Das hier ist exakt der Wagen:
http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=2726072
Daran orientiere ich mich so etwa, ohne eine Wissenschaft draus zu machen.
Das hier ist exakt der Wagen:
http://www.rrpicturearchives.net/showPicture.aspx?id=2726072
Daran orientiere ich mich so etwa, ohne eine Wissenschaft draus zu machen.
Eine Seite ist weiter gediehen:
Es fehlt noch ein dunkler Wash und natürlich ganz zum Schluss ein Mattlacküberzug, der ganz wenig hellgrau und/oder sand enthalten wird, um alles noch etwas farblich anzugleichen.
Hier ein Vergleich - aktueller Stand zu frisch aus der Schachtel:
Die Rostflecken bestehen aus drei Lagen: Zuerst ein Rotbraun, dann ein dunkleres Braun in die Mitte und gelegentlich noch ein Tupfen schwarz dazu.
Die rust streaks habe ich zunächst mit den Weathering Pencils von AK probiert, aber für feine Arbeiten sind die viel zu derb. Interessant ist, dass das Material von 70% Iso angelöst wird. Damit habe ich folgendes probiert: Dort, wo der rust streak beginnt, habe ich recht grob mit dem Pencil herumgeschabt, damit dort wirklich etwas Material, das ist ziemlich weich, abgetragen wird und liegen bleibt. Anschließend mit einem sehr feinen Pinsel etwas Iso draufgetupft. Die Farbe wird gelöst und damit kann dann die Rostspur gezogen werden. Korrekturen sind mit Iso jederzeit, auch nach dem Trocknen, möglich.
Auf einer Seite habe ich ein Graffiti-Decal aufgebracht:
Sitzen tut es - wirken aber nicht. Davon abgesehen, dass alles viel zu clean ist, stört vor allem, dass nun die Löcher in den Panels verschlossen sind. Dem kann und muss abgeholfen werden; dazu braucht es nur eine Nadel und Geduld: Es wird mit einer Nadel in jedes einzelne Loch gestochen, das Decal damit durchstochen und das Loch ist wieder offen:
So sieht das schon deutlich besser aus!
Fertig ist diese Baustelle damit aber noch nicht. Das Decal muss noch etwas verwittert werden, das geht am einfachsten mit einem Glasfaserradierer, auch leichte Schmutz- und Rostspuren sollen dort zu sehen sein.
...es gibt aber doch auch ganz frische Graffitis. Vielleicht ist der Waggon ja innerhalb des letzten Monats erst "Opfer" geworden.
Man muss nicht alles immer verwittern, oder doch?
Sieht wieder sehr gut aus. Top.
Grüße aus DD
Danke!
Klar, es gibt auch Graffitis, die gerade trocken geworden sind; das grün war mir halt einfach zu knallig...
Sieht super aus !
Die Löcher mußten sein !! Spitze !
So - fertig.
Hier das Vorbild mit exakt der Wagennummer:
Und hier das Modell:
Das sieht ja schei..e aus...neee Scherz! Verdammt gute Arbeit
Ich habe jetzt den gealterten Wagen und einen schachtelfrischen Wagen an genau derselben Position fotografiert und ein animiertes GIF draus gemacht:
Man sieht da sehr schön, was Weathering so ausmacht - und der neue Wagen hat sogar schon eine Schicht Mattlack abbekommen.
Toller Wagen und das mit dem GIF gefällt mir
Der Vergleich vorher nachher ist der Hammer, was für eine Verwandlung! Hut ab vor Deinen Fertigkeiten.
Nach längerer Zeit mal endlich wieder ein Posting:
Das UP-Autorack ist nun endlich fertig:
Richtig Arbeit steckt ja in den beiden Graffiti-Decals. Aufgebracht sind die schnell, aber sie verschließen die Löcher in den Panels und das sieht schlecht aus. Beim rechten, sehr deckenden Decal war das augenfällig - da habe ich mit einem feinen Bohrer jedes einzelne Loch nachgestochen, das hat die Wirkung enorm verbessert.
Zunächst dachte ich, beim linken Decal kann ich mir diese Fummelarbeit ersparen, weil es ja einigermaßen transparent ist. Aber näheres Hinschauen und spätestens auf Fotos hat es dann doch gestört - also nochmal ran an die Fleißarbeit, die zig Dutzend Löcher einzeln zu durchstechen und in diesem Fall auch den Spalt zwischen den Panels freizulegen. Mühsam, aber es lohnt sich:
Meiner Erfahrung nach sind das so die Kleinigkeiten, die am Ende dafür sorgen, dass es beim Betrachten stimmig wirkt, auch wenn man gar nicht sofort sagen kann, an was das liegt - oder eben auch, warum es "irgendwie" nicht stimmig wirkt.
Wooow, Hut ab, der sieht richtig g...l aus.
Gerade bin ich mal wieder an meinem Billboard, das längere Zeit herumlag. Der letzte Schritt vor der Farbgebung ist die Installation der Beleuchtung mit SMD-LEDs. Die erste ist nun schon installiert:
Die LED hat die Prozedur überlebt und leuchtet noch. Bleiben nur noch fünf!
Der Trafo liefert 16 Volt, danach ein Gleichrichter und für jede LED ein eigener 1,8kOhm-Widerstand.
Und weiter geht's ...
Das Billboard ist sorgfältig gereinigt und entfettet worden, die LEDs sind mit etwas Tape maskiert - bereit zum Airbrushen:
Das Ergebnis sieht dann so aus:
Das ist Vallejo Primer ganz leicht verdünnt. Mit der Airbrush war es nicht allzu schwer, auch die Innenseite zu erreichen, das Ergebnis ist sehr gleichmäßig. Das darf nun mehrere Tage trocknen, vorne wird die Airbrush gereinigt.
Sieht gut aus.
Grüße Sven
Sodele, das Billboard ist fertig:
Nachdem die Grundierung gut durchgetrocknet war ging es ans Weathering: Zuerst ein weißer Wash, dann ein schwarzer Wash. Danach konnten die Maskierungen der LEDs entfernt werden und die Innenseite der Scheinwerfer, natürlich außer den LEDs selbst, mit silber ausgelegt werden.
Die eigentlichen Werbetafeln sind mit Originalfotos aus der Online-Bildersuche erstellt; die Bilder wurden solange mit der Bildbearbeitung GIMP bearbeitet (Helligkeit, Kontrast, Belichtung, Schärfe, Entzerrung, Größe, ...), bis alles passte. Danach ein Ausdruck auf 120g-Papier und mit dem Skalpell ausgeschnitten. Die Befestigung erfolgte mit Fotokleber; das ist dieses gummiartige Zeug, das sich auch wieder abrubbeln lässt, sollte ich mal die Werbung ändern wollen. Ein Test zeigte, dass das gut hält und das Papier nicht aufweicht oder wellt.
Zum Schluss musste noch die Kuh montiert werden - bei der Originalwerbung stand da ja auch eine; ok, das Modell dürfte etwas größer sein: Die H0-Kuh ist etwas zu klein, eine 0-Kuh wiederum zu groß. Die Hinterbeine wurde mit 0,5mm aufgebohrt, jeweils ein Draht eingeklebt, der durch das Laufgitter gesteckt wurde und von unten fixiert.
Die Bilder zeigen die erste Montage am vorgesehenen Platz. Die Fotos wurden frei Hand mit dem Tablet und der normalen Raumbeleuchtung aufgenommen, ohne weitere Bearbeitung im Anschluss.
Die H0-Kuh ist etwas zu klein, eine 0-Kuh wiederum zu groß.
eine Möglichkeit wäre noch etwas passendes in Spur S oder im Maßstab 1:72
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