Weekly Report vom 30.12.007

  • Na, wenn niemand anders will... ;)


    Diese Woche war ziemlich produktiv. Der Schattenbahnhof geht gut voran, die erste Haelfte ist fertig und unter der Anlage verstaut. Die zweite ist zur Haelfte verkabelt. Nennenswert Arbeit ging in den Segmentuebergang, aber es scheint zu funktionieren. "Nebenher" habe ich noch 5 weitere MBTronik WA-5 Controller zusammengebaut.


    Siehe: --> http://mr.mtnsub.org/blog/


  • Tach zusammen,
    meine Rangiergeschichte wächst zusehends. Zwei Module wurden am Wochenende mit Schienen versehen und verkabelt :cheer) (inkl. 3 stündiger Suche nach einem Kurzschluss mit durchmessen, neu löten und allem Procedere - schließlich gefunden: man sollte halt keine Lok unaufgegleist und achtlos auf Gleisen abstellen, die schon angeschlossen sind :motz::motz::motz: ) Was solls, etwas rangieren war schon drin. :cheer)
    Bilder folgen.

  • Zitat

    Original von mtnsub
    Na, wenn niemand anders will... ;)


    Da mir meine Ãœbergänge an beiden Türen im Arbeits/Moba-Zimmer Probleme machen schaue ich bei sowas natürlich ganz genau hin.
    Frage:
    Gibt es einen Grund warum jeweils rechts und links vom Ãœbergang nach ca. 5-7cm ein Schienenstoß folgt?

  • Zitat

    Original von faraway
    Frage: Gibt es einen Grund warum jeweils rechts und links vom Ãœbergang nach ca. 5-7cm ein Schienenstoß folgt?


    Ich habe nicht-flexible 115mm Gleisstuecke an dem Uebergang eingesetzt. Links und rechts anschliessend liegt Flexgleis. Daher die Stoesse. Im nachhinein war's wohl unnoetig, weil die festgeloeteten Profile bombenfest sitzen.


    Wie sich das ganze im Betrieb bewaehrt wird sich natuerlich erst noch zeigen muessen...


    Ich plane auch eine klappbare Bruecke auf einem anderen Anlagenteil. Deine Konstruktion sieht doch sehr gut aus. Wo genau liegen denn da die Probleme?


    Zitat

    Original von steve4
    du eine der roten litzen geht aber über die schiene... ! ;)
    (ganz links, beim rechten strang)


    Gutes Auge! ;) Das Bild entstand bevor die hinteren Feeder angeloetet waren.

  • Zitat

    Original von mtnsub
    Wo genau liegen denn da die Probleme?


    Die Gleise liegen auf Korkplatten aus dem Baumarkt die wohl als Fußbodenbelag gedacht sind. Am Ãœbergang sind sie auf Messingschrauben gelötet.


    Im Laufe der Zeit ist dar Kork leicht geschrumpft. Die Messingschrauben natürlich nicht und so sind kleine "Sprungschanzen" auf beiden Seiten entstanden.
    Da zwei der Ãœbergänge auch noch Boosterabschnitte sind gibt das immer wieder Ärger mit Loks die keine perfekte Stromabnahme haben. Bei Deiner Konstruktion kann das Problem nicht auftreten weil die Schienen nicht nur punktförmig (Messingschraube) sind über einige Zentimeter (PCB) geführt werden.


    Mich wundert allerdings die eine Scheibe pro Schraube unter dem PCB um die Höhe zu erreichen. Da hätte ich lieber eine durchgehende Auflage aus einer Kunststoffplatte geschaffen und sichergestellt, dass das PCB flächig aufliegt.

  • Ich habe bis jetzt keinerlei Probleme mit Kork gehabt. Nutzte immer das feinporige Material und ließ es einige Wochen im Raum liegen und klebte es erst dann auf. So schrumpft wohl nichts mehr.


    Jetzt für N habe ich mir 3mm Korkplatten von Heki (oder NOCH?) geleistet, die liegen schon 4 Wochen und werden wohl keine Probleme machen.

