MRL 5th Subdivision

  • Danke, aber so richtig zufrieden bin ich nur mit den letzten Anlagenteilen. Wenn ich heute noch mal anfangen würde, würde ich vieles anders machen.


    Das Alu Untergestell, so praktisch es auch ist, würde ich nicht mehr verwenden. Stattdessen würde ich klassisch amerikanisch Holzstaffeln vom Boden zur Decke ziehen und daran dann die Ausleger befestigen. Auch der Hintergrund wäre viel weniger Arbeit gewesen
    hätte, wäre, könnte...

  • Guten Morgen!


    Wie die Überschrift bereits schon verrät, habe ich am Wochenende aus einer spontanen Laune heraus Halterungen für die Wagenkarten gebaut.
    Ich Stand so vor meinem Holzlager und war kurz davor diese aus Sperrholzplatten zu bauen. Hätte aber viel Sägeaufwand bedeutet und Pappelsperrholz sieht nach der Kreissäge meistens nicht sehr ansähnlich aus.
    Also sucht ich nach einer einfachen und unkompliziereten Lösung ==> Die Taschen wurden aus einem Brett gefräst. :idee:



    Zuerst arbeitete nahm ich Material mit dem Forstnerbohrer weg um die Oberfräse leichter führen zu können



    danach ging es dem verbliebenem Holz mit dem Fräser zu leibe...
    Mit einer Schablone wäre es noch genauer geworden, aber die Tasche wird man später nie mehr sehen



    Und die fertige Tasche provisorisch montiert.


    Für den Fiddle Yard gab es dann noch eine einfachere Konstruktion.

    Da es hier keine Taschen sein mussten, machte ich die Aussparungen einfach mit der Kreissäge.



    Und fertig. Die gesamte Aktion (insgesamt 25 Halterungen) hat nur knapp eine Stunde gedauert, in der selben Zeit hätte bei der Sperrholzmethode gerade erst den Zuschnitt erledigt.
    Wollte meinen geistigen Erguss einfach mit euch teilen :D

  • Hallo Forum,


    während die ganze Welt Fußball kuckt, stehe ich imKeller und hoffe so wenig wie möglich davon mit zu bekommen...
    Dadurch und durch eine verkettung glücklicher Umstände hatte/ habeich dieses Wochenende sehr viel Zeit zum basteln, hier das Ergebniss.


    Mein Fokus liegt derzeit auf dem Anlagenteil welcher im angrenzenden Raum liegt. Da dieser Raum mittlerweile komplett möbliert ist und auch meine Gitarren in diesen umgezogen sind, möchte ich nicht mehr all zu lange eine Baustelle hier haben.


    Die Karton Variante habe ich als zu fummelig wieder verworfen und arbeite jetzt mit Mäuse-Abwehrgitter und Gipsbinden. Klassisches Fliegengitter wäre mir lieber gewesen, habe ich aber in meiner Nähe nirgens bekommen.
    Die Methode mit den Gipsbinden gefällt mir sehr gut, leider ist so eine Rolle nicht sehr ergiebig, geschweige denn billig...
    Btw, kennt jemand eine leistbare Bezugsquelle für Gipsbinden?



    36 Meter Gipsbinden sieht das Ganze dann so aus...



    Mit ein paar Teile aus der Reste Kiste lässt sich schon erahnen wie es später mal aussehen soll.



    Am anderen Ende der Szenerie habe ich mich im Felsenschnitzen versucht. Hier der Link wo ich abgekupfert habe :whistling:
    Ich habe bewusst kein konkretes Vorbildgewählt, denn die Gesteinsformationen am Homestakepass sind für eine Glaubhafte umsetzung ins Modell viel zu mächtig. siehe Hier
    Villeicht werde ich versuchen die Gesteinsformation oberhalb des Cuts abzubilden. Im Cut selber wäre aber links und rechts der Schienen zu wenig Platz für so tiefe KOnturen.


    P.S. desto länger ich mir die Felsen ansehe um so weniger gefallen sie mir... :thumbdown:

  • Hallo Klaus,


    in dem Tutorial, welches Du verlinkt hast, werden aus Polystyrolisoliermaterial Felsformationen nachgebildet, die aus Sedimenten entstanden sind, welche schichtige Lagerung aufweisen und sie als besonderes Merkmal kennzeichnen. Diese Formationen weisen eine kantigere Struktur auf als Du bei Deinem Versuch hergestellt hast. Wenn Du Deine Felsen noch etwas kantiger gestaltest und die Schichten noch etwas mehr herausarbeitetst, sollte das sicher mehr wirken. Das Ganze dann in den Farben von Kalk- oder Sandstein behandelt, wird sicher recht gut wirken.
    Allerdings sehen die Felsen auf Deinem Vorbildfoto nicht nach Sedimentgestein aus. Das sieht eher nach einem magmatischen Tiefengestein wie Granit oder Porphyr aus. Ich weiß nicht, was in der von Dir nachgestalteten Region für Gestein anliegt. Wenn Du aber die Region an Hand der dort vorliegenden Gegebenheiten näher kennzeichnen willst, macht es sich besser neben der typischen Vegetation auch die typischen Gesteine und Geländeformationen zu gestalten.
    Du hast Dich ja für die Drahtgitter-Gipsbinden-Methode für den Geländeunterbau entschieden. Dieser Unterbau erträgt ja ein ziehmliches Gewicht. Transportieren musst oder kannst Du die Anlage ja auch nicht. Deshalb könnte es keine schlechte Lösung sein, echtes Gestein zu solchen Felsformationen, wie auf dem Bild, zu arrangieren und dieses dann mit richtigen Materialien aus der Natur in die Szenen einzubinden. Feinkörnige Gesteinsbrocken sind leicht zu bekommen. Eisenbahnen z.B. verwenden sehr oft Granit und Porphyr als Schotter. Es sollten also geeignete Stücke leicht zu finden sein. Mit einem Hammer können daraus auch leicht noch passendere Brocken hergestellt werden. Auch Split aus solchen Gesteinen ist leicht zu bekommen. An Wegen und in Gebirgsbächen findet man weiterhin noch weiteres feineres und gröberes Material. Größere Brocken kann man dann entsprechen ihrer Farbe auswählen und wenn man dieses Naturmaterial in verschiedene Feinheitsgrade siebt, kann man daraus wie von einer Palette Landschaftsszenen kreieren. Vorteilhaft dabei ist, dass Struktur und Farbe schon stimmen. Einzig die Quarzbestandteile reflektieren Licht und glitzern deshalb. Das Glitzern bekommt man aber leicht mit einem Überzug aus dem üblichen Wasser-Weißleim-Spülmittelgemisch weg oder überzieht alles am Ende mit einer Schicht wasserlöslichen Mattlack.
    Man kann die gesammte Szene trocken gestalten, die Felsbrocken so anordnen, dass es passt und feineres Material dazwischen und drumherum schütten. Damit bilden sich auch notgedrungen natürlich aussehende Geländestruckturen, denn das Material verhält sich auf der Anlage wie in der Natur und bildet natürliche Schüttungen. Wenn alles zur Zufriedenheit aussieht, kann die Szene insgesammt mit einem Wasser-Alkohol-Gemisch eingesprüht und durchfeuchtet werden und danach kann alles mit der Wasser-Weißleim-Mischung verleimt werden. Wenn man diese mit einer Pipette oder Spritze vom oberen Bereich angefangen auf das Gelände vorsichtig tropft, saugt sich das Gemisch in die Poren und Spalten und die gestalteten Strukturen bleiben erhalten. Damit kann alles sicher verleimt werden und ein Großteil der glitzernden Bestandeile wird schon mattiert. Der Rest kann dann einzeln mit einem Pinsel behandelt oder, wie geschrieben, als Ganzes übersprüht werden.
    Mit den üblichen Washes aus verschiedenen Pigmenten kann dann noch dieses oder jenes mehr herausgehoben werden. Aber grundsätzlich sollten auf Grund der verwendeten Materialien die Farben stimmen.


    Grüße Tom


    PS.:
    Vielleicht hilft das ein wenig. Geologic units in Montana (state in United States) , Piegan Group: Helena and Wallace Formations , Montana geologic map data


    Die Links lassen sich leider nur mit der rechten Maustaste offnen. Bei der Vorschau funktionierte alles :kratz) .

  • @ Thomas und Thorsten.
    Danke für die Links :welc:


    @ Tom
    Bezüglich der Gesteinsformationen hast du wohl recht, so richtig wollen die nicht in das Bild passen.
    In Montana gibt es zwar viel Sediment gesteine, vor allem weiter richtung Norden (Glacier NP usw....) aber um den Charakter der Gegend dort einzufangen werde ich wohl nochmal was ändern müssen.
    Ich denke gerade daran die Felswände eventuell aus Gips oder wieder aus XPS zu schnitzen und für das feine Platten artige "Geröll" mit Schieferbruch oder ähnlichem dar zu stellen.

