Der Ausflug für Speziguzi in die USA, für den Anfang nur ein Kesselwagen !

  • Jürgen, einen klitzekleinen Tipp hätte ich wenn du häufiger gealterte US Wagen fotografiertst, tausch dazu die Radsätze gegen die deutlich schmaleren RP25 Semi-Scale von Intermountain aus Webseite von IM wirkt ganz anders. Güterwagen haben idR 36Zoll Räder und die Achsen der Modelle sind über die NMRA genormt - passt der eine zum anderen (!!!)
    Das wirkt dann noch besser. Die Räder laufen absolut problemlos auf RP 25 Gleismaterial.


    Hallo Big Boy


    Ja wäre schön wenn der Wagen mir gehöre, der ist von meinem Freund.
    Es war der Versuch mal auch US Wagen zu Patinieren, denn diese sind nicht einfach nach dem Vorbild, scheiden sich die Geuster.
    Anders wie wie bei den Europäern.
    Da kann ich sagen der fährt das der andere dies, aber bei den Amis geht das nicht.
    Ich sehe es auf mein Erkundungen in You Tube und verfolge die Güterzüge.


    Aber ich drauf und dran einige Wagen und Loks zu kaufen für einen Übergabezug, mit dem möchte ich anfangen.


    Schönen Abend noch


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

  • Hallo Jürgen!
    Na hat sich da evtl. ein Virus bei Dir eingenistet? Das Virus nennt sich US Bahn und kann ohne Vorwarnung plötzlich zum Ausbruch kommen.
    Der "Krankheitsverlauf" lässt sich ungefähr so darstellen:
    :huh: => 8| => :kratz) => ?( => 8o => :!: => :idee: => :D => :thumbup: => 8)

    Dr. Schraddel,


    Ihre Diagnose war korrekt. :appl:


    Dieser Virus schafft jeden.


    Gute Arbeit, Kollege. :lw)




    Klassse Idee, Jürgen,


    ich hab mich schon immer gefragt, wenn ich deine V100er bei DSO gesehen hab ,


    wie sich dein Talent wohl auf Modelle amerikanischen Vorbilds auswirken würde.


    Hier mal ein Linktip: Railcar photos

  • @ BigBoy:


    Yes, die Semi Scale radsätze sehen bei tankwagen und z.t. hopper, wo man das rad besser sehen kann, wirklich besser aus. Für Boxcars und alle typen, bei denen man die räder nur von der seite her sieht völlig unnötig. Man darf aber wenn man zu viel geld und lange weile hat auch diese gerne tauschen :P


    Leider ist es mit tauschen nicht so einfach, denn an die genannte norm halten sich nicht viele. Je nach hersteller des Drehgestells brauch man die passenden austausch achsen bzw. ein werkzeugchen um die öffnungen etwas zu erweitern. Ich habe schon einiges ausprobiert und manche achsen lümmeln dann vie zu locker in den drehgestellen wo andere dann eingeklemmt sind ... die perfekte tauschachse für das richtige drehgestell ist ein fach für sich. es gab da mal ein hersteller, der angab für welches drehgestell man welche austausch achse verwenden musste ... wenn mir der nur noch einfallen würde!


    @ Jürgen:


    Auch von mir ein willkommen!
    Tipp: Wenn due mit der Airbrush an die Drehgestelle gehst, schaue danach dass diese auch von oben, vorn und hinten besprüht werden, nicht nur von den Seiten. Generell ein sehr schönes Modell, alles in allem perfekt für den einsatz auf der anlage ... mehr details oder weathering lohnt sich fast nicht, weil es das menschliche auge kaum wahrnemen würde, solange das modell cniht als einzelexponat herum steht.


    Das hier ist so ein beispiel wo semi scale radsätze eine deutliche verbesserung darstellen würden, wenn der wagen alleine stehen würde bzw man auf das ende sieht:



    Allerdings fällt es nciht auf solange er im Zug auf der Anlage unterwegs ist.


    p.s.
    erzähl mal generell wie du den wagen so gealtert hast? was für techniken (ausser airbrush an den drehgestellen)

  • p.s.
    erzähl mal generell wie du den wagen so gealtert hast? was für techniken (ausser airbrush an den drehgestellen)


    Hallo Liquid Fantasy


    Er kein Hexenwerk weil ich mit Emailfarben von Revell und Bauhaus Lackfarben patiniere.
    Das war diesmal nur die Pistole, denn an diesen Wagen musste der Pinsel nicht arbeiten.
    Zuerst habe ich mit der Nussbraun angefangen und den unteren Teil des Wagen zu brushen, anschließend den oberen Teil.
    Dann noch mit hellem Lederbraun die Brems- und abreibspuren eingebracht.
    Dann den Wagen komplett mit Mattlack eingehüllt.


