Weekly work report 10.01.2014

  • Guten Abend zusammen!


    Hab auch mal wieder gebaut. Diesmal passend zur eigentlichen Jahreszeit. Ist von Yesteryear Creations der Fire Lookout Tower. Der Bausatz lag schon eine ganze Weile bei mir rum und wartete auf seinen eigentlichen Bestimmungsort. Da nun Berg und Tower fertig sind kann man's ja mal zeigen :thumbup:




    Gruß Thomas :welc:

  • bin gerade so halbwegs mit dem hier fertig:


    ..war ein unlettered Bachmann Flat Car. Decals (noch nicht vollständig!), Ladung und Ladungssicherung, Painting... die Arbeit der letzten 3 Stunden.
    Schnell mal mit iPhon aufgenommen.


    Gruß Thomas

  • So, nachdem ich neulich von dem Umbau einer Roundhouse Gondola unter dem Stichwort Tieferlegung berichtet habe, sind inzwischen die Decals eingetroffen und ich habe gestern den Wagen soweit fertiggestellt. Dabei wurden auch ein Covered Hopper von Bowser und eine covered gondola von MTL bearbeitet. Hier die drei im Einsatz auf der Plywood Central:

    Der Covered Hopper, beim Vorbild aus Aluminium, erhielt eine Spritzlackierung aus Chromlack (Autozubehör), Decals, wurde 0,6 mm tiefergelegt, mit neuen Tritteisen (wie heißen die korrekt auf Deutsch?) an den Ecken versehen und am Ende mit Staubfarben und Dullcote endbehandelt. Die schwarzen Drehgestelle wurden hier und bei den beiden anderen Wagen in zwei Schichten aus der Dose gespritzt.
    Die covered gondola erhielt einen neuen roofwalk als Gold Medal Ätzteil, wurde 0,5 mm tiefergelegt und mit Staubfarben gealtert.
    Die Maßnahmen an dem Roundhouse -Wagen hatte ich schon weitgehend beschrieben: Abfräsen der Seiten, Höhersetzen des Bodens, neue Tritteisen etc. so dass der Wagen 2,2 mm tieferliegt. Nun wurde er noch beschmutzt und erhielt eine Ladung aus echten Lavasteinen für die Uferbefestigung am Sound.


    Was mir nicht gelungen ist: Ich wollte die Seitenwände der Gondola wie beim Original verbeulen und habe mir überlegt, dazu das Material mit dem Lötkolben warmzumachen. Zum Glück habe ich dies an einem Schrottwagen ausprobiert, denn das Plastik zieht sich sofort stark zusammen und bildet Löcher, statt sich zu verformen. Ein Lötkolben ist wohl zu heiß und regeln kann ich meinen 16W Ersa nicht. Ist Backofen eine Lösung? Erhitzen auf Temperatur X und dann mit einem Nagel von innen drücken? Hat das jemand ausprobiert?


    Schönen Sonntag noch, ich gehe jetzt raus bei dem schönen Wetter. Peter

  • in einem Backofen wirds vermutlich auch zu unkontrollierbaren Zerstörungen kommen. Ich glaub ich hab das mal mit einem grossen Lötkolben gemacht, und den immer wieder an und abgesteckt, damit er nicht zu heiss wird. Ev könnts mit einem Heissluftföhn oder sowas gehen? Du müsstest die Hitze über einen gewissen Bereich verteilen, so 2- 3 cm, Nicht punktförmig aber auch nicht den ganzen Wagen erhitzen.

  • Diesmal HO ; für die Vitrine...


    Vorbild für meine Alco C420 # 1301 ( Von 1994 , ex L&N )war diesmal die Freelanced Railway AGE von J. Ozanich; Thema New England , Maine 1990 , Bild 1 . Mit einen leichten schlechten Gewissen im Hintergrund :huh: . Den Freelance Modelle von anderen Modellbahnern nachzumachen / herrzustellen / zu bauen , gehört sich eigendlich nicht , sorry :whistling: . Dann habe ich zwei alte Alco RSD 12 Modelle in N bekommen , die erstmal komplett auseinandergenommen werden -- zumal der Antrieb /Motor eine Zumutung ist . Sollen mal Pacific Great Eastern Modelle ( grün / grün) werden , Decals habe ich da . Auch hier allerdings , hatte die PEG nur RSD- 17 Maschinen im Bestand . Schönen Sonntag noch........gruss Jonny



    --- Rice Mill Grain , Shortlines Louisiana --- 2018 Grain Elevator Dioramen

  • Gerold, ich habe noch mal im Netz gesucht, aber wenn jemand von der Technik des Weichmachens spricht, verweist er auch wie Du auf das nötige Gefühl. Ich hatte gehofft, es gibt einen Weg, den Backofen auf sagen wir 170 Grad einzustellen und dann funktioniert es. Aber so ist es ganz offenkundig nicht, weil Materialstärken und Plastiksorten unterschiedlich sind. Ganz schön übrigens dieser Artikel, den ich gefunden habe:


    http://mcor-nmra.org/Publicati…0Gondola%20Gone%20Bad.pdf


    Gruss, Peter

  • ....an Stelle des Heißluftofens könnte ich mir auch vorstellen eine Heißluftpistole mit Vorsatzdüse zu nehmen. Somit wäre denkbar exponierte Stellen geziehlt zu behandeln. Im Heißluftofen kochst du doch den ganzen Wagen und weißt nicht wie du dieses wabbelige Teil anfassen sollst. Beim punktuellen erwärmen kann man den gewissen Grad besser einschätzen.
    Ich hab es selber zwar noch nicht gemacht, aber würde es so machen. Denke mal bis weißt welche Temperatur dein Ofen haben müßte, hast du womöglich eine Stange Lehrgeld bezahlt. Ist nur ein Gedanke zu dem Thema.


    Gruß Thomas ?(

  • Hallo Peter,


    ich finde aber das Ergebnis im Link
    http://mcor-nmra.org/Publications/Articl…0Gone%20Bad.pdf
    genau nicht richtig, denn wenn mal die obere Kante verbogen oder verletzt ist, dann stimmt die ganze Stabilität des Wagens nicht mehr.
    Die Kanten sollten schön gerade bleiben.
    Mit einem geregeltem Lötkolben sollte es gehen.
    Probieren ist das aber dennoch nötig.

    ...
    Grüße Hardy
    Fremo Member since 2011
    ...
    GULF MOBILE & OHIO sowie FRISCO und ILLINOIS CENTRAL (GULF)


    H0 - damit man's auch ohne Brille sieht

  • wenn mal die obere Kante verbogen oder verletzt ist, dann stimmt die ganze Stabilität des Wagens nicht mehr.

    Hallo Hardy. Das ist ein wichtiger Hinweis. Ich hatte mir das allerdings auch anders vorgestellt als in dem link gezeigt, kann aber mein Vorbildfoto hier nicht posten. Das müssen mehr so punktuelle Beulen von innen nach außen sein, wo z.B. dicke Steine mein Einladen gegengedonnert sind.


    Und, Thomas, die Vorstellung von einem wabbeligen Etwas ist ja gruselig! Ich werde schön die Finger von Bakofenexperimenten lassen!


    Schönen Abend noch allerseits, Peter

  • Thomas: Mit Heissluftföhn habe ich ebenfalls eine Heissluftpistole gemeint, nicht einen Ofen. Wir verwenden die z.b. um Pneumatik-Kunststoffschläuche zu erhitzen um sie dann auf Anschlussnippel zu stecken, nach dem erkalten halten sie bombenfest. Irgendwie eine verwandte Anwendung; diese Schläuche haben auch einen sehr engen Verarbeitungsbereich - darunter bocksteiff, darüber kaputt.


