GMDH-1 und Kennecott Pit Motor von Shapeways

  • Vor kurzem sind drei Modelle bzw das was einmal Modelle werden sollen von Shapeways eingetroffen. Wie üblich wurde alles andere beiseite geschoben - wen interessieren graue Waggons wenns was ganz neues zum herumprobieren gibt?


    1. GMDH-1 - H steht für Hydraulische Kraftübertragung - offensichtlich eine Dead End Alley für GM. :


    Sehr kleines Gerät, was zu sofortigem Kopfweh führt.... was soll da drunter werkeln? Die Form im Fünfziger Jahre Look entschädigt aber für alle Misslichkeiten - das Ding muß irgendwie zum fahren zu kriegen sein.
    Also wird eine Bachmann GE 70 Tonner untersucht - schaut vielversprechend aus, wenn man davon absieht daß die Haube der GE wesentlich massiver ist. Radstand, Drehzapfenabstand schauen (auch mangels exakter Daten) akzeptabel aus.


    Was nicht gefällt... die Oberfläche ist sehr rauh. wie man bei dieser Form da was dagegen machen kann, ist mir noch nicht eingefallen.


    Messungen am zerlegten Objekt ergeben daß wenn man die Seiten der GMD-Hauben hauchdünn fräst, der Bachmann Rahmen reinpassen sollte. Erster Versuch freihand auf der Standbohrmaschine:






    - Mittlerweile sind beide Enden entsprechend zurechtgefräst und -geschliffen, der Rahmen ist drin . Hoffentlich geht das auch mit den diversen Komponenten an Ort und Stelle. Work in Progress.


    Dann die Kennecott GE 85to "Pit Motor" - der Designer schreibt auf der Shapeways Seite daß ein Fahrgestell einer HH660 drunter passt


    https://www.shapeways.com/prod…ishlist&optionId=41088986



    Das geht gar nicht... zuwas hortet man seit Jahren Blue Box Modelle aller Art? Sicher nicht um dann eine HH660 zu opfern. Das Athearn Fahrgestell passt wie wenns dafür gemacht wäre. Das Ding sieht aber sehr ärmlich aus ohne jegliches Detail..... hat ev jemand ein paar Seitenstromabnehmer herumliegen?


  • Hab keinen Link zu der GMDH-1 gepostet....


    https://www.shapeways.com/prod…ishlist&optionId=40603263



    und hier das Original:
    https://www.youtube.com/watch?v=TMJcbwReQvw



    bzw im Originalzustand, so werd ich sie möglicherweise lackieren:


    http://www.railpictures.ca/?attachment_id=14230



    Momentaner Bauzustand, unter Verwendung von möglichst vielen Bachmann Teilen; der Decoder war nicht zu verwenden, jetzt ist ein Lenz drin.





    Was ich ganz sicher weiß - ich werd nie wieder was in White Strong & Flexible bestellen , die Rauhigkeit der Oberfläche ist katastrophal, speziell bei der Form dieses Modells mit lauter kleinen gewölbten Oberflächen sehr schwierig das zu füllen und schleifen. Hab als erstes die erhabenen Louvers an den Seiten vorsichtig entfernt - die gibts dann von Archer in besserer Qualität zum Aufkleben - und dann mehrmals mit Würth Karrosseriefüller gespritzt und zwischendurch mit kleinen Holzklötzchen und gefaltetem Schmirgelpapier geschliffen. Nicht perfekt aber besser als befürchtet.


    Die Trittbrett - Front ist nur provisorisch befestigt, über die Drehgestellblenden denk ich noch nach. Eigentlich sollte das Ding höher sein (grössere Räder/ Drehgestelle) was aber mit einfachen Mitteln nicht möglich sein wird.

  • Sind aber mächtig viele Fehler im Modell.


    War mir garnicht so auf shapeways aufgefallen.


    Vielleicht sollte mal von Druckteil nur die Motorvorbauten nehmen und den Rest neubauen.


    Trotzdem bleibt es ein reizvolles Modell.


    Womit hast du gespachtelt ? Oder reichte der Füller ?

  • Sind aber mächtig viele Fehler im Modell.

    Hmm... die dickwandigen Fenstersteher tun weh (da hätt ich eine Idee....) , und was mir auch negativ auffällt, daß die Kühlerfronten flach statt gespitzt sind. Aber was solls, das ist eine harmlose Bastelei um wenig Geld und kein Ausstellungsmodell.

    War mir garnicht so auf shapeways aufgefallen.

    Auf S. sind auch keine echten Bilder, nur Computergraphiken

    Vielleicht sollte mal von Druckteil nur die Motorvorbauten nehmen und den Rest neubauen.

    Die sind ja auch nicht perfekt.... der Designer hat grad geschrieben, er wird die Karosserie auch aus besserem Material anbieten, dann fällt die rauhe Oberfläche weg.

    Trotzdem bleibt es ein reizvolles Modell.

    Eben. Von Overland gibts sie noch nicht. :rolleyes:

    Womit hast du gespachtelt ? Oder reichte der Füller ?

    Nur Füller, drei oder viermal. Ich kann den nur wärmstens empfehlen, verwend ihn auch für fast alle Messingmodelle. Polyesterbasis, so weit ich mich erinnern kann, daher sollts keine Probleme mit allen möglichen Farbkombinationen geben.

  • Hat er schon fertig gemacht.


    Kannst das Teil jetzt auch in FUD bestellen.


    Ist aber gut 2x zu teuer.


    Er sollte sich lieber nochmal an die Zeichnung machen und es überarbeiten.


    Dann würde sich der höhere Preis eher lohnen.


    Dabei könnte er auch die Wandstärke verringern, was das FUD-Modell auch etwas preiswerter machen würden.


    Für die seitlichen Lüftergitter würde sich ein Neusilber-Ätzteil anbieten.


    Müsste man nur exakt ans Modell anpassen.


    Ebenso für den Sickenrahmen.




  • Für die seitlichen Lüftergitter würde sich ein Neusilber-Ätzteil anbieten.


    Ebenso für den Sickenrahmen.

    Punkto Lüftergitter, die kann man vermutlich aus einem geätzten F-Unit-Grill rausschneiden. Über den Rahmen zerbrech ich mir grad den Kopf - denke das ist eine Stainless Steel Verkleidung des eigentlichen Rahmens, irgendwas gibts da sicher dafür. Den eigentlichen Grill muß man auch ausschneiden und durch ein echtes Gitter ersetzen.

  • Louvers und Thread Plate von Archer Fine Details sind diese Woche angekommen. daher die Karosserie zuerst weiss lackiert - in der Hoffnung daß die Oberfläche endlich halbwegs glatt sein wird - und dann angefangen die Louvers aufzukleben.


    Dabei fogendes gelernt:


    1) Archer Louvers sind nicht gleichförmig gedruckt... ich hab jeweils Gruppen zu 6 bzw 10 Louvers abgezählt und ausgeschnitten. Siehe da, einmal waren 10 Louvers wesentlich länger als das nächste Mal.... miteinem Schlitz weniger hats dann ziemlich gepasst. Man müsste eigentlich die Gruppen nebeneinander auflegen und solche aussuchen , die zusammenpassen. Nachher ist m,an immer gescheiter.


    2) man sollte sich zuerst Vorbildphotos anschauen und dann danch vorgehen..... dann passiert es nicht, daß man für die #600 die Louvers ausgeschnitten hat und eigentlich die #1001 bauen will. GM hat da offensichtlich etliche Male herumgeändert , auch die späteren Besitzer haben sich noch ausgetobt.


    -- jetzt wird noch eine Schicht drüberlackiert, dann kommt die Threadplatte (Noppenblech)



    Fortsetzung.....


    mal zur Abwechslung bei meinen grobmotoríschen Experimenten ein unerwartetes Erfolgserlebnis zu verzeichnen gehabt: Hab wie gelernt zuerst einen leichten , nicht deckenden Durchgang mit der Spraydose ( :whistling: ) auf das Modell geblasen.... und gleich aufgehört. Jetzt sind die filigranen Louvers wunderschön sichtbar , schaut aus als ob sich auf den Rippen der Schmutz abgelagert hätte bzw als ob dort der Schatten die Konturen hervorhebt ....oder beides. Toller Effekt.

