Ein Consist in H0 aus Scaletrains GE ET44AC Tier 4 und Intermountain ES44DC

  • Außerdem zeigt es in diesem Fall, warum die andern Bahngesellschaften auf Gleisen
    von NS und CSX nicht blinken müssen und umgekehrt CSX und NS Loks auf
    UP und BNSF etc. Gleisen blinken dürfen.


    Das klingt vielleicht wie Wortklauberei, aber das haben Gestze, Normen und Rules leider so an sich.


    Vorsicht, das Thema hatten wir ja schon mehrfach und du verzettelst dich eben es ist nämlich genau anders.


    Ob die Ditchlights oszilieren oder nicht regelt jede Bahngesellschaft in Rules und Timetables für die jeweilige Strecke. Da ist ja Konsens.
    Das bedeutet nicht das eine Lok der NS auf einer UP Strecke trotzdem darf oder eine UP bei der NS es nicht können muss!
    Kann die Lok das nicht, darf sie nicht an die Zugspitze.
    So einfach ist das.


    Aber auch als zweite oder dritte Lok im Consist kommt eine NS oder CSX bei einem UP Zug Klasse....

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Es mag ja sein, dass ich mich verzettele. Ich habe leider keine Timetables aus der Zeit nach Einführung der Ditch Light.


    Aber vielleicht kannst Du mir dann erklären, wieso die Ditch Lights der ex SP Lok auf der UP Spine Line oszillieren, andere Loks der UP aber nicht. Gleiches gilt für ex BN SD70MAC (oszillierend) und andere BNSF Loks auf der gleichen BNSF Strecke nicht.


    Hier ein Video aus Marbleton Georgia: https://www.youtube.com/watch?v=lAYRJzDhiWM
    Bei 13:20 kreuzt ein NS Zug mit flashing Ditch Lights den Bahnübergang, bei 13:20 eine UP Lok mit konstant leuchtenden. Das ist auf der NS Georgia Subdivision, Atlanta North District
    Gruß, Volker

  • Hallo,


    dann zu den Loks wieder zurück.



    So soll die Reihenfolge aussehen. Wobei #3045 die Leading Unit ist, #3062 Trailing Unit und #2245 in umgedrehter Fahrtrichtung als DPU gedacht ist.
    #3045 und #3062 bleiben ständig zusammen, während #2252 auch als einzelne Lok eingesetzt werden kann. Alle Loks haben die gleiche Adresse 3045 um die Anzahl der Adressen im Loconet möglichst klein zu halten.



    Per Function Mapping, der Decoder lässt ein freies Mapping zu, habe ich die Funktionen so angeordnet:


    f0
    Headlights on/off, wobei per Mapping das Licht am hinteren Ende von #3045 und am vorderen Ende von #3062 abgeschaltet ist. Die DPU Lights sind zwar auf separaten Ausgängen, aber per Mapping auf F0 gelegt und wechseln mit der Fahrtrichtung.


    f1
    Glocke, wobei ich mich hier für die elektronische Variante entschieden habe ("Sie werden assimiliert! Widerstand ist zwecklos!")


    f2
    Horn lang, hier werden dann die ersten 4 Noten aus "Oh Canada" abgespielt


    f3
    Horn kurz, normaler kurzer Ton


    f4
    Bremse. Nicht ein Sofortstop, sondern ein richtiger verkürzter Bremsweg bei ansonsten sehr langen Auslauf. Als Panik funktion dient der Umpolschalter beim Fredi, nur der stoppt bei Regler auf "0" die Lok sofort.
    Hinweis: Die Stoptaste funktioniert beim Fredi nur wenn der Regler nicht auf "0" steht, wenn Regler "0", dann ist die Stopptaste wirkungslos. Das muss wohl am Loconet liegen.


    f5
    Dieselmotordrehzahl +, bzw. Motorstartsequenz


    f6
    Dieselmotordrehzahl -, bzw. Motorabschaltsequenz


    f7
    Bahnübergangssignal


    f8
    Mute



    Um einen EIndruck vom Sound zu zeigen:
    https://youtu.be/uEsdpbvO9y8
    Die beiden ET44AC mit dem neuen GEVO Tier4 Sound, der sich doch signifikant von dem bisherigen GEVO12 unterscheidet.


