Aristo digital? ersatzantrieb?

hallo neuling

1 ) für die sd45 brauchst du digital-decoder mit genügend leistungsreserven. digitrax hat z.b. einen den dg583 im angebot. installation sollte kein grosses problem sein. allerdings erinnere ich mich nicht mehr, ob die sd45 schon mit dem stecker für den decoder versehen war oder ob es lötarbeit bedeutet.
2) ich hatte damals ein sierra soundsystem in meiner sd45. allerdings analog betrieben. ich würde mir die anschaffung aber genau überlegen. erstens sind die soundsysteme recht teuer (ich glaube so ab $150) und zweitens kriegst du auch in spur g keinen vernünftigen bass hin. und drittens hat mich das sound system nach ein paar minuten genervt, so dass ich es abgeschaltet habe. achja, der einbau ist auch nicht ohne. z.b. haben die sierra systeme einen akku, der irgendwie geladen werden muss. also entweder mittels umschalter und stecker, oder austauschbar.
3) http://www.aristocraft.com . schick ein email an einen typen namens 'navin'. er wird dir sicher so ein zahnrad schicken. soweit ich mich erinnere hatte aristo eine serie von rogers die ein problem mit den zahnrädern hatten. evtl. kriegst du also gratis ersatz.

edit :

anstelle von digital im garten würde ich mir überlegen, auf batteriebetrieb mit fernsteuerung umzusteigen. die schienen einer gartenbahn zu reinigen ist eine menge arbeit. und saubere schienen sind die grundvoraussetzung für reibungslosen digital-betrieb. spätestens wenn du im winter mal mit dem schneepflug rumfahren willst, wirst du rausfinden, was ich meine....

Servus!

Aristo ist angeblich "DCC-Ready" - das bedeutet, dass die Lok eine Schnittstelle hat und hier ein Decoder eingesteckt werden kann.

Antriebe und auch Decoder erhältst Du zb. bei RD-Hobby.

SO - und nun meine persönlich Erfahrung:

Wenn Du wirklich bar jeden Wissens bist und Plug&Play willst, Du mit den Eigenschaften des Herstellers wie die Lok aus der Schachtel kommt zufrieden bist, stecke den dafür empfohlenen Decoder ein und passt.

Wenn Du aber auch nur das Geringste anders haben willst und Du Kenntnisse in Elektrik/Elektronik/Digital hast und löten kannst, reise alles raus ,verkable neu und baue den Deocer nach Deinen Wünschen ein.

Einige solcher Umbauen (Beschreibung mit allem Drum und Dran) findest Du auf meiner Webseite: http://mobazi.zoffi.net

Zitat von sschaer

anstelle von digital im garten würde ich mir überlegen, auf batteriebetrieb mit fernsteuerung umzusteigen. die schienen einer gartenbahn zu reinigen ist eine menge arbeit. und saubere schienen sind die grundvoraussetzung für reibungslosen digital-betrieb. spätestens wenn du im winter mal mit dem schneepflug rumfahren willst, wirst du rausfinden, was ich meine....

Wieviele Akku-Packs muß man sich zulegen, wenn man mit mehreren Loks einige Stunden Betrieb machen will? Alle halbe Stunde Loks aufschrauben uns Akkus tauschen kann es ja auch nicht sein.
Übrigens berichten befreundetet Gartenbahner, daß Neusilbergleise und eine ordentliche Stromversorgung mit vielen Einspeisestellen den Putzaufwand auf ein kaum erwähnenswertes Niveau runterschrauben.

Zitat von Conrail

Wieviele Akku-Packs muß man sich zulegen, wenn man mit mehreren Loks einige Stunden Betrieb machen will? Alle halbe Stunde Loks aufschrauben uns Akkus tauschen kann es ja auch nicht sein.
Übrigens berichten befreundetet Gartenbahner, daß Neusilbergleise und eine ordentliche Stromversorgung mit vielen Einspeisestellen den Putzaufwand auf ein kaum erwähnenswertes Niveau runterschrauben.

einfache rechnung. eine durchschnittliche lok brauch 1-2.5amp. wenn du also 2 stunden nonstop fahren willst, brauchst du 5ah. viele verwenden akkus von akkuschraubern. deutlich günstiger als die vom modellbauladen.

auch sind die akkus meist im ersten wagen und NICHT in der lok ! so entfällt die aufschrauberei etc. auch die steuereinheit ist in der regel im 1. wagen untergebracht. nimmt man einen grossen boxcar, so lassen sich mit leichtigkeit 40-60 ah unterbringen, also auch mit 4 aristo dash-9 sind da mit einer ladung 4-6 stunden fahrzeit drin.

ob neusilber, messing oder rostfreier stahl ist eigentlich egal. problematisch ist nicht die oxidation der oberfläche, sondern was da so alles an klebrigen zeugs von den bäumen tropft. blütenstaub und harz bringst du kaum mehr weg. egal, aus welchem material die geleise sind. stahlachsen in allen wagen hilft ebenfalls, die geleise sauber zu halten.

