Bezug von US Modelle

  • Hallo zusammen


    Mich interessiert woher Ihr eure Modell habt, die Händlerliste oben hab ich gefunden, ebenso können bei ebay etc. Modelle erworben werden,
    doch gibt es irgenwie eine Sammelbestellung direkt beim Hersteller oder bei einem US Händler? Mit welchem Händler in der USA wurde da gute Erfahrungen gemacht?

  • Ich habe im letzten Jahr bei trainworld direkt in den USA bestellt. Das hat ohne Probleme funktioniert. Dafür musste ich keinen Zoll sondern nur die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen. Preislich lohnt sich das tatsächlich. Eine Dampflok von BLI sollte beim deutschen Händler 399 € kosten. Ich habe dafür 280 € bezahlt inkl. EUST. Versand kommt da noch dazu. Aber bei 3 Loks und mehreren Wagen kam am Ende immernoch über alles gerechnet 200 € Ersparnis bei raus. Zum Zoll musste ich auch nicht. Ich konnte mein Paket direkt in der Postfiliale auslösen (das kostete ca. 7 € Gebühr extra). Eine weitere Bestellung in den USA bei micromark Anfang diesen Jahres war auch problemlos (kein Zoll, nur EUST, Abholung diesmal auf dem Zollamt). Dieser Lieferant hat aber eher Werkzeuge und Maschinen für den Modellbau. Ein bisschen Rollmaterial ist aber auch im Angebot. Trainworld hat sehr viel im Angebot zu einem guten Preis.

  • Ich habe meine von:
    - pwrs.ca
    - https://aat-net.deAAT
    - RD-Hobby.de
    -https://www.factorydirecttrains.com Factory Trains
    - Walthers.com
    - http://www.broadway-limited.comBLI
    - Trainmaster.ch
    - wemoba.ch


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  • Eine gute und kostengünstige Alternative ist M.B. Klein, http://www.modeltrainstuff.com
    Ein Nachteil ist, dass keine Reservierungen angenommen werden.
    Beim Direktimport aus den USA sollte man immer die Preise mit denen deutscher Händler vergleichen. Zum US-Preis fallen 19% Einfuhrumsatzsteuer plus $40 - $50 Versandkosten an. Je nach Dollarkurs kann der deutsche Preis günstiger oder nur wenig schlechter sein. Dann muss man entscheiden, ob XX EUR Einsparung den bei der Verzollung in Deutschland möglichen Aufwand wert ist. Es kommt häufig vor, dass man das Paket beim örtlichen Zollamt abholen muss.
    Bei Elektroartikeln (Lokomotiven) kommt eventuell ein zusätzliches Problem dazu, das fehlende CE-Zeichen auf den Packungen. Wir hatten hier eine Diskussion, als bei einigen die Einfuhr nicht erlaubt wurde. https://www.us-modellbahn.net/…age=Thread&threadID=25964
    Einen richtigen Abschluss hat der Thread nicht gefunden. Stand damals war, glaube ich, dass die Zollämter das unterschiedlich handhabten. Es ist allerdings ruhig um das Thema geworden, wer weiß den derzeitigenStand? Ich habe in letzter Zeit keine Loks importiert.
    Gruß, Volker

  • Ich bestelle eigentlich nur mehr bei M.B Klein modeltrainstuff.com
    Ich bestelle ca 3mal im Jahr dort dafür gleich eine etwas größere Menge (500-1000€)


    Wie schon angemerkt muss man immer Preise mit deutschen Händlern vergleichen aber meistens lohnt der Selbstimport. (Ab einer gewissen Menge!)


    Kleines Beispiel:
    Letztes Jahr habe ich 10 Kesselwagen bestellt .
    Preis bei modeltrainstuff 27$
    Preis in Deutschland 54€


    270$ + 60$ Versand = ca. 290€
    290€ + 20% EUst = 348€
    348€ + 10€ "Verzollung" durch österr. Post
    349€ / 10 = 34,90€ pro Wagen.


    540€ + 17€ Vesand nach AT
    557€ / 10 = 55,70€ pro Wagen

  • Es ist allerdings ruhig um das Thema geworden, wer weiß den derzeitigenStand?

    Wie unten geschrieben. Ich habe Ende 2018 drei Loks aus den USA direkt bezogen. Da war das Thema fehlendes CE-Zeichen kein Problem. Verzollt wurde es in meinem Fall in Sinsheim. Von dort aus hat DHL das Paket in meine Postfiliale gebracht. Ein anderer Kollege hatte mit einer Bestellung von micromark letztes Jahr allerdings Probleme. Ein Märklinist auf dem Zollamt in Wiesbaden hat ihm seine Fahrzeuge nicht gegeben. Er war da erst im zweiten Anlauf erfolgreich. Da scheint es tatsächlich Unterschiede bei den Zollämtern bzw. dem jeweiligen Beamten zu geben.

  • Ich hatte beim Zollamt noch nie Probleme wegen dem fehlendem CE-Zeichen. Erst dieses Jahr habe ich eine Lok bekommen. Richtig wird in die Pakete vor Ort nur selten geschaut. Meist reicht denen ein Blick ins geöffnete Paket. Es wird gefragt, was der Inhalt ist und die zugehörige Rechnung verlangt.

