Hallo,
animiert durch die sehr motivierenden Erläuterungen von Matthias Hellmann auf der US-Convention habe ich mir so einen Set mit verschiedenen Pulvern mitgenommen und heute mal meine ersten Weathering-Versuche überhaupt gemacht. Vor Airbrush hatte und habe ich zuviel Ehrfurcht und traue mich seit Jahren nicht ran. Nun also das, weil die Pulver wieder entfernbar sein sollen.
Also: Es geht wirklich relativ einfach. Allerdings merkte ich, dass ein vorheriges Entfetten des Modells dringend angeraten ist, wozu ich erfolgreich Glasreiniger verwendet habe. Beim Auftragen ist es so, dass Pinselstriche mit ungleichmäßigem Auftrag zu vermeiden sind, weil das beim Abnehmen mit dem borstigen Pinsel doch immer sichtbar bleibt. Also nochmal nass rüber, kein Problem.
Bei den Drehgestellen ist es recht schwierig, einen gleichmäßigen Auftrag hinzubekommen. Meine Ergebnisse gefallen mir da nicht. Und bitte nicht über die glänzenden Kupplungsbügel meckern. Das mache ich mit Acrylfarbe später.
Den Yakima-Apples-Wagen habe ich dann zum Vergleich mit so Künstlerkreide, die ich mit Schmirgelpapier runtergeraspelt habe, bearbeitet. Großer Unterschied! Hier läßt sich der Auftrag nur viel schwerer wieder entfernen. Dafür sind die Bretterfugen nachhaltiger gedunkelt. Hat auch was.
Dann habe ich noch Kohlestifte zu Pulver geschmirgelt, um Rußauftrag auf Dächern zu simulieren. Aber das hält (zumindest ohne Mattlack) nicht.
Hier meine Ergebnisse von 1 Stunde "Arbeit". Gruß,
Peter