US-Modul "Jayville"

  • Hallo,


    nach meinem Themenwechsel von Logging Railroads zu Shortlines begann ich mit mit dem Bau der ersten "Jayville Terminal Railroad", einer Shortline in New England 1965. Der Layout war Heimanlage und Fremo-US-Modul in einem. Er hatte im Hauptteil jeweils Valley-Endprofile und an den Seitenteilen NAI-Endprofile. Von einem Seitenteil ging's zu einem Staging / Interchange Yard. Der Bau war schon recht fortgeschritten als der recht kurze Hauptteil für unser erstes Fremo-US-Treffen in Dresden-Friedrichstadt um 1,32 m verlängert werden musste. Ich hatte vor, dieses zusätzliche Teil nur zu Treffen mitzunehmen und ansonsten den Layout als Heimanlage ohne diesen zu betreiben. Das ging ohne Landschaft auch recht gut. Jedoch musste die Landschaftsgestaltung so geschehen, dass das Weglassen der Verlängerung nicht störend wirkt. Das gestaltete sich recht schwierig. Zur gleichen Zeit verschob sich mein Interesse von den 60er Jahren zu den 90er Jahren. Dafür passten aber die nachgebildeten Industrieanschlüsse nicht so recht. Auch benötigte mein Hobbyraum dringend einer Renovierung und er müllte langsam zu. Ich entschied mich zu einem klaren Schnitt. Die alte JT wurde zum reinen Modul JV ohne die NAI-Seitenteile. Diese werden später reine NAI-Module, der Raum wird vollkommen renoviert und die JT wird neu aufgebaut.


    Hier jetzt ein paar Bilder der alten JT unkommentiert. (Die Sh2-Scheiben bitte nicht beachten, die sind an Nägel geklebt und bilden die Absturzsicherung :joker) )












    Und hier Bilder vom Modul JV, welches soweit fertig ist und wo "nur noch" viele, viele Bäume und Büsche "gepflanzt" werden müssen.











    Mehr Bilder vom Modul "Jayville" folgen in Kürze.


    Grüße Tom

  • Hallo Micha,


    das hattest Du schon voriges Jahr mal gesagt und das ist auch mein Problem mit den Bäumen. Soll die Gegend konkreter eingegrenzt werden oder soll es universeller sein. Einige Bäume und Holzmasten mit Einfachfahrleitung - und das Modul wäre die Eier legende Wollmilchsau und überall einsetzbar. Uberlegenswert :kratz):kratz):kratz)


    Grüße Tom


    Edit Tom

  • Auch die PRR hat den Weg nach Jayville gefunden.




    Sven

    Gruß,
    Sven


    Heimanlage "NS Webber Yard" Norfolk Southern 2010 - 2023
    Module nach Fremo Norm "Salinas" Union Pacific in the West 1980+
    Module nach Fremo Norm "Black Creek Coal Mine" C&O, N&W 1950+


    Member of http://www.amreg.de

  • Hallo,


    das US-Modul "Jayville" entstand aus meiner alten Heim-Fremo-Modul-Anlage "Jayville Terminal". Beim Aufräumen meiner Dateien fand ich noch den alten Gleisplan und die fiktive Geschichte der JT, die den Hintergrund für die Anlage lieferte. Weil dadurch das Modul besser erklärt wird, stelle ich beides hier vor.
    The US module "Jayville" originated from my old home layout / fremo-module "Jayville Terminal". While cleaning up my files, I found the old track plan and the fictional history of the JT, which provided the background for the plant. Because this explains the module better, I present both here.



    Jayville Terminal RR


    >> JT <<


    Short Line in Neu England, 1955 – 1965
    nur Güterverkehr
    only freight traffic

    nach Motiven verschiedener Short Lines – besonders:
    according to motives of different short lines - especially:
    Springfield Terminal
    Grafton & Upton
    Suncook Valley


    Fiktive Geschichte:


    Die Jayville Terminal RR (JT) ist aus der Jayville Short Line RR und aus der Jayville Traction Co. hervorgegangen.
    Jayville ist eine Kleinstadt im Tal des Willow Brook in Neu England in einer von der Land- und Forstwirtschaft geprägten hügeligen Gegend, mit mäßiger Industrie und einigen Steinbrüchen.
    Sie stellt das kulturelle und das Versorgungszentrum für die Ortschaften im Umkreis von etwa 25 Meilen dar.
    Ausgehend von der Land- und Forstwirtschaft und den Steinbrüchen entwickelte sich am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts eine wachsende Zahl von Industriebetrieben, die deren Produkte weiterverarbeiteten bzw. ihrer Versorgung dienten. Als Energiequelle wurde am Anfang Wasserkraft genutzt, die jedoch schon bald durch Kohle und ab den 30er Jahren z.T. durch Öl ersetzt wurde.
    In diesem Zusammenhang wuchs die Bevölkerung und Jayville dehnte sich mehr und mehr in die Fläche aus.
    Auf den vorhandenen Straßen konnte der immer umfangreichere Güter- und Personenverkehr nicht mehr abgewickelt werden. Deshalb gründete sich 1901 unter Führung der City of Jayville die Jayville Transportation Co., an der viele lokale Betriebe mit Kapital beteiligt waren und sind. Die Jayville Transportation Co. baute eine Eisenbahnstrecke von einem Abzweig an der Central Vermont (CV) im Tal des Willow Brook flussaufwärts durch Jayville und mehrere kleinere Orte bis nach Barnstad. Zu deren Betrieb gründet sie die Jayville Short Line RR (JSL) als 100%ige Tochter. Der Abzweig erhielt den Namen Jayville Junction und wurde später in West Jayville umbenannt. Dort befanden sich auch der Lokschuppen, die Verwaltung und die Anlagen für die Streckenerhaltung. Entlang der Strecke gab es zahlreiche Betriebe der Holzverarbeitung, der verarbeitenden Industrie und einige Steinbrüche und steinbearbeitende Betriebe. Der Personenverkehr entwickelte sich in der Anfangszeit profitabel, ab den 30er Jahren nahm er jedoch stetig ab und wurde 1949 eingestellt. Die JSL wurde mit gebrauchten 4-4-0 und 0-6-0 betrieben und erbrachte stets ausreichend Gewinn, um alle notwendigen Instandhaltungen vornehmen zu können. Um den Verkehrsbedürfnissen im Raum Jayville gerecht zu werden, baute die Jayville Transportation Co. zwei elektrisch betriebene Überlandstraßenbahnstrecken (Interurban Lines) und betrieb sie durch ihre Tochtergesellschaft Jayville Traction Co. (JTCo). Die elektrische Energie wurde im bahneignen Kraftwerk erzeugt. Die beiden Strecken münden von Südosten bzw. Südwesten in Jayville und bilden ein „U“. An der westlichen Strecke, eine Meile südlich der Station Jayville (JSL), befand sich der Betriebshof der JTCo mit Verwaltung, Wagenschuppen und einigen Abstellgleisen, welcher den Namen South Jayville erhielt. Auch hier bestand eine Verbindung zur CV. Die Haltestellen lagen in kurzen Abständen und auch einige Industriebetriebe wurden bedient. Es fand ein stündlicher Personenverkehr mit neuerworbenen Triebwagen und ein bedarfsweiser Güterverkehr mit zwei ebenfalls neuerworbenen Baldwin Steeplecabs statt. Auch die JTCo entwickelte sich günstig. Ende der 40er Jahre waren jedoch die Fahrzeuge der Anfangszeit sowie die Stromversorgungsanlagen so stark verschlissen, dass sie ersetzt werden mussten. Obwohl stets ein positives Betriebsergebnis erzielt wurde, waren die Gewinne nicht so hoch, dass neue Betriebsmittel erworben werden konnten. So wurde der elektrische Betrieb 1949 eingestellt und die entsprechenden Anlagen abgebaut und verschrottet. Aus nicht mehr benötigten Beständen der Army, der Navy und der USAF konnten mehrere Busse und eine werksneue GE45ton Diesellok erworben werden. Mit diesen wurden von 1950 an der Personen- und Güterverkehr abgewickelt.
    Im Frühjahr 1951 führte der, sonst so gemächliche, Willow Brook extremes Hochwasser, welches u.a. die Brücke zwischen West Jayville und Jayville derart beschädigte, dass sie nicht mehr befahrbar war und hätte erneuert werden müssen. Die JSL war von ihrer Verbindung zum Rest der Welt abgeschnitten, Mittel für eine neue Brücke konnten nicht aufgebracht werden, die Gleisanlagen der JTCo waren jedoch für die Dampfloks der JSL nicht tragfähig genug und deren Kurven zu eng.
    Es gab allerdings noch genug Kunden an der JSL, so das ein weiterer Betrieb günstig war.
    Daraufhin führte die Jayville Transportation Co. im Sommer 1951 ihre beiden Töchter JSL und JTCo zu einer Gesellschaft unter dem Namen Jayville Terminal RR (JT) zusammen, kaufte eine weitere GE45ton Diesellok vom US Quartermaster Corp und betreibt seit dem einen regelmäßigen Güterverkehr auf den drei Strecken Jayville – Barnstad, (z.Z. nur bis kurz hinter den Bahnhof Jayville), South Jayville - Jayville (Jayville West Leg) und Jayville East Leg.
    Die vorhandenen Dampfloks wurden eingelagert, verschrottet oder verkauft und der Abschnitt West Jayville – Jayville stillgelegt.
    Der Verkehr auf der JT entwickelt recht gut, so das an die Aktivierung z.Z. nicht betriebener Abschnitte gedacht wird.


    Die neue JT baut auf der alten auf. Jedoch bin ich etwas weiter nach Osten nach Massachusetts gerückt.



    Grüße Tom

  • Hallo zusammen,


    nachdem meine alte Heimanlage "Jayville Terminal" zum Fremo-HO-US-Modul "Jayville" umgestaltet wurde, blieb dieses über die Jahre ohne Bäume und Sträucher und wurde so auch auf Treffen eingesetzt. Im Vorfeld der Ausstellung der Amreg-Gruppe im Rahmen der Modellbautage in Siebenlehen wurde es jedoch mit Bäumen und Sträuchern ausgestattet, um damit mehr auf seine fiktive Lage im nordöstlichen Teil der USA zu verweisen.


    Hier ein paar (mitunter verwackelte) Bilder von seinem jetzigen Aussehen bei der Ausstellung in Siebenlehen.













    Grüße Tom

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