Hausheer & Son Co. Ein Plastikbausatz

  • Hallo,


    seit längerer Zeit fristete dieser Bausatz ein Schatten- und Schachteldasein: https://rd-hobby.de/Catalog/Detail/47076

    Irgendwann einmal gekauft, geöffnet, die darin enthaltenen Teile angesehen, festgestellt es ist kein Shake-The-Box Kit und wieder weg gelegt. Hauptgrund dafür waren die mit knalligen Rot eingefärbten Spritzlige für die Fensterrahmen. Da ich über keine funktionsfähige Airbrush verfüge blieb nur die Sysiphosarbeit mit dem Pinsel. Das wurde dann in vieln kleinen Etappen gemacht wenn Leerlauf vorhanden war, auch der Covid-19 Lockdown war nicht ganz unbeteiligt daran.


    So konnte dann vor einigen Tagen mit dem Zusammenbau begonnen werden. Das hier wird kein freistehendes Gebäude, dafür habe ich auf meinen 40cm tiefen Module keinen Platz, sondern eher eine Art Hintergrundrelief.

    Hier einkleben der Fensterrahmen und Türen.





    Um dennoch möglichst viele Teile des Bausatzes zu nutzen habe ich Fassadenteile verändert und anders zusammengefügt. Hier werden 2 Fassaden stumpf mit Versteifungen miteinender verbunden. Des weiteren wird gerade die Verglasung angebracht.







    Hier werden Fassadenteile rechtwinkelig zusammen gefügt.





    Eine erste provisorische Stellprobe.

  • Hallo,


    das Ganze jetzt von der Innenseite betrachtet, hier wird gerade zusammen geklebt und kann dann über Nacht aushärten.






    Am nächsten Tag die erste Stellprobe auf den Modulen.





    Eine breite Laderampe ist hinzu gekommen.





    Des weiteren der Eingang für das Varnish. Aus Resten zusammen gestellt.





    Weitere Stellproben mit 2 40' Boxcars.





    3 Stück 40' Boxcars würden auch noch gehen.





    Noch einmal eine Gesamtansicht. In diesem Zustand wären noch leicht Änderungen an der Anordnung machbar; ich denke so kann man den Gebäudekomplex lassen.

  • Das ist ein schöner, große Gebäudekomplex. Nur die diagonale Wand wirkt wie aufgesetzt, was sie im Modell ja auch ist. ;) Vielleicht kannst Du dort noch etwas verbessern.

  • Weitere Ausarbeitung:


    Das Transportkonzept. Für die Fixierung auf den Modulen sorgen Magnete. Ihr Gegenpart sich eingeschlagene kurze Nägel mit rel. grossen Köpfen.





    Einige Details sind hinzugekommen. Hausheer & Sons Co. ist ein noch Heute teilweise (nach Mergering) vorhandenes Unternehmen in Cleveland/OH. Bei der Durchsicht alter historischer Fotos habe ich auf einen ähnlichen Gebäudekomplex aus Ziegelmauerwerk gesehen. Beim Vorbild ist dieser zwischen Strasse und Riverfront angesiedelt. Ein Gleisanschluss muss früher vorhanden gewesen sein.





    Aus recycelten Resten von Angussrahmen werden Lüftungsrohre.





    Bei diesem Lüfter von Walthers fehlte der Antriebsmotor. Als schnell man eben einen auf der Drehbank gefrokelt.

  • Hallo,


    Jetzt kommt noch ein bischen weitere Farbe mit ins Spiel.









    Hier nervt der unterschiedliche Glanzgrad der Farben. Habe ein neues Töfchen anfangen müssen und trotz gründlichen Umrühren ist die Mattfarbe doch noch etwas speckig.





    Ach ja die Bäumchen müssen ja abnehmbar sein. Einen kurzen Nagel mit breiten Kopf an dem Pflanzort einschlagen und einen Magnet in den Stamm einsetzen. So kommt man ohne die lästigen Wurzelteller aus.

  • Hallo Lutz,


    eine gute Idee, das mit den Magneten auch für Bäume! Bei Gebäuden (allerdings in Baugröße 0 und daher größer und schwerer) hatte ich mal Legosteine zum Befestigen benutzt, funktioniert auch ganz gut und ich hatte die Steine sowieso noch.

    Dein Industriekomplex gefällt mir - jetzt nur noch ein bisschen altern, dann bildet er einen schönen Abschluss am hinteren Anlagenrand.


    Tschüß

    Utz

  • Update:


    Der Ventilatorantrieb sah mir noch nicht altertümlich genug aus.





    Irgendwann fiel mir beim Durchwühlen meiner Passenger Parts dieses eigentlich als Generator gedachte Teil in die Hände.

    Die grosse Riemenscheibe weiss ich nicht mehr wo sie genau her ist, vermutlich war das einmal ein Radstern einer Lima Lok.

    Der Flachriemen entstand aus einem Streifen beigen Papiers.

    Berührungsschutz? Damals in den 1920er Jahren wusste man noch, dass man da nicht seine Finger reinsteckt und sich von den drehende Teilen fernhält. Und überhaupt was hast Du auf dem Dach zu suchen?





    Den Brandschutz nahm man damals aber schon ernst. Deswegen befindet sich hier jetzt auch ein Fire Escape.





    Die Feuertreppe ist von Walthers und an die Stockwerkhöhe angepasst worden. Hier werde ich noch einmal mit Farbe heran müssen.

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