Sommerpause beendet

  • Die Sommerpause ist beendet und die Planung für meine erste US Anlage nimmt langsam konkrete Formen an. Vorbild meiner Anlage (es muss ja nicht immer die große Bahn sein) ist das CityEdge Layout von Vic Smith. Die zentralen Punkte der Anlage (elevated Line, Streetrunning) habe ich übernommen. Was mir nicht gefiel war die bei Vic Smith praktisch nicht vorhandene Switching Möglichkeit . Hier habe ich umgeplant. Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten ist die Anlage als walk in konzipiert mit einem offenen und durchgestalteten Staging. Dahinter liegen Heizkörper und Fenster, die erreichbar bleiben müssen. Raumgröße ist 25' x 11', das oben liegende Staging hat Platz für 8 Züge mit je 18' Länge, das untere fungiert als Lok Display und Switching Yard. Die Ebenen sind durch eine Rampe verbunden.
    Bin mal gespannt auf Eure Meinung...

  • Mir persönlich ist der Grain Elevator und der Asphalt Transfer deutlich zu dicht am, ja schon fast im, Zentrum einer Großstadt. Eine bessere räumliche oder wenigstens optische Trennung dieser beiden sehr verschiedenen Themen könnte ein Gewinn sein. Alternativ könnten das auch andere Anschließer sein, z.B. ein Lagerhaus, Lebensmittel, usw. - alles, was eine Großstadt so braucht.

  • Hallo Stephan,


    zuerst: Krankenhaus verlassen und wieder am heimischen Rechner, die ärztlichen Drogen machen irgendwie dusselig, es sind 14', also 4,20 Meter....
    Weiß nicht, ob Du das City Edge Layout kennst, Großstadt halt und gekonnt umgesetzt.


    Gruß Dirk

  • Soooo, habe den Winter mal ein wenig gebaut. Das Staging ist betriebsbereit, die Ebene auf Straßenniveau ebenfalls, die Gleisanschlüsse sind bis dato nur ausgelegt, mal sehen, ob sich da noch was ändert. Habe gegenüber der Planung die Anschlüsse deutlich geändert, ist jetzt nicht mehr so voll, Grainelevator ersatzlos gestrichen, überlege, ob ich in dem Bereich die Szenen mit einem Freeway trenne :gruebel:

  • Hallo Klaus,


    die obere Ebene ist ein Instant-Loop. Der wird vollautomatisch betrieben und per PC gesteuert. Als Software habe ich eine Uraltversion vom TrainController, dafür mehr als ausreichend. Hat den Vorteil, dass ich die 8 Züge per Zufallsgenerator abrufen kann und auch z.B. Langsamfahrten per Zufall einstreuen kann. Eine Paradestrecke für ein paar schöne Züge war halt ein Muss bei meinen Überlegungen. Auf der Elevated Line dürfte das ganz gut aussehen.


    Der untere Level wird per Hand betrieben, die Ports für Handregler müssen noch installiert werden, die Weichen im unteren Staging werden über Antriebe , die im Anlagenbereich mechanisch per Hand geschaltet, so habe ich auch noch ein bischen was zu tun.

  • Hallo,


    Das Staging sollte auch ausgestaltet werden, zum einen, weil ich keine Bretterlandschaft wollte, zum anderen, um ein paar Gestaltungstechniken zu testen. Hier mal ein Foto vom Gleisbett und von einer Überführung (Betonmauern aus Langmesser-Formen, Brücke scratchbuild)....


    Ich finde es gut, wenn ein sichtbares Staging Yard, welches auch noch so nah und ohne visuelle Trennung an die eigendliche Anlage anschließt, gestaltet ist. Jedoch sieht das Überführungsbauwerk nicht sehr realistisch aus. Das würde so sehr sicher nicht gebaut werden, da das nicht trägt. Klar, es ist Deins und es muss für Dich passen. Aber eine Lösung, die beim Vorbild in einer solchen Situation gewählt werden würde, würde sich sicher auch auf einer Modellbahnanlage gut machen.