    Nach 24 Stunden wurde anschließend der Wagen mit schwarzen Glanzlack die Öl- oder Dieselspuren eingebracht.
    Und fertig das war er.


    Er war für mich nur schwierig da ich die Wagen wenn ich sie Patiniere in der Hand halte.
    Da kann ich besser arbeiten nicht wie ich schon sehen musste auf dem Holzbrettchen, das wird nichts.
    Erstens sieht man nicht weil alles zu weit weg ist vom Augen den wenn man mit der Airbrush arbeitet muss man am Auge sein.
    Denn man muss den Dreck sehen können wenn er aufgebracht und nicht frei raus, das wird nichts.
    Deshalb war es schwierig den Wagen zuhalten und es war ein Wagen der US Bauart denn zuvor waren es nur Europäische Wagen und Loks bei mir im AW.
    Aber wie du siehst hat es ja geklappt.


    Aber sonst nehme ich zur Pistole noch den Pinsel, denn dieser ist ein wichtiger Partner in Sache Patenierung.
    Denn er putzt, bzw. Wäscht die Farbe von der Oberfläche so das die restlich Farbe in den Ecken, Nischen und Kanten drin bleibt.
    Anschließend brushe ich nochmals drauf, nimm den Fön trockne leicht und wasche es gleich wieder ab, bis das gewünschte Ergebnis da ist.
    So wie dein Silowagen auf de Bild, da sieht man von Airbrush noch Spritzer oder war das gewollt ?.
    Und noch etwas zum Pinsel , der braucht ja auch das Mittel das die Farbe wieder abwaschen tut.
    Das ist Terpentinersatz, der ist der wichtigste Partner der macht dies Arbeit.
    Die Airbrushpistole ist nur der Abschluss und um die feinen Abrieb und Schattierungen zu brushen, sonst nur noch für den Matt-und Glanzlack.
    Ich arbeit schon seit11 Jahren und lerne jeden Tag mit jedem neuen Wagen der ins AW kommt mit.
    denn bei dieser Arbeit darf man nicht stehen bleiben.
    Denn die Kunden sind auch nicht blöde, wie so auch , du hast es vielleicht auch schon mich in anderen Foren gesehen oder mein Werke betrachtet.
    Der wagen ist der erste der bei mir im AW war und er Kunde ist zufrieden, weil ich ihn mal bat, so einen Wagen zu schicken wie im Eingangsthread schon beschrieben.


    Pulver und Acryllacke da nehme ich Abstand.
    Ich habe mal einen Versuch gewagt zu meiner Anfangszeit mit Airbrush mit Gunze Sangyo Farben die habe ich in Sinsheim bei der Faszination Modellbau gekauft, war ganz überzeugt von dieser Farbe, weil keine Verdünnung drin war, aber das Glück verließ mich nach einem halbe Jahr.
    Der Wagen , ein Silowagen von Lima war in Hellgrau und wurde leicht mit Braun gebrusht, war ja auch alles okay bis jetzt, aber nach einem halben Jahr wurde aus dem Braun violett.

    Der Wagen stand zwar nicht ganz am Fenster aber die Sonnenstrahlen trafen ihn wo er gebrusht wurde.
    Ich nahm den Wagen und reparierte ihn wieder bzw. brushte ihn zurück.Das heißt leicht vorsichtig mit viel Luft und wenig Farbe lackieren mit den angesprochenen Emailfarben von Revell und dem Bauhaus, brushte ich den Wagen und siehe da die Farbe ist immer noch die selbe, nach 8 Jahren.
    Danach wollte ich mit so was nichts mehr zu tun haben.
    Und ich hab ein eigenes AW ( Studio ) und gute Fenster für den Abzug und ne Profimaske mit einem Vorfilter und einen Aromafilter für den Geruch und die Dämpfe, denn diese sind die gefährlichsten.
    Ich hoffe ich habe dir weiterhelfen können und es ist kein Hexenwerk aber ich nehme es mit dem Dreck genau und recherchiere immer vorher und Frage meine Kunden was Das Objekt Fährt, zieht, transportiert usw.
    Anschließend noch die Recherche in den Bildern der Vorbildfotos und dann geht es erst richtig los.


    Schönen Abend noch


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

  • Ich hoffe ich habe dir weiterhelfen können...


