Tenshodo ATSF Class 3400 #3460 "Blue Goose"

  • Die ersten Arbeiten sind getan.


    Tenderboden mit Soundöffnung,Kondensator und Sounddecoder.


    Lokfahrwerk mit neuem Motor und vorbereiteten Kraftübertragung.


    Isolierte Motorbefestigung.


    Tenderdrehgestelle


    Feuerbüchsdrehgestell.

  • Zwischenzeitlich habe ich meine Getriebe- Momentenabstützung angebracht.





    Die Tenderdrehgestelle sind fertig, ebenso das Vorlaufdrehgestell, welches auch mit passenden Rädern ausgestattet wurde . Für das Feuerbüchsdrehgestell sind die erforderlichen Räder- mit richtigem Durchmesser- von NWSL unterwegs.

  • Hallo Helmut!


    Das hast Du Dir noch ein schönes Stück Arbeit vorgenommen. Der Roco Motor ist eine gute Wahl, wobei ich annehme, das der noch aus den Glanzzeiten von Roco stammt und nicht aus Transsylvanien-Produktion :evil2:
    Bei der Drehmomentabstützung für des Getriebe bin ich noch etwas am grübeln. Hast Du hier so eine Art Schachtführung gemacht? Wo das Getriebegehäuse beim Einfedern der Achse senkrecht herauf und herunter gleiten kann?

  • Servus Lutz,
    tja, diese Maschine wird doch etwas länger in der "Wiederaufbereitung" stehen. Mir fehlen noch einige Einbauteile für den Firebox-Backhead und wie schon erwähnt die Wheelsets.
    Du hast richtig vermutet,der Roco-Motor stammt noch aus der "Alten Produktion", ich hatte mir damals so an die 15 Stück auf Lager gelegt. Die Motoren sind nicht kaputt zu kriegen, im Gegensatz zu den heute produzierten; ich sehe das bei meinen Klub-Kameraden, die ja vorwiegend Rocoprodukte fahren.
    Zu der Drehmoment-Abstützung, ich habe da auf den Getriebedeckel beidseitig 0,3mm starke und 6mm breite Messingstreifen angelötet, die Löcher nachgebohrt und danach derart zugebogen, daß ich sowohl den Deckel ohne Probleme an das Getriebe anschrauben kann als auch den Federweg berücksichtigend die Momentabstützung gewährleistet ist.Leider sind die alten Getriebe ohne Vorrichtung zur Abstützung ausgeführt, im Gegensatz zu den Getrieben von Precision Scale.
    Wenn natürlich die Kraftübertragun von Motor zu Getriebe mittel Silikatschlauch erfolgt dann erübrigt sich die Momentenabstützung aber es bleibt die Geräusch-Brücke zum Teil bestehen.


  • Wenn natürlich die Kraftübertragun von Motor zu Getriebe mittel Silikatschlauch erfolgt dann erübrigt sich die Momentenabstützung aber es bleibt die Geräusch-Brücke zum Teil bestehen.

    auch dann ist eine Stütze von Vorteil, um Axialschub vom Motor fernzuhalten. Aber grau ist alle Theorie.

  • Ich habe bei meiner Blue Goose wieder etwas weiter gemacht und die Triebräder samt den Treib- und Kuppelstangen und natürlich ach das gesamte"Kleinzeug" in den fertig lackierten Rahmen eingebaut. Das Vorlauf-Drehgestell ist fertig zum Einbau, für das Feuerbüchsen-Drehgestell fehlen mir noch die erforderlichen 40" Wheelsets.





    Weitere Bilder folgen.

  • Nachdem ich nun die restlichen Detailing-Parts erhalten habe machte ich den Boiler Back Head fertig.
    Ich verwendete für den Head eine 3 mm starke Polystyrol-Platte und verklebte die Teile mit Zwei-Komponenten Kleber.Ich weiß, es ist ein Sakrileg auf Messing mit Kunststoff zu arbeiten, aber es erfüllt natürlich auch seinen Zweck.







    Die beiden Gehäuse (Lok und Tender) sind nun zum Lackieren bereit, in den vergangenen Tagen habe ich die Farben fertig gemischt, jetzt muß ich nur auf kühleres Wetter warten, denn in unseren Vereinsräumen (unter dem Flachdach gelegen) steigt die Quecksilber-Säule auf satte 40° C, das wäre zwar für die Trocknung der frisch lackierten Teile vom Vorteil aber bei mir würde das Gegenteil eintreten, ich würd' nicht trocken bleiben.

  • Guten Abend Lutz,
    ich habe mit der Lackierung der Gehäuse-Oberteile mit "Robin Egg Blue" begonnen und muß sagen sieht gar nicht so schlecht aus. Die beiden Gehäuse (Lok und Tender) sind im Verein zum Trocknen aufgelegt ich kann die Teile erst wieder am Sonntag Fotografieren und auch die Unterteile mit SF-Blue fertigstellen.
    Leider warte ich noch immer auf die 40" Räder für das Feuerbüchs-Drehgestell.
    Ich habe lange gesucht um herauszufinden wie den die Räder der Originalmaschine lackiert waren und bin letztendlich fündig geworden. Im Gegensatz zu den vielen Modellfotos, auf denen man die Räder und Drehgestelle in den verschiedensten Blautönen sehen kann, habe ich mich an die Originalausführung mit SCHWARZEN Rädern und Drehgestellwangen gehalten.
    Fotos folgen auf alle Fälle.

