ESU Loksound 4.0 CV5 Einstellung

  • Howdy folks :welc:


    Die Frage ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber eventuell auch einfach erklärt. Auf einer Website zum Thema Digital und MU consist, stieß ich folgende Aussage:


    Zitat: "Reduziert man in CV5 die Vmax, könnte es bei Soundloks passieren, das die Fahrstufe des max. Motorgeräusches nicht mehr erreicht werden kann." Sollte man also die CV5 u.U. auf factory default belassen? Ich fahre eh nie Full Speed. Laut meinem DIGITRAX DT402 laufen die Main Line Locos max. bei Fahrsteufe 12/13. Weiter drehe ich den Knopf nicht.
    Alle Loks sind bei mir in CV5 und CV6 reduziert, was sich ja zwangsläufig beim synchronisieren schon verändert. Sollte man also der Aussage folgend, die CV5 einfach unberührt lassen?
    Eine quälende Frage, die vielleicht noch 2019 erschöpfend beantwortet werdwen könnte.... :lw)



    Happy New Year
    Thomas

  • SaliThomas,

    Howdy folks :welc:


    Die Frage ist vielleicht etwas ungewöhnlich, aber eventuell auch einfach erklärt. Auf einer Website zum Thema Digital und MU consist, stieß ich folgende Aussage:


    Zitat: "Reduziert man in CV5 die Vmax, könnte es bei Soundloks passieren, das die Fahrstufe des max. Motorgeräusches nicht mehr erreicht werden kann." Sollte man also die CV5 u.U. auf factory default belassen? Ich fahre eh nie Full Speed. Laut meinem DIGITRAX DT402 laufen die Main Line Locos max. bei Fahrsteufe 12/13. Weiter drehe ich den Knopf nicht.
    Alle Loks sind bei mir in CV5 und CV6 reduziert, was sich ja zwangsläufig beim synchronisieren schon verändert. Sollte man also der Aussage folgend, die CV5 einfach unberührt lassen?
    Eine quälende Frage, die vielleicht noch 2019 erschöpfend beantwortet werdwen könnte.... :lw)


    Am Einfachsten lasen sich CV2 und CV5 mit dem Dreisatz erklären.
    Wenn beide Werte 0 sind, dann entspricht Fahrstufe 0 einer Spannung am Motor von 0V und eine Fahrstufe von 127 einer Spannung von 12V und bei Fahrstufe 2 eine Spannung von 126/12V also irgendwas zwischen 0.1 und 0.2V. Wenn ich nun CV5 auf einen Wert von 64 setze (also der Hälfte) dann sollte bei Fahrstufe 0 immer noch 0V sein, bei Fahrstufe 2 irgendwas zwischen 0.05V und 0.1 V und bei Fahrstufe 127 6V. Wenn zusätzlich CV2 hoch gesetzt wird, zum Beispiel auf 12, dann sollte bei Fahrstufe 2 nun bereits 12*12/126V also ca. 1.2V anliegen. Zwischen minimal und maximalem Wert wird dann die Spannung linear interpoliert.


    Wenn ein Sounddecoder nun dieses SIgnal als Eingang für die Tonerzeugung nimmt und NICHT die Fahrstufe ist das für mich einfach "Thema Falsch Verstanden, Setzen, 1 (entspricht der 6 in D)".


    Etwas komplizierter wird's natürlich wenn noch die Motorregelung dazu kommt, aber im Prinzip ist's da ähnlich. CV2 und CV5 wurden EXTRA spezifiziert, um einer Lok ein Fahrverhalten so nahe an der Realität zu ermöglichen. Vergessen wir bitte nicht, wie ALT der DCC Standard ist und mit welchen Komponenten damals die ersten Decoder gefertigt wurden......

    Simon


    Modelling the Big Borg and CalTrain in Normal size ....

  • Hallo Thomas,


    Deine quälende Frage musste bis ins neue Jahr hinein leider unbeantwortet bleiben.
    Es ist nun einmal so, wenn man bei ESU Loksound die CVs 2, 3, 4, 5 und 6 verändert, also die Parameter für das Fahrverhalten, die Soundabläufe nicht mehr synchron zum Fahrverhalten der Lok sind.
    Das ist durch die Decoderarchitektur bedingt die nur starre Soundabläufe zulässt. Die Abhilfe wäre das Plattmachen des Sounddecoders und das Erstellen eines neuen Soundprojekts welches das veränderte Fahrverhalten berücksichtigt. Das ist dann auf den Decoder aufzuspielen und auf seine Übereinstimmung und Brauchbarkeit zu überprüfen. Ggf. muss man den Vorgang mehrmals wiederholen bis Fahrverhalten und Soundabläufe tatsächlich übereinstimmen. Soll ja angeblich mit dem hauseigenen Lokprogrammer ganz einfach sein.

  • Hallo und allen ein frohes und gesundes neues Jahr2020 :thumbup:


    Lutz, das du nun erst "ein Jahr" später antwortest, habe ich dir verziehen.. :lw) Deine "Sympathie" gegenüber ESU kann ich nun doch langsam verstehen.
    Es ist also so. Da diese Problematik ja kein Geheimnis zu sein scheint, wäre es für mich selbstverständlich, das ESU das mit der Software des Programmers quasi unbemerkt im Hintergrund lösen würde. Verändere ich beim synchronisieren einzelne Parameter, ändert es das Soundgefüge als solches nicht. Habe ich das richtig verstanden? Wie ist denn dann dsbzgl. die Herangehensweise mit dem ESU Lokprogrammer? Also alles platt machen etc. und das Soundbild dem neuen Fahrverhalten angleichen ist dann wohl ein Lebenswerk. Denn ab und an ändert man doch die eine oder andere Lok wenn ein neuer MU zusammengestellt wird, das bleibt ja nicht aus.


    Da stellen sich mir gleich neue Fragen:


    1.) Wenn ESU das in der Software nicht automatisch kann, wie sieht es da bsplw. bei anderen Sounddecodern anderer Hersteller aus? ZIMO, oder....?
    2.) Welche Software würde das können, wenn man jetzt mal nur mit den CV2-6 arbeiten würde? Kann das Traincontroller vielleicht?


    Neujahrsgruß

  • Ich kann da jetzt nur von diversen Webseiten ausgehen... SBS4DCC schreibt hier: http://www.sbs4dcc.com/tutoria…loksoundnotchingrate.html dass der Sound an der Fahrstufe hängt, die die Lok vom Handregler bekommt (für den Loksound V4.0, zum Loksound 5 schreibt er nichts).


    Hast du einen Lokprogrammer? Dann probier es doch einfach aus: Sounds für 1-7 (Leerlauf bis Run 6) aus dem Projekt durch "Leergeräusch" ersetzen und schauen, ob die Lok mit verringerter CV5 trotzdem bei Höchstgeschwindigkeit noch Motorgeräusch produziert. Oder "manual notching" aktivieren und schauen, ob der Motorsound bei Höchstgeschwindigkeit damit noch "schneller" wird.


    MfG, Heiko

  • Vielleicht bin ich auch betriebsblind, oder halte mich aus unerfindlichem Grund an gewisse "Gewohnheitswerte" fest??? Beispiellok ist jetzt mal eine KATO C44-9W mit ESU Sound micro (selbst eingebaut). Angeschlossen an dem ESU Programmer und Werte der Drei-Punkte Geschwindigkeitskennliniendiagram ausgelesen die da wären:


    CV2 Wert 1
    CV6 Wert 27
    CV5 Wert 157


    So die bisherigen Werte.


    Ich habe nun mal folgendes probiert und geändert:


    Cv2 und CV6 unverändert
    CV5 Wert 64


    Warum ich die CV5 auf den verhältnismäßig hohen Wert hatte.....kann ich nicht mal fundiert begründen?...?! Nun gut, Wert der CV5 ist jetzt auf 64 (lt. Drei Punkte Diagram) und das Ergebnis ist auf jeden Fall positiv. Bei Fahrstufe 34 am DT402 Handregler (DIGITRAX) hat die Lok eine nahezu vorbilgerechte Geschwindigkeit, wobei das Motorengeräusch beim drehen des Reglerknopfes hörbar mitgeht. Hatte ich vorher so ja nicht. Nicht Fragen warum, ich kann nur sagen aus Gewohnheit diese Werte eingestellt zu haben... :patsch) . Arbeitet der Programmer vielleicht doch so, das der Sound vollumfänglich der Geschwindigkeit angeglichen wird und ich hier Erbsen lese....am 01.01.2020 :kratz)
    Jetzt mal die Frage an die ESU Programmer Benutzer für Nscale. Welche Werte habt ihr denn da für Mainline Loks stehen? Würde mich mal vergleichsweise interessieren. Ich bin jetzt mal dazu geneigt, bei drei Loks eines MU`s die CV5 nach unten zu korrigieren. Mal schauen was bei rauskommt. Zur Kontrolle der Geschwindigkeit stelle ich mal den ACCUTRACK II Speedometer auf die Strecke...... mach ich jetzt mal.....


    Gruß Thomas

  • Ich hab zwar keine ESUs, aber meine Digitrax-Decoder in Kato-Loks haben meiner Erinnerung nach typisch auch so zwischen 60 und 100 als Höchstgeschwindigkeit (nicht über CV5, sondern über den höchsten Wert der Speed Table) und fahren damit ungefähr pi mal Daumen 60-scale-mph.


    Wenn du den Regler vorher immer nur bis 11 von 99 (ich glaube, der DT402 geht bis 99?) aufgedreht hast, ist auch klar, warum das Motorgeräusch quasi nicht mitgegangen ist: Bei 11/99 ist die Lok fast noch im Leerlauf. Der Decoder weiß ja nicht, dass die Lok dann schon "unglaublich schnell" fährt.


    Idealerweise (meiner Meinung nach) stellst du CV5 so ein, dass du bei voll aufgedrehtem Regler so schnell fährst, wie die Lok bei "Notch 8" auch fahren soll. Dann kannst du den Regler bis 99/99 aufdrehen, die Lok fährt vorbildgerecht schnell und der Sound läuft vorbildentsprechend in Notch 8 (maximale Dieselmotordrehzahl und -leistung). Ob du dann im Betrieb tatsächlich so schnell fährst, ist wieder eine andere Frage :)


    MfG, Heiko

  • Heiko dank dir! Simon und Lutz natürlich auch...sorry... !
    Diese Änderungen haben nun völlig andere "Dimensionen" erhalten. Mich wunderte schon ewig warum die, wie du ja treffend sagst, vom Sound so im Standgas werkeln obwohl ja der mainline speed lt. Drehregler erreicht war. Auf die Idee da mal mit der CV5 zu experimentieren, bin ich nicht drauf gekommen. Nun, die VHigh ist jetzt erstmal bei experimentellen 64. Da ist noch Spiel bis zum eingestellten Wert der CV6 insofern, das dieser nicht unterschritten wird und es im Diagram noch einen leichten Anstieg darstellt.
    Es ist jetzt schon ein definitiv anderes Soundverhalten da. In den jeweiligen Betriebsanleitungen der Decoder und des Programmers, konnte ich bislang nichts dazu herauslesen. Bei sbs4dcc.com hatte ich allerdings noch nicht gesucht, obwohl ich dort desöfteren rumstöbere bzw. auch gerne ordere.



    Gruß Thomas

  • Hallo,


    mal ein paar Cent zur Geschwindigkeitsgrundeinstellung (jedenfalls so wie ich es mache und das Ergebnis so ist, wie es sein soll).
    Ich habe auf meiner Anlage eine Messstrecke von genau 1m Länge. Nach einer längeren Einlaufphase einer Lok lasse ich sie mit den Werkeistellungen bei voll aufgedrehten Handregler ca.10 Runden auf der Anlage drehen und messe mit einer Stopuhr die Zeit, die sie für die Messstrecke benötigt. Das mache ich für beide Fahrtrichtungen und ermittle denn aus den Messwerten den Durchschnitt. Dann lese ich die Werkeinstellungen (in dem Fall CV5) des Decoders aus und ermittle per Dreisatz aus dem Messwert, dem Einstellwert und dem Sollwert einen neuen Einstellwert. Den stelle ich dann (hier in CV5) ein und überprüfe das Ergebnis wieder beim Rundendrehe über die Messstrecke. Ggf. muss dann noch etwas nachjustiert werden und am Ende fährt die Lok bei voll aufgedrehten Handregler mit einer vorbildgerechten Höchstgeschwindigkeit.
    Das Gleiche machche ich bei halb aufgedrehten Handregler und der CV6. Dabei soll sie im einfachsten Fall genau die halbe Höchstgeschwindigkeit fahren. Bei meinen Switchern gehe ich dann allerdings nochmal mit dem Wert in CV6 etwas herunter und erreiche damit einen etwas flacheren Anstieg der Geschwindigkeitskurve im unteren Bereich, was sich sehr günstig auf die feine Regelbarkeit der Lok beim Rangieren auswirkt.
    Grundsätzlich lasse ich den Wert in der CV2 auf 0 und erreiche damit in Kombination mit den Werten von CV3 und CV4 ein weiches Anfahren, Anhalten und Wechseln von Fahrstufe zu Fahrstufe. Einzig ältere Modelle mit älteren Motoren (z.B. BlueBox-Loks) erfordern in CV2 einen etwas größeren Wert.
    Bei all dem wähle ich aber die Werte in den CV3 und CV4 gerade so hoch, dass ein weiches Fahrverhalten möglichich ist (das sind so Werte von 4 - 6). Mit größeren Werten und damit größeren Verzögerungen ist ein millimetergenaues Fahren, stoßfreies Ankuppeln fast ohne dass sich der stehende Wagen bewegt (bei dem ja eigentlich die Handbremse angezogen ist oder der auf Luft steht) und ein Entspannen der Kuplungen zum Entkuppeln nicht mehr möglich. Eine Simulation von Last ist in diesem Kontext unnötig, da ich als Bedienender ja vollen Einfluss auf die Beschleunigung habe. Ich habe ja den Regler in der Hand und als verständiger Mensch weiß ich, dass alles seine Zeit braucht und bediene den Regler entsprechend.
    Nur macht da ESU nicht ganz so wie gewünscht mit. Bei den Lokpiloten und den Selectdecodern ist in CV2 kein Wert von 0 möglich mit dem Ergebnis, dass die Lok beim Anfahren einen Hopser und beim Anhalten eine Ruck macht. Mit einigen Justierungen in der Lastregelung lässt sich da noch etwas verbessern, aber die Lok fährt trotzdem "härter". Wenn jemand einen Weg kenn, wie man auch Loks mit ESU-Decodern dieses weiche aber trotzden genaue und schnelle Reagieren "beibringen" kann, möge er es mitteilen. Das wäre schön. Und wenn dann noch ein Weg gezeigt wird, wie man den Decoder dieses nervtötende Summen/Brummen austreibt wäre das noch schöner.


    Grüße Tom

  • Heiko dank dir! Simon und Lutz natürlich auch...sorry... !
    Diese Änderungen haben nun völlig andere "Dimensionen" erhalten. Mich wunderte schon ewig warum die, wie du ja treffend sagst, vom Sound so im Standgas werkeln obwohl ja der mainline speed lt. Drehregler erreicht war. Auf die Idee da mal mit der CV5 zu experimentieren, bin ich nicht drauf gekommen. Nun, die VHigh ist jetzt erstmal bei experimentellen 64. Da ist noch Spiel bis zum eingestellten Wert der CV6 insofern, das dieser nicht unterschritten wird und es im Diagram noch einen leichten Anstieg darstellt.
    Es ist jetzt schon ein definitiv anderes Soundverhalten da. In den jeweiligen Betriebsanleitungen der Decoder und des Programmers, konnte ich bislang nichts dazu herauslesen. Bei sbs4dcc.com hatte ich allerdings noch nicht gesucht, obwohl ich dort desöfteren rumstöbere bzw. auch gerne ordere.



    Gruß Thomas


    Da muss aber unbedingt dazu gesagt werden, dass die Drehzahl des Dieselmotors nur mittelbar Einfluss auf die gefahrene Geschwindigkeit hat. Eine leere Lok oder eine, die nur wenig im Verhältnis zur Motorleistung dran hat, fährt auch mit Leerlaufdrehzahl los, es dauer nur etwas länger. Und geht's bergab oder der Wagenzug schiebt ausreichend oder der Zug rollt aus oder auch beim Bremsen ohne bzw. mit abgeschalteter elekzrodynamischer Bremse hat der Dieselmotor Leerlaufdrehzahl. Die Last und die Beschleunigung sind ausschlaggebend.
    Das war jetzt wohl ein Plädoyer für Wow-Sound. :D


    Grüße Tom

  • Hallo Tom,


    so ähnlich verfahre ich auch. Meine "Messstrecke" ist die 2,30m lange Brückenkonstruktion des unteren Anlagenlevels. Die Loks warm gefahren, stelle ich als MU jeweils im definierten Abstand hintereinander auf. Da bietet sich erstens optisch ein jeweiliger Tower der Brücke an und natürlich ein Zentimetermaß. Schon in den ersten Abschnitten ist zu erkennen, welche Lok schneller oder langsamer bzw. verzögert fährt. Korrigiert und programmiert wird auf dem Programmer und der Rest ist logisch. ESU Decoder hin oder her, aber die Differenzen entstehen in der Auswahl der Loks und da insbesondere in der Herstellerqualität. KATO ist in Verbindung mit ESU eher genügsam und händelbar. Nervig wird es, wenn ATLAS und/oder Intermountain abgeglichen werden muß. Daher bevorzuge ich MU`s gleicher Hersteller. In naher Zukunft werde ich "aufrüsten" in Sachen Software, genauer gesagt mit Traincontroller. Damit sollte es wohl genauer und einfacher machbar sein. Noch ist es aber nicht soweit und bis dahin muß es in alt gewohnter Weise gehen.


    Bis eben habe ich nun drei KATO`s wie angesagt verändert. Das Ergebnis ist befriedigend, aber ausbaufähig. Die CV5 und CV6 bewegen sich im Durschnitt jetzt bei 20 in CV6 und 45 bei CV5. Morgen mache ich an dieser Stelle weiter.




