Hallo, Gemeinde
Nachdem sich nun die Hektik und der Stress des Wochenendes incl. Abbau und Heimfahrt gelegt hat, fange ich mal mit einem kleinen Rückblick aus Sicht eines Ausstellers an.
Als generelles Fazit möchte ich von einer rundum gelungenen Ausstellung sprechen.
Es war Klasse, mal wieder einen Haufen der alten ( und älter werdenden ) bekannten Gesichter der Szene zu sehen - egal ob als Aussteller oder Besucher - , aber auch neue Gleichgesinnte kennen zu lernen, Nicknames des Forums mit realen Menschen in Verbindung zu bringen, Anlagen und -teile (wieder mal) zu sehen und vor allem einfach mal wieder 3 Tage Spass mit Menschen mit derselben Klatsche zu haben.
Die Organisation an sich war recht professionell, Horst Meier und Kohorten allgegenwärtig und trotz teilweise sichtbarem Stress immer hilfsbereit bei kleinen Problemchen und Fragen. Einige interne Kleinigkeiten hätten noch besser gelöst werden können, aber das gebe ich an Horst direkt und es soll nicht Gegenstand dieses Rückblicks sein.
Die Anlagen und Workshops waren qualitativ auf recht hohem Niveau. Dies spiegelt aiusdrücklich meine Meinung wieder - natürlich liegt die Messlatte bei jedem anders. Aber auch sehr viele Besucher, mit denen ich reden konnte, teilten diese Meinung - egal ob "Fachpublikum" oder Familienausflügler. Der Schwerpunkt lag augenscheinlich ab HO aufwärts - kein Wunder, die Szene wird älter und die Augen schlechter Scherz beiseite, auch die Spur Z hatte diesmal einen größeren Auftritt und überraschte doch durch ordentliche Betriebssicherheit über die Tage.
GermaNTRAK hatte die einzige N-Anlage, ergänzt durch einen Loop aus Alexander Rudins oNeTRAK-Anlage "Dease Lake & Northern", allerdings ohne Echtwasser-Bargebetrieb sowie integrierter "Waukesha Junction" von Manfred Neurauter.
Das Catering war ordentlich, auch wenn es um die Mittagszeit mal den einen oder anderen Stau im Bereich "Big Boy Burger" gab ( wobei man über diesen Namen streiten kann, sowas bedeutet bei mir eigentlich 4 x Salat, 8 x Fleisch, 8 x Käse und 4 x Brötchenscheibe ) Die Preise fürs Essen waren für die Portionen angemessen.
Die Stimmung unter den Ausstellern war recht fröhlich, wobei sich Sonntags wohl etwas mehr Müdigkeit zeigte - die Fachgespräche an der Hotelbar waren des öfteren sehr langatmig
Leider habe ich erst gestern abend festgestellt, das ich zwar beim Aufbau, aber an beiden Ausstellungstagen keinerlei Fotos geschossen hatte. Aber ich hoffe - da 3/4 aller Besucher über 5 Jahre Kameras dabei hatten - das die Kollegen hier noch ein paar Schnappschüsse einstellen.
Alles in allem war die 2. Convention in meinen Augen ein weiterer großer Schritt nach vorne, um sich als feste Größe in der europäischen US-Szene zu etablieren. Ich möchte dabei aber nochmals festhalten, das Rodgau nicht als Konkurrenz zu Adliswil geplant war oder wird, hier sind sich Horst und Werner Meer nach meinen Infos auch absolut einig. Werni und sein Team haben mit viel Enthusiasmus und Einsatz jahr(zehnt)elang gekämpft, um Adliswil zu dem zu machen, was es in der Szene berechtigterweise heute darstellt. Horst und sein Team sind auf dem besten Weg, sich einen ähnlichen Ruf zu erarbeiten, da sie denselben Qualitätsanspruch für die Exponate fordern wie die Schweizer Kollegen. (Wie gesagt, die Messlatte hängt bei jedem Betrachter anders) Vielleicht ein blödes Beispiel, aber wenn Adliswil der König ist, dann ist Rodgau der heranwachsende legitime Kronprinz.
Ich freue mich auf Adliswil in ein paar Wochen (als Besucher), ich würde mich aber auch sehr freuen, wenn unsere Modulanlage mit neuen Exponaten auch bei der 3. Convention dabei sein dürfte.
CU all
Thorsten
Nachtrag: Ich habe gerade im Fotoalbum einen Bereich "Rodgau 2009" für Eure Fotos erstellt ( und da ich schon dabei war, auch gleich für Adliswil )