  • Hallo Forum,
    nun sind die beiden Teile ausgetrocknet und wieder bei mir auf dem Arbeitstisch gelandet.










    Was ich noch zu tun habe sind die Cab-Fenster und das Headlight einzuarbeiten. Außerdem brauche ich noch Lockpersonal, aber wo bekommst du heute noch Personal, das sich mit Dampfloks auskennt. :lw)
    Spaß beiseite, Dampflok-Personal habe ich genug ich muß sie nur "einpflanzen".
    Weitere Bilder folgen.

  • Hallo Helmut!


    Das sieht schon recht gut aus. Bleibt es bei dem matten Farbton oder kommt noch etwas Glanz in die Hütte?


    LED: So wie das aussieht kann man hier wohl eine fette 5mm LED einsetzen.

  • Servus Lutz,
    die beiden Teile werden noch mit Matt-Seidenglanz überlackiert und danach ganz fein weathered, wie z.B. leichter Staub, ganz wenig Roststaub und natürlich Rauchspuren an der Oberseite, Cab-Roof und Tender.
    Das Headlight hat eine 3 mm LED mit den passenden Vorwiederstand (750 Ohm), wir fahren im Verein mit 17 V Schienenspannung, die LED haut dir soundso schon die Augen ein.
    Im Verein sagen sie bei deinen Maschinen werden wir blind.
    Ich habe mir lange überlegt eine SMD-LED zu verwenden, denn deren Lichtausbeute ist wesentlich gewaltiger als bei normalen LEDs aber bin dann doch bei der 3 mm geblieben.
    Bevor ich vergesse ein Dankeschön für deine Zustimmung, speziell aus deinem Munde!!!!!

  • Bevorzuge auch 3mm LEDs wo Platz dafür ist. 1) besser zu hell als zu dunkel - wenn einem im RL ein Zug entgegenkommt, blendet der auch gewaltig - 2) entweder mit Hilfe elektronischer Tricks oder Farbe kann man abdunkeln immer noch.

  • Selber bevorzuge ich Vorwiderstände von 1,0 bis 1,2Kohm damit es nicht ganz so grellig ist.
    Der LED Farbton macht m. E. auch eine Menge aus. Ich habe hier zur Auswahl:
    - Sunny White, sehr hell und grell. Für moderne Maschinen (Xenon Licht) oder für die Nachbildung von Neonröhren geeignet
    - Golden Sunny White, etwas abgedämpfter als w.o., aber der Blaustich fehlt hier
    - Golden White, mein Standard Farbton für Lokscheinwerfer und fast alles andere
    - Super Golden White, sehr glühlampenähnlich. Gut geeignet für die Nachbildung von 25W Glühlampen oder Petroleumlaternen

  • Servus Lutz,
    mit 1,0- 1,2 kOhm bist du auf alle Fälle gut abgesichert.
    Die von dir aufgelisteten LEDs habe ich als SMD Ausführung.
    Die eingebaute 3mm LED ist eine Golden Sunny White.

  • Hallo Helmut!


    Die SMD LEDs gibt es in verschiedenen Baugrössen.



    Sportscheinwerfer; ich nenen ihn so wegen der sportlichen Herausforderung ihn möglichst unauffällig zu beleuchten. Hier ist eine 0602 LED eingebaut worden.


    :ironie: Und immer daran denken: Messing ist elektrisch leitend :D

  • Das Problem bei vielen Messingheadlights ist nicht unbedingt die Wahl der LED, es fängt schon beim Durchbohren des Teils an. An der Lok ist hochgefährlich - oft genügt die Hitze des Bohrvorganges das Lot zum schmelzen zu bringen, mit desaströsen Folgen. Daher üblicherweise gleich ablöten oder mit sanfter Gewalt herunterwerkeln. Dann stellt sich die Frage, wie hält man das Ding? Im Minischraubstock zu locker eingespannt, Bohrer fängt ab, Lampe drehts sich, ist dann entsprechend abgeschunden. Oder zu fest eingespannt, dann oval. Oder ev sogar beides.
    - Ich versuche meine Bohrer so zu schleifen, daß sie zwar noch einen Span abheben, aber nicht festbeissen. Besser zu stumpf als zu geizig. Hilft aber auch nicht immer.
    Gibts da noch Geheimtipps?


    @ Lutz - ist das ein Great Northern Tender?

  • Da die Headlights und auch die Backlights nicht durchgebohrt sind und ich allzu große Hitzeentwicklung vermeiden möchte bohre ich die Löcher prinzipiell mit der Hand.
    Die Lights halte ich mit zwei fingern und fange mit kleinen Bohrdurchmessern an und taste mich bis zum erforderlichen Durchmesser hoch Somit ist mir noch keine "Laterne" abgeschmolzen geschweige eine Lötstelle aufgegangen. Daß diese Methode ein wenig mehr Zeit in Anspruch nimmt liegt auf der Hand.
    Den "Feinschliff" der Bohrung mache ich mit einer Schlüssel-Rundfeile, nicht feilend sondern Links-Drehend bis die LED satt paßt. Damit brauch ich Die LED auch nicht einkleben die hält so bestens.
    SMD-LEDs klebe ich auf eine kleine Rundplatte ( ~ 3 mm Durchmesser) und diese klebe ich dann in das Head- bzw. Rearlight. Dafür genügen aber auch kleine Lochdurchmesser, nur um die beiden Lacklitzen durch zubringen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!