Hallo zusammen,
in der amerikanischen Wirtschaftsgeschichte hat es immer ein Auf und ein Ab gegeben und das blieb nie ohne Auswirkungen auf die Eisenbahngesellschaften.
Wenn schon kein Konkurs, Fusion oder Zwangsverwaltung, dann wenigstens equipment storage, um den Verkehrseinbruch zu überbrücken.
Man denke auch an die Rezession in den frühen 1980ern oder das Schicksal der "Kohlenbahnen" im Nordosten der USA.
Aktuell wütet wieder einmal ein Einbruch. Dieser soll auch mit der sich anbahnenden Abkehr vom Energieträger Kohle zu tun haben bzw. wegen der verschärften Umweltschutzauflagen. Auch das internationale Wirtschaftsgefüge ist zu beachten.
"In Storage" befinden sich derzeit unzählige Lokomotiven beispielsweise der NS in Roanoke, für die BNSF werden ca. 1500 Maschinen gemeldet, darunter nagelneue ES44C4s und fast die kompletten Dash-9s.
Die Alaska RR bemüht sich um den Verkauf ihre Aluminum Hoppers und hat die Verladeanlagen für Kohle eingemottet. Das Transportgut Kohle stellte hier einen wichtigen Posten hinsichtlich Tonnage und Einnahmen dar.
Wie wird sich wohl der Schienengüterverkehr in den USA entwickeln?
Was meint ihr?
Neue Mergers?
Gar wirtschaftliche Schwierigkeiten?