Proto Throttle

  • Vielleicht haben wir ja Glück und die Erfinder des Proto Throttle schaffen es einen bekannten Hersteller von ihrem Handregler zu überzeugen, der die Testkosten dann nicht scheut.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • aber ich spiele auch mehr das System Eisenbahn nach als eine einzelne Lok.

    :thumbup: me too


    Aber dennoch ist das Design nett. Dass jetzt so viel vom Funk abhängt, finde ich bedauerlich. Die beim Fremo bewährte Methode, den Handregler mit Spiralkabel in die loconet-Buchse zu stecken, würde mir völlig reichen.


    Peter

  • Was ist wenn das US konforme XBee Sendemodul gegen ein EU konformes Sendemodul (Weiß nicht ob es das so direkt bei XBee gibt) getauscht würde, oder ein zertifiziertes Raspberry direkt im Throttle integriert wäre?


    Haptisch hab ich so aus dem Bauch mit einem UT4 ein "Mehr" an Comfort. Ganz zu Anfang der Diskussion hier ging es um die Handhabung, und das ist noch immer so.
    Den kleinen UT4 kann ich in einer Hand halten und bedienen, in der anderen hab ich den Entkuppler, das geht so beim Proto Throttle nicht. Im Streckenbetrieb wäre es egal, da kann ich Links halten, Rechts steuern.

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  • Nicht ganz, Heiko erklärt es exakter...


    Auch der WiFi Empfänger bräuchte die Zulassung, wenn...


    ...wenn sie ihn komplett neu entwickeln.

    Wenn ich den englischen Text noch einmal lese, verstehe ich ihn anders.


    Es gibt Befreiungen vom SAR Test in Abhängigkeit von Frequenz und Sendeleistung. Das XBee Modul unterschreitet die Grenzwerte für den SAR Test, das WiFi Modul nicht. Da der SAR Test aber nur für Handgeräte erforderlich ist, gibt aus meiner Sicht für einen WiFi sendenden Receiver nicht.
    Gruß, Volker

  • Er schreibt das alle WiFi Module die er gefunden hat, und das haben ihm Fachleute bestätigt, überschreiten die Grenzwerte und würden eine Zulassung nötig machen.
    Das verwendete XBee dürfte aus deren Angebot mit der kleinste sein und ist deshalb auch kein WiFi, soweit so klar.


    Digi, der Hersteller der XBees hat Funk-Module in ca. 20 Leistungsstufen im Angebot, auch mit WiFi, diese haben Sendeleistungen, eben je nach Norm von 1 bis über 1000 mW.
    Fast alle XBees gibt in Varianten die US und EU zertifiziert sind...


    Und da ist mein Ansatz: Nutze ich einen EU zertifizierten Sender müsste es eigentlich leicht möglich sein ohne weitere Prüfung hier die Zulassung zu bekommen.
    Glaubt jemand wirklich das Digitrax es anders gemacht hat und seine Sender für selbst nur 10.000 Euro hat hier zertifizieren lassen?
    Die haben eine EU zertifiziertes Sendemodul genommen und waren damit aus dem Schneider.


    Kritisch wird es wenn der TÜV die kindgerechte Bauweise des Proto Trottles prüfen will... :lw):weg:

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  • Glaubt jemand wirklich das Digitrax es anders gemacht hat und seine Sender für selbst nur 10.000 Euro hat hier zertifizieren lassen?

    Ich weiß nicht, wie Digitrax es gemacht hat. Ich hätte das 2,4 GHZ System versucht so zu entwickeln, dass es beide Standards, USA und EU, erfüllt. Dann eine Prüfung in einem Labor, dass von der EU anerkannt ist. Wenn in Teilen ein Standard nicht erfüllt wäre, nachbessern und nachprüfen lassen.


    Es gibt in den USA Labore, die EU Standards prüfen dürfen, das muss nicht zwangsläufig in der EU erfolgen.

    Er schreibt das alle WiFi Module die er gefunden hat, und das haben ihm Fachleute bestätigt, überschreiten die Grenzwerte und würden eine Zulassung nötig machen.

    Das is richtig, bezieht sich auf Handgeräte und nur dafür erforderliche SAP Prüfung.
    Gruß, Volker

  • Den kleinen UT4 kann ich in einer Hand halten und bedienen, in der anderen hab ich den Entkuppler, das geht so beim Proto Throttle nicht. Im Streckenbetrieb wäre es egal, da kann ich Links halten, Rechts steuern.

    Das ist auf jeden Fall ein Thema. Eigentlich müßte man, wenn man in der Nachahmung des Vorbilds schon so weit geht wie es der Proto Throttle anstrebt, auch mit 2 Mann unterwegs sein. Einer kuppelt und stelt die Weichen, der andere fährt die Lok.

