Signaltechnik

  • Guten Tag zusammen,
    da ich jetzt teilweise in Ruhestand gehe, will ich dieses Jahr wieder mit dem Bau meiner Anlage beginnen. Das Thema ist eine Branchline mit kreuzender Mainline in den 50er Jahren im Osten der USA. Habe aber das Problem, wo und welche Signal ich anordnen soll. Vielleicht kann mir einer helfen und mitteilen, welche Signale ich einsetzen soll und wo ich diese Aufstellen soll. Anbei habe ich meinen Gleisplan zur bildlichen Darstellung hochgeladen.
    Gruß aus Donzdorf
    Hans

  • Meine Antwort wird Dir nicht nicht helfen, aber vielleicht dem, der Dir helfen könnte.
    Bei Dingen wie Signalen wäre die Bahngesellschaft wissenswert, genauso wie bei
    Beleuchtung von Loks z.B. Welche RR kreuzt welche RR, danach müssen sich Deine Signale richten.
    Gib denen, die Ahnung haben, also bitte etwas mehr Input.

  • Hallo Hans,


    Mit der N&W und der B&O hast Du natürlich zwei unterschiedliche Position Light Typen an Signalen.
    Beides ist aber eine Geschwindigkeits-Signalisierung.


    Mehr als die Kreuzung würde ich nicht durch Signale sichern.


    Hab mal deinen Plan benutzt und Positionen reingezeichnet. Die Distant Signale würde ich sofern ich den Plan richtig gelesen habe nur "virtuell" im verdekten Bereich platzieren. Das Distant 1 auf jeden Fall. "Distant" kannst Du auch vor die Weiche legen um noch ggf. die Route darzustellen.
    Die Frage ist wie tief willst Du die Signalisierung treiben ?
    Wie hoch ist die Streckengeschwindigkeit ?


  • guten Morgen Mike,
    ich will eigentlich nur die notwendigen Signale einbauen und nicht übertreiben.
    Die Streckengeschwindigkeit ist gering, zum einem, weil eh nicht viel Strecke sichtbar ist, und zum anderem liegt der Schwerpunkt im Verkehr zwischen der Station und der Mine mit dem steilen, 3%igem Anstieg. Einzig die Fernzüge der Mainline dürften eine höhere Geschwindigkeit haben, aber wieder nicht zu schnell, denn ich will meine Züge sehen und nicht nur einen Strich durch die Landschaft.
    Gruß
    Hans

  • Hallo Hans,
    dank für deine weiteren Erläuterungen, wie die Strecken betreiben werden.


    Meine vertiefenden 2 Cent zum Thema :


    Für die Branchline würde ich in der Streckenbeschreibung für den dargestellten Abscchnitt generell eine niedrige Geschwindigkeit festlegen, damit wird eine weitergehende Reduzierung durch Signale in dem Bereich überflüssig.


    Die Minimal-Lösung ist die Sicherung des Diamond.


    Hierbei ist der Bereich nördlich/oberhalb des Diamond etwas problematisch, da hier bei einer Signalisierung sowohl der Diamond als auch die nachfolgende(n) Weiche(n) auf der Mainline berücksichtig werden sollte.


    Für die Signale direkt an der Kreuzung/Diamond ausser nördlich/rechts würde ich die Signal-Bilder : "Stop / Approach(?) / Proceed" wählen.
    Für das Mainline Signale nördlich vom Diamond, rechts wären es "Stop / Medium Clear"
    Für die Distant-Signale : "Aproach Distant / Proceed" .


    Approach ist hier mit ? da es keine weitere Blocksteuerung gibt und ein Approach für ein folgendes Stop überflüssig wäre. Mir ist allerdings keine N&W Konfiguration bekannt die mit "Stop/Proceed" ausgerüstet ist. Bedeuted aber nicht das es die nicht vielleicht doch irgendwo gab.

  • Guten Tag,
    danke für die Tipps, ich werde auf der Mainline C&O-Signale von Tomar einbauen und auf der Branchline ein PRR-Signal einbauen. Das Signal vor dem Diamond von der Mine kommend, wird ein Semaphore-Signal sein, da ein Lichtsignal wenig Sinn macht, da man es nur von hinten sieht. Nur weis ich noch nicht, welches Signal ich nehmen soll, das mit dem spitzen Blatt oder mit dem flachem Blatt ?( .
    Gruß Hans

  • Das PRR Signal laß weg und ersetze es durch ein Semaphore. Solch ein Durcheinander, was du planst ist alles andere als realistisch. Du brauchst Semaphore mit rotem Signalflügel auf der Vorderseite. Die mit gelben Flügen sind (nur) Distant Signals.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Hallo Hans,


    zu aller erst, nach welchen Betriebsverfahren werden Deine Strecken betrieben ?
    Man darf das nicht mit in Europa meist üblichen Sachen vermischen oder sogar vergleichen. Solche Kategorien wie Bahnhof, freie Strecke, Zugfahrt, Rangierfahrt gibt es nicht. Es gibt das Main Track und "all other". Signale übermitteln grundsätzlich keine Zustimmung zu einer Fahrt.
    Davon ausgehend, dass es gering belastete Strecken in den 50er sein sollen, wäre das Fahren im Betriebsverfahren Timetable and Trainorder das wahrscheinlichste. Daraus folgt, dass an Deiner Station am Main Track lediglich ein Trainordeersignal stehen sollte. Alle Weichen werden vom Zugpersonal ortsbedient. Es gibt keinerlei Abhängigkeiten zwischen Weichen und Signalen. Die Weichen am Main Track sind in der Grundstellung "Main Track" verschlossen. An der Kreuzung der Strecken zeigt lediglich ein Signal in der Art wie von Markus verlinkt an, welcher Ast gerade benutzt wird. Alles sind Formsignale.


    Klick


    Grüße Tom

  • Hallo Tom,


    deine Angabe zum Timetable and Trainorder ist die Betriebssituation, die ich bevorzuge, da ich die Weichen im sichtbaren Bereich eh mit Hand schalten will. Ich weis, das ich die deutsche Signaltechnik aufs amerikanische Übertragen kann. Das amerikanische System ist für uns sehr unübersichtlich, aber dein Link ist da sehr hilfreich.
    Die Bilder aus Limon CO sind interessant, erinnert mich stark an die Bahnübergänge in England. Aber schnell ran fahren ist da auch nicht.
    Gruß Hans

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