Kleine UP Anlage für die Studentenbude!

  • Eher nicht, dann doch wohl 1/220

    Zumindest mehr als in 1:87 :D


    Zitat

    Die Aussage killt alle Bemühungen Dir einen Weg aufzuzeigen, eine halbwegs vernünftige Anlage aufzubauen !

    Das würde ich so nicht sagen. Durch eure Tipps und Hinweise, bin ich von meiner ersten Idee schon ein gutes Stück in die richtige Richtung gegangen.


    Und wie du schon sagtest: im Endeffekt gilt immer:

    Zitat

    Ganz klar gilt hier auch "Bau was Dir gut gefällt"


    Problem ist: Wenn ich eine Anlage nach Vorbild baue, die meine Wünsche jedoch nicht erfüllt, war das ganze für die Katz, da sie dann, ähnlich einer Anlage, bei dem die Lok nur im Kreis fährt schnell langweilig wird.


    Ich hoffe ihr versteht meine Problematik


    Lukas


  • Kleiner Industriebereich, in dem man ein bisschen mit kleinen Loks spielen kann und dabei 2 durchgehende Gleise, auf denen dann längere Züge den Bereich durchfahren.


    Dann kannst du auch den Industriebereich "verlängern" - das oder die durchgehenden Gleise können ja lange "vor" den Enden der Industriegleise nach hinten abbiegen. Nur um noch ein paar Ideen einzuwerfen ;)



    Könntest du mir mal einen Link zu den ntrakkern schicken?


    Probier mal ntrak.org und germantrak.de als Einstiegspunkte.



    Die Kehrschleifen sind übrigens Radius 10"
    Die Kehrschleifen sollen nicht Sichtbar sein, daher Radius egal.


    Wenn du große, sechsachsige Diesel verwenden willst, würde ich mindestens 11" verplanen. Theoretisch kann zwar jede Kato-Diesel-Lok durch 9,75" fahren, aber das ist in der Praxis nicht immer so.


    Für große Dampfer noch größer. Auf 10" wird vielleicht eine Mogul (2-6-0) oder sowas fahren, ab 11" soll vieles laufen, aber ab 15" und größer würde ich mit deutlich weniger Problemen rechnen.


    MfG, Heiko

  • Hallo Lukas,


    das sind so die "Probleme", die so fast jeder durchläuft und für die jeder "seine" Lösung finden muss. Das dauert seine Zeit. Da Du Dich ja zur Zeit in Deiner Ausbildung befindest, hast mit großer Sicherheit nicht so die Zeit, den Platz, usw., nicht die Ressourcen eben, große Projekte umzusetzen. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein. Nutze doch die Zeit dafür "Dein" Ding zu finden, mach Dich mit dem Thema wirklich vertraut, recherchiere Vorbilder, mach Dich mit den betrieblichen Grundlagen vertraut, schau Dir US-Modellbahn an, studiere Gleipläne von Anlagen, probiere Dich an Fahrzeugprojekten und für Deine Studentenbleibe, wähle eine Modulvariante, um etwas fahren zu können. Es ist ein Irrglaube von Leuten, die es noch nicht probiert haben, dass ein Switching Layout langweilig ist. (Eine Kreisbetriebsanlage ist wohl an Langweiligkeit nicht zu überbieten.) Und im Falle eines Falles, ist bei Modulen das Lehrgeld nicht so hoch. Wenn Du dann Dein Ding gefunden hast und die Module passen nicht dazu, können sie aber immer als Kulisse für Deine Fahrzeuge dienen.
    Ich hatte in dieser Rubrik vor kurzem schon mal einen Beitrag im Blog von Mindheim verlinkt, der sich genau mit dieser Situation beschäftigt.


    Einstieg ins Hobby "US Modellbahn"


    Grüße Tom

  • Hallo Lukas,



    Mal mein Senf dazu, auch wenn ich von einigen jetzt hier
    gesteinigt werde. Du fängt doch gerade erst mit diesem Hobby an, bau diese, ja,
    vorbildwidrige Anlage. Warum schreibe ich das? Du lernst dabei viele Dinge,
    angefangen vom Modul/Segmentbau, Gleisverlegung, schottern, Landschaftsbau,
    elektrische/digitale Dinge usw. Du wirst viele Fehler, so wie wir alle mal
    angefangen haben. Wenn Du später mal fertig bist mit deinem Studium, einen
    guten Jobs hast, kannst Du die vielleicht eine große Wohnung oder großes Haus
    kaufen oder mieten und von den ganzen Erfahrungen, die Du jetzt sammelst,
    profitieren. Und ich glaube, viele haben irgendwann mal mit „Spielen“
    angefangen und sich erst dann entwickelt. Niemand ist mit Level 47 im allerwertesten geboren , haben alle bei 1
    angefangen, und ich denke, keiner der mehr als 20,30,40 Jahre dieses Hobby
    betreibt, fährt noch mit seiner ersten Anlage.



    Ich selbst habe mich lange Zeit dadurch ausgebremst,
    Vorbild, planen, passt das, ist es realistisch, macht es Sinn…. Ich habe
    angefangen zu bauen, und wenn es nur meiner Freudin und mir gefällt, dann sind
    es zwei, wenn mehr wäre schön, wenn nicht, auch gut.



    Las Dich von den Planungs- und Vorbildfetischisten nicht
    verrückt machen.



    Bau was, sammele Erfahrung

  • Huhu!
    Vielen Dank für die aufmunternden Worte! Ich denke auch, dass das wichtigste ist, dass es mir gefällt! Allerdings möchte ich mich natürlich soweit wie möglich im voraus informieren!



    Allerdings habe ich dazu noch ein paar Fragen:


    Zitat

    Dann kannst du auch den Industriebereich "verlängern" - das oder die durchgehenden Gleise können ja lange "vor" den Enden der Industriegleise nach hinten abbiegen.


    Was genau meinst du damit? Habe ich leider noch nicht so 100% verstanden :/



    @Tom, danke für den Blogeintrag!


    @ Maurice, Danke für die warmen Worte!



    Stephan, Da ich ja in Modulvariante bauen möchte, wäre es sicher eine gute Überlegung ein System zu nutzen, welches bereits existiert. Da bin ich ganz deiner Meinung.
    Was genau ist jetzt aber der Unterschied zwischen ST und nicht ST?
    Ok die Modulübergänge sehen etwas anders aus, aber sonst?
    Ich habe mich etwas auf der Seite umgesehen aber stehe dort leider noch ein bisschen auf dem Schlauch. ST soll zwar irgendwie kompakter sein aber wieso genau?


    Lukas :welc:

  • Was genau ist jetzt aber der Unterschied zwischen ST und nicht ST?
    Ok die Modulübergänge sehen etwas anders aus, aber sonst?
    Ich habe mich etwas auf der Seite umgesehen aber stehe dort leider noch ein bisschen auf dem Schlauch. ST soll zwar irgendwie kompakter sein aber wieso genau?


    americaN hat als Übergangs-Breite 40 cm am Modulende. Die Module sind 10 cm hoch.
    americaN ST hat 18 cm und dazu einen festen Hintergrund. Dazu sind die Modulkästen auch noch flacher. Ohne Übergangsmodule NICHT americaN kompatibel.
    Ein Mittelding wäre americaN iNdustries. 10 cm Modulkastenhöhe, aber die Übergänge können theoretisch auch nur 20 oder 25 oder 30 oder... cm breit sein.
    Eine spezielle Bohrung bei den Übergängen macht´s möglich. 100% kompatibel zu americaN.

  • Zitat von Fleckenzwerg

    Was genau meinst du damit? Habe ich leider noch nicht so 100% verstanden :/


    Na, vom Prinzip her so: - natürlich ohne dass ich da jetzt schon wirklich sinnvolle Anschließer eingezeichnet hätte...



    americaN hat als Übergangs-Breite 40 cm am Modulende. Die Module sind 10 cm hoch.
    americaN ST hat 18 cm und dazu einen festen Hintergrund. Dazu sind die Modulkästen auch noch flacher. Ohne Übergangsmodule NICHT americaN kompatibel.


    Die Inkompatibilität hat dabei wenig mit der Breite, Modulkastenhöhe oder dem Hintergrund zu tun - ST-Module haben die Bohrung, mit der sie aneinander befestigt werden, "woanders" als die americaN-Module (allerdings haben americaN-industries-Module eine Bohrung an der gleichen Stelle, 58mm unter SOK und mittig unter dem Gleis) und ST-Module haben einen Stecker, der über die Modulkante hinaus ragt, also in eine Bohrung am Nachbar-Modul passen muss, die in der americaN- und americaN-industries-Norm nicht vorgesehen ist. Außerdem sind in den Normen unterschiedliche Stecker vorgeschrieben - ST haben 2,6mm-Bananenstecker und -buchsen, die im Modul eingeklebt sind, americaN und -industries haben 4mm Bananenstecker und -Buchsen (mit Schutzkragen), die "lose" unter den Modulen hängen.


    MfG, Heiko

  • Hallo zusammen,


    in einem meiner ersten MR war das H0-Layout "Hallsville, Pa." von Nick Palette vorgestellt. Eine kompakte Segmentanlage mit "Schattenbahnhof", Rangiermöglichkeiten und Kreisfahrmöglichkeit. Das Grundprinzip mit den vier Segmenten ließe sich auch für eine N-Anlage adaptieren, einzige Herausforderung wären die vielen nicht unbedingt rechtwinkligen Segmentübergänge.


    Vielleicht hilft dieser Link: https://de.pinterest.com/pin/392939136213753159/

  • Stephan, so eng ist der Kehrschleifenradius? ?
    Ich habe bei den Kurvenstücken meiner ST-Module das mit vielen Wagen und Loks (allerdings keinen Dampfloks) überprüft. Ich musste sogar schon veklebte Schienen wieder runter reißen. Absoluter Mindestradius bei N sind nach meiner Beobachtung 38,5 cm, was auch der Außenkurvenradius der Atlas Bogenweiche ist. Das ist keine Garantie, dass da alles durchfährt, aber schon bei 37,5 cm entgleisen alle längeren Wagen mit body mount couplers, die das Drehgestell erwas weiter innen sitzen haben. Deswegen bin ich über die 28,5 cm etwas irritiert. (?)
    Wie auch immer: Es empfiehlt sich unbedingt, das Material, das man selber einsetzen will, auf einer Testkurve fahren zu lassen, bevor man Entscheidungen über Bau und Grundriss trifft.
    Beste Grüsse, Peter


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

  • Hi Stephan
    Okay, keine bodymounts, aber die Serien-Katos. Das leuchtet mir wieder ein.
    Entschuldige übrigens, dass ich hier so reingrätsche, ich lese ab und zu etwas mit und ich kann Deinen Beiträgen sonst nur 100%ig beipflichten!
    Zum Haupttema ganz kurz: Das "fest" montierte Hauptmodul meiner Heimanlage ist 2,08 m lang. Da ist (natürlich) kein Kreis drauf zu fahren, und inzwischen gibt es nicht mal mehr eine Umfahrung. Das war einfach zu gequetscht. Manchmal glaube ich, dass es überhaupt ein Fehler ist, eine "Anlage" zu planen und ein besserer Weg, ein Stück zu bauen, dass erstmal in sich stimmg ist und nicht hunderte Anforderungen (wie: lange Züge, große Loks, "Fahren und Zuschauen", Rangieren, Bw, Industrie und und..) erfüllen muß.
    Only my 5 cents..
    Alles Gute, Peter

  • Huhu zusammen!


    Das mit dem 11,25er Radius irritiert mich jetzt auch etwas aber wenns so ist :D


    aber de Reihe nach!


    zu den Normen der Modellvarianten:
    ehrlich gesagt stört mich die breite von 40 cm nicht wirklich, finde ich sogar eine sehr gute breite. Ich habe (zumindest aktuell) vor nach dem von dir genannten Vorschlag zu bauen: https://www.fremo-net.eu/index…312950ec5c51e7111452ab596


    Die Idee von Heiko mit dem Anschließer gefällt mir eigentlich auch so! Gute Idee! :thumbup:


    @berNd Die Interessante Idee, habe mir das ganze mal abgespeichert!


    Ich bin mometan viel am "Aufsaugen" und Ideen sammeln.
    Am Wochenende bin ich in Frankfurt und werde dort mal den Verfügbaren Platz ausmessen und Aufzeichnen.
    Danach lässt es sich mit Sicherheit besser planen!


    Lukas :welc:

  • Huhu!
    Das mit den gelaserten Profilen habe ich jetzt schon mehrfach gelesen.
    Aber eine Frage stell ich mir dabei trotzdem immer wieder. Warum soll ich die Lasern lassen? O.o
    Eigentlich ist das ganze doch nur ein Rahmen, in den an der richtigen Stelle Löcher gebohrt werden und oben eine Platte drauf kommt.


    Lukas

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