    Ich könnt mir auch vorstellen , daß man so einen erwärmten Wagen mit nicht allzu dicken Arbeitshandschuhen angreift, und mit den Fingerspitzen verformt. Ev hat man da mehr Gefühl als mit einem Werkzeug. Aber beschwert euch nicht, wenn sich wer die Finger verbrennt.

  • denn wenn mal die obere Kante verbogen oder verletzt ist, dann stimmt die ganze Stabilität des Wagens nicht mehr.


    Die Kanten sollten schön gerade bleiben.

    Das stimmt so nicht. Die Stabilität ist eine Funktion von vertikalen Rippen und dem horizontalen Holm. Solange sich die Verformung des Holmes in Grenzen halten passiert nicht viel, außer die Gondola wird oben ein wenig breiter. Der Einsatzfähigkeit tut das keinen Abbruch: http://ontarioinhoscale.files.…s.com/2013/01/img0031.jpg
    Gruß, Volker

  • Danke für das informative Bild, Volker. Aus der Perspektive gibt es nicht viele Aufnahmen. Sieht aber ein bißchen aus wie aussortiertes Rollmaterial mit all dem Grünzeug drin? Na, jedenfalls muß es so verformt wohl auch noch im Dienst gewesen sein.

  • Ich könnt mir auch vorstellen , daß man so einen erwärmten Wagen mit nicht allzu dicken Arbeitshandschuhen angreift, und mit den Fingerspitzen verformt

    Nicht mit meinen Fingern in einem Spur N-Wagen. No way. Da müßte ich die Kleinsäuger hier im Hafen aktivieren. Ein Heißluftföhn muß allerdings irgendwo im Schuppen sein... Gibt es eigentlich ein Testmaterial, das ich statt Modellbahnwagen zum Üben verwenden kann?

  • Gab bei mir noch keine Bilder, aber ich habe mit der Gestaltung (Gound Cover & Bemalung der Gebäude) meiner 2 westlichen Module begonnen.
    Zwischen drin auch an einem Teleskop Lader gebastelt und mich über das Verhjalten meiner neulich modernisierten CF7 gewundert.
    Da ich dank zu wenig Gewicht performance Probleme mit der Lok hatte, wurde der Große bass reflex Lautsprecher gegen einen iPhone 4 Lautsprecher getauscht.
    Dadurch konnte ich gut 45 Gramm Gewicht reinbauen. Nun scheint es aber so, wie wenn der Lautsprecher (hat 8 Ohm!) ein problem bkeommen hat und die Lok nur noch die Lichter blinken lässt (Anzeichen eines Fehler...)
    Muss da irgendwann mal in Ruhe nachschauen. meine 2. CF7 mit dem selben lautsprecher läuft allerdings problemlos ...

  • Sieht aber ein bißchen aus wie aussortiertes Rollmaterial mit all dem Grünzeug drin? Na, jedenfalls muß es so verformt wohl auch noch im Dienst gewesen sein.

    Sie ist mit Sicherheit so im Dienst gewesen. Die Verformungen entstehen, wenn durch eine Belastung die Streckgrenze des Stahls überschritten wird. Geht die Belastung weg, bleibt die Verformung bestehen. Bei Belastung bis zur Streckgrenze geht die Verformung mit der Last zurück.


    Nach Belastung über die Streckgrenze verliert der Stahl nicht seine Festigkeit, ganz im Gegenteil. Dieser Effekt wird genutzt, um bei Stählen durch Kaltverformen größere Festigkeiten zu erreichen.


    Bei der Gondola trägt der verformte Holm weiterhin wie vorgesehen. Die Deformierung führt nur zu einigen zusätzlichen Spannungen, die ursprünglich vorhanden waren, aber meist kein Problem darstellen.


    Im Model Railroad Hobbyist März 2012 ist ab Seite 65 ein Artikel zum Altern einer Schrottgondola. Dort wird ein Lötkolben verwendet.


    http://issuu.com/mr-hobbyist/d…e=presentation&mode=embed
    Gruß, Volker

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