ZitatOriginal von Simon_Ginsburg
Gerade im Zusammenhang mit Vereinen und Gemeinschaftsanlagen kommt die Frage immer auf: "Analog ODER Digital"
Ich finde es gerade in groesseren Gemeinschaften extrem wichtig, Standards festzulegen und sich daran zu halten. Siehe Fremo. Halbgare Kompromisse und "temporaere" Uebergangsloesungen sind nicht gut.
Als US-Modellbahner sollte man eigentlich "verrueckt" genug sein, ein bisschen extra-Aufwand auf sich zu nehmen. Zumal die Kosten mit um die 25 EUR pro Lok und einmalig 'nem Zephyr fuer die Heimanlage nicht wirklich mehr ein Argument sind. Arbeitsaufwand? Bei einer groesseren Sammlung in der Vitrine reicht es ja aus, einige wenige Loks zu digitalisieren. Ich denke nicht, dass jemand groessere Mengen Messingloks durch die Gegend schleppt.
Als US-Bahner haben wir immerhin noch den Vorteil, dass digital == DCC bedeutet. Die Deutschbahner haben dann ja zusaetzlich zu 2L/3L auch noch den Huddel mit DCC, MM, Selectrix, FMZ, ... Und dann kommen die Kupplungen.
Meine Anlage ist von vornherein als Digitalanlage konzipiert, ohne jedwede Zugestaendnisse an analog. Wenn ein Gast in Zukunft Material mitbringen will kann er das gerne tun, aber ich werde keinen Schalter und kein Meter Kabel extra verlegen. Genauso wenig wie ich Pukos verlegen oder nicht-Kadee-Kupplungen akzeptieren wuerde.
Umgekehrt erwarte ich nicht, mit digitalen Loks auf analogen Anlagen fahren zu koennen. Wenn der Gastgeber analog ist bleiben die Loks halt daheim.
Just my $0.02... :hmm: