Was Anfänger beachten sollen???

  • ....sonst kann man ja schlecht ne CN Lok auf den BCR Gleisen erklären...


    BCRail? Geil! :thumbup:
    Aber das mit den CN-Loks kam regelmässig vor. Denn die Kohlezüge von der Tumbler Ridge Branch wurden zwar mit BCRail Elektroloks bis zur Junction geführt. Ab dort übernahmen aber jeweils CN-Loks den Zug bis an den Pacific (Prince Rupert).
    Und nachdem CN BCRail (leider!) übernommen hat, sind immer mehr CN-Loks aufgetaucht. Habe gehört, dass nun sogar die bestens erhaltenen B39-8 abgezogen und durch CN GP38 ersetzt werden. ;(



    Thomas

  • Hi zusammen,
    Dirk,Danke,ja sind Hauptsächlich Balsaholzleisten bzw.Kieferleisten und Profile.
    Thomas,stimmt,leider gibbet BCR nicht mehr.Und die CN Loks müssen ja irgendwo her kommen,also deshalb der Anschluß an das restliche Schienennetz.Und von BCr gibts ja nicht so viel an Loks und Rollmaterial,da wird dann wohl hier und da selber was lackiert werden müssen....Decals selber machen ist nicht das Problem,hab mir zum Glück vor Jahren mal nen ALPS-Drucker gekauft,mit dem man auch weiß drucken kann....


    Grüße,Chris

  • themen wie dieses hier tauchen regelmässig in den diversesten foren auf. liest man aufmerksam und mit einer gewissen distanz mit, so merkt man, dass deutlich mehr 'missionare' als modellbauer antworten.


    jeder versucht seine meinung, sein angebliches (in seltenen fällen tatsächliches) wissen, als die einzige wahrheit zu verkaufen. wie hier auch wieder.


    die ursprünglichen fragen :


    was sollen anfänger beachten ?


    - Gleise: Atlas Code 83


    - Radius : über 1000mm


    - Loks: Athearn,Atlas,Kato und Life like Proto 2000



    diese vorgegeben antworten mögen EINE mögliche kombination für h0 und evtl n sein. für andere spuren passts kaum. darauf folgen nun unzählige, kramphaft zu überzeugen versuchende (eben, missionarisch) antworten.



    was aber wollte der fragesteller wissen ? ob seine vorschläge zusammenpassen. tun sie das ? ja. dinge wie schwellenabstände, ditchlights, diverse sonstige spezialitäten interessiert doch einen anfänger noch nicht. über solche spezifischen themen zerbrechen sich höchstens profis, und solche die sich dafür halten, den kopf.





    für meine erste n-anlage habe ich peco code 55 verwendet. später hab ich rausgefunden, dass die schwellenabstände nicht stimmen. was habe ich für meine 2.anlage verwendet ? WIEDER peco code 55. ist zuverlässig, robust, leicht erhältlich. was interessieren mich z.b micro engineering code55 geleise mit korrekten schwellenabständen, wenn sie nicht oder kaum erhältlich sind ??



    ein anfänger will doch in erster linie mit möglichst wenig finanziellem aufwand ein befriedigendes resultat. also problemloser betrieb, akzeptable optik. meines wissens gab es noch nie einen einsteiger, der aufgrund von spezifischen und detailierten antworten aus foren direkt von null auf profi-status, ohne lernkurve und gleich bei der ersten anlage, gelangt ist. oder sind tatsächlich solch göttergleichen genies hier drin registriert ?




    als anfänger hätte ich nach der 3. oder 4. antwort die website geschlossen und wäre kaum wieder zurückgekommen.

  • Hi,
    also bei den Gleisen die du beschrieben hast mag das ja für einen Anfänger noch zutreffen....Aber ich gehe jetzt mal von mir aus,wenn ich mit US-Bahn anfange,dann sollte ich doch wenigstens die entsprechenden Seriengleise und Weichen nehmen....das wird doch in genügend Büchern,Zeitschriften und Foren geschrieben.Und wenn man sich auch als Anfänger wirklich für die US-Bahnen interessiert und auch entsprechend Recherche betreibt,dann sollte man auch wissen,dass dort andere Abstände sind und,und,und dann muß ich mich auch darauf einlassen.Mir persönlich ist es nie in den Sinn gekommen irgendwas mit anderen Gleisen anzufangen als z.B.Paco Code 83/75 oder Atlas Code 83 oder entsprechendes Gleismaterial...
    Ich denke mal gerade als Anfänger kann man nie genug lektüre oder auch Meinungen zusammentragen...Daraus macht man sich dann ein allgemeines Bild und trifft seine Entscheidungen.
    Wenn dann aber 10 Leute sagen,das geht gar nicht und auch noch Vorschläge machen....naja,dann solte man doch mal darüber anchdenken ob das alles richtig ist was man macht...... :rolleyes:
    Mein erster Entwurf sah aus wie die schon ma beschriebene Schüssel Nudeln ;) mit Kurven die den Haarnadelkurven der Rally Monte Carlo zu Ehre gereicht hätten...Aber hauptsache schön viel Strecke......und dann auch noch ohne jede Maßrelationen....das ging dann ganze schnell in die Ablage P.....Erstmal die Raumgröße sondieren und dann alles weitere entscheiden ist das wichtigste meiner Meinung nach......


    Wobei ich dazu trotzdem mal ne Frage habe,ich habe hier Code 75 Gleise für Industrieanschlüsse von Peco und auch passende Weichen und für die Hauptnebenlinie Atlas Code 83 und entsprechende Weichen.Dabei ist mir aufgefallen,dass die Pecoschwellen sowohl breiter als auch weiter auseinander liegen als die Atlasgleise.Meiner Meinung nach sind die Atlasgleise aber näher am Original von den Schwellenabständen.Liege ich da richtig?
    Allerdings erscheinen mir die Peco Weichen wesentlich stabiler und besser von der Fertigung als die Atlasweichen...richtig/falsch?
    Da ich zwar schon ein bischen was an Schienenmaterial habe aber in der Gestaltung noch Spiel habe wäre da ein Tip nicht schlecht----gerne auch mehrere
    Verlegen werde ich Hauptsächlich Flexgleise,Hab zwar ein paar Kurven von Atlas in 18" (Industrie) und 22" (Rest) aber das ist eigentlich hauptsächlich zum testen der Gleisstrecke und die werden dann anschließend mit Flexgleisen ersetzt...


    Grüße,Chris

  • Zitat

    Ich denke mal gerade als Anfänger kann man nie genug lektüre oder auch Meinungen zusammentragen...Daraus macht man sich dann ein allgemeines Bild und trifft seine Entscheidungen.
    Wenn dann aber 10 Leute sagen,das geht gar nicht und auch noch Vorschläge machen....naja,dann solte man doch mal darüber anchdenken ob das alles richtig ist was man macht......


    Mit der Sichtweise befindet man sich auf einem guten Weg!



    Zitat

    Wobei ich dazu trotzdem mal ne Frage habe,ich habe hier Code 75 Gleise für Industrieanschlüsse von Peco und auch passende Weichen und für die Hauptnebenlinie Atlas Code 83 und entsprechende Weichen.Dabei ist mir aufgefallen,dass die Pecoschwellen sowohl breiter als auch weiter auseinander liegen als die Atlasgleise.Meiner Meinung nach sind die Atlasgleise aber näher am Original von den Schwellenabständen.Liege ich da richtig?
    Allerdings erscheinen mir die Peco Weichen wesentlich stabiler und besser von der Fertigung als die Atlasweichen...richtig/falsch?


    Peco Code75 entspricht britischen Gleisen. Willst Du Peco nehmen, dann nur das "neu" Code83 US-Gleis. Besser in der Fertigung würde ich nicht sagen, beide Arten der Flexgleise (fest bei Peco, lockerer bei Atlas) haben ihre Vor- und Nachteile beim verlegen.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Wenn ich 10 Profis frage ist es bestimmt so als ob ich 10 Ärzte frage .
    Jeder hat seine Meinung und seine Mittelchen .
    Jeder hat seine bevorzugten Dinge .
    Beim Beispiel Gleis gehen die Meinungen auseinander , der eine * Selbstbau * .. der andere * Peco * .. der nächste *Atlas* .
    Dann die Mindestradien .. so gross wie möglich , unter 1 Meter läuft nichts .
    Alles dies wird einen Anfänger nicht weiterhelfen .
    Ich zum Beispiel hab einen Händler gefragt welches Gleissystem er am besten nehmen würde * US-Bahn-Händler *
    Dann fragte ich welchen Mindestradius man nehmen sollte .


    Beim Gleis kam die Antwort *Atlas* , gut und günstig .
    Beim Mindestradius kam * 55cm da fährt fast alles drauf *


    Ich frag in solchen Dingen lieber nen guten US-Händler .
    Da er durch seine Kundschaft wohl mehr Input hat als 10 Profis


    Und das seht nun nicht durch die * Profibrille * sondern mehr als Anfänger ,
    der einfache Fragen stellt und die Antworten auch einfach erwartet


    Jeder fängt mal an und aus Fehlern lernt man .
    Die meisten bauen nicht nur 1 Anlage , bei der 2. lernen sie .


    Denkt an euren Start ins US-Hobby


    Zu Anfang : hier ne Lok günstig .. da einen Waggon günstig .
    Das spezialisieren kommt mit der Zeit , das Wissen auch .


    Gruss


    Andreas

  • Hallo Markus,
    Mit den Unterscheiden bei der Fertigung meinte ich auch eher die Weichen....nicht die Flexgleise...
    Code 75 ist also auch für Industrieanschlüsse nicht geeignet?Ich habe gelesen,dass Industrieanschlüsse meist etwas anders sind als die Hauptlinien....Dann würde ich das Code 75 Material nämlich nur im Hidden Staging verwenden und den Rest in Code 83 verlegen....und das Stück Hauptlinie eventuell Code 100?
    Vor allem,sieht man den Unterschied überhaupt? Klar Peco code 75 und dann Atlas code 83 fallen allein durch die Schwellenlage auf....aber der Unterschied von 83 auf 100 z.B.....sieht man das?


    Grüße,Chris

  • Hallo Markus,
    Mit den Unterscheiden bei der Fertigung meinte ich auch eher die Weichen....nicht die Flexgleise...
    Code 75 ist also auch für Industrieanschlüsse nicht geeignet?Ich habe gelesen,dass Industrieanschlüsse meist etwas anders sind als die Hauptlinien....Dann würde ich das Code 75 Material nämlich nur im Hidden Staging verwenden und den Rest in Code 83 verlegen....und das Stück Hauptlinie eventuell Code 100?
    Vor allem,sieht man den Unterschied überhaupt? Klar Peco code 75 und dann Atlas code 83 fallen allein durch die Schwellenlage auf....aber der Unterschied von 83 auf 100 z.B.....sieht man das?


    Grüße,Chris


    Ich bin zwar noch Anfänger


    Aber der Code gibt die Profilhöhe der Gleise an .
    je niedriger desto feiner ist das Gleis

  • Markus,
    das ist schon klar,ich meine einfach ob man das optisch merkt wenn alles verlegt und verschottert ist usw......Oder ob es auch in Ordnung ist,wenn eben alles in Code 83 liegt....
    Wenn das Code 75 ein Britisches Gleis ist,dann ist es für US-Bahnen eben falsch.Punkt Ende.Im sichtbaren Bereich werde ich es dann nicht verwenden....
    Ich bin auf Code 75 gekommen,weil in verschiedenen Kalmbach MRR Büchern drin stand,dass die das drüben für Nebengleise etc. auch verwenden...Deshalb auch meine Frage.... ;)


    Grüße,Chris

  • Ich frag in solchen Dingen lieber nen guten US-Händler .
    Da er durch seine Kundschaft wohl mehr Input hat als 10 Profis

    Der wird Dir das empfehlen, was für IHN das beste ist...

    Markus,
    das ist schon klar,ich meine einfach ob man das optisch merkt wenn alles verlegt und verschottert ist usw......Oder ob es auch in Ordnung ist,wenn eben alles in Code 83 liegt....
    Wenn das Code 75 ein Britisches Gleis ist,dann ist es für US-Bahnen eben falsch.Punkt Ende.Im sichtbaren Bereich werde ich es dann nicht verwenden....
    Ich bin auf Code 75 gekommen,weil in verschiedenen Kalmbach MRR Büchern drin stand,dass die das drüben für Nebengleise etc. auch verwenden...Deshalb auch meine Frage.... ;)


    Grüße,Chris

    Chris, ich habe "damals" meine Junction auch mit Peco Code 75 gebaut, obwohl mir bewusst war, das es bristisch ist. Wenn das Gleis eingeschottert ist, siehst Du nicht mehr sooo viel, einzig die Weichen würden dem aufmerksamen Betrachter ins Auge stechen, aber den meisten fällt es nicht auf. Ansonsten ein sehr zuverlässiges, detailliertes Gleissystem.


    Grob kannst Du sagen dass Nebengleise Code 70 oder Code 75, Haupstrecken heute Code 83 vertragen, je nach dargestellter Zeit und Epoche kannst Du bis Code 100 hoch gehen.

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________




  • klar fährt alles drauf--alle neuen diesel loks verschiedener hersteller(ist ja auch die angabe der hersteller selber-ausserdem wer würde ein modell mit einer kurvengängigkeit vonn 100 cm verkaufen) -messingmodelle (vor allem dampfer) fahren sicherlich nicht auf 55cm radien).
    Ausserdem-hier hast du die optik vergessen.....selbst auf 100cm sehen personenwagen noch doof aus...



    Ich frag in solchen Dingen lieber nen guten US-Händler .
    Da er durch seine Kundschaft wohl mehr Input hat als 10 Profis


    klar-ich kenne keinen Händler (vielleicht gibts ja eine aussnahme) die auch schon so viele anlagen gebaut haben...
    Ist halt irgendwie "deutschbahner" menthalität, zum händler rennen und fragen, und wenn der dann zumacht ists gejammer gross....
    Der name händler besagt ja schon alles, er will (vor allem in der nun etwas schlechteren zeit) etwas verkaufen, dann fahren natürlich alle loks überall..logo-ist wie bei staubsaugerverkäufer, dessen staubsauger auch alles saugt...
    Und von den meisten kunden möchte ich dann doch keinen input......




    wenn die anfänger es sich leisten können, fehler zu machen (mansche scheinen ja richtig erpicht drauf zu sein), dann nur zu..
    das beispiel von "twist" zeigt, dass er doch lieber mit einem richtigen gleissystem anfangen will...und wenn ich dann lese--gut und günstig--- dann sollte man lieber ü-eier sammlen, denn ein halber kompromiss ( ich erinnere ich mich an die piko a gleise) ist ein ganzer blödsinn...



    ich muss keinem irgend welche ratschläge geben (soll jeder selber machen, wie er mag)...
    davon habe ich keinen mehrwert(benefit), irgendjemand etwas missionarisch nahezubringen
    mein us start war gleich "richtig", weil vorher schon "richtig" "deutschbahning" (es war in wirklichkeit sncf), damalsch schon mit peco gleisen (die kannte in der zeit noch kein mensch, genausowenig wie woodland etc.).
    daher die frage, wenn schon gefragt wird von anfängern, und es kommen tips, warum nicht gleich richtig, oder ist us bahning (weil billig) die alternative (zur nicht leistbaren) märklin spielbahnvariante?
    Oer sollte man allmählich als etwas betagterer US bahner das denken, us bahning sei der nächste level ( so war es zumindest einmal..), aus dem kopf streichen ?


    fragt sich nachdenklich

  • .aber der Unterschied von 83 auf 100 z.B.....sieht man das?


    ...wenn man genauer hinsieht schon. Ist zwar bloß einer halber mm, aber Pizzaschneider brauch sowas :weg:

    Gruß Dirk

    Cajon Pass in H0
    Long Valley Lumber & Co. in 0n30
    Long Valley Backwoods Craftsman Kit´s in 0n30 + F 1:20.3 & Scale Lumber Sawmill

  • MIcha, ich muß dir widersprechen.
    Code 100 passt in keiner Epoche richtig, das ist out. Ich empfehle es nicht, höchstens für den Schattenbahnhof, wenn man noch billig Gleise hat.


    Wobei ich aber sage, die Schienenkopfbreite ist auch nicht zu vergessen. Es gibt da unterschiedliche breiten, ich bevorzug die schmalen, o,8mm oder so. Heute würde ich code 70 und code 55 verbauen. Für meine Schmalspur nehme ich code 55 und code 40.

  • MIcha, ich muß dir widersprechen.
    Code 100 passt in keiner Epoche richtig, das ist out. Ich empfehle es nicht, höchstens für den Schattenbahnhof, wenn man noch billig Gleise hat.


    Modernes Schienenprofil mit 145lb per yard ist 8 inches hoch, das sind in H0 2,3mm und sehr nah am 2,5mm Profil von Code100.


    @ Twist


    Die Schienenhöhe beim Peco Code75 Gleis passt schon, es ist die andere Schwellenlage aber wie Micha schon sagte, wenn man nur mit Peco baut und einschottert fällt es nicht auf. Man darf halt nur kein Gleis/Weiche mit US-Schwellenabstand daneben legen.
    Für Nebengleise kann man das Peco Code75 Gleis ruhig nehmen, nur die Weichen würde ich nicht nehmen. Für Maingleise Code83 und wenn Du ganz modern bist, also die letzten 10 Jahre, dann passt auch Code100 mit Betonschwelle und entsprechenden Weichen und Code83 nimmst dann für die Sidings.
    Du kannst auch Selbstbau ausprobieren, das ist garnicht so schwer und Du hast noch mehr Variationsmöglichkeiten - schau mal in den Walthers Katalog, da findest Du allerhand Material und vom ModelRailroader gibt es entsprechende Literatur.

    Gruß Markus


    H0 & Digital & mit Sound


    Conrail, Norfolk Southern , CSX ... und BNSF ist auch ganz nett

  • Meine "Forschungsergebnisse" haben ergeben: ;)


    "Standardrail" hat heute 141 lb/yd, laut http://www.harmersteel.com/cat…ails/141-lbyd-arema-rail/ ist es 7 7/16 inch hoch, das wären in HO 2,17mm, also Code 83. Das "schwere" Gleis der Pennsy hatte 155 lb/yd und war 8 inch hoch, das sind 2.33 mm, also annähernd Code 100.


    Wolfgang hat allerdings recht, die Kopfbreite ist auch zu beachten...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Servus miteinander!
    Irgendwie lese ich viele Meinungen und mehr oder weniger abfällige Bemerkugnen zu und über "deutsch Bahner" ... aber wo wirklich was, worauf man *allgemein* achten soll, nicht wirklich.
    WIE das Gleismaterial heist und welchen Code es hat, ist doch wirklich kein allgemeim beachtenswerter Tipp für einen Anfänger!
    Auch nicht wie viel cm jetzt der "Mindestradius" haben muss ...


    Als Anfänger würde ich mich einmal am Markt schlau machen, welche Modelle es denn so gibt (auch Kleinserien), die ich vielleicht irgendwann auf meiner Anlage sehen möchte und dann eruieren, welchen Mindestradius diese Modell benötigen, damit sie diesen *technisch* einwandfrei durchfahren - wenn man dann den nächst größeren Radius nimmt, wird es damit auch keine Probleme geben (Erfahrugnswerte, die jeder Modellbahner unabhängig der Bahngesellschaft sammelt - dabei kommt man zwangsläufig irgendwo um die 60cm)!
    Dieser "Mindestradius" ist also derjeneige für den unsichtbaren Bereich. Für den Sichtbaren sollte es ein Radius sein, bei dem große Fahrzeuge noch gut aussehen, bei dem also der Überhang optisch nicht schrecklich wirkt.
    Das richtet sich natürlich auch nach den eingesetzten Modellen und ist auch ein Erfahrungswert, der unabhängig der Bahngesellschaft Fakt ist!
    Das kann nun 90cm oder 100, oder auch 120cm sein ... je großzügiger, desto schöner (diese Weisheit hat auch nichts mit US-Bahnen zu tun...)
    Und das die Weichen möglichst schlank sein sollten, ist auch ncihts Neues....
    Für die Anlage gilt - auch unabhängig der Bahngesellschaft - "weniger ist mehr". Also keine Gleisorigen nach dem Motto "viel Eisenbahn auf kleinsten Raum"!


    Das man US-Bahnen NICHT mir europäischen Bahnen vergleichen kann, wird vermutlich nach entsprechender Vorbildrecherche der Anfänger auch irgenwann mit bekommen. DAS ist es aber, was genau der Tipp ist, den man einen Anfänger geben sollte! Wenn dann noch einige plakative Beispiele genannt werden, dann kann man als Anfänger schon einmal einen ersten Eindruck gewinnen.


    Und das Vorbildrecherche bei JEDER Bahngesellschaft nötig ist, um eine glaubhafte Modellumsetzung zu erzielen ist auch nichts US-Bahn-Spezifisches!


    Welches Gleismaterial man nun verwenden sollte, ist letztendlich unerheblich. Es muss einfach optisch dem von US-Bahnen entsprechen (Schwellenabstand etc.) Ob das nun Code 75, 83 oder was weis ich ist, und von Atlas oder Peco oder sonst wem, interessiert doch kein Schwein!
    Wichtig ist, dass man es günstig und einfach bekommt! Und da muss sich der Anfänger im Klaren sein, ob er den Versandhandel wählt, oder ob es im wichtig ist, einen Händler Vor Ort zu haben.
    Wenn Versandhandel, dann sind Tipps und vor allem Erfahrungen welchen man wählen kann, hilfreich (Lieferzeiten, Bezahlung, Versandkosten, Reparaturen, Garantieabwicklung uvm.)
    Ein Tipp also welcher Händer US-Gleismaterial im Angebot hat (auch Versandhandel) hilft mehr, als die Diskussion ob nun Atals oder xy "besser" ist (das will ich als Anfänger auch gar nicht wissen, sondern wo genau bekomm eich das Benötigte).
    Ebenfalls ein wichtiger Hinweis könnte die Spurkranzhöhe sein - welche Fahrzeuge benötigen welche Gleishöhe (Code), bzw. welcher Code ist universell einsetzbar.
    Gibt es da möglicherweise Dinge, die sich gegenseitig ausschließen?


    Tja und wenn ich das nun alles betrachte, frage ich mich was genau jetzt speziell davon nur US-Bahnen betrifft?!


    Was genau ist den der "nächste Level", den ein US-Bahner gegnüber einen "deutsch Bahner" hat?


    Was unterscheidet also nun den "US-Bahner" vom "deutsch-Bahner"? Spielbahner gibt es da wie dort. Ebenso solche die sich als "wahre Modellbahner" bezeichnen...


    Das Einzgie, was beide offenbar gleich haben, ist die Tatsache, dass es hier, wie dort, genau die gleichen abfälligen Bemerkungen über Andersdenkende gibt .
    Ich dachte gerade eine gewisse Toleranz würde den "nächsten Level" ausmachen .... oder ist auch der deutschsprachige US-Bahner im grunde seines Herzens "deutsch Bahner"?

  • Welches Gleismaterial man nun verwenden sollte, ist letztendlich unerheblich. Es muss einfach optisch dem von US-Bahnen entsprechen (Schwellenabstand etc.) Ob das nun Code 75, 83 oder was weis ich ist, und von Atlas oder Peco oder sonst wem, interessiert doch kein Schwein!

    Genau das sehe ich nicht so, und viele andere auch! Wenn ich mich mit einem "aussergewöhnlichen" Thema wie US-Bahnen intensiv befasse, dann gehört umfangreiche Recherche, auch was die Gleise angeht, dazu. Leider ist das heute nicht mehr so, man kauft eine Mehano Lok, stellt sie auf das Roco Gleis und nennt sich US-Bahner...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Ich möchte mich auch hier mal einklinken, denn ich habe trotz 35 oder gar 40 Jahre zurück ein prägendes Bild von US model railroading im Kopf.


    Das war eine Station irgend einer branch line, recht großzügig gehalten (meine dabei nicht die Größe, sondern die lockere, ja offene und leichte Gestaltung, keinerlei Überladung) und das nun wirklich Beeindruckende für mich - die Gleise ordneten sich dem Gesamtbild unter! Keine wuchtige Code-100-Schienen (dieser Begriff war mir damals noch völlig fremd) sondern niedrige Schienen, deren Schwellen dazu noch völlig im allgemeinen Schmutz, Sand und Staub völlig oder kaum sichtbar waren, ohne dass das Bild etwa "verdreckt" gewirkt hätte. Also ein ganz typisches Erscheinungsbild einer "Nicht-class-1 Gesellschaft" und dieses Bild ist es, was für mich US-railroading ist. Und da sind Gleise und Schienen ein ganz wesentlicher Bestandteil dieses Bildes, die richtige Schwellenlage, wenigstens dort wo sie augenfällig ist und die richtige Schienenhöhe zwischen Code 55 und 70 für Branches und alles andere, was nicht zu class-1 gehört und max. code 87 für die großen Bahnen.


    Ich bin absolut davon überzeugt, dass das dazugehört!


    Grüße
    Bernd S. - member of AMREG.de


    [size=10]Der Name ist Programm: 1900 - und das in H0!
    [font='Verdana, Helvetica, sans-serif']We always learn far more from our own mistakes, than we will ever learn from another's advice.

  • Genau das sehe ich nicht so, und viele andere auch! Wenn ich mich mit einem "aussergewöhnlichen" Thema wie US-Bahnen intensiv befasse, dann gehört umfangreiche Recherche, auch was die Gleise angeht, dazu. Leider ist das heute nicht mehr so, man kauft eine Mehano Lok, stellt sie auf das Roco Gleis und nennt sich US-Bahner...


    Ich klink mich auch mal ein.
    Bin ja bei USA sei 75 dabei, damals N. Loks was zu der Zeit greifbar war und man kannte. Es gab ja nicht das Heutzutage alles bietende Internet.
    Das war dann am Anfang Minitix, ROCO, Arnold, Rivarossi. Als Gleis dann was beim Händler greifbar war. Glücklich wer Peco erwischte aber die Damaligen N-Loks und Wagen der genannten Hersteller liefen auch auf Monitrix, Fleischmann, ROCo und Arnold Gleis dank der üblichen N-Radprifile. Schwieriger wurde es dann als man Microtrains kennenlernte und diese dann auf die Idee kamen Radsätze mit niedrigen Profil auf den Markt brachten. Als sich das dann durchsetzte auch für Loks war eigentlich Schluß mit dem Gleisen deutscher Hersteller. Aber das war Damals ein Prozeß der sich innerhalb von Jahren langsam vollzog.


    Zu H0.
    Heute bei der Informationsflut sehe ich es auch so das man wenn neu beginnt sich zumindest Rp25 geeignetes Gleismaterial besorgen sollte. Ich habe 98 als ich zu H0 wechselte gerade durch Händlerpleite sehr günstig eine menge ROCO-Line ohne Bettung bekommen. Das war aus heutiger sicht ein Fehler, aber ich lebe damit dank der Rp25 Einsätze von ROCO für die Weichenherzstücke. Da machen bislang alle Loks und Wagen mit Rp25 Metallradsätzen keine Probleme. Loks und Wagen die da Probleme (Entgleisungen und Entkuppeln) machten hatten diese auch auf den Anlagenteil mit dem Atlasgleis mit dem ich weitermache. Das lag dann meist an vereinzelten Radsätzen an den Wagen bzw. an der nur Kadeekompatiblen Kupplung oder der Höhe der Orginal Kadee. Diese Fehler können aber schnell dank NMRA-Lehre und der Kadee Lehre behoben werden.


    Darum ein wichtiger Punkt aus meiner Sicht für Anfänger in H0. Kauft die NMRA-Lehre (ca. 12,- Euro) und nehmt nur die Orginal Kadee-Kupplung.

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

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