NEU: Europäische Next18 Micro-Digitalschnittstelle in Anwendung - auch als Amerika Norm Schnittstelle nützlich?

  • Hallo.


    In Europas Modellbahnlandschaft beginnt sich eine neue ultrakleine und doch sehr flexible Schnittstelle für DCC, MM, SX2, etc. zu etablieren. Diese ist super flach und sie ist gerade für Spur N Fahrzeuge und deren Schmalspurverwandtschaft aus der TT und H0 Szene geeignet und entwickelt worden. Besonders da sie als SMD Ausführung in der Platinenmontage keine Aussparungen im Rahmen wie die PLUX08er, über PLUX16er bis zu den PLUX24er "Steckdosen" mehr braucht.


    In den Genuss kommen auch die Lokbesitzer, deren Modelle NEM 651 Anschlussbuchsen haben- zum Beispiel eine moderne Loktype aus dem Hause Fox Valley Models (siehe Diskussion Qualitätsmodelle oder nicht), sofern man einen 6pol. Adapter statt des Decoders in die alte Schnittstelle einsteckt. Auf den Adapter wird dann ein Multifunktionsalleskönnerdecoder (Fahren, Schalten, Mehrfachtraktion, Melden, Lichtorgel und Soundmodul) als Sandwich aufgeklipst, man wird Herstellerunabhängiger als bisher nur von Digitrax und Co. Tauschplatinen zu kaufen.


    Der Adapter kann auch mit flexiblen Litzen, statt Flachbanddrahtkabel oder Stecker, aufgelötet werden. Es gibt ihn auch als reine Platinenausführung. Damit kann man die Analogplatinen eher in der Lok lassen. Lediglich einige Leiterbahnen werden bearbeitet (ganze 6 Lötanschlüsse müssen geschaffen werden und die Lok-Rahmen sind ja schon im Gegensatz zu den EU Loks als Splitframe ausgeführt - was die Sache elektrisch eher vereinfacht!).


    Das heisst, bei US Loks mit einer 6pol. NEM 651 Schnittstelle (und mit etwas Aufwand auch ohne Schnittstelle) gäbe es preiswerte Alternativen, statt teureren Ersatzplatinen weniger US Hersteller.
    Oder man hofft auf Entwicklungen aus den USA heraus. Aber das dürfte noch dauern denke ich mal. Jedenfalls bin ich noch nicht darüber fündig geworden. Der NMRA Ausschuß dürfte also noch genug Arbeit haben.


    Hier die Spezifikation in Deutsch http://www.morop.eu/de/normes/nem662_d.pdf


    Und hier mal ein Beispiel was ma damit anfangen kann: http://www.locgeek.com/2012/12…gs-yes-theyve-gone-crazy/ (Bitte nach unten scrollen!)


    Umbau Großdiesellok DCC mit Sound: http://www.locgeek.com/2015/03…la-with-next18-and-sound/


    Umbau Hilfsgerätedienstfahrzeug DCC mit Sound http://www.locgeek.com/2015/01…3-converted-sound-next18/


    Nachtrag vom 05.01.2016. Es geht auch Decoderseitig an der Schnittstelle in sehr klein mit Sound und ohne Sound: http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokpilot-micro-v40/
    und http://www.esu.eu/produkte/loksound/loksound-micro-v40/


    Viel Spass am Hobby. :D


    Frank

  • Mache das mal in einer EMD SW1, dann sprechen wir weiter.


    Hi.


    Nach einer kurzen Bildersuche. Ich kenne den Switcher (Rangierlok?) sein Innenleben nicht.


    Eine Frage der Decodergröße stellt sich mir im Sinn? Es gäbe möglicherweise 2 Alternativen, wenn auch ohne Sound:


    Extrembeispiel: Also bei der "winzigen" Minitrix Köf II ist ein Decoder verbaut, der für Kleinstmotoren gedacht ist. Beispiel: http://www.locgeek.com/2015/03…dated-with-dh06a-decoder/
    Bezugsquelle für den Winzling http://doehler-haass.de/cms/pa…fahrzeugdecoder/dh06a.php


    Oder ebenfalls sehr klein, aber für bis zu 18 V geeignet wäre eventuell der DH05C zu verbauen? Bezugsquelle http://doehler-haass.de/cms/pa…fahrzeugdecoder/dh05c.php


    Platz findet sich immer, manchmal aber nicht komfortabel genug. Stimmt.


    Grüße.


    Frank

  • Frank
    Verzeih mir die Frage nach Aufwand und Nutzen hinsichtlich der Decoder Anschaffungskosten :gruebel:
    Ein Digitrax Decoder kostet um die 32,-€, ein NCE geringfügig weniger. Egal. Aber um alle Funktionen nutzen zu wollen, sind etliche Litzen zu installieren. Wie bekommt man dies unter die Shells der üblichen Loks um diese zur notwendigen Wartung noch schadfrei öffnen zu können?
    Ich verstehe die Lust und Neugier alle Features nutzen zu wollen! Aber der Aufwand und reelle Nutzen um wirklich ungetrübten Fahrspaß zu haben ist meiner Meinung nach unverhältnismäßig.
    Sorry. Aber das ist meine persönliche Auffassung. Wer es mag...ja sicher.


    Gruß Thomas

  • Was dem Europäer sein MOROP ist dem Ami sein NMRA RP.
    Warum sollte ein US Hersteller für den US Markt eine Euro Norm
    etablieren ?Gerade für Spur N.


    Für die Splittframe Fraktion die ihre Loks mit Analogplatinen ohne Schnittstelle ausrüsten gibt es seitens Digitrax / NCE / MRC / TCS etc. pp. Austauschplatinen.
    Selbst für die nicht unter das "DCC Ready" Sytem fallenden Loks bieten Hersteller der Hersteller TCS einen geteilten Decoder an. So what ?


    Was kostet ein Next18 DCC Decoder ? Was kostet eine entsprechende Wechselplatine ?


    Bieten Euro DCC Decoder überhaupt die Funktionalität der US Pendants ? Stichwort "Light Effects"


    Wie soll der Sandwich aus Analogplatine und Next18 Gedöns in einer Spur N Lok unterzubringen sein, in der ein Kabelgebundener Decoder nicht mal ohne Fräsarbeiten reinpasst !?
    Selbst wenn das ein SMD Sockel ist hat der eine gewisse Höhe plus den Gegenpart auf der Platine der Lok.
    Frames kleiner ausführen und Haftreifen aufziehen ?


    An die Unterbringung von Sounddecodern möchte ich nicht mal denken.


    Aber : D&H bietete eine Adapter Platine für Next18 an .... Kabel drann und Next18 drauf. Alles gut.

  • Hallo an die Runde.


    Die Frage ist, was kann ein Next18 Sound-Loksteuerung-Kombidecoder und wie groß ist er? Es gibt verschiedene Baugrößen diverser Anbieter.


    Ein Beispiel liefert zur Ansicht hier mal als Link eingestellt, die Firma ESU, mit diesem winzigen Alleskönner (All in One): http://www.esu.eu/produkte/loksound/loksound-micro-v40/


    Damit passt er - vorher vom Kunden in seiner Lok räumlich ausgemessen - auf den Adapter aufgeklipst womöglich in das Heck der "Ferromex" GEVO Lok von Fox Valley Models rein. Alternativ passt auch ein ESU Decoder mit fertigangelötetem 6 poligem Stecker rein (siehe ausführliche Produktinfos hierzu: http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokpilot-micro-v40/). Du benötigst also nicht unbedingt den Adapter! Das ist nur als ein Zusatzbaustein zur Funktionserweiterung des Decoders anzusehen.


    Der D&H Adapter wird wahlweise auch mit 6 fest angelöteten Drähten in Flachbandform (L= 14 cm) ausgeliefert. Die 2 SMD Schnittstellenteile NEXT18 wird nebenbei angemerkt INEINANDER, nicht aufeinander, geklipst.
    Nach dem Ablängen der als Flachband ausgeführten Drähte mittels Seitenschneider auf 4 mm der 6 Drähte wird die Kunststoffisolierung einfach sanft abgezogen und der Decoderadapter in die Buchse gesteckt.


    (Der Analogdongel im Heck der GEVO von FVM muss natürlich vorher aus der Buche rausgezogen werden - so ausführlich gepostet, damit auch der hiesige mitlesende Anfänger damit klar kommt).


    Nennt mir also Gründe, warum soll ich eine Lok aufmachen (vorausgesetzt sie funzt Analog bereits sauber und sicher ohne Macken), wenn der Preis letztlich fast identisch ist? Eine KATO Tauschplatine mit Sound kostet bei RD Hobby um die 60,00 Euronen mit Porto. Bei Fa. D&H fällt kein Porto an. Bei Fa. ESU gehe ich in den örtlichen Laden es fällt wieder kein Porto an.


    Die ESU Decoder zum Beispiel beherrschen eigentlich alle Funktionen (sogar mehrere digitale Protokolle wie MM, SX und DCC kann zum Beispiel ESU verarbeiten, als Alternative kann ESU auch als nur DCC Variante geordert werden) der Dir also dein amerikanisches Lokmodelle realitätsnah zur Freude ermöglicht - öhne aufwändiges löten und feilen, auch die modernen Rückmeldefunktionen an die Zentrale sind dabei, Functionmapping sei Dank sind die Ausgänge variabel zu belegen und austauschbar.


    Ja das kann eine Vollplatine auch. Nachteil, bei Schäden odre wenn was Besseres auf den markt kommt, musst Du monopolartig auf einen Hersteller hoffen, dass dieser mitzieht. Und wenn nicht?


    Ich denke es ist auch a bisserl Gewohnheit und Bequemlichkeit dabei, was Neues zu probieren. Als EU/DE Bahner kenne ich es bisher nicht anders. Erst mit KATO gab es was Neues. Umgekehrt war ich dann wieder enttäuscht bei der FVM Loco und es begann die Suche nach Lösungswegen. Und da habe ich auf mein Erlerntes zurückgegriffen.


    Aber zur Info an alle Splitframer: die Modelle von Hobbytrain EU/DE haben alle Splitframes. Werden von Anfang an nach US Muster hergestellt (hergestellt werden sie für Lemke Modelle aka Hobbytrain bei AIJIN oder KATO). Daher kam mir das US System dann wenig fremd daher. Ich betrachte das daher mit anderen Augen, als der "nur" US Bahning eingeschworene gewohnte Kollege.


    Die Zeit wird zeigen, was auf dem US Markt passieren wird. Fox Valley Models hat jedenfalls in der GEVO Lokreihe eine "negative" Tür mit der "altersschwachen" 6 poligen Schnittstelle geöffnet, weg von Tauschplatine hin zu "alternativen" Modellen, damit sie den Lichtleiter samt LED und Schrumpfschlauchwahnsinn verbauen können. Ursache war das Gemecker der US Kundschaft wegen einer unnatürlichen Heckausleuchtung des Gehäuses bei den ersten Modellreihen. Ob es dem Kunden bezüglich Wartungsfreundlichkeit gefällt oder nicht, scheint die Macher dagegen nicht zu tangieren. Es geht um Äusserliches. Ein schlechter Trend, der auch in EU Landen Einzug hält. Was die Mechanik nicht kann, kann auch ein Decoder nicht bügeln. Und dann soll Last gezogen werden. Ein schwerer Frame macht es nicht, wenn das Getriebe samt Motor und Zahnräderwerk untauglich sind.


    Was nutzen mir niedliche Features, wenn die Lok also tendenziell Murks durch preiswertes Kopieren mit B Qualitätsmaterialien ist? Ich nenne das einen Blendermarkenkult bei Fox Valley Models.


    Kato ist innen klasse und macht aussen Abstriche. Na und? Da ist mir das Preis Leistungsverhältnis so lieber. Diese Diskussion hat man bei den EU Kollegen aber auch und ist beim thema Digital aber nötig, denn wie gesagt, Digital alleine kann keine Wunder vollbringen. Die Tendenz geht im EU/DE Markt derzeit zum Fetish und Finishing, leider. Wohl auch so im US Segment?


    Soweit meine Ansichten aus 30 Jahre Erfahrung mit 3 Spurgrößen (H0, N, Z) und mittlerweile 4 Systemwelten (US / EU / Analog / Digital). auch der erneute Besuch einer sehr gelungenen US Ausstellung war spannend. Hat mir viel Erfahrungen mitgebracht. Jetzt auch in die andere Richtung. Splitframe und was geht bezüglich Lok-Power, Getriebe, Formenbau, Gleise, Radsätze, Techniken, wenn man denn wollte.


    Ich hoffe meine ausführlicheren Kommentare helfen allen Lesern weiter.