  • Zitat

    Original von faraway
    Im Laufe der Zeit ist dar Kork leicht geschrumpft. Die Messingschrauben natürlich nicht und so sind kleine "Sprungschanzen" auf beiden Seiten entstanden.
    Da zwei der Ãœbergänge auch noch Boosterabschnitte sind gibt das immer wieder Ärger mit Loks die keine perfekte Stromabnahme haben. Bei Deiner Konstruktion kann das Problem nicht auftreten weil die Schienen nicht nur punktförmig (Messingschraube) sind über einige Zentimeter (PCB) geführt werden.


    Aha, ja. Ich hatte mir eine ganze Zeit lang verschiedene Arten von Moduluebergaengen angeschaut, zuletzt auf einer Ausstellung hier im Dezember. Die Sache mit den Schrauben war mir etwas suspekt. An einigen der Modulen waren die Uebergaenge durch andauernde Anpassarbeiten geradezu ausgefranst. Die Module mit den PCBs schienen mir am stabilsten.


    Zitat

    Mich wundert allerdings die eine Scheibe pro Schraube unter dem PCB um die Höhe zu erreichen. Da hätte ich lieber eine durchgehende Auflage aus einer Kunststoffplatte geschaffen und sichergestellt, dass das PCB flächig aufliegt.


    Ja, das stimmt. Im nachhinein haette ich das auch so gemacht. Das ist aber wohl, wenn ueberhaupt, nur ein Problem bei den einzelnen Stuecken ganz vorne und ganz hinten. Die anderen Stuecke sind mit 4-5 Schrauben befestigt.


    Naja, mal schauen wie's sich so ueber die Zeit verhaelt...

  • Nachdem ich in den lezten Wochen etwas ruhig war, auch von mir mal wieder was.
    Habe einige Zeit damit verbraucht, die Grundverkabelung der Anlage ( LocoNet, Stromversorgung, 3 Booster-Kreise zu verlegen.
    Außerdem den Dispatcher Platz gebaut, PC aufgestellt, JMRI installiert und am CTC Panel rumprogrammiert.
    Unten der aktuelle Stand, obere Hälfte stellt den Schattenbahnhof dar, unten kommt der große Bahnhof rein, der Rest wird später mit Timetable & Trainorder gefahren ( Signale und entsprechende Schalter fehlen im Panel noch).

    Das Bild läßt sich durch anklicken vergrössern! ( Vorsicht 1680 x 1050 Pixel, 400 KByte )


    Richtige Bilder gibts demnächst wieder.


    Allen eine giuten Rutsch in 2008 ! :welcome)

  • Hallo miteinand!


    Ich habe mit Hochdruck am Hot box detector weitergearbeitet, den ich nun voller Stolz präsentieren kann: (ok, er ist noch nicht eingebaut und außerdem ein Prototyp, aber dennoch :) )


    Hier findet ihr eine Probe-Aufnahme einer Audio-Nachricht. Dabei habe ich dem Gerät Geschwindigkeit und Achsenzahl vorgegeben (wird wenn eingebaut vom Gerät ermittelt). Es verfügt auch über ein Display, welches die Mitteilung anzeigt, sodass das Zugpersonal in Ruhe die Information lesen kann. Bild 1 , hier weiter entfernt; Bild 2 zeigt den Display-Inhalt genauer.
    Der Milepost ist konfigurierbar, ebenso ein paar andere Parameter, z.B. ein Maßstab-Faktor für Geschwindigkeit (Faktor, mit dem die tatsächliche Geschw. multipliziert wird, um die Vorbild-Geschwn. zu erhalten).


