Hilfe bei der Plaung einer neuen Modellbahn

  • Hallo,


    Apropos komprimiertes Vorbild: Ich persönlich habe gern ein konkretes Vorbild, auch wenn ich beim Nachbau dem nur wenig und schon garnicht sklavisch folge. Aber jedes Vorbild trägt eine Geschichte in sich, ist nicht einfach Zustand, sondern Teil einer meist logischen Entwicklung in Industrie und Transportwesen. Sich das alles auszudenken, ist sehr, sehr anspruchsvoll. Das ist jedoch meine persönliche Art, MoBa zu spielen, und mir macht auch die historische Recherche mindestens genauso viel Spass wie das Basteln.


    das macht das weitere realistische Planen und Umsetzen ins Modell auch bedeutend einfacher. Ich mache das auch so. Auch wenn es "nur" Anregungen oder Motive sind und/oder man mehrere Vorbildsituationen heranzieht, ist damit eine vorbildorientierte Umsetzung eines Themas leichter möglich - man muss ja nur gucken wie es das Vorbild macht bzw. es dort aussieht. Abgucken ist also ausdrücklich erwünscht.


    Grüße Tom

  • Hi Naomi,


    meinst Du nicht, dass NC etwas weit weg ist von BN territory? Und: Bei mir führt der link einfachauf die Mitte der Satdt, nicht auf eine spezielle Situation...


    Grüsse, Peter


    Hallo Peter,
    Bei mir führt der Link zu eine Situation in Charlotte (ADM Milling) wo 2 Strecken kreuzen, halb unter einen Interstate. Daneben mehrere Siloanlagen und Gebäuden zur verarbeitung. Eine Situation die sich an viele Orten findet und sich umsetzen lasst nach andere Regionen. Als besonderheit ist eine weitere Kreuzung nicht mehr im Betrieb obwohl wenn Labels unter Vogelperspektive angeklickt is anders angibt.


    Versuche es sonst mit W 9th St & N Johnson St Charlotte NC, solltest du auf dem Gelände landen.

  • Situation in Charlotte (ADM Milling) wo 2 Strecken kreuzen, halb unter einen Interstate

    Danke Naomi, ich habs gefunden. Irgendwie eine skurrile Situation: Was wie ein Abzweig oder Interchange an der Kreuzung der beiden Strecken aussieht, führt mitten durch die Verladeeinrichtungen des Elevators. Müsste man mal schauen, wie das zustandegekommen ist.


    Das passt in der Tat fast 1:1 in Thorstens Grundriss, wäre aber für meinen Geschmack zu wenig universell nutzbar. Bei Modultreffen ist der Abzweig so nicht nutzbar und für zuhause gibt es zuwenig Rangierangebote.


    Grüsse, Peter

  • Danke Naomi, ich habs gefunden. Irgendwie eine skurrile Situation: Was wie ein Abzweig oder Interchange an der Kreuzung der beiden Strecken aussieht, führt mitten durch die Verladeeinrichtungen des Elevators. Müsste man mal schauen, wie das zustandegekommen ist.


    Das passt in der Tat fast 1:1 in Thorstens Grundriss, wäre aber für meinen Geschmack zu wenig universell nutzbar. Bei Modultreffen ist der Abzweig so nicht nutzbar und für zuhause gibt es zuwenig Rangierangebote.


    Grüsse, Peter


    Der Grund für sowas ist einfach, beide RRs beliefern die ADM Mill, machen dort aber keinen Interchange. Früher waren sogar 3 RRs beteiligt, wenn ich das richtig sehe. Aber dafür müsste ich mal richtig suchen. Auf jedne Fall eine schöne Situation, Naomi hat da immer ein Händchen für.
    Nur finde ich BING immer noch doof, schöne Perspektiven, aber das die sich bei jedem verschieben komplett ändert nervt mich sowas von...

  • Hallo,


    der zweite Vorschlag von Peter ist optimal, wobei es meiner Meinung nach noch besser aussehen würde wenn das Gleis der transloading facilty leicht schräg zur Modulkante Verläuft.






    Nochmals Danke für die Hilfe. :thumbup:








    PS. Baubericht wird folgen.

  • Moin Thorsten,


    das mit der Ausrichtung des transloading tracks (parallel? schräg?) kann man sicher so oder so machen. Ich fand es sinnvoll, dieses parallel zum links abgehenden Gleis zu legen, aber da kommt es auch auf eine Vorstellung von der weiteren Detaillierung an.


    Was mir noch durch den Kopf ging: Wenn der Elevator einen eigenen Switcher hat und/oder wenn die Module mal in einem größeren Arrangement benutzt würden, wäre es gut, wenn Rangierarbeiten an der Getreideanlage nicht die Main blockieren. Dazu habe ich mal die Lösung auf dem neuen Plan skizziert. Links (im Westen) könnte das Modul mit einem Doppelgleisanschluß enden (31.75 mm Mittenabstand) und so ein längeres lead oder ein yard mit gesonderten Gleisen für covered hopper storage folgen. Dann würde es auch kein Problem geben, wenn aus irgendwelchen Gründen mal mehr Wagen reinkommen als die beiden Gleise an den Silos aufnehmen können. Wenn es nur eingleisig oder garnicht weitergeht, ist das neue Parallelgleis eben das Abstellgleis für den Grain Switcher.


    Der Ablauf wäre folgender:
    a) Der Local kommt von Westen, fährt am nördlich Elevator vorbei über das erste Gleis, koppelt dort die neuen (vollen) Wagen ab, fährt weiter über die Kreuzung und stösst auf das hintere Gleis zurück, um dort die leeren Wagen anzuhängen und Richtung Süden weiter seine Arbeit zu machen. Der grain Switcher kommt dann von seinem Abstellgleis, zieht die Wagen nacheinander zur Entladestelle und stellt die Wagen auf dem nördlichen outbound-Gleis ab.
    b) Wenn der Local von Süden kommt, würde der Grain switcher die rausgehenden Wagen hinter den abgehenden Zug setzen müssen, indem er die neuen mit den alten ganz nach unten über die Kreuzung rauszieht, weil das nördliche Gleis keine Verbindung zur Main hat. Diese zusätzlich einzubauen, würde entweder zuviel Platz - und auch Weichen - oder Gleislänge kosten. Oder der Switcher bereitet es so vor, dass die rausgehenden Wagen auf dem südlichen Gleis stehen.


    Aber vielleicht hat da noch jemand eine andere Idee. Auf jeden Fall würde eine Getreideanlage in dieser Grösse eine eigene Werkslokomotive rechtfertigen und den Betrieb spannender machen.


    Beste Grüsse, Peter

  • Hallo Thorsten,


    hier auch noch ein paar, sicher nicht unwichtige, Gedanken, die Dir u.U. helfen, Dich zu entscheiden. Know Thyself :kratz) und Curb Your Enthusiasm :kratz)

    Grüße Tom


    PS: Ich persönlich finde Marcs Entwurf besser. Der bietet einen abwechslungsreicheren Betrieb durch die größere Anzahl von mittleren Industrien mit jeweils mehreren Ladestellen. Die werden sicher nicht alle bei jeder Session angefahren und dadurch kommt es zu einer größeren Abwechslung. Der Entwurf verspricht auch eher realisiert zu sein, da der Aufwand für die einzelnen Szenen relativ gering ist. Zwischen den Szenen ist Raum für "nichts", also für Landschaft. Dadurch wirkt alles weiter. Ein Grainelevator mag zwar ein imposantes Bauwerk sein und viele Hopper in einem meilenlangen Zug sind sicher auch imposant, blos steht der Platz für meilenlange Züge nicht zur Verfügung und auch das eindrucksvolle sehr große Bauwerk eines Elevatorkomplexes bietet im Verhältnis zu seiner Größe sehr, sehr wenig "Spielwert". Es hat effektiv nur einen Spot zu welchem Wagen für Wagen durchgeschoben oder -gezogen wird. Im Modellbetrieb wird das sicher keiner machen. Es würde dann so sein, dass eine Anzahl von gleichen Wagen auf ein Gleis gestellt und eine Anzahl gleiche Wagen abgeholt wird. Das war's dann schon. Durch seine Lage im Zentrum verdeckt er die dahinterliegenden Gleise. Man kommt also sehr schwer an das Geschehen dahinter heran und richtig zu sehen ist auch nichts. Große Industriekomplexe mit nur wenigen Spots sind eher nicht so gut geeignet für kleinere Anlagen und insbesondere für Switching Layouts. Das soll nicht heißen, das große Industrieanlagen auf kleinen Layouts nichts sind. Ein großer Industriekomplex mit vielen Spots passt da auch sehr gut. SK hat da was sehr schönes im Bau. Der Aufwand für den Bau einer großen reich gegliederten Industrieanlage ist jedoch nicht ohne und sollte auch mit in Betracht gezogen werden. Wie Du am Anfang schreibst, willst Du ja in absehbarer Zeit fertig werden und keine Dauerbaustelle, wie gehabt.
    Aber das ist auch blos meine Meinung und Du wirst sicher für Dich entscheiden, was Dir gefällt.

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