  • rd-hobby
    dort


    Geländebau Strasse anklicken
    Felsen und Formen etc


    schauhst halt a mal


    Gruss Frank

    „Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“



  • einfach die getrockneten Gipsabdrückr zebrechen zerschneiden, oder ..in die neue Form reste der alten Abdrücke miteingeben dann sieht es immer wieder anders . aus
    es hilft nur probieren
    einfach mal machen, das Erbebnis entäuscht nicht

    „Selbst das wildeste Tier kennt doch des Mitleids Regung“ - „Ich kenne keins und bin deshalb kein Tier“



  • Hallom Forum!
    Nach einem kurzen Abstecher in die Landschaftsgestaltung bin ich zu dem Entschluss gekommen, die Dinge doch in richtiger Reihenfolge zu machen.


    Sprch: Zuerst will ich eine zu 100% Betriebsfähige Anlage mit kompletter Elektrik haben.
    Ein sehr großer noch ausständiger Broken sind die Weichen Bedienpulte bei den Betriebsstellen. Um diese aber and Fascia anbringen zu können, musste diese erst gespachtelt, geschliffen und Lackiert werden.


    VomProzess habe ich keine Fotos. Ich denke jeder hat schon mal ausgemalt... :boring: Das Ergebniss kann sich aber sehen lassen.
    Die Bedienpulte habe ich mit Microsoft Publisher gemacht, anschließend Laminiert und mit Kraftkleber aufgeklebt. Die Ränder habe ich dann noch mit Alu Leisten abgeschlossen.
    Ab jetzt folgen Bilder, auch wenn die paar Zeilen darüber viel länger dauerten...


    Da ich mit dem Werkstoff Metall (in allen Formen) ein wenig auf Kriegsfuß stehe musste ein Hilfsmittel gebaut werden, ansonsten wäre keiner der Winkel Rechtwinkelig geworden.

    Das ganze hat in etwa eine Stunde Zeit gekostet aber gefühlte drei Stunden gespart.
    Ebenfalls habe ich eine Schablone für das Eckloch gemacht. Nichts sieht beschiedener aus als wenn die Schraubenlöcher nicht fluchten.


    So sehen die Ergebnisse aus...

    Bahnhof Logan: Ebenfalls gleich mit auf den Tafeln sind die Bohrschablonen für die Taster und LEDs
    Die Farbe grau habeich in ahnlähnung an das Farbschema der MRL gewählt. unten sieht man noch das blanke Holz. Das werde ich noch Blau streichen und auf ausgewählten Flächen das Roaring Lion Logo anbringen.



    CHS Incoperation: Leider unscharf dafür mit Loconet Panel von H0fine



    Three Forks Montana



    Whitehall Montana



    Harrison: Hier liegen noch nicht mal Schienen...



    Bedienstelle am Steinbruch (eigentlich wird hier nichts bedient :whistling: )



    Und Sappington: Das erste fertige Weichen Tableau 8)


    Bei den Loconet Panelen habe ich die Leiterbahnen der Platine zwischen den beiden Buchesen durchtrennt und dafür an jeder Seite hinten eine zusätzliche Buchse einglötet.
    Dadurch ergibt sich die Möglichkeit mit Kabelgebundenen Xpressnet oder Loconet Handreglern um die Anlage zu gehen.


    Die Taster und LEDs sind allemit kurzen Drähten auf eine kleine Platine dahinter verkabelt, von dann die Kabel zu den Weichenantrieben weiterlaufen. Die Leuchtkraft ist absichtlich sehr gering gehalten weil bei 100 Leds
    über die Gesamte Anlage verteilt ist man doch gleich mal bei > 1,5A wenn man den Vorwiderstand zu klein wählt. Nachdem ich einen 3A Booster für Weichenantriebe, Bedienstellen und später auch noch Signale reserviert habe
    muss ich ein wenig sparen ^^

    Die Platinen löten war zwar sehr zeitintensiv aber es verringert die Zeit die man ansonsten unter der Anlage verbringt enorm.
    Die Schraubklemmen habe ich deshalb so gwählt, weil sie das selbe Rastermaß wie die Flachbandkabel von Roco haben. Von denen hatte ich aus der alten Anlage noch so viel retten können, dass ich wahrscheinlich noch die ganze Anlage verkabeln kann.
    über das fünf Polige Kabel läuft die Spannungsversorgung der LEDs und ist auf der Platine zu jedem Abgang gebügelt.


    Als nächstes muss ich noch die Bedienstelle für den Schattenbahnhof + Fiddleyard machen aber da bin ich noch sehr unschlüssig.
    Bedingt durch das Konzept der Anlage, sehe ich immer nur ein Schattenbahnhof Ende. Bequem wäre es wenn bei jeder Ausfahrt eine Bedienstelle mit dem kompletten Schattenbahnhof darauf.
    Ich denke dass es aber auf eine Bedienstelle beim Bahnhof Logan raus läuft. Weil wnn dort die Weichenstellung nicht passt, braucht der Zug den Schattenbahnhof eh nicht verlassen.