    Den Sprachsatz kann man sich mittels Wave-Dateien und Zerhackprogramm selbst in den Controller laden (über serielle Schnittstelle einfach und problemlos), die Software dazu existiert schon.
    Mit einer Taste kann man das Zählen und Senden unterdrücken. Vielleicht spendiere ich noch ein kleines 12-er Keypad zur schnellen Rekonfigurierung (milepost, v-Faktor).
    Zum Anschluss an das Funkgerät kommt ein Potentiometer zum Einsatz; alternativ geht auch eine galvanische Trennung mittels Trenntrafo (wie beim Funk-PC-Interface für americaN). Da ich aber das Funkgerät mitversorgen möchte (ständiges Batteriewechseln muss nicht sein), ist das hier nicht notwendig.


    Anregungen, was noch hinzusollte? Ideen, Kommentare?


    Euch allen eine gute Woche
    Herzlichst
    Michael

    - Tennessee Pass - Top of the Rockies -
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    - - (Maszstab N, Fremo AmericaN, Zitat: "Signal-Junkie" ) - -

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  • Michael, genial! :geil::geil::geil:


    Wirst Du das Teil als Bausatz anbieten, oder zumindest die Platine? Ich nehme einen!
    Wie zaehlt er eigentlich die Achsen?


    Als weiteres Feature wuerden mir zufallsmaessig erzeugte Events einfallen, also eine hotbox oder dragging equipment. Die Rate sollte einstellbar sein.

  • Zitat

    Original von mtnsub
    Wirst Du das Teil als Bausatz anbieten, oder zumindest die Platine? Ich nehme einen!


    Ich muss mir erst überlegen, wie ich das Projekt veröffentliche bzw. anbiete. Zwei Interessanten habe ich nun schon (Dich und Carsten). :D


    Zitat


    Wie zaehlt er eigentlich die Achsen?


    Daran arbeite ich gerade. Ich versuche folgendes:
    Ein low profile Rad verdeckt mit seinem Spurkranz ziemlich den gesamten Kopf (gehärtet?? :D:D ) einer Atlas Code55-Schiene. Ich mache also in den Kopf eine kleine Einkerbung mit der Feile, so ca. 2 Drittel der Kopfhöhe. Dieser Spalt wird durch vorbeilaufende Spurkränze verdeckt. Auf der Gleisinnenseite wird ein Infrarotsensor IS471 (auf www.datasheetcatalog.com auffindbar) postiert, die IR-Led kommt außen hin. Der Sensor ist nur ein klein wenig über SOK versenkt eingebaut, stehend und mit der Vorderseite parallel zum Gleis, und wird satt in schwarze Farbe getaucht (ist gerade am trocknen). Ein kleines Loch in der Farbkruste wird am Zählpunkt gekratzt. Die LED an der Außenseite wird ebenfalls "eingepackt". Der Sensor ist tageslicht-unempfindlich, da die LED codiert sendet.
    Soweit die Theorie, wie gesagt bin ich gerade dabei ;)


    Zitat


    Als weiteres Feature wuerden mir zufallsmaessig erzeugte Events einfallen, also eine hotbox oder dragging equipment. Die Rate sollte einstellbar sein.


    Das ist "serienmäßig" dabei. Dragging equipment habe ich aber nicht berücksichtigt. Könnte man ebenfalls rein tun. Mal sehn.


    Nachtrag zum Achszähler


    Das oben vorgeschlagene System funktioniert einwandfrei. Hier drei Fotos vom Testlauf:


    - Ãœberblickfoto
    - Aussparung in der Schiene
    - Seitenansicht


    Besonders im letzten Foto sieht man sehr gut die Anordnug des IS471 und der Infrarot-Leuchtdiode. Beide sind ordentlich in seidenmatten schwarzen Acryllack getaucht bzw. damit bestrichen. Auch unter der Schiene (Zwischenraum Schiene-Schwelle!) wurde damit jeglicher Lichtdurchlass unmöglich gemacht. :idea:
    Die Aussparung in der Schiene sollte schmaler sein, sie ist mir hier ein wenig zu groß geraten. Kann ich also nur empfehlen! :welcome)


    Michael

    - Tennessee Pass - Top of the Rockies -
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  • Zitat

    Original von praderbz
    Das oben vorgeschlagene System funktioniert einwandfrei. Hier drei Fotos vom Testlauf:


    Stark. Sieht einfach genug aus. :respect)


    Zitat

    Die Aussparung in der Schiene sollte schmaler sein, sie ist mir hier ein wenig zu groß geraten. Kann ich also nur empfehlen!