    Grüße nach Big Apple. :D


    Frank


  • Ah ja so läuft der Hase! :joker)
    Ich lasse mich jedenfalls nicht bekehren. Da bin ich Atheist und auf glühende Glaubensbekenntnisse tiefgläubiger Anhänger einer bestimmten Marke gebe ich gar nichts.
    Mich muss das Produkt überzeugen.
    Und wer schon einmal selber einen Kabelsalat in eine Lok verfummelt hat, der ist froh und dankbar über so bestechend einfache Lösungen wie Austauschplatinen.

  • Hallo zusammen,


    kaum sind etwas mehr als zwei Jahre seit Beginn dieser Minidiskussion vergangen steht die erste (und zweite) US-Lok in Spur N mit genau dieser Schnittstelle auf meinem Testoval. Da auch Scaletrains sich für ESU als Dekoderlieferanten entschieden hat, habe ich mir die Loks auf Grund der breitgefächerten Diskussionen um ESU in der Analogversion bestellt. Erste Testfahrt erfolgte analog, ich meine etwas geräuschvoller als KATO aber ich empfinde es nicht störend. Da ich eine Lenz-Steuerung benutze entschied ich mich für den Lenz next18-Dekoder. Der Einbau ging sehr einfach, es brauchte kein Kaptontape weil der Dekoder, gehalten in der next18, zwischen Lichtplatine und Chassis "schwebt". Die Loks brauchen diese Schnittstelle da alleine die Frontbeleuchtung mit fünf teilweise einzeln steuerbaren LEDs und kurzen Lichtleitern realisiert wurde. Intermountain Gevos wurden von mir wegen fehlender Schnittstelle nicht vorbestellt (Dekoderlieferant ebenfalls ESU).



    Gruß
    Frank

  • neue Frage zu ESU mit next18 Schnittstelle - hab um wenig Geld ein paar kleine ESU aus einer Geschäftsauflösung erstanden, leider halt mit next 18. Dazu gibts offensichtlich Adapter

    https://www.ebay.at/itm/383762555099?

    - der Preis würd mich nicht schrecken, wohl aber dass damit der kleine Decoder erheblich grösser wird was die Sinnhaftigkeit erheblich in Frage stellt.

    Gibts da ev eine andere/ gescheitere Lösung?

  • Gerold.

    Die ESU Loksound 4 oder 5 Micro haben alle auf der Platine eine next18 Schnittstelle.

    Die werden mit Adapter auf Wunschschnittstelle verkauft und auch 1 x ohne Adapter.

    Schau bei ESU

    Ohne Adapter passen bei mir z.B. sehr gut in eine ELNA von Tillig.

    Direkt auf dem Decoder Kabel anlöten kann ich mir ohne Adapter nicht vorstellen. Schon die Anschlüsse für den ESU-Pufferspeicher sind für mich ohne Lupe nicht mehr lötbar

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

  • Jürgen hat schon alles dazu gesagt - wenn du dazu noch knapp sechs Minuten bewegte Bilder sehen magst, gibt es hier:

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    ein recht informatives Video mit diversen Decodern neben Linealen ;)


    Aufhänger ist da zwar sein Gemotze über den Nano (mit der ersten Version der Adapterplatine), aber der micro kommt auch häufig vor.


    MfG, Heiko

  • Die nächste Stufe ist auch schon im entstehen, die ESU Nano Decoer haben eine E24 Schnittstelle, nochmal deutlich kleiner als die Next18, aber zusätzliche 6 Anschlüsse...

    Entstehen ist gut, ich habe hier schon die ersten Loks mit der E24 Schnittstelle. Warte noch auf die Decoder.


    Grüße,

    Markus

  • Entstehen ist gut, ich habe hier schon die ersten Loks mit der E24 Schnittstelle. Warte noch auf die Decoder.

    Der ESU-Normvorschlag der E24-Schnittstelle wurde von der RailCommunity mehrfach nicht angenommen: http://normen.railcommunity.de/RCD-124.pdf aber anscheinend haben mindestens Zimo und D&H nun trotzdem auch E24-Decoder im Programm.


    Technisch finde ich den Vorschlag (mindestens für meine Spur N) recht gut: Klein, viele Pins, richtige Belastbarkeit, Decoder-Bauraum mit definiert und ein auch von Laien beschaffbarer Stecker mit Bestellnummer in der Norm erwähnt. Die Kombination hat sonst kein Standard geschafft, soweit ich das sehe.


