Teil 1
Hallo Forumsgemeinde.
Wie versprochen möchte ich euch, auch wenn es kein reiner Eisenbahnurlaub war, die Bilder nicht vorenthalten.
Die offizielle version für meine Freundin ist jedoch dass alle Zugbegegnungen rein ''zufälliger Art'' waren .
Der primäre Sinn der Reise war das Wandern in den zahlreichen National Parks im Nordwesten der USA. Wenn ihr euch neben der Eisenbahn auch für die Natur von Amerika intressiert kann ich euch diese nur wärmstens empfehlen.
Nach 10 Stunden Flug und dem letzten g'scheitem Bier für drei Wochen stellten wir uns in Seattle hundemüde in die ewig lange Schlange für die ersteinreise. Nach ca. 2 Stunden hatten wir dann unseren Stempel im Pass und machten uns auf richtung Mietwagen.
Das erste Ziel unserer Reise war Mount Baker Area in den Cascade Mountains wo wir zwei Wunderbare Tage in der Natur verbrachten.
Das beste an den Nattional Parks ist, dass die Amis mit ihrem falschen Schuhwerk sich nicht weit vom Parkplatz weg trauen.
Ab jetzt wird es Eisenbahnig...
Am dritten Tag sind wir dann weiter nach Seattle wo wir unter anderem im Museum of Flight waren.(äusserst empfehlenswert)
Da uns die, für unsere verhältnisse, sehr große Stadt doch etwas zu hecktisch war fuhren wir am zweiten Tag wieder aufs Land.
In dem kleinen Städtchen, bekannt durch seine Wasserfälle, gibt es eine kleine Touristenbahn mit einer noch kleineren Dampflok.
Wir buchten dort eine geführte Tour mit dem Titel:``How the Railroad changed the World`` welche uns nicht nur einen Platz im Zug bescherte, sondern auch eine Führung durch die Halle mit den bereits Restaurierten Rollmaterial.
Die hoffnung auf brauchbare Infos bei dieser Führung wurde gleich nach der ersten Frage zerstört, als unser Tour Guide anfing in seinen schlauen Büchlein zu blättern.
Da ich offenbar der einzige echte Zugfan in unserer Gruppe war, wollte ich nicht durch ständiges Fotografieren auffallen. Neben dieser Weyerhaeuser Faibanks Morse H12-44 fanden sich auch noch diverse Caboose(Cabeese ), ein Church Coach, ein Mechanical Reefer und ein paar weitere Gefährte.
Höhepunkt der kurzen Fahrt war der Halt über den Snoqualmine Falls.
hier von der besucher Plattform Fotographiert.
Die nachfolgenden Tage verbrachten wir an der Pazifik Küste bei Schlechtwetter . trotzdem lies ich mir vom Sauwetter nicht die fahrt mit der Oregon Coast Scenic RR verderben.
Aufgrund des Regens leider nicht unter Dampf geführt, aber trotzdem einen hingucker Wert.
Eigentlich zeichnet sich die Bahn durch perfektes Küstenpanorama aus, diesmal aber leider nicht...
Im Depot in Tillamook stehen neben der alten GN Dame auch noch eine GP9 in camouflage, zwei RDC's und ein SP Passenger Local am Abstellgleis auls Museum umfunktioniert.
Nach einer Woche Dauerregen entschlossen wir uns einen Tag lang richtung Osten in den Sonnenschein zu fahren.
Der Columbia River ist für Eisenbahn Fans ein sehr intressanter Strom, denn UP i Süden und BNSF im Norden versprechen fast immer irgendwo Zug Action.
Die Lichtstimmung ließ noch sehr zu wünschen übrig, dennoch wirkte das Panorama in Natura doch sehr imposant.
Nach ein paar hundert Kilometern durch flaches Ödland, fuhren wir über den Old Emigrant Hill richtung richtung Idaho.
Durch zufall kamen wir an einem zur abfahrt bereiten Eastbound vorbei und die Fotostellen waren von der Straße aus leicht zu erreichen.
Die Lokführerin hat uns auch gleich zugehupt wobei ich der Meinung bin das der Gruß meiner Freundin gegolten hat.
Die Anzahl von weiblichen Railfans ist wahrscheinlich überschaubar .
Was hier wohl passiert ist?? Die Stelle wurde sehr langsam passiert.
Ich hoffe die Bilder gefallen, bei Zeit werde ich den zweiten Teil nachreichen.
Ich wünsche noch einen schönen Sonntag und für uns Österreicher noch eine angenehmen morgigen Nationalfeiertag