision arbeiten, um die Rollen auf eine neue Lok einzustellen, für mich zu aufwendig, vor allem bei Mallet's :D


    Mußt du nicht. Ich hab auch zwei 2-8-8-2. Ich ziehe meistens die Schrauben gar nicht erst fest. Funktioniert.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

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