  • Ich habe schon seit einiger Zeit keine Loks aus den USA mehr importiert, daher die Frage. Vorher bin ich beim Zoll in der Anfangsphase nach der Neuregelung damit konfrontiert worden in Form einer Warnung fürs nächste Mal. Danach hatte ich andere Zöllner und es ist nichts passiert.
    Da ich die Pakete in schöner Regelmäßigkeit beim örtlichen Zollamt (Fahrzeit komplett 1 Std, Wartezeit 2 Std) abholen muss, zahle ich lieber auch 20 EUR mehr bei einem deutschen Händler.
    Gruß, Volker

  • Bei Bestellungen über 1000 Euro solltet Ihr eine Zoll Voranmeldung machen.


    Das war bei mir letztens nicht so. Mir wurde erklärt, dass die Zollvoranmeldung nur bei gewerblicher Einfuhr oberhalb von 1000 Euro benötigt wird.


    Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind also gegeben. Auch muss man bei uns keine 30min warten. Meist ist man nach 15min wieder raus.


    Durchrechnen sollte man es sich vor einer Bestellung schon, ob es sich lohnt. Teils haben die dt. Händler auch sehr gute Angebote.

  • Wie schon seit Jahren, durchrechnen und sehen, ob es den Aufwand lohnt. Mein Glück ist, dass das Zollamt quasi auf dem Weg zur Arbeit liegt, die Wartezeit beträgt zwischen 0 und 10 Minuten. :D


    Gruß
    Mattias

  • Man sollte noch erwähnen das man seine Lieferung auch durch DHL beim Zoll abwickeln lassen kann. Faktisch eigentlich das was eigentlich Usus beim Eingangszollamt ist.
    Früher kostete das nix, jetzt lässt sich DHL das mit 28,50 Euro bezahlen.


    Und ganz wichtig: Sowas in der Größe großer Umschlag / Päckchen lässt der Zoll nur noch 7 Tage (nicht Werktage) liegen. Problem: Die Zeit läuft bereits wenn die Benachrichtigung an den Empfänger in die Post geht.


    Wenn es dumm läuft - Wochenende dazwischen hast du nur 3 Tage um aufs Zollamt zu kommen. Ist mir passiert, UP Jordan Spreader von Overland Hobbies, ging da Brian sowas quasi als Brief schickt, da lohnte sich der einzelne Wagen.
    Wie die Benachrichtigung kam lag der Umschalg schon vier Tage in Wetzlar. Am letztmöglichen Tag einen Tag freigemacht, nach Wetzlar, 45 Minuten hin 25 Minuten im Zollamt inkl 11 Euro , noch zum großen Schweden (150 Meter weg), über den Laden geärgert, 45 Minuten zurück.

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    The situation is hopeless but not serious !

  • Hallo,
    um US-Material zu kaufen braucht es nach meiner Erfahrung relativ wenig für einen Vorteil einer Auslandsbestellung in den USA. Der Grund ist der fehlende Preisnachlaß bei einer Bestellung in Deutschland. Noch extremer wird es bei Vorbestellungen. Aktuelles Beispiel bei mir ist der Re-Run des El Capitan von Kato mit drei ALCO PA´s/PB in DCC. Beim örtlichen Moba-Händler über NOCH kostet alles zusammen 925,95€, beim AAT 781,90€ (darf mich nicht mehr beliefern) während der Eigenimport per Vorbestellung beim derzeitigen Dollarkurs inkl. Versand und Steuer auf 630,00€ kommt. Da werden gleich noch diverse Kleinteile, die man immer da haben sollte oder für Projekte braucht, mitbestellt - das spart auch ein paar Euronen.


    Meine Erfahrungen mit dem Zoll sind durchweg positiv. Mich nerven nur die Gratler von DHL. Die haben tatsächlich ein Paket aus den USA (Atlas-Flexgleise) mit dem Vermerk "Exceeded the maximum dimensions" lieber fast 15.000km per Flugzeug zurückgeschickt anstatt noch die letzten 500km einfach ihren Job zu machen.



    Zum Thema kann ich bei Vorbestellungen Mike Fifer Hobby Supply http://www.fiferhobby.com sehr empfehlen. Sehr netter und freundlicher Kontakt und natürlich Top-Vorbestellpreise.


    Gruß und schönes WE
    Frank

  • Wenn die Bestellung teuer genug ist, so dass die Versandkosten nicht mehr durchschlagen, lohnt der Eigenimport.


    Beim Kauf nur einer Lok, $1000 Bestellungen gibt meine Rente nicht her, liegen die Versandkosten oft im Bereich des Nachlasses. Dann ist es oft vom Wechselkurs abhängig, ob die 19% EUSt aufgefangen werden können.

    Man sollte noch erwähnen das man seine Lieferung auch durch DHL beim Zoll abwickeln lassen kann. Faktisch eigentlich das was eigentlich Usus beim Eingangszollamt ist.


    Früher kostete das nix, jetzt lässt sich DHL das mit 28,50 Euro bezahlen.

    Ursprünglich zahlte man die 28,50 EUR, wenn das Paket beim öertlichen Zollamt gelandet war und es doch an die Haustür geliefert haben wollte. Wenn ich Dich richtig verstehe kostet es diese 28,50 EUR auch, wenn vom Einfuhrzollamt (z.B. Frankfurt) direkt ausgeliefert wird, oder landet alles sofort vor Ort. Du siehst, ich habe lange nicht mehr importiert.



    Und dann muss jeder selbst entscheiden, ab wieviel Einsparung er unter den gegebenen Umständen selbst importiert.


    Gruß, Volker

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