Chameleon Paint Stripper

  • In einem US Forum las ich von Chameleon Paint Stripper. Die US Fans waren recht begeistert davon.


    Weil mir Gestank, Feuergefahr und unfreundliche Handhabung meiner unterschiedlichen Flüssigkeiten zum Ablösen von Farbe sowieso nicht sonderlich gut gefällt war ich sehr interessiert.


    Google zeigte, das US Sammler Service das Zeug sogar in Deutschland anbietet.


    Nun ist ein kleine Flasche gekommen.


    - Der Inhalt ist ein durchsichtiges Gel das sich sehr gut am Schreibtisch mit dem Pinsel auftragen lässt.
    - Es tropft nicht runter und ist fast geruchsfrei. Man soll zwar Handschuhe zur Vermeidung von Austrocknung der Haut tragen aber es ist offensichtlich nicht ätzend. Etwas Gel an den Fingern ist für kurze Zeit nicht unangenehm.
    - Nach ca. 20 Minuten Wartezeit ist das Gel weitgehend eingetrocknet.
    - Unter fließend Wasser kann der Objekt mit einem Pinsel abgewaschen werden. Die Farbe ich jetzt aufgelöst und wasserlöslich.
    - Wenn man nun aber nicht sorgfältig mit viel Wasser und etwas Reinigungsmittel nachwäscht bleiben Reste des angetrockneten Gel und sehen aus wie alte Zahnpasta.
    - Das Plastik scheint tatsächlich völlig unversehrt zu sein.


    Mir gefällt Chamelean Gel sehr gut. Es ist sehr gut zur Verarbeitung in der Wohnung geeignet. Besonders im Winter wenn langes Lüften ein Problem ist.

  • Hallo ,
    ich verwende den Chameleon Paint Stripper nur noch. Bislang keinerlei Probleme mit den üblichen Kunststoffen. Bei sehr hartnäckigen Farben, die eine längere Einwirkzeit brauchen, verstaue ich das Gehäuse nach dem Auftragen des Strippers in einer luftdichten Kunststoffbox - dies verhindert das Eintrockenen des Gels und es kann länger wirken
    Gruss
    RS 1325

  • Hi


    Ich kann auch nur positives darüber berichten,Kunststoffteile bleiben absolut unbeschädigt und kann leicht mit warmen Wasser + etwas Spülmittel entfernt werden, nur einstocknen lassen solte man es nicht, das luftdichte Verschliessen ist ne gute Idee!


    Gruss Kai

  • Hallo,
    Aber ich hatte mal einen ganz harten Fall !!! :( .Eine Spectrum Lok wollte nicht ums verecken den Lack abwerfen .....hab mehrmals das Zeug draufgepinselt ,die Farbe war unglaublich widerstandsfähig .Es war mir als ob das Gel fast gar nichts bewirkt .Ich war etwas entäuscht....Mag sein das es bei anderen Fabrikaten besser geht.

  • Hallo ,
    Hat nun jemand LangzeitErfahrung mit den Gehäusen die mit Alcohol gestrippt wurden ?Der Alc soll ja dem Gehäuse die Weichmacher entziehen.....das würde ja auf Dauer nicht so gut sein.
    Gibts da noch andere Alternativen ?

  • Zitat

    Original von Rudi Teutsch
    Hallo ,
    Hat nun jemand LangzeitErfahrung mit den Gehäusen die mit Alcohol gestrippt wurden ?Der Alc soll ja dem Gehäuse die Weichmacher entziehen.....das würde ja auf Dauer nicht so gut sein.
    Gibts da noch andere Alternativen ?


    Hallo,


    Ich hab vor ca. 6 Monaten ein Gehäuse mit Alkohol gestrippt und danach mit Acrylfarbe neu lackiert, alles ohne Probleme. Hab gerade nochmal nachgeschaut: das Gehäuse ist nach wie vor stabil und so elastisch, wie man es von Hartplastik erwarten kann. Spuren von fehlenden Weichmachern (Risse, Abbröseln o.ä.) hab ich auf die Schnelle auch keine gefunden.


    Allerdings lag das neu lackierte Gehäuse die ganze Zeit ungenutzt in der Schublade... Ob sich z.B. durch Erwärmen im Sonnenlicht Probleme ergeben könnten weiß ich also nicht.

  • ich habe mit Spiritus ganz gute Erfahrungen gemacht. (Da wird es gleich heißen, ja nur bei Deiner Wikingsammlung von 1786, aber dort ging es bis jetzt ganz ordentlich)


    Es ist aber tatsächlich so, dass die eine Farbe gut und die andere weniger gut abgeht. Mattfarben sind nahezu hoffnungslos, Silber geht auch nicht. Man hört öfter mal von Bremsflüssigkeit, aber das würde ich nur im Notfall nehmen. Da gibt es tatsächlich Auswirkungen auf den Kunststoff, er wird brüchig und spröde. ;(


    Grüsse

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