Was war vor der Brücke?

  • Hallo Mirko,


    wenn ich mich einmal entschliessen sollte die vorhandenen Schrankenbäume aus (Alu?) Rechteck-Hohlprofil durch Doppel-Holzlatten-Schrankenbäume zu ersetzen, dann müssen da selbstverständlich noch mehr Gewichte angelötet werden.

    Erst einmal müssen die roten Lampen auf den Schrankenbäumen weg.

  • O.K. nachdem sich der Staub über die Schrankenbäume gelegt hat, mache ich dann mal weiter:

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    Als erstes habe ich mit den Wänden des Kassenhäuschens angefangen. Aus den beiliegenden Leisten werden die Eckpfosten paßgenau abgelängt.





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    Damit liessen sich die Wände zusammenfügen.





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    Das Walmdach stellte ein gewisse Herausforderung dar. So stehend freihändig stumpf zusammenkleben war das nicht zu machen. Aber da waren noch die nervigen Werbeprospekte die immer der Tageszeitung beiliegen. Eines davon war scharf gefaltet und sogar verleimt. Daraus habe ich mit Versteifungswinkel geschnitten. Damit liessen sich die Dachteile dann einfach zusammenkleben.





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    Wie man sieht sind die Dachteile auch noch verzogen. Gewisse fernöstliche Ambitionen des Daches sind nicht von der Hand zu weisen ;)





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    Zuerst wurde das Kassenhäuschen im Rohbau fertig gestellt.






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    Aber wenn man verzogene Westerfield Bausätze gerade zusammengebaut bekommt, ist das hier eine leichte Übung. Zumal das Material hier nicht so spröde ist.

    Auch hier hat über Nacht die Schwerkraft ihre Arbeit getan.








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    Das Dach wurde dann provisorisch aufgesetzt.

  • Hallo,


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    Hier ist dann eine ganze Menge passiert.

    - Die Ecken des Daches wurden mit Blechstreifen abgedichtet. Herzustellen aus dem beiligenden Bogen aus Papier siehe Beitrag #220.

    - Die Zapfsäulen wurden entgratet und unten eine Bohrung eingebracht und dort ein kurzes stück Messingdraht gesteckt. In die Basis der Insel wurden die korrespondierenden Bohrungen und auch welche für die Stützen eingebracht.

    - Es kam Farbe ins Spiel. Sockel, Fenster, Türen und die unteren Partien der Zapfsäulen wurden grün gestrichen.

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    Die Wände wurden rauhputzartig weiß, die Sockel mittelgün gestrichen.

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    Dann wurde das Genze provisorisch zusammen gesteckt um die endgültige Position der Insel zu finden.

    Abgeklebt wurde übrigens nichts, die grüne Farbe wurde freihändig aufgetragen, ich kann es also doch noch.

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    Der nächste Schritt waren die Fenster. Hier sind die Scheiben aus der beiliegenden Klarsichtfolie paßgenau zuzuschneiden und von hinten in die Rahmen einzukleben. Ein etwas langwieriger Vorgang der zuweilen das mehrmalige Anfertigen der Scheiben erfordert weil man Ausschuß gemacht hat.

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    Es sieht dann schon ein bischen mehr fertig aus