SwitchList - Automatic Switchlist Generator for the Mac

  • Hallo Dirk und Klaus,


    vielen Danke für die Links zu diesen hervorragenden Werkzeugen. Damit lässt sich der bisher notwendige Auswand wesentlich reduzieren.
    Beide Sachen für sich genommen sind super. Jetzt fehlt nur noch das Werkzeug beide Systeme zusammenzuführen. (Oder habe ich es nur nicht gefunden ?)


    Ein Carroutingsystem gibt dem "Spiel" Sinn und Struktur und ich halte es für albsolut notwendig auf jeder Modellbahnanlage, die konkrete Transporte nachvollzieht.


    Dabei ist eine Switchlist das Werkzeug, was den "Papierkram" wesentlich reduziert und das Bilden, vor allem aber das Blocken von Zügen und die Anschlussbedienung einfacher macht, da man mit wenigen Blicken erkennen kann, welcher Wagen wo im Zug hingehört. Man kann als Crew seine "Strategien" besser planen und muss sich nicht durch einen Stapel Carcards kämpfen und sich die Spots merken.


    Das semiautomatische Erstellen von Carcards und Waybills mit Hilfe einmal abgelegter Informationen zu den jeweiligen Wagen und Anschlüssen vereinfacht ein Aufwand im Vorfeld.


    Damit kommt aber auch ein Problem zum Vorschein. Beide Systeme setzen bei gleicher Logik an verschiedenen Stellen an.


    Auf den Waybills, welche in den Carcards stecken, ist der Laufweg und der Beladezustand des jeweiligen Wagens bestimmt. Man kann direkt von diesen Informationen ausgehend arbeiten oder aber die Informationen auf Switchlists übertragen und dann diese abarbeiten. Der Vorteil dabei ist, dass man sich weniger merken und nicht mit dem Carcardstapel "kämpfen" muss. Der Nachteil ist, dass man die Informationen erstmal übertragen muss.


    Das System mit einem Switchlistgenerator setzt an dieser Stelle an. Die Carcards und Waybills existieren "nur" virtuell. Die dort enthaltenen Informationen sind im Generator gespeichert. Der Generator "weiß" wo sich jeder Wagen befindet und welchen Beladezustand er hat. Mit Hilfe dieser Informationen und bestimmten "Spielregeln" werden dann jeweils neue Ziele und Laufwege erzeugt und daraus dann Switchlists. Vor Beginn einer Session muss man also erstmal Switchlists erzeugen und dann entsprechend die Wagen auswählen und deren Beladezustand ändern.
    Auch das ist an sich eine prima Sache. Bei größeren Anlagen mit vielen Wagen sollten die dann aber immer auf der Anlage verbleiben und dort genau an dem Ort, wo sie von der letzten Switchlist hingeschickt wurden. Bei kleineren Anlagen und/oder solchen, wo die Wagen die Anlage verlassen (müssen), müssen dann die Wagen entsprechend der Switchlist auf die Anlage gestellt werden.
    Der Vorteil hier - wenig Papierkram, keine Carcardstapel und trotzdem sehr abwechslungsreiche Sessions. Nachteil dabei - relativ großer Aufwand zur Dateneingabe und zum Festlegen der Regeln im Vorfeld, die Notwendigkeit eines Rechners paralell zu den Sessions sowie eines Druckers.


    In Summe werden sich die Aufwände im Vorfeld bei beiden Systemen nicht viel nehmen und so liegt es wohl an den Vorlieben des Einzelnen, welcher Weg gewählt wird.


    Allerdings ist das einfache Carcard-und-Waybill-System viel einfacher auf einer Anlage zu "installieren". Es können einfache selbstgefertigte oder im Handel erhältliche Carcards und Waybills von Hand ausgefüllte werden oder man erstellt mit Hilfe eines Spreadsheet ohne jeden Automatismus Carcards und Waybills. Und das immer, wenn ein neuer Wagen zum Roster dazu kommt. Man kann zu einem Wagen verschiedene Waybills haben, man kann die Waybills von verschiedenen Wagen mit einander tauschen und man kann auch 3-, 4- und noch mehrstufigere Wagenumläufe kreieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt und der Aufwand verteilt sich über die Zeit, sodass er fast nicht erwähnenswert ist, erfahrungsgemäß ca. 10 Minuten pro neuen Wagen.
    Ist die Anlage moderat und damit die Anzahl der verwendeten Wagen und Anschlüsse nicht so umfangreich, ist auch der Stapel Carcards klein. Man kann ohne Probleme direkt damit arbeiten und auch bei Bedarf in sehr kurzer Zeit eine Switchlist erstellen.


    Ich habe für meine Anlage auch schon mit einem Switchlistgenerator herum probiert. Der kommt aber mit meinem System der wechselnden Interchangeboxen nicht so ohne weiteres zurecht, bzw. steht der Aufwand, diese Interchangeboxen als wechselnde Ziele anzugeben in keinem Verhältnis zum Nutzen.
    Mit Hilfe der Interchangeboxen realisiere ich auf meiner Anlage eine immer andere Wagenkombination und daraus resultierend immer verschiedene Sessions. Mittlerweile sind 58 Wagen in 19 Interchangeboxen bei mir im Einsatz. Davon kommen immer zwei aufeinander folgende mit zusammen maximal 8 Wagen neu auf der Anlage zum Einsatz und am Ende verlässt sie eine ähnliche Anzahl anderer Wagen. Alle Wagen werden ständig durchmischt und ich weiß nicht welche Wagen in welcher Box sind, bis sie an der Reihe sind.


    Klick Operation 1Klick Operation 2


    Grüße Tom

  • Hallo Tom,


    Die Excel Listen sind bei mir maximal eine Hilfe.
    Ich möchte auch keinen Freight Manager im der Form eines Computer Programms. Man stelle sich bloß vor man nimmt alle Wagen von der Anlage, oder will mal einfach nur spielen, dann müssten alle Daten neu eingepflegt werden.


    Mein Plan sieht wie folgt aus:
    Ich werde mir genügend Switch List für jeden Tag der Woche ausdrucken (Dank Zufallsgenerator jedesmal anders) und genügend Waybills für alle eventualitäten.
    Am Beginn einer Session ziehe ich eine Wagenkarte, stelle anhand dieser den Zug zusammen, und Bestücke die Wagenkarten mit Waybills. Da ich keine Internen Umläufe auf der Anlage habe, dienen die Wagen der letzten Session als Retoure der aktuellen.


    Hier ein Bild der Switch List nachdem ich die Excel Liste nach meinem Gusto geändert habe.

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