    Gruß Thomas

  • Das stimmt, Tom, und ist ein großes Manko dessen, wie wir meistens fahren (passt zum Beispiel schlecht zu dem von dir gewünschten sanften, aber trotzdem schnellen Anhalten - eigentlich erstmal Diesel auf Leerlauf, dann Bremse ziehen...).


    Ich will mich da mal mit einem LokSound 5 versuchen, der bietet ja mit "Full Throttle" und "Coast" zumindest prinzipiell ein paar Möglichkeiten. Nur ausprobiert habe ich es noch nicht ;) ebenso wenig wie die wohl ziemlich ausführlichen Funktions-Mappings, die mich auch reizen.


    Die WowSound-Decoder scheint es nicht in Spur-N-Größe zu geben? 16mm Breite wie beim WowDiesel ist zumindest schwierig...


    MfG, Heiko


  • Es gibt aber trotzdem die Möglichkeit reale Vorgänge einigermaßen im Modell nachzuempfinden.
    Die Motordrehzahlstufen lassen sich definierten Fahrstufen beim Decoder zuordnen. Teilt man 127 durch 7 erhält man 18,143 (gerundet). Daraus folgt der Schluss, dass sich beim Hochlaufen der Fahrstufen im Decoder alle rund 18 Fahrstufen die Drehzahlstufe erhöht. Vermittelt man dieses Ergebnis einigermaßen plus einen Rest ergibt sich folgendes. 0-9 --> Leerlaufdrehzahl, 10-28 --> 1.Fahrstufe, 29-46 --> 2. Fahrstufe usw.und dann ab 118 --> 7.Fahrstufe. Daraus ergibt sich beim Fahrverhalten in Verbindung mit dem Sound, dass beim langsamen Vermindern der Fahrstufen beim Decoder ab der 9. Fahrstufe der Motor in Leerlaufdrehzahl läuft. Man "roll aus" oder fährt in Leerlaufdrehzahl an den Zug, staucht oder streckt diesen oder stellt Wagen passend. Wer es bei reinen Streckloks etwas "schärfer" will, verschiebt das Ganze etwas nach vorn, wer es etwas ruhiger mag nach hinten.


    Grüße Tom

  • ...
    Bei all dem wähle ich aber die Werte in den CV3 und CV4 gerade so hoch, dass ein weiches Fahrverhalten möglichich ist (das sind so Werte von 4 - 6). Mit größeren Werten und damit größeren Verzögerungen ist ein millimetergenaues Fahren, stoßfreies Ankuppeln fast ohne dass sich der stehende Wagen bewegt (bei dem ja eigentlich die Handbremse angezogen ist oder der auf Luft steht) und ein Entspannen der Kuplungen zum Entkuppeln nicht mehr möglich. Eine Simulation von Last ist in diesem Kontext unnötig, da ich als Bedienender ja vollen Einfluss auf die Beschleunigung habe. Ich habe ja den Regler in der Hand und als verständiger Mensch weiß ich, dass alles seine Zeit braucht und bediene den Regler entsprechend. ...
    Grüße Tom


    Antwort im gesonderten Thread.

  • Howdy folks


    Seit nunmehr einigen Wochen habe ich mich zu der vorgenannten Problematik mit dem ESU Programmer mal entwas intensiver auseinandergesetzt. Was mir absolut neu war ist, das dieses Gerät auch eine Einmessfunktion hat. Gewisse Grundeinstellungen hat man eingestellt, sagen wir mal in CV2, CV5 und CV6 hat man bestimmte Werte vorgegeben. Nun gibt man in der CV54 den Wert "0" ein, stellt die Lok auf das Gleis an dem die Zentrale angeschlossen ist mit der man auch die Anlage steuert und drückt dann F1. Die Lok rast förmlich Full Speed aus dem Stand, über eine kurze Distanz von gut 1m, bleibt dann stehen und die in F1 hinterlegte Funktion, bei mir ist es die Glocke, ertönt. Dann die Lok wieder auf das Programmiergleis des Programmers gesetzt um nun die Werte auslzuesen. Jetzt kann man noch etwas Feintuning machen, meistens nur in der CV53, so jedenfalls war es bei den KATO-Loks. Auf der Seite 51 des ESU LokSound V4.0 Waschzettels steht es wunderbar beschrieben wie man vorgehen sollte und muß nun hier nicht 1:1 wiederholt werden.
    Das Fahrverhalten ist definitiv besser geworden, vorausgesetzt die Loks sind technisch optimal gewartet.


    Gruß Thomas

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