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK


    hallo Jürgen,


    danke das du endlich in diesem forum 'erschienen' bist - da dein allererster US wagen schon so 'megaoberaffentittengeil' daher kommt kann ich es kaum erwarten weitere deiner absoluten wunderwerke bestaunen zu dürfen...


    ...du hast dem Denis (LiquidFantasy) sicher weiter helfen können, nur unter uns, er ist ein blutiger anfänger, bei seinem Silowagen auf de Bild sieht man von Airbrush noch Spritzer ! :patsch)


    (ansonsten kann ich dir nur raten mal hier (Tom Mann) und hier (Modeltrainsweathered) rein zu schauen, gut aufzupassen, den mund nicht all zu voll zu nehmen und weiter üben !)

  • Hallo Jürgen,


    willlkommen im Forum. Toll, dein Einstiegsmodell, und alles so genau und wohlwollend beschrieben. Respekt. Da haben wir doch alle was davon. Hoffe, wir können noch viel von Dir lernen. Und wenn es nur die Selbstbeherrschung ist.


    Schönen Tach noch.


    Grüße aus Koblenz


    Hans

    Nach dem grossen Crash vom April 2021 nur noch als Diorama um die Jahrhundertwende, Baugröße ist H0

  • Hallo Jürgen,


    Ich arbeite nicht mit der Airbrush, bzw. nur um großflächig die drehgestelle zu "rosten" und später den mattlack aufzubringen. Hauptsächlich Acrylfarben, Pigmentpulver und Ölfarben kommen zum Einsatz, und das alles mit Pinsel. Und die Spritzer sind gewollt, das nennt man prototype modeling, wenn man ein modell versucht so exakt wie möglich dem Original nach zu machen. Wie Du selbst schon geschrieben hast darf man nciht stehen bleiben, daher sind die link von Steve genau das richtige für dich wenn du dich weiterentwickeln möchtest. Sprich genau solche "Spritzer" sind es, die einem Objekt das i Tüpfelchen geben. Und es geht halt nicht alles mit Airbrush.


    Grüße,


    p.s.
    In meiner Signatur versteckt sich ein Link, da habe ich einen kleinen Teil meiner Werke zur Schau gestellt, Anfängerarbeiten eben, aber doch nicht so übel, oder?


    @ bernd:
    Reboxx, genau! und ja, stecken mit IM unter einem Hut, Ich mieine IM vertreibt auch Reboxx Radsätze auf der hompage? Allerdings sind die Reboxx eben unterschiedlich zu den passenden Drehgestellen erhältlich, die IM nur mit den Maßen, die zu ihren passen.

  • Ich arbeite nicht mit der Airbrush, bzw. nur um großflächig die drehgestelle zu "rosten" und später den mattlack aufzubringen. Hauptsächlich Acrylfarben, Pigmentpulver und Ölfarben kommen zum Einsatz, und das alles mit Pinsel. Und die Spritzer sind gewollt, das nennt man prototype modeling, wenn man ein modell versucht so exakt wie möglich dem Original nach zu machen. Wie Du selbst schon geschrieben hast darf man nciht stehen bleiben, daher sind die link von Steve genau das richtige für dich wenn du dich weiterentwickeln möchtest. Sprich genau solche "Spritzer" sind es, die einem Objekt das i Tüpfelchen geben. Und es geht halt nicht alles mit Airbrush.



    Hallo Liquid Fantasy



    Ja die Airbrush ist nicht der Hit beim Patinieren, sonder die Hand am Pinsel bei mir und das Terpentinersatz, der die Farbe abwäscht.


    Ich war auf deine Page und habe mir deine Mädels angesehen.
    Hut ab, Daumen hoch, ich staune nicht schlecht.
    Besonders der Roadswichter der Raitan River ist dir wirklich gut gelungen.
    Ja da muss man noch ein bisschen lernen, denn Patinieren bei den Nachbarn gegenüber dem Atlantik ist was anderes wie bei uns in Europa und der Dreck, bzw. ist auch andres.
    Und er fällt ganz anders wie bei uns.
    und das Waschen ist auch nicht so, gut heute bei den großen Gesellschaften sind die Loks sauber und glänzen in der Sonne, selten wenn eine mal Dreckig rüber kommt.
    Sie sind ja auch das Aushängeschild der Bahn.



    Schöne Modell und der Link ist wirklich toll, ja da kann man lernen.


    Schönen Abend noch


    Jürgen aus Fachsenfeld OAK

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