    MfG, Heiko

  • Der ESU-Normvorschlag der E24-Schnittstelle wurde von der RailCommunity mehrfach nicht angenommen: http://normen.railcommunity.de/RCD-124.pdf aber anscheinend haben mindestens Zimo und D&H nun trotzdem auch E24-Decoder im Programm.

    Hmm, interessant. Hier scheint ESU dann einfach mal Fakten ohne Norm zu schaffen (und die Hersteller ziehen mit/müssen mitziehen).

    Ich werde aber wohl eh ESU Dekoder verwenden.


    Grüße,

    Markus

  • Hmm, interessant. Hier scheint ESU dann einfach mal Fakten ohne Norm zu schaffen (und die Hersteller ziehen mit/müssen mitziehen).

    Es ist ein schmaler Grat zwischen "ESU und ein Hersteller bauen eine / ein paar Loks mit E24-Dekodern, weil alle genormten Schnittstellen nicht in die Lok passen und ESU keine Lust auf noch mehr individuelle Tauschplatinen hat", "ESU entwickelt eine neue Schnittstelle und ist davon überzeugt, dass sie schon als Standard angenommen werden wird" und "ESU schafft eine neue proprietäre Schnittstelle". Irgendwo dazwischen wird die Wahrheit liegen :)


    Heiko

  • Es ist ein schmaler Grat zwischen "ESU und ein Hersteller bauen eine / ein paar Loks mit E24-Dekodern, weil alle genormten Schnittstellen nicht in die Lok passen und ESU keine Lust auf noch mehr individuelle Tauschplatinen hat", "ESU entwickelt eine neue Schnittstelle und ist davon überzeugt, dass sie schon als Standard angenommen werden wird" und "ESU schafft eine neue proprietäre Schnittstelle". Irgendwo dazwischen wird die Wahrheit liegen :)


    Heiko

    Vermutlich richtig... Jedoch erschließt sich mir die die Aussage "ESU und ein Hersteller bauen eine / ein paar Loks mit E24-Dekodern, weil alle genormten Schnittstellen nicht in die Lok passen und ESU keine Lust auf noch mehr individuelle Tauschplatinen hat" nicht so ganz. Ob jetzt ein Hersteller oder mehrere und wie viele Loks ist das eine, jedoch zieht das Größen Argument bei der Betrachtung der Daten nicht recht. Auf der ESU Homepage steht zum Nano Dekoder folgendes:


    Der LokSound 5 Nano DCC mit Next18-Schnittstelle hat eine Baugröße von 15mm x 9.5mm x 3.5mm.

    Der LokSound 5 Nano DCC mit E24-Schnittstelle hat eine Größe von 19.6mm x 8.5mm x 3.2mm.


    Grüße,

    Markus

  • Der LokSound 5 Nano DCC mit Next18-Schnittstelle hat eine Baugröße von 15mm x 9.5mm x 3.5mm.

    Ich wollte gerade schreiben "das Maß muss Quatsch sein", denn ich dachte, der Nano mit Next18 sei ein Nano mit E24 plus Adapter (so wie der mit Einzellitzen und der mit PluX16) - aber anscheinend bringen sie tatsächlich eine zweite Variante mit Next18-Anschluss raus. Okay...


    Tatsächlich sind je nach Lok die Aufbauten von Hood Units in Spur N gerne innen (knapp über) 9mm breit - hier zum Beispiel macht der Kollege mit dem Fräser Platz für einen LokSound 5 micro mit seinen 10mm Breite (ohne Schrumpfschlauch) in einer Atlas GP35:

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    - da kann der Unterschied zwischen 8,5mm und 9,5mm entscheidend sein. Und 9,5mm ist ungefähr das Minimum dessen, was mit dem Next18-Verbinder geht.


    Heiko

  • Ich war ehrlich gesagt auch dezent verwirrt, als ich die Maße der verschiedenen Varianten gesehen habe.

    - da kann der Unterschied zwischen 8,5mm und 9,5mm entscheidend sein. Und 9,5mm ist ungefähr das Minimum dessen, was mit dem Next18-Verbinder geht.

    Wenn natürlich der 1 mm in der Breite so ein Thema ist, dann könnte das Ganze schon sinnvoll sein. So tief stecke ich in dem Thema nicht drin. Meine bisherigen Loks (außer die 2 SD40-2) ließen sich ohne Probleme mit einem Next18 Decoder digitalisieren.


    Grüße,

    Markus

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