Los Angeles Junction Railroad Layout

  • Hallo zusammen,


    hier mal wieder ein Update.
    Es geht voran auf meinem Los Angeles Junction RR Layout.


    Auf dem letzen Modul wurden alle Gleise verlegt. Außerdem habe ich die Gleise auf dem ersten Modul gealtert. Ich habe die Schienenprofile mit dem 83er Rost Farbton von Revell Lackiert. Die Schwellen bekamen ebenfalls einen leichten Brush mit dem Farbton. Danach bin ich nochmal leicht mit Erdfarbe, ebenfalls von Revell, drüber gegangen.


    Bei der Elektrik ging es auch voran. Auf einem Modul habe ich die komplette Elektrik fertig gestellt.
    Bei meinen Moduen gibt es 2 Stromkreise. Einen Stromkreis für den Fahrstrom (Rot/Blau) und einen Stromkreis für die Weichenantriebe etc. (Gelb/Schwarz).
    Auf dem Stromkreis für die Weichenantriebe liegen momentan 5V an. Ich muss aber nochmal schauen, ob der Motor bei 5V genug Kraft hat, um die Weichenzunge der Peco Weichen umzulegen. Eventuell erhöhe ich die Spannung auf 9V.


    Als Weichenantriebe verwende ich Fulgurex Weichenantriebe. Der Stelldraht wird mit einer Schraube in einem Messingblock arretiert. Der Mesingblock widerum sitzt auf einer Messingstange, welche dann von dem Weichenmotor bewegt wird. Zwei Aluminiumblöcke halten die ganze Konstuktion. Der große Vorteil ist, dass man alles ganz genau einstellen kann und nicht wie bei manchen anderen elektrischen Antrieben alles nur einmal festschrauben kann und danach nichts mehr verändern kann.


    Um die Weichenantriebe zu betätigen habe ich auf jeder Seite des Modulkastens einen 2 poligen Wechselschalter angebracht. Man kann das alles also von 2 Seiten bedienen, jedoch nicht von beiden Seiten gleichzeitig. Unter dem Modul sitzt ein 3 poliger Wechselschalter mit welchem ich die Seite auswählen kann. Eine grüne LED signalisiert dann welcher Schalter aktiv ist.


    Als Bahnübergang verwende ich jetzt den Rubber Grade Crossing von BLMA. Im Original wurden Concrete Grade Crossings verwendet, aber die habe ich nicht bekommen.
    In ein paar Wochen kann ich schonmal die erste Session spielen, aber erstmal muss auf einem Modul noch die Verkabelung für die Gleisspannung ferig gestellt werden.


    Über Tipps und Anregungen freue ich mich wie immer.
    Anbei ein paar Bilder vom Layout, den gealterten Gleisen, der Mechanik und der Elektrik.


    MfG
    Christian

  • Moin moin,


    heute konnte ich endlich die letzen Strippen für den Fahrstrom legen und eine erste Session fahren.
    Jedoch erst nach einer Stunde fehlersuche. Am Ende waren es 3 Fehler. Pertinaxschwelle nicht ganz aufgetrennt, Kabel von + auf Gnd unter einer Mutter festgeklemmt und eine nicht entgratete Pertinaxschwelle hat mir nen kurzen produziert.
    Aber egal, am ende lief es. Die Session dauerte insgesamt 45 Minuten. Das ist genau das, was ich mir von der dauer her vorgestellt habe.


    Hier ein paar Bilder.


    MfG
    Christian

  • Moin,


    Ja da Stimme ich dir zu. Länger als 45 min. Wird schnell langweilig.


    Wegen den Gleisen, hast recht. Im original ist das alles etwas schiefer allerdings ha ich wenig darauf geachtet wie krumm die Gleise sein müssen. Eher das alles funzt und dem Vorbild entspricht vom Gleisplan.


    Ich versuche lieber die Gebäude und alles drum herum so realistisch wie möglich zu gestalten.


    Diesbezüglich habe ich noch eine Frage:
    Habt ihr Erfahrung damit, selbstgebaute Gebäude nicht mit Spritzguss Fenstern und Türen zu versehen, sondern mit ausdrucken zu arbeiten? Ähnlich wir Lance Mindheim es macht?
    Was haltet ihr davon?


    MfG
    Christian

  • Moin,


    wegen der Rechtwinkigkeit:


    Eigentlich sind alle Gebäude und die eine Straße ich nenne es mal sehr geordnet.
    Ein paar Gebäude wie ihr unten auf dem Plan erkennen könnt, brechen aus dem Muster etwas aus.


    Ich weiss nicht, ob das schon reicht, um das Gesamtbild zu verändern... :kratz)


    Ich werde die Gebäude sonst mal aus Pappe bauen und schauen wie das wirkt. Das eine Gleis von Buffalo Imaging kann ich sonst noch etwas verschieben, alerdings wäre das dann auch nicht mehr ganz vorbildgerech.....


    MfG
    Christian

  • Hallo,


    das mit der "Rechtwinklichkeit" ist meiner Auffassung nach ein Charakteristikum der Örtlichkeit und damit wichtig, weil es diese genauer bestimmt.