Zitat von aristo-noob

erstmal danke für die vielen tipps... ich habe noch eine frage die mail an navin, kann ich die auch in deutsch schicken oder geht das nur in englisch?

navin spricht nur englisch.

wenn du schon mit us-bahnen 'spielen' willst, dann solltest du zumindest ein bisschen englisch beherrschen oder zumindest jemanden kennen, der der sprache mächtig ist. sonst wirds schwierig. ausser du bist mit den informationen etc zufrieden, die dir ein deutschsprachiger händler aus SEINER sicht mitgeben kann.
aber informationsbeschaffung via google und den unzähligen (leider nur) englischsprachigen webseiten kannst du so natürlich vergessen.

solltest du tatsächlich des englischen nicht mächtig sein, so würde ich mir an deiner stelle überlegen, ob ein grundkurs in englisch langfristig nicht viel mehr bringt, als die sofortige beschaffung von decoder für die loks.

nimm mir meine worte bitte nicht übel. aber die lernkurve , und somit die kosten, kann ziemlich brutal sein und hat schon manchen wieder aus dem hobby vertrieben.

Servus!

Zitat

einfache rechnung. eine durchschnittliche lok brauch 1-2.5amp. wenn du also 2 stunden nonstop fahren willst, brauchst du 5ah. viele verwenden akkus von akkuschraubern. deutlich günstiger als die vom modellbauladen.

auch sind die akkus meist im ersten wagen und NICHT in der lok ! so entfällt die aufschrauberei etc. auch die steuereinheit ist in der regel im 1. wagen untergebracht. nimmt man einen grossen boxcar, so lassen sich mit leichtigkeit 40-60 ah unterbringen, also auch mit 4 aristo dash-9 sind da mit einer ladung 4-6 stunden fahrzeit drin.

Das mit den 1-2,5A ist nicht wirklich korrekt. Bei einer EINMOTORIGEN Lok kommt das hin. Aber bei 4 Motorien Loks - wie sie bei ARISTO verbaut sind, stimmt das nicht unbedingt!
Schon die Motore brauchen unter Last (die Lok wird ja nicht alleine fahren) bis zu 6A. Da ist aber noch kein Licht und kein Rauchgenerator eingeschaltet. Letzterer braucht pro Stück (und in manchen Loks sind deren ZWEI verbaut) um 1A.

Das mit den 2,5 A passt, solange die Lok in der Ebene alleine unterweg ist. Am Berg mit einigen Waggons geht der Stromverbrauch sehr schnell sehr hoch!
Im Schnitt wird man 3-4A rechnen müssen (NUR Fahren!).

Dennoch fahren die Amis häufig mit Akkus. Einfach weil sie auch in Mehrfachtraktion fahren und dann kommen sehr schnell Stromstärken zusammen, die von üblichen Digitalboostern nicht mehr erbracht werden.

Beispiel gefällig?

USA-Trains hat meines Wissen nur 2-Motore Loks, die zudem auch noch etwas sparsamer im Stromverbrauch sind. Ich habe davon eine F3 A/B Einheit. Das sind also insgesamt 4 Motore und 4 Rauchgeneratoren (die ich natrülich aktiv habe - sonst ist die Sache ja fad). Diese Einheit zieht nun nur 4 USA-Trains Streamliner, die aus Aluminium sind und pro Waggon 5KG auf die Waage bringen. Das sind also 20KG MASSE, die die Loks bewegen müssen.

Im STILLSTAND verbraucht mein Zug also schon um die 4-5A (Ich habe die Beleuchtung der Loks und der Waggons gegen LEDs getauscht, denn sonst wäre der Stromverbrauch nochmals um 2-3A höher!). Beim Anfahren auf einer Steigung braucht der Zug dann bis zu 12A!

Hätte ich jetzt einen "richtigen" Zug bestehend aus ABBA und 10 Wagen, wäre ich bei locker 20A - und das ist dann nur EIN Zug!

Natürlich braucht der Zug nicht ständig die 12A, aber unter 5A komme ich nie - denn selbst bergab brauchen die 4 Rauchgeneratoren und auch die Motoren Strom ....

Die meisten Digitalbooster bringen aber nur bis zu 16A am Stück. Einige Fabrikate können parallel geschalten werden (so handhabe ich das mit ZIMO und habe damit 24A am Gleis verfügbar).

Das und auch die Sache mit der Gleisverschmutzung ist ein Grund, weshalb man in den USA öfter mit Funk und Akku fährt.

Die "Steuereinheit" - also der Funkempfänger findet hier wie ein Digitaldecoder in der Lok Platz. Da gibt es welche, die bei Aristoloks sogar die gleiche Schnittstelle wie ein Digitaldecoder haben!
Die Stromversorgung wird dann im ersten Wagen mitgeführt, bzw. halt in weiteren und zusammengeschalten (bei Boxcars ist das ja kein Problem - ist ja genug Platz für Akkupacks.
Die Loks weisen alle (USA-Trains und ARISTO) entsprechende Kabel auf, um sie vom Akkuwagen zu versorgen. Auf der Unterseite der Lok befindet sich dann auch ein Schalter zur Auswahl von Schienen- oder Akkustrom.
Meist wird aus dem Grund auch Licht, Rauch und sonstige Zusatzfunktionen abgeschalten, damit man eben längere Fahrzeiten erziehlt - oft ist auch kein Sound vorhanden (kostet auch Strom).

Moinsen.
Schon mal dran gedacht, die Akkus nur als Puffer einzusetzen? Werden über die Schienen geladen, da isses dann mehr oder minder egal, wenns mal n Unterbrecher gibt.