Neuer aus Mittelhessen

  • Hallo zusammen,


    mein Name ist Jörn und ich habe das Hobby nun mit 40 (wieder)entdeckt. Als Kind durfte ich die Märklin H0 meines Vaters benutzen. Aus Platzmangel und fehlender Unterstützung beim Wissensaufbau staubte sie irgendwann bis zum Verkauf dahin. Die letzten 15 Jahre habe ich mich mit dem Thema Rennbahn gewidmet und baue meine 1:24 Autos selbst. Im Keller habe ich eine Bahn aufgebaut und mit dem Landschaftsbau begonnen. Da es Platz im Haus gegeben hat und viele andere Dinge verkauft wurden, könnte man im Büro eine kleine H0 aufbauen. Die Anlage ist als
    U - Wandanlage im Büro geplant.
    Eine Skizze befindet sich in meiner Galerie. Irgendwie schaffe ich es nicht das Bild in den Post zu laden.
    Es soll einspurig im Hundeknochen rundgefahren werden. Die Gegend wäre Westamerika (Kalifornien, New Mexico etc.) Irgendwo soll ein 2-ständiger Lokschuppen stehen und ein bissl Industrie zum rangieren (noch nicht sicher was : Warenverladung mit Früchte, Holz, Vieh, Getreide). Die Gebäudeteile sollen vor der Fototapete größtenteils halb oder nur mit der Front an der Wand stehen, so dass der Eindruck einer Tiefe entsteht, sonst nur Prärie, Highway max. ein Dorf etc. Einen Schattenbahnhof möchte ich nicht.
    Ich habe noch keine Sachen gekauft, plane aber digital mit Gleisen von Roco GeoLine (zum Probieren) oder später auch bei Festaufbau mit Atlas Code 83, Die Weichen möchte ich mit Hand steuern. Die digitale Steuerung der Loks plane ich mit der Roco Multimaus und 60VA Netzteil. Loks von Bachmann DCC mit Sound, würde 2 kaufen. Für den Anfang eine Alco S2 Switcher, dazu eine GP7 oder GP9 oder auch eine F3. Gesellschaften: Santa Fe, Southern Pacific, Union Pacific, Western Pacific, Rio Grande. Epoche 70iger - Ende 80iger Jahre.
    Vielleicht hat jemand Anregungen und Tipps, wo man sich so etwas in natura im Rhein-Main-Gebiet anschauen kann. Die nächste Convention im Rodgau dauert ja noch.
    Viele Grüße und ein schönes Wochenende
    Jörn

  • Auch Dir ein herzliches Willkommen!


    Die neuen Mitglieder schiessen im Moment ja wie Pilze aus dem Boden!


    Ein romantisches Thema hast Du Dir ausgesucht. Vermutlich in Europa das am weitesten verbreitete.


    Was Kontakte angeht, kann ich Dir den FREMO empfehlen:
    https://www.fremo-net.eu/modulsysteme/baugroesse-h0/h0-usa/


    US-Bahner gibt´s fast überall in Deutschland, Convention hin oder her.


  • Vielleicht hat jemand Anregungen und Tipps, wo man sich so etwas in natura im Rhein-Main-Gebiet anschauen kann.


    Hallo Jörn!


    Das kann man machen. Ich stehe ja in der Mitgliederliste und wenn Du interessiert bist, Kontaktaufnahme per PN oder @-mail.


    Grüsse Lutz

  • Uiii, einer aus meiner näheren Nachbarschaft. Da sag ich doch auch mal Hallo. Ich bin aus Büdingen Kernstadt.
    Schlage mich mit den D&RGW ablegern rum, allerdings in 0n30 weil ich in dem Massstab die passenden Loks gefunden hatte. K36; K27. Mir ging es um die Schmalspur, Durango Silverton, Cumbres and Toltec RR als Vorbildlieferant.
    Man kann sich ja mal treffen, ich zeige gerne mal meine immernoch im Bau befindliche Anlage und sei es nur als abschreckendes Beispiel.

    Gruß, Manfred


    Wegen nachlassender Sehkraft 8) 0n30 ;) und jetzt in DCC.