    Flotilla Street, Los Angeles, Kalifornien, USA


    Auch, so scheint mir, soll ja die Modulgruppe Teil größerer Arrangements werden und muss deshalb kompatibel sein. Weiterhin sollte man bedenken, dass man die fertige Anlage niemals im Betrieb aus dieser Perspektive sieht. Befindet sie sich in 1,2 m oder 1,3 m SO Höhe sieht die Welt ganz anders aus. Das ist ja keine Ausstellungsanlage, sondern eine Anlage, auf welcher aktiv Eisenbahnbetrieb im Modell durchgeführt wir. Damit steht der Betreiber/Betrachter immer in der Nähe des Geschehens, beobachtet seinen Zug und steht auch immer in einem anderen Winkel zur Anlage. Damit tritt das ganze Drumherum eher in den Hintergrund, die Anlagenkanten "verschwinden" aus dem Blickfeld.
    Die ganze Sache mit der Anordnung der Gleisanlagen und Gebäude im Verhältnis zu den Anlagenkanten sollte man vielleicht nicht so als "in Stein gemeißelt" ansehen. Die Gestaltung hängt vom Zweck der Anlage, von deren Aufbau und vom Geschmack des Einzelnen ab. Sie kann also so oder so sein und wenn es für den Einzelnen passt, ist alles in Ordnung.
    Ich selbst kann mir sehr gut einen interessanten Betrieb auf dieser durch die Verschiedenheit der Bauten interessanten Anlage vorstellen.
    Von diesen mit Fotos laminierten Bauten habe ich bisher nur Bilder gesehen. Einige waren gut und einige haben mich nicht so überzeugt. Das Ganze zweidimensional auf einem Bild zu sehen ist, denke ich, ist etwas anderes als es dreidimensional auf der eignen Anlage in 50 cm Entfernung vor Augen zu haben. Es ist ein gutes Bildbearbeitungsprogramm notwendig, diverse Ausrüstungs- und Anbauteile für die Gebäude und das Gebäuden muss in den Bereichen der Fenster, Türen und Tore in mehreren Lagen aufgebaut werden. Im Ergebnis erscheint mir also der Aufwand höher als bei der herkömmlichen Methode. Wenn es unbedingt eine genaue Wiedergabe eines konkreten Originals sein muss, sollte man das schon mal probieren, um zu sehen, wie es beim tatsächlichen Modell aussieht.
    Mindheim hat diese Methode auch bei der Straßengestaltung angeregt und auf seiner Seite ist ein entsprechendes Bild frei verfügbar. Für diesen Zweck würde ich die Fotolaminatmethode schon mal ausprobieren.


    Grüße Tom


    Edit Tom

  • Ich stimme Tom zu 100% zu: Es muss zum Kontext passen!
    In dem Fall sind alle Gebäude zu den Gleisen im rechten Winkel, wie es gerade in wesltichen Teilen der US viel öfter der Fall ist wie im Osten, wo noch deutlicher eropäische Einflüsse (enege verwinkelte Bauweisen) erkennbar ist.
    Daher stimmt der Ansatz. EIne "Auflockerung hätte man nur erhalten, haääte man das Gesamte Bild um cb. 5° gedreht. Aber hey! Wenn es keinen Sinn macht, macht es keinen Sinn! Bin gespannt wie es sich entwickelt, ein geiles Vorbild hast, der Lance Mindheim ist ja auch in der Ecke aktiv.
    Das ist zum lernen immer ganz gut wenn man was hat, wo man Ideen und anregungen holen kann.
    Bin gespannt wie es weiter geht!

  • Das Grid ist nicht immer so streng rechtwinkelig: https://www.google.de/maps/pla…1892!4d-106.6552198?hl=de
    Wenn Gleisbögen mit im Spiel sind werden auch Gebäudeachsen daran ausgerichtet. Und manchmal ist es nur eine Laderampe welche sich der Gleislage anpassen muss.
    Von der abzweigenden Weiche an der Main an habe ich 39 Anschliesser in diesem Industriegebiet in Albuquerque gezählt, einschliesslich der vermuteten ehemaligen.

  • Hallo,
    entschuldigt die späte Antwort.


    Wie es Tom schon beschrieben hat, die rechtwinkligkeit gehört zum flair der des nachgestellten Bereiches. In Vernon sieht das schon wieder anders aus. Es ist alles sehr verwinkelt, es gibt viele enge Kurven, an welchen sich die Gebäude anpassen.


    Und ja, das ist ein teil eines geplanten layoutes. Wie ihr auf Google maps vielleicht schon gesehen habt, gibt es noch einen Abzweig an der Yates Avenue. Diesen Abzweig möchte ich in abgewandelter Form nachbauen. Das bringt dann ein bisschen mehr Abwechslung.


    Im großen und ganzen möchte ich aber nicht nur dieses ein Gebiet in Commerce nachbaun sondern das layout aus nachempfundenen und nachgebauten ausschnitten aus ganz los Angeles zusammensetzen.


    Und wegen dem Laminierverfahren, mit Bildern von Google maps kann man das vergessen. Kennt jemand vieicht eine andere Quelle von Luftaufnahmen von Straßen?

  • So, zum Gebäudebau.


    Zum experimentieren mit ausgedrückten Fenstern und Türen von Gebäuden habe ich mir folgendes Objekt heraus gesucht:
    https://www.google.de/maps/pla…8b86a9:0xc20e130cf52f38e5



    Anbei ein Bild des Modells. Ich werde morgen nochmal los einen neue Mauer-Strukturplatte kaufen, habe bis jetzt nur die Reste von mir verarbeitet.


    Ein Foto vom fertigen Modell folgt in kürze.

  • Hallo Christian,


    prima, dass Du das mal probierst. Das mit den Ansichten hatte ich als nicht so problematisch angesehen. Ich dachte eher, dass das richtige Papier für den Ausdruck das Problem ist. Ich habe das mal mit dem genannten Haus probiert und so sieht das Ergebnis aus.


    Hier das Bild entzerrt.



    Und hier das Gebäude ausgeschnitten.



    Grüße Tom

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