    Na gut, in augenfreundlichen Baugroessen duerfte das eher keine Herausforderung sein. ;) Ich wuerde wahrscheinlich einen Schienenstoss fein auf Luecke justieren und dann festloeten.


    BTW: Carsten erwaehnte, Ihr wuerdet in 2008 in der Naehe von Aachen ein Treffen veranstalten? Wenn da Gaeste zugelassen sind wuerde ich mich zu gegebener Zeit ueber einen Tipp zu Zeit und Ort freuen. :welcome)

  • Ich hab zwar nix gemacht, aber trotzdem was zu berichten. Nachdem ich meinen Unmut über die SDL 39 auch in der MILWModelers Yahoo Group losgelassen habe, hat mich heute prompt John Whitmore von Kaslo angeschrieben. Das Problem sei bekannt und wohl gelöst, ihm tute es Leid, dass ich Ärger mit dem Kit hatte und er wird mir ein paar Austauschdrehgestelle zuschicken...


    Das nenne ich Kundenservice... :appl:

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Zitat

    Original von praderbz
    Ich muss mir erst überlegen, wie ich das Projekt veröffentliche bzw. anbiete. Zwei Interessanten habe ich nun schon (Dich und Carsten). :D


    Nö ! Falls Du das Ganze mal soweit bringst,daß auch ein Elektronikdoofer wie ich das anschließen kann,schreie ich auch sofort "HIER!" bzw. würde mir eine Lösung vorschweben,die unabhängig ist-nur mit einer Stromversorgung und Lautsprecher an Ort und Stelle und gut.
    Anonsten kann ich zu der Konstruktion nur sagen:
    :cheer) :appl: :cheer) :appl: :cheer) :appl: :cheer) :appl: :cheer)

    beavisJörgen beavis

    "DUMMHEIT HAT EINE FARBE."

    Wer Frieden will , liefert Diplomaten - keine Waffen !

    Einmal editiert, zuletzt von Der Kutscher ()

  • Hallo Michael


    Habe ich das richtig begriffen: Dein Achszähler generiert per Zufall "Heissläufer" und der gleichen?


    Gäbe es da nicht noch die Möglichkeit den Mikroprozessor mit eine LocoNet-Schnittstelle auszurüsten? Damit könnte man dann sogar im Digitalbetrieb eine echte Achszählung und dergleichen realisieren?


    Gruss Andi

  • Zitat

    Original von Andi
    Habe ich das richtig begriffen: Dein Achszähler generiert per Zufall "Heissläufer" und der gleichen?


    Ja, das ist richtig. Es gibt eine maximale Anzahl an Heißläufern pro Zug, und eine konfigurierbare Häufigkeit.


    Zitat

    Gäbe es da nicht noch die Möglichkeit den Mikroprozessor mit eine LocoNet-Schnittstelle auszurüsten? Damit könnte man dann sogar im Digitalbetrieb eine echte Achszählung und dergleichen realisieren?


    Prinzipiell ist das möglich. Allerdings nicht bei diesem Projekt, da sinnlos.


    @Kutscher:
    Ich werde mit großer Wahrscheinlichkeit das Projekt unter der GPL als Open Source veröffentlichen. Damit ist der Szene denke ich am besten gedient, zumal ich selbst sehr von OpenSource profitiert habe. Vielleicht gibt's industriell gefertigte Platinen (dürfte im 10er-PAck so um die 12, 13 Euro liegen), ich habe aber kein Interesse, Bausätze udgl. anzubieten :sorry), zumal sich jeder die Teile nach Liste bei Segor oder Reichelt bestellen kann.


    Lautsprecher kann man anschließen, das Ding hat eine 3,5mm-Klinkenbuchse.


    Danke für eure vielen positiven Reaktionen! :cheer)


    Michael

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