  • Interessant zu wissen.


    Bei die Nietreihen von Austromodell hatte ich solche Probleme nicht.

    Hatte ich bei den Nieten von Archer auch nicht. Offensichtlich ist es schwieriger, Louvers irgendwie auf die Trägerfolie zu pappen.... keine Ahnung, wie das überhaupt gemacht wird.

    Bin schon auf die Bilder nach der Lackierung gespannt.

    Und ich erst! Hab jetzt grad die Noppenbleche am Umlauf aufgeklebt. - Ausserdem hab ich vor lauter Übermut die (flachen) Kühlergrille beidseitig rausgeschnitten, um sie durch leicht gepfeilte zu ersetzen. Keine Ahnung aus was ich die machen werde... durchbrochen müssen sie auf alle Fälle sein.

  • Jetzt schnell ein Bild geschossen ... und bei Tageslicht gleich ein paar Fehler entdeckt. Vor allem hat sich das Ding verzogen....... bis jetzt harmlos, ich denke man kann das noch korrigieren, hoffentlich geht das nicht weiter so wie es bei Resinmodellen schon passiert ist. Ich werds versuchsweise mal in einen Schraubstock einspannen und 24 Stunden drin lassen.


    Nächster Scritt, blaue Farbe (GM Demo)



  • Bin bei der Beschäftigung mit diversen Athearn Fahrgestellen draufgekommen, dass das Switcher Fahrgestell doch nicht sooo ideal ist.... Die Drehgestelle dieser Loks waren reichlich massiv, ohne Raum dazwischen, den beim Athearn Modell ( oder auch bei der vom Designer vorgeschlagenen HH660) der Dieseltank benötigt. Offensichtlich waren die Drehgestelle beim Vorbild sogar durch einen Zapfen verbunden wie bei einer Mallet, sodaß keine Zug und Stosskräfte über den Fahrzeugrahmen geführt wurden.


    Daher Suche nach Alternativen.


    In der Vitrine unter einer South Shore Steeplecab ein altes Kleinbahn Fahrgestell entdeckt... SBB BE4/4, Bizarre Konstruktion, bei der dder Antrieb mehr oder weniger lose zwischen den zwei Drehgestellrahmen geführt wird. Funktioniert aber ok, ich hab schon ein solches Ding verarbeitet.


    Passt von den Proportionen schon besser. Leider hat sich nach einem Abend herumbasteln herausgestellt, daß das besagte Fahrgestell alle Arten von Schäden aufweist die eine Reparatur zwar nicht unmöglich aber unwirtschaftlich machen, und daher ein neues Modell bestellt.
    Dieses wurde gleich zerlegt, der alte - schon modifizierte - Rahmen eingebaut, neue Pickups installiert und ein Decoder angeschlossen. Auch die Ballastgewichte mussten verkleinert werden.






  • nichts aufregend Neues - das Ding nur grundiert und Löcher für diverse Griffe gebohrt - aber es gibt wieder Bilder.


    Werde noch Scheibenrahmen mit "Fensterkreuzen" - d.h. je 4 kleinen Scheiben einbauen, hab grad in einer Nachbarortschaft eine Firma gefunden, die sowas mit Laser zuschneidet.






  • Tom,


    Du hast recht . Ist aber der für mich das kleiner Übel - theoretisch könnte man jetzt andere Sideframes verwenden (was ich in diesem Leben nicht mehr machen werde) - zumindest der Radstand passt recht gut, wohingegen der vom Designer vorgesehene Switcher Antrieb viel zu kleine Drehgestelle hat und dazwischen den Platz für den Dieseltank. Das hätte mich mehr gestört - ich hatte ja schon so einen Antrieb vorbereitet, das gefiel mir gar nicht.


    Dass die Drehgestelle keinen sichtbaren Ausgleich zwischen den Achsen haben, ist zwar in den USA nicht üblich, es gibt aber speziell bei Industrielokomotiven diese Bauart dort auch.

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