Korkbettung - ja oder nein?

  • Ich habe auf auf meinen Modulen einheitlich eine 2mm Korkschicht aufgebracht. Weniger als Bettung, eher als Unterlage die einfach zu bearbeiten ist. Habe bei meinen Weichen die Zungen noch mal separat mit Decoder Litze angelötet. Diese Drähte sind direkt unter der Weiche. Dank Kork musste ich nut mir einem Bastelmesser etwas Material entfernen und schon war Platz für die Drähte. Übrigens auch nach NAI norm gebaut ... wäre mir neu dass die NAI das Verwenden von Kork verbietet!? Sie schreibt nur vor wieviel mm es von der Schienenoberkante bis zur Bohrung sind, bzw dass die Gleise 3mm höher sein sollten wie die Straße. Aber das ist auch nur dann wichtig wenn man die Starße baut! Wer keine Straße baut hält sich nur an die 58mm Schienenoberkante bis Bohrung, und natürlich die 15cm Abstand von der Modulvorderkante (für die Main ...).



    OFF_TOPIC
    Die NAI ist die beste Norm die es zur Zeit gibt (IMHO). Man darf aber nicht päbstlicher wie der Pabst sein! Die Straße z.B. halte ich für sehr wiedersprüchlich. Es ist eher selten dass einen Straße exakt einer Branch folgt. Dann hat man 5 NAI Module und alle haben ein Gleis welches exakt von einer Straße begleitet wird. Gerade im industriellen Bereich hat man auch öfters auf beiden Seiten des Gleises Gebäude oder Privatgründstücke. Eine derartige Starße findet man eher im ländlichen Bereich. Und typischer weise mehr im Westen wie im Osten. Klassisches Beispiel wäre Central Califonrina, wo im Valley in der Ebene ein Gleis kilometerlang gerade durch die Agrarlandschaft führt, parellel dazu eine Straße und hin und wieder ein Betrieb der durch Gleis und Straße angebunden ist. In dichter bebauten Industriegebieten (auch im Westen) soltle man auch bei NAI modulen mehr Abwechslung einbringen um dem Vorbild getreu zu werden.

  • Na also ich hatte den Eindruck das Martin sich eher sorgen wegen der 50% Luftfeuchtigkeit im Keller macht! Da sollte man sich schon Gedanken machen! Da währe aber dann noch etwas weiter nachzudenken! Denn da kommt es denke ich auch sehr auf das Holz im Unterbau an, denn wenn sich das verzieht geht der Kork auch mit! Da würde ich über einen Unterbau auf Spantenbauweise nachdenken. Sperrholz ist ja gegenfasrig verleimt, Da bei Spantenbauweise nur unter dem Gleis Sperrholz liegt bietet dieses auch dann nicht soviel Angriffsfläche für Feuchtigkeit und wenn dann noch alle 35-40 cm ein Querbrett liegt wird dies einiges verhindern! Den Rahmen würde ich aus 15-16mm Multiplex bauen und die Querspanten aus 10 mm Sperrholz. Bei dieser Bauweise spart man auch am Holz, weil man viel weniger Holzfläche hat. Außerdem würde ich in diesem Fall auch über den einsatz von Bootsbausperrholz nachdenken, denn das ist von natur aus schon Wasserfest und ver-
    zugsfrei ausgelegt! Was den Kork angeht, ich bin für Kork, alleine wegen des schönen Unterbaus der dabei entsteht! Bei meiner alten Bahn habe ich am Rand vor dem Schottern 1mm Pappe untergelegt, die ich vorher gefettet habe und nach dem Trocknen wieder herausgezogen. Damit habe ich verhindert das zwischen dem Kork und dem Sperrholz eine feste Verbindung entsteht. Den das Sperrholz ist doch das was als resonanzkörper den Schall verstärkt. Je kleiner die Fläche von diesem ist destso weniger verstärkt es den Schall auch das ist ein Vorteil der Spantenbauweise.Aber auch durch diese Maßnamen läst sich das Geräusch nicht ganz abstellen, wobei dann noch zu bedenken währe das auch ein echter Zug nicht gerade leise ist!
    So das wahren noch ein paar Gedanken die mir zu diesem Thema eingefallen sind. Jetzt werde ich mich wieder um meine eigenen Bauvorhaben kümmern.
    Ich wünsche euch allen noch viel Spaß
    Harald

  • Hallo zusammen,
    zunächst einmal herzlichen Dank für eure interessanten Gedanken und Beiträge.
    Eigentlich ist der Themenstrang ja eher allgemein denn amerikanisch, aber trotzdem.


    Die Holzarbeiten der Anlage sind fertig. Hier ein kleines Ausschnittbild:


    Die 9 mm-Sperrholzdeckplatte ist mit einem simplen Holzrahmen verschraubt, der wiederum auf Stahlregalen aufliegt. Im Moment ist die Deckplatte noch mit einer Grundierung aus Abtönfarbe gestrichen, die Landschaft wird erst nach dem Ausräumen der "Verzugsbedenken" angegangen. Da es sich um eine Shortline handelt, sämtliche Weichen von Hand gestellt werden und auch sonst keinerlei besondere Elektroinstallation geplant ist, wurde eine solch einfache und flache Konstruktion gewählt. Der kritische Punkt der Anlage ist der Modulübergang. Von der Korkbettung bin ich vorläufig abgekommen.
    Würden mir die aktiven Kellerbahner ein Lackieren des Holzes empfehlen?
    Wahrscheinlich sind meine Bedenken überzogen, aber unverhofft kommt oft und erst recht, wenn man es überhaupt nicht brauchen kann.


    Danke. :welc:

  • Also Martin!
    Deine Bedenken finde ich nicht überzogen! Wer da viel Arbeit reinsteckt will auch lange was davon haben! Also da schließe ich mich dem Vorredner an. Auf jeden Fall lakieren, das verhindert eindringen von feuchtigkeit und somit Verzug! Deine Anlage gefällt mir aber trozdem sehr gut!
    Wünsche Dir weiterhin viel Fun biem Basteln
    Harald :welc:

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