  • Oha, die Hesse komme....
    Schreibt ein Mittelhesse.


    PS: Kluggebabbelt is de Wedderau - mit dene rise Abberade zum Rüberobbe :D - nit Middelhesse sunnern Soudhesse...
    Middelhesse san offiziell die mit LM, LDK, GI, WZ, VB unn MR uffm Audo.
    Unn die widdererstannene WEL, DIL und BID.

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    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Moin,
    danke für die vielen Rückmeldungen :)


    Hallo Manfred,
    das Angebot nehme ich gerne an - "Herr Nachbar". Die Spurweite ist eigentlich egal, da es mir um den Aufbau zum Technikverständnis geht und gugge


    Hi Tom,
    das mit dem Bild habe ich so gemacht: 1. auf Bild einfügen geklickt (Sonnenuntergang Icon), 2. URL-Adresse reinkopiert 3. auf OK gedrückt. Leider wurde nichts angezeigt. Ich probiere es demnächst nochmal.


    Schraddel,
    ein großes Dank an Schraddel (Lutz). Er hat mir am WE telefonische Beratung gegeben. Roco ist R.I.P. Gehe direkt auf Atlas Code 83 mit 2 Weichen Nr.6 und einer Packung Flexer.
    Eine HO Bachmann GE 70 Ton der SP habe ich inkl. DCC Decoder für 76,- neu in der Bucht geschossen, alles zum Probieren mit meinem alten Bühler Fahrregler auf einer Tür (ausgebaut versteht sich). Wenn das Spass macht, wird Stück für weiter Stück eingekauft.


    Charlie Barret,
    den Tipp nehme ich gerne an. Die Module und besonders auch die Größe der einzelnen werde ich wohl noch einschränken müssen. Die Schenkel für die jeweiligen Schleifen müssen wohl 110x70cm bleiben - muss ich in der Praxis auf dem Boden testen sobald die Gleise ankommen.
    Grüße
    Jörn

  • Hallo Jörn,


    "WTJoe" ? = "Westport Terminal Joe ?" Als Homage an die Westport Terminal unseres verstorbenen Wolfgang Dudler ?


    Noch ein kleiner Erfahrungsbericht; auch wenn die reinen Bachmann-Modelle (nicht die Spectrum-Serie) DCC-Ready sind, macht sich in diesen Loks ein "richtiger" Decoder immer besser. Es geht zwar, aber wie gesagt, mit einem besseren Decoder geht es besser, zumal bei den Bachmann-Loks die Getriebe nicht die Welt sind. Da kann der Decoder vieles ausgleichen.


    Grüße Tom

  • Der 44Tonner von Bachmann fährt ganz manierlich, hat aber gerne mal Kontaktprobleme und mit dem werkseitigen Decoder summt sie sehr laut.


    Peco Gleis und 6er Weichen sind auf alle Fälle ein guter Start.


    Wenn es SP sein soll, empfehle ich gerne die Athearn Genesis MP-15 oder alternativ von BLI die SW1500 oder NW2.
    Alle mit Sound ab Werk und fahren toll.
    Es kommt natürlich auch wieder auf die Epoche an.

  • Charlie Barret,
    mich interessiert die Era Ende 60iger bis Anfang 90iger mit SP, WP, UP, Rio Gr. etc. alles was in Richtung mexikanische Grenze geht - wobei das schon breit gestreut ist.
    Achso Gleise, ich wollte mit Atlas Code 83 anfangen nicht Peco.


    Die Lok ist erstmal ein Anfang. Ich denke den Unterschied werde ich erst später merken. Zum Vergleich kenne ich nur Märklin aus den 70iger Jahren. Ich hoffe die GE 70 Ton ist besser.
    Wenn es mir Spass macht, werde ich auch mehr investieren und aufrüsten.


    Tom,
    WTJoe steht für - Wrong Turn Joern :)


    Danke für die Tipps

  • mich interessiert die Era Ende 60iger bis Anfang 90iger


    Dann würden meine Empfehlungen passen.


    mit SP, WP, UP, Rio Gr. etc. alles was in Richtung mexikanische Grenze geht


    Mexican Border? Dann wohl eher SP und ATSF.


    Wenn es mir Spass macht, werde ich auch mehr investieren und aufrüsten.


    Das hoffe ich für Dich. Lass Dich anstecken und begeistern.


    PS. Ich heiße Stephan, nicht Charlie. ;)

  • Hallo Jörn .
    Ersteinmal herzlich Willkommen im Forum .
    Zu den Bachmann GE44 u. Ge 70 möchte ich aus eigener Erfahrung sagen , dass die Loks durch einen Decoder u. Motortausch wirklich gut laufen . Ich habe selbst mehrere GE44 u. habe dort einen Mashima Motor eingesetzt ( einfach zutauschen, nur die Wellen ablängen,vorher Länge ausmessen!! u. die Kardenaufnahme v. Bachmann Motor mit einen 1.9mm Bohrer aufbohren u.vorsichtig auf die Wellen aufdruecken , fertig .Der Mashima MH - 1620 passt perfekt in die Motoraufnahme, habe aber diesen noch mit doppelseitigen Tape noch gesichert .Das Gleiche habe ich bei der GE70 gemacht , da brauchst du nur wenn du den MHK-1015 v. Mashima verwendest die Wellen ablängen u. die Kardanaufnahme v. Bachmann Motor aufstecken . Ich habe in meinen Loks noch Sound eingebaut , welches auch relativ leicht von der Hand geht . Die Mashima Motoren habe ich bei Fischer -Modell .de gekauft ,da wie ich finde diese mit 18;- Euro recht guenstig sind ( ebenso die dort vertriebenen Zimo Lautsprecher ) .Meine Bachmann Loks kaufe ich uebrigens in den USA bei " The Favorite Spot " ,sehr gute Preise u. schneller Versand ( ich selbst musste noch nie !! Zoll bezahlen wenn ich von denen Loks gekauft habe,6 Stck. ! ). Was noch zubeachten ist bei den GE44 u. GE70 sind die Zahnräder die auf den Radachsen sitzen . Ich habe selbst bei neuen Loks feststellen muessen, dass diese gebrochen waren u. getauscht werden mussten ( bei Bachmann kein Problem ) . Abschliessend möchte ich sagen , dass die Bachmann Loks gerade fuer Anfänger sich hervorragend eignen, weil guenstig , einfacher Aufbau , leicht zu reparieren u. alle Ersatzteile meisst bei Bachmann vorrätig . Ich kann Dir gerne Bilder wenn gewuenscht v. Umbau meiner GE44 in einer PN senden . Vom Umbau einer GE70 mit Sound findest du hier im Frorum .
    Gruss
    Lothar


  • danke nach Schweden - Super Infos auch wenn ich da vom technischen know how noch nicht folgen kann. Wollte nicht sofort meine GE 70 Ton bei Lieferung zerlegen :)
    Aktuell bin ich noch ganz vorn an der Basis :
    - grüble über Kehrschleifen mit Gleichstrom u. surfe dazu im Netz.
    - auch an Flexgleisen muss ich mich herantasten
    - Fiddle Yard (Time Saver) im Shelf Layout, was macht da für mich Sinn usw usw.
    - welche Industrie wegen Verladung, was ist da einfach zum Spielen und Bauen


    Meine Schienen kann ich erst in ein paar Wochen ordern und muss noch Platz schaffen ... dann Teppichrutschen und testen.
    Aber ich bin infiziert und hoffe das die GE 70 Ton von Bachmann mir gefällt und funktioniert.
    Auf jeden Fall besuche ich in den kommenden Wochen zwei User.


    Viele Grüße

  • Hallo Jörn
    Wie meine Vorredner schon sagten ,die GE70 ist ein ziemlich rauer Geselle .Du sowirst um einen Decoderumbau u. eventl. Motorumbau nicht herum kommen wenn du gute Fahreigenschaften haben möchtest . Der Umbau gestaltet sich leichter als es sich anhört , vorausgesetzt du kannst etwas mit den Lötkolben umgehen.
    Gruss Lothar
    PS. Habe meine Peco Gleise bei Hattons in England gekauft ,billiger als in D.

  • Löten ist kein Problem, aufgrund der Erfahrung mit meinen selbstgebauten 1:24 Autos für die Rennbahn (2 Motorkabel +/- zu Schleifer auch mit Stecker). Allerdings bei LED Lichtern mit Platine und mehr als 2 Kabeln immer nach Anleitung.
    Auch wenn nun gleich einige mit den Augen rollen sollten, den Kopf schütteln oder mir gleich zur Aufgabe des Hobby`s raten, aber ich möchte nicht dumm sterben :
    Aufgrund Stephan`s Vorschlag für einen Test eine (Kehr)schleife, Oval etc. wegzulassen, habe ich über ein Rangierspiel mit 2-3 Handweichen auf meinem Schreibtisch (120x70) nachgedacht.
    Vielleicht bin ich nun völlig wirr, aber wie verläuft dabei die Verkabelung ?
    Ohne Kreis / Oval / Knochen etc. habe ich keinen geschlossenen Stromkreis - somit fährt da auch nix, wenn lediglich die Anschlussschiene eingebaut wird.
    Werden die beiden Enden des längsten Stücks mit je einem Kabel je Gleis mit selbiger Polung +(Nord) an +(Nord) und -(Süd) an -(Süd) miteinander verbunden bzw. angelötet, so dass dann ein Stromkreis entsteht ? Welche Kabelstärke nimmt man ? Was ist noch zu beachten ?
    Danke für Euer Nachsehen und hoffentlich sachliche Bestätigung oder Erklärung...

  • Hallo Jörn,


    die Sache ist ganz einfach. Der "Stromkreis" entsteht nicht durch einen "Schienenkreis". Bitte vergiss alle Denkansätze, die in diese Richtung gehen. Der Stromkreis ist: ein Pol der Spannugsquelle - elektrische Verbindung zu einer Schiene - eine Schiene - (in der Regel) Radsatz der Lok (oder eines anderen Fahrzeugs) - elektrische Verbindung zu einem Pol des Motors (oder eines anderen Verbrauchers) - Motor - elektrische Verbindung vom anderen Pol des Motors - Radsatz - andere Schiene - elektrische Verbindung von der anderen Schiene - anderer Pol der Spannungsquelle .
    Unterm Strich zwei Kabel. Welches + und welches - ist, ist vordergrundig erst mal unwichtig. Fährt die Lok im analogen Betrieb nicht so herum, wie Du willst, tauscht Du einfach die Kabel an der Spannungsquelle (oder am Gleis, was aber meist aufwendiger ist).
    Einfach mal probieren. Passieren kann nichts, da ein Kurzschlussschutz vorhanden ist. Einfacher Klingeldraht reicht. Litze macht sich besser. Eine Lok zieht so um die 0,8 A. Darüber musst Du dir aber auch bei den angedachten Dimensionen Deiner Anlage keine Gedanken machen. Das ist alles extrem problemlos.
    Und nebenbei benötigt im Normalbetrieb niemand eine Kehrschleife.


    Grüße Tom

  • Stephan´s Rat bezieht sich auf einen Anlagenbau, nicht auf einen Testkreis.

    Ohne Kreis / Oval / Knochen etc. habe ich keinen geschlossenen Stromkreis - somit fährt da auch nix, wenn lediglich die Anschlussschiene eingebaut wird.
    Werden die beiden Enden des längsten Stücks mit je einem Kabel je Gleis mit selbiger Polung +(Nord) an +(Nord) und -(Süd) an -(Süd) miteinander verbunden bzw. angelötet, so dass dann ein Stromkreis entsteht ?

    Ich hoffe, das ist nur ein Ausrutscher, der Stromkreis schließt sich doch vom Trafo zur einen Schiene über den Motor zur anderen Schiene und zurück zum Trafo.
    Fals so simple Dinge nicht klar sind, solltest Du Dir dringend ein paar Grundkenntnisse der Elektrik aneignen.


    Edit: Überschneidung der postings

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