    00:05 - 00:19 Startsequenz durch Betätigen von f5 eingeleitet
    00:20 - Motor geht in den erhöhten Leerlauf nach dem Kaltstart (nur beim 1. mal Anlassen wenn auf die Anlage gestellt, sonst nur Leerlauf Notch 1)
    00:43 - Anfahren nach 2x Horn kurz
    01:15 - Anfahren rückwärts, man beachte die kurzzeitige Erhöhung von Lautstärke und Motordrehzahl.
    01:19 - Motor geht wieder in den Leerlauf obwohl die Lok noch rollt, weil keine Belastung vorhanden ist.
    01:26 - "Sie werden assimiliert..."
    01:47 - Oh Canada
    02:21 - Anfahren mit schlagartig ganz aufgerissenem Regler
    02:39 - Regler schlagartig zu
    02:40 - Bremstaste betätigt durch f4
    02:46 - Loks stehen, Bremse gelöst durch nochmaliges Betätigen von f4
    02:50 - Anfahren rückwärts
    03:00 - Regler zu
    03:06 - Bremse
    03:15 - Notching up bis Notch 8 durch wiederholtes Betätigen von f5
    03:44 - Bremse durch nochmalige Btätigen von f4 gelöst, Simulation Anfahren unter schwerer Last
    03:54 - Fahrtrichtungshebel an der Zentrale auf rückwärts durchgezogen
    04:13 - Regler zu
    04:29 - Abstellsequenz duch drücken von F6 eingeleitet

  • Hallo Lutz,


    das sind ja richtige Krawallbüchsen, nein im Ernst, super. Das einzige was mich stört sind die Chorus Effekte, weil die beiden Sounds ja syncron ablaufen mit einer kleinen Zeitlichen Verschiebung. Das hört sich irgendwie kopmisch an.
    Vielleicht kannst du zumindest das Horn und die Glocke fahrtrichtungsabhängig machen. Ich habe das jetzt so bei meinen ESU programmiert, dann ertönen diese Sounds nur von der Führungslok.
    Kannst du denn an den Soundablaufgeschwindigkeiten was drehen? das würde die beiden Sounds etwas auseinanderziehen und einen Zeitversatz generieren. Oder es gibt noch ein anderesw Soundfile, aber die kann man bei den Tsunamis ja nicht wechseln.


    Ansonsten saubere Arbeit und schöner Bericht, danke. :welc:

    ...
    Grüße Hardy
    Fremo Member since 2011
    ...
    GULF MOBILE & OHIO sowie FRISCO und ILLINOIS CENTRAL (GULF)


    H0 - damit man's auch ohne Brille sieht

  • Hallo Hardy,


    das habe ich auch schon ausprobiert. Aber gerade speziell die GEVOs Tier4 haben vom Vorbild her ein gewisses Grundrauschen, d.h. man hört den Dieselmotor nicht mehr im Leerlauf nageln, sondern nur die Nebengeräusche. Um Rußbildung beim Hochdrehen zu vermeiden haben sie bei GE vermutlich noch weitere Dämpfungsglieder an der Einspritzpumpe angebracht welche den Motor nur träge und verzögert hochdrehen lassen. Ich habe dann den Versuch gemacht den zeitlichen Ablauf bei einer der ET44ACs zu verschieben. Man kommt da schon in den Bereich einer verwaschenen Geräuschkulisse, die einen irgendwie Soundlevel generiert. Es ist daher besser die beiden ET44ACs paralell laufen zu lassen.
    Die ebenfalls im Consist befindliche ES44DC Tier3 hat wiederum einen eigenen Klang. Hier reagiert der Motor spontaner und hört sich auch kerniger beim hochdrehen an. Das ist genau der verschobene Ablauf mit Zeitversatz.
    Die Glocke kommt nur von vorne.
    "Oh Canada" soll laut sein um den Abtrünnigen wieder zur Fahne mit dem Ahornblatt zu rufen, deswegen ertönt das auch aus 6 Dumbos ;)

  • Lohn der Mühe, auf diesen Tag habe ich hingearbeitet:



    Das Zugende befindet sich etwa 14m dahinter.










    Ein perfekter Synchronlauf aller 3 GEVOs und selbst bei diesem Zug waren noch Reserven bezüglich Zugkraft vorhanden, auch ganz ohne Bullenfroschrotze.
    "Oh Canada" war klar, laut und deutlich in der ganzen Halle vernehmbar. Die Motor- und Nebengeräusche waren dagegen gedämpft und nur in der Nähe der Loks zu hören.

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