    Grüße Tom

  • Hallo Tom,
    Die Antwort hatte ich so erwartet. Dass die Einbausituation nicht passt ist mir auch klar. Für die Zugänglichkeit der Weichen sollten diese aber offen liegen, das war für mich wichtiger. Ob ich in ein paar Jahren noch Verrenkungen unter der Anlage machen möchte oder auch kann weiß ich halt nicht....
    Mal sehen, ob mir noch eine andere Lösung einfällt ?(

  • Ich nehm an Tom bezieht sich in erster Linie darauf, dass der Brückenträger nur aufdem eher schwächlich wirkenden Tunnelportal aufliegt. Das müsste mit geringem Aufwand zu korrigieren sein, ohne die Gesamtsituation in Frage stellen zu müssen. Z.b. einen zusätzlichen Stahlträger über das Portal und mit dem bestehenden Träger " über Kreuz" verbinden, und dann mit zwei zusätzlichen Säulen unterstützen.

  • Hallo,


    Ich nehm an Tom bezieht sich in erster Linie darauf, dass der Brückenträger nur aufdem eher schwächlich wirkenden Tunnelportal aufliegt. Das müsste mit geringem Aufwand zu korrigieren sein, ohne die Gesamtsituation in Frage stellen zu müssen. Z.b. einen zusätzlichen Stahlträger über das Portal und mit dem bestehenden Träger " über Kreuz" verbinden, und dann mit zwei zusätzlichen Säulen unterstützen.


    Ja, es geht um die eingefügte Stahlbrücke, deren Widerlager, die statischen Konsequenzen daraus, deren Verwendung in dieser Situation an sich und wie beim Vorbild solche nicht ungewöhnlichen Anforderungen umgesetzt werden. Im Grunde geht es darum, dass ein Gleis in einem recht spitzen Winkel über ein anderes geführt wird. Mit ein wenig Suche finde ich im Netz noch ein paar Beispielbilder. Ansonsten muss eben ein "Osterspaziergang" morgen nach Neuwiederitzsch führen, um ein paar Bilder des dortigen Kreuzungsbauwerkes zu machen. (Und die Physik, die Eigenschaften von Stahlbeton und die Grundsätze des Bauingenieurwesens sollten doch auf beiden Seiten des Atlantiks gleich sein - trotz Donald Duck, den Erweckten und Kreationisten, den Tee-ins-Meer-Kippern und all den anderen Speziellen in Gottes eignem Land :evil2: )


    Grüße Tom

  • Hallo,


    hier mal auf die Schnelle ein Bild des Überwerfungsbauwerkes in Waiblingen aus dem Netz.



    Das kommt der fraglichen Situation sehr nahe. Es muss nur spiegelbildlich gesehen werden und im Modell werden mehrere Gleise überführt. Das überführte Gleis liegt nach der eigendlichen Überführung auf einer weiteren Brückenkonstriktion. Diese könnte aber auch durch eine Konstruktion aus Stützmauern ersetzt werden, hinter/auf welchen die Gleise mit normalen Oberbau liegen. Das unterführte Gleis führt durch eine Art Betonröhre, die als solche auf der gesamten Länge ausgeführt ist. Oft wird aber auch der letzte Abschnitt, etwa vom Kreuzungspunkt an bis zum Ende des Bauwerkes, talseitig offen auf Stahlbetonstützen ausgeführt. Damit wäre im Modell ein seitlicher Zugang zu den Weichen möglich. Eine Verwendung einer zusätzlichen Stahlkonstruktion bei einem an sich vollständigen Stahlbetonbauwerk erscheint fragwüdig. Warum wird nur das vordere Gleis einer ganzen Reihe von Gleisen am Ende einer Betonröhre mit einer aufwendigen Stahlkonstruktion über ein anderes geführt und die anderen dahinterliegenden, für welche fast die gleichen konstruktiven Gegenbenheiten bestehen nicht ? Aber auch bei Einsatz einer solchen zusätzlichen Stahlkonstruktion ist diese ja eine komplette Brücke und sollte dann auch als solche mit allem was dazu gehört umgesetzt werden.


    Grüße Tom


    Edit Tom

  • Habe ich kein Problem mit, wenn man die Antwort nicht hören will, sollte man die Frage nicht stellen (oder keine Bilder Posten). Nehme den Tipp gerne an (wie man sieht), so wird das Ergebnis sicher besser. Das Lichtraumprofil entspricht dem NMRA Profil, mein Tragschnabel passt durch, auch im Abzweig, also alles ok :thumbup:


    Frohe Ostern
    Dirk

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