  • Volker, er schreibt es ja explizit. Der verwendete XBee benötigt keine Prüfung weil er nachweislich so schwach sendet.


    Kann ich voll nachvollziehen. Gehen wir doch nur mal von 10.000 Dollar aus die eine Prüfung kostet.


    Ich bin mir über den Markt für den Proto Throttle nicht im klaren. Aber ich bezweifle vierstellige Absatzzahlen. 500 halte ich schon für hoch.
    Und ISE hat einen hübschen Aufwand geleistet.
    Aber wenn man Kosten vermeiden kann sollte man das tun.

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  • Muß er das denn? :gruebel:


    Okay ich habe das mehr im Scherz geschrieben. Bin mir aber nicht sicher ob es nicht doch so ist.


    Ich muss da immer an die Trafos denken. Trafos wo heute nur ein Steckernetzteil verwendet werden darf.

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  • Volker, er schreibt es ja explizit. Der verwendete XBee benötigt keine Prüfung weil er nachweislich so schwach sendet.

    Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei.
    Für die Protothrottle wurde der XBee und nicht WiFi gewählt, weil die Sendeleistung niedrig genug ist, wie bereits im obigen Zitat dargestellt ist und damit die Bedingungen für eine Ausnahme von der SAP Prüfung erfüllt sind.


    Als Verbingung vom Receiver zu JMRI kann WiFi eingesetzt werden, da hier keine SAP Prüfung anfällt und damit die über dem Ausnahmegrenzwert liegende Sendeleistung keine Rolle spielt.
    Gruß, Volker

  • Vielleicht reden wir nur aneinander vorbei.


    Vermutlich.


    Es gibt nicht "den" XBee. XBee ist eine Serie von Sende- und Empfangchips, Hersteller ist Digi International.
    - Die Konfigurationen sind unterschiedlich, wie auch die Normen.
    - Wie 802.15.4 oder eben auch WiFi, also 802.11
    - Es gibt die XBees mit 0,001 W Sendeleistung aber auch mit über 1 W Sendeleistung.
    - In diversen MHz und Ghz Ausführungen.
    - Mit niedrigen und hohen Datenübertragungsraten.
    - Diversen Interfaces.
    - Und eben auch Zulassungen für alle möglichen Regionen. Wobei es für eigentlich jeden US Chip auch eine EU Version gibt. Mit Zertifizierung!


    Und das meine ich damit, technisch dürfte es ziemlich einfach sein das Ding EU konform zu bekommen ohne weitere Prüfung, den US Chip gegen den entsprechenden EU Chip getauscht...
    Aber, und da kann ich wieder ISE verstehen, die Platinen werden mit 99,9 % extern gefertigt und bestückt. Und da jetzt eine Miniminiserie für EU in der eh schon Miniserie anfangen, wo ein Chip durch einen anderen - optisch baugleichen - getauscht wird, Das ist bei der Auflage Irrsinn.
    Von der nötigen Datenrate wäre WiFi mit seiner großen Datenrate technisch zu groß. Der verbaute schwache Sender mit humaner Datenrate reicht in der Tat.
    Das mein Handy wegen Internet und Co mehr Leistung braucht und entsprechende WiFi Antennen hat ist keine Notwendigkeit das auch bei einem Funkregler zu machen.


    Und so clever machen sie es auch bei der geplanten WiFi Lösung für Digitrax und Co. Empfangschip der keine Zulassung braucht und dazu einen WiFi Sender mit dem Raspberry der bereits zertifiziert ist.

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  • Das Handling überzeugt mich immer weniger.
    Ist mir vielleicht nicht aufgefallen aber die Box ist deutlich dicker wie ich dachte. Dazu ist die eckige Form zum halten über längeren Zeitraum ungeeignet. Ist aber ganz meine Meinung.


    Was derzeit wirklich bleibt ist die dem AAR Controlstand angepasste Bedienung der Lok.
    Durch die Zweihandbedienung des Throttle aber schlecht für Switching Layouts.


    Was ich auch noch nirgendwo gefunden habe ist Consistbildung ausser wenn alle Loks die gleiche Nummer haben. Aber da bin ich glaube ich zu sehr Digitrax verwöhnt.

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  • Thomas Klimoski's Georgia Northeastern ist aber immer wieder Klasse. Und die beweglichen Hallentore... Geile Lösung mit Lego!

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  • Hier ist (war?) noch einer damit beschäftigt: Diesel Control Stand


    So ein realistische Control Stand ist sehr net aber die Dinge sind zu gross für mich und das wechseln der Batterien zu umständlich wen man Fremo Freds gewohnt ist. Vielleicht kommt aus Fremo Richtung mal eine Lösung für uns in Europa.

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