Hilfe benötigt - kein Strom auf dem Modul

Sieht so aus, als wenn eine deiner Clipsverbindungen keinen Durchgang bringt.

Vielleicht beim dünnen Kabel ?

Ich nehm lieber Lüsterklemmen. Da kann man gut dran messen.

Hallo Philipp,

wie Jörg sagt, ist die Störungssuche bei der Verwendung von Lüsterklemmen einfacher. Bisher hatte ich die auch vewendet oder die Kabel verlötet. Bei meiner neuen Anlage habe ich aber auch ausschließlich Klemmverbinder verwendet und sehr gute Erfahrungen gemacht. Es geht sehr schnell voran und man hat fast keinen Abfall / Verschnitt. Es macht sich jedoch gut, jede neu hergestellte Verbindung sofort zu prüfen und dann eben im Falle eines Fehlers eine neue herzustellen.
Jetzt ist das aber nicht mehr zu ändern, aber bei den anderen 20 - 30 Modulen, die Du noch baust .
Von einem Kurzschluss schreibst du ja nichts, aber an allen Gleisen liegt keine Spannung an. Also sollte die Stelle, wo kein Kontakt ist, dort zu finden sein, von wo aus alle Gleise versorgt werden. Das wäre die Zuleitung. Wenn Du davon ausgehst, dass kein Kabelbruch vorliegt, wären also die ersten zwei möglichen Stellen die, wo die Zuleitung an die "Hauptversorgungsleitung" geklemmt sind. Die Klemmverbinder haben ja die Eigenschaft, dass sie relativ einfach wieder geöffnet werden können. (Danach kannst Du sie sehr wahrscheinlich weghau'n.) Öffne Klemmverbinder für Klemmverbinder, überprüfe in Versorgungsrichtung, ob Spannung am Kabel anliegt, stelle die Verbindung mit neuen Klemmverbindern wieder her und prüfe sofort den Kontakt. So arbeitst Du Dich Verbindung für Verbindung vorwärts. Diese Klemmverbinder haben innen ein eingekerbtes Blech, welches die Isolierung der zu verbindenden Kabel durchtrennt und dann die beiden Leiter verbindet. Sie gibt es in verschiedenen Größen. Achte darauf, dass Du die richtigen für Deine Kabel verwendest und diese wie vorgesehen anbringst. Nicht zu große also, die die Isolierung nicht richtig durchtrennen und keinen richtigen Kontakt mit den Leitern herstellen und auch nicht zu kleine, die unter Umständen den Leiter vollständig durchtrennen. Drück sie am Besten mit einer Wasserpumpenzange zusammen, die kannst Du auf die richtige Größe einstellen und Du hast einen ausreichenden Hebel um Dich nicht so zu schinden. Drück sie soweit zusammen bis der Sicherungsklipp einrastet. Dann sollte es eigendlich gehen. Es sind ja nicht so viele, es geht also schnell. Wenn ein Kabel schon vollständig durchtrennt ist, ist leicht eine Brücke hergestellt. Das "Lehrgeld" hält sich also in Grenzen.

Grüße Tom

Hallo Philpp,

PS: Du kannst auch vorher alle Kabelenden abisolieren, an der Zuleitung Spannung anlegen und dann mit einer kleinen Glühlampe in Versorgungsrichtung prüfen, bis wohin Spannung anliegt. Das könnte etwas schneller gehen.

Grüße Tom

Moin,

Als erstes kannst du natürlich schonmal eingrenzen, auf welcher Seite denn der Strom fehlt - "rot" oder "blau" - das halbiert dir die Arbeit, die Tom dir sehr richtig beschrieben hat. Und du kannst an den Enden schauen, ob die Busleitungen denn Strom haben, dann weißt du, ob der Fehler zwischen dem Anschlusskabel und den Busleitungen oder zwischen Busleitungen und Gleisen liegt.

Ich vermute aber dem Bild nach, dass du zu große Klemmverbinder für zumindest einige der Kabel verwendet hast, denn typischerweise sind die Verbinder nach Kabelstärke farblich codiert:

Rot: https://www.reichelt.de/Flachs…/index.html?ARTICLE=10952 - 0,5mm^2 bis 1,5mm^2 oder ca. AWG20 bis AWG15
Blau: https://www.reichelt.de/Flachs…/index.html?ARTICLE=10950 - 1,5mm^2 bis 2,5mm^2 oder ca. AWG15 bis AWG13
Gelb: https://www.reichelt.de/Flachs…/index.html?ARTICLE=10951 - 4mm^2 bis 6mm^2 oder ca. AWG11 bis AWG9

Das gilt nicht nur für das durchgehende Kabel, sondern auch jeweils für das abgehende, und zumindest deine Feeder sehen mir viel zu dünn aus, als dass sie Kontakt in den Klemmverbindern haben können. Die Busleitungen könnten zufällig genau 1,5mm^2 sein, dann würden rote und blaue Verbinder daran funktionieren, aber die Feeder sind ja deutlich dünner.

Das alles kann natürlich bei den Verbindern, die du nutzt, auch gerade anders sein, aber bei allen, die ich bisher gesehen habe, war das so...

Viel Erfolg bei der Fehlersuche,
Heiko

Ich tippe auch auf die Clipsverbinder, vorrausgesetzt die Zentrale ist fehlerfrei! Der eine schwört auf Lüsterklemmen, andere auf löten. Ich persönlich habe zu 90% WAGO-Klemmen für Litzen. Sauber, einfach und sicher.
Aber wie schon hier erwähnt: Mache schrittweise eine Durchgangsprüfung.

Gruß Thomas

Hi,
ich benutze auch diese Klemmverbinder,einfach weil es eine einfache und schnelle Sache ist.Hatte auch bei ein paar Stellen das Problem,dass kein Strom ankam.Ich hab dann das Blech in den Klemmen einfach etwas mit der Wasserpumpenzange nachgedrückt und danach war Strom da...wäre vielleicht ein Versuch wert,sind ja noch nicht so viele Klemmen.

Grüße,Chris

Bei uns in der Werkstätte gibts den alten Spruch, wenn du jemanden wirklich hasst, schenk ihm eine Handvoll Stromdiebe (= Klemmverbinder)

Sorry, aber diese Klemmverbindungen zu verwenden ist nix anderes als Pfusch und an der falschen Stelle gespart. Gerade bei Modulen, die oft bewegt und auf- und ab gebaut werden, ist das eine erhebliche Fehlerquelle für Störungen. Dazu beschädigen diese Klemmen das Kabel bei unsachgemäßer Verwendung bzw Auswahl und zu guter letzt kann es zu Querschnittsveränderungen kommen, was den Stromfluss, gerade bei größeren Modularrangements, erheblich beeinträchtigen kann... Meine Empfehlung, entweder richtige Schraubklemmen oder noch besser, alles Löten!

Ich nehme Kupferplatinen wie diese:

http://media.highlight-led.de/products/images/eb/15518.jpg

Schneide die in passende Stücke bzw Streifen, klebe die Stücken dann mit Holzleim unter das Modul und löte dann die Kabel auf die Streifen. Je mehr Kabel es sind, desto länger musst Du die Streifen/Stück machen, also vorher mal grob überlegen, was wohin soll und wie viele Abgänge es geben soll...

Je nachdem. Wenn das Modul nicht allzulang ist, kannst Du mittig für jeden Pol eine Platine einkleben und dort von links und rechts die Hauptleitungen auflöten und von da dann zu den Gleisen verteilen...

Die Hauptleitung lasse ich zwischen Lüsterklemmen laufen, hier links im Bild. Alles andere ist gelötet, ich nehme dazu gerne Lötleisten, die ich unter das Modul an den Stellen und in der Länge klebe wie benötigt.

Bei mir funktionier der Pfusch völlig ohne Probleme .

Grüße Tom

Hi zusammen,

naja,für die einen sind die Klemmen Pfusch für die anderen sind sie eine willkommene Lösung.......Egal was genommen wird so lange es problemlos funktioniert ist alles gut....mir sind dann die ganzen Platinen und Lötereien auf alle Fälle zu viel Arbeit.....Ich handhabe es so dass an Stellen wo mehrere Leitungen / Einspeisungen zusamenkommen wie bei nebeneinanderliegenden Yardtracks und z.b.meinen Bluepoints die einzelnen Leitungen von den "Verbrauchern" in einem Block mit Schraubklemmen zusammengelegt sind und die beiden Kabel zur Busleitung werden da mit den Klemmverbindern angeschlossen und auch die Stromeinspeisung auf "freier Strecke" funktioniert so bestens. Genau wie Tom schreibt,bei mir funktioniert der " Pfusch" auch ...
Aber ich habe ja auch eine fest installierte Anlage,kann sein dass diese Verbindungen auf Dauer den Ansprüchen einer Modulanlage nicht genügen...

In diesem Sinne,

Grüße,Chris