    Ebenfalls werde ich noch eine Weiche im Bahnhof Logan versetzen müssen, da sich die Nutzlänge der A/D Gleise alsnicht ausreichend entputtpt hat.

  • sehr schick, sehr professionell :ilike:

    Da ich mit dem Werkstoff Metall (in allen Formen) ein wenig auf Kriegsfuß stehe musste ein Hilfsmittel gebaut werden, ansonsten wäre keiner der Winkel Rechtwinkelig geworden.

    Ich glaub nicht, das einer perfekt 45 gradwinkel freihändig schneidet

    Ebenfalls habe ich eine Schablone für das Eckloch gemacht. Nichts sieht beschiedener aus als wenn die Schraubenlöcher nicht fluchten.


    na wie denn sonst, man könnte natürlich mit viel Liebe und Geduld jedes Loch einzeln anreißen
    also ich denke, alles richtig mit den Schablonen und Vorrichtungen.
    Ach ja, sauber verlegte Elektrik mag ich auch
    :thumbup:

  • Weiter gehts mit der Elektrik...
    Ich habe die Arbeit so lange es geht vor mir her geschoben aber irgendwann muss man ja mal in den sauren Apfel beissen.
    Die letzten Wochen bin ich Abends mit Bier und Lötstation auf der Terasse gesessen und habe LED's in Einbaufassungen gesteckt, Platinen gelötet und insgesammt 200 Taster und LED's bedrahtet. :wacko:


    Der große Brocken, in Form des Einbaus des ganzen Klim Bim, kommt aber erst noch.


    Hier das Ergenbniss:

    Eines vorweg: Ich bin ganz offensichtlich kein Grafiker also steinigt mich nicht!


    Also die Bedien Stellen (Logan und Staging) wurden mit LEDs und Taster bestückt und Teils auch schon angeschlossen.

    Die Weichen im Staging Yard können entweder einzeln oder aber über die grünen Taster zu Weichenstraßen gestellt werden.
    Die Leuchten in der mitte der Gleise sind für eine Gleisbesetzt Meldung vorgesehen. Den Rückmeldebaustein von Tams habe ich schon zuhause.
    Leider hatte ich dass alles vor einem Jahr noch nicht am Schirm, und so muss ich leider einiges ändern in der Elektrik.
    Die Ansteuerung der Weichenstraßen erfolgt über einen Arduino der mittels XpressNet an der Zentrale hängt.



    Die Idee dazu habe ich von dieser Seite


    Zusätzlich sind diese Woche die letzten Meter schienen gekommen um die Gleisanlagen zu komplettieren. Es wurde auch noch eine weitere Bogenweiche geordert
    um die nutzlänge der Gleise in Logan um die nötigen paar Zentimeter zu verlängern.


    In den 1 1/2 Jahren seit beginn der Bauarbeiten, ist dass mit Abstand der langwierigste Teil. :boring:

  • Hallo Klaus,


    Deine Panels sehen sehr viel versprechend aus!


    Noch mal eine Frage, du hast die Einbaupanel der Buchsen in Loconet und Easynet getrennt. Ich hab derzeit das Problem, das auf Treffen ja nur Loconet benutzt wird, ich aber keine Loconetfähige Zentrale derzeit habe. Allerdings habe ich noch eine Tams Zentrale mit Easynet. D.h die kann ich im Heimbetrieb mit XN-Control Module und Roco Multimäuse benutzen. Wie machst Du das bei Dir, das Du sowohl als auch nutzen kannst ?

  • Hallo Manuel,


    bei mir werkelt als Zentrale die schwarze Z21 und die kann Xpressnet, Loconet, WLan und CAN Bus.
    Ich habe zwei Kabel rund um die Analge von Einbau Buchse zu Einbau Buchse gezogen um auf alle eventualitäten vorbereitet zu sein.


    Ich habe auch noch keinen Loconet fähigen Handregler, aber man weiß ja nie :rolleyes: .


    Ich versuche mal ob ich deine Frage beantworten kann bzw. ob ich sie richtig verstanden habe.
    Eine schnelle Google Suche hat gezeogt dass Easynet die Daten über ein CAT Kabel mit RJ45 Stecker überträgt.


    Du kannst aber die bestehende LN Verdrahtung an dein XN-Control Modul anhängen. ABER nicht mischen!
    Bei meinen Recherchen vor über einem Jahr bin ich auf den Eke Bus gestoßen, welcher mehrere Datensysteme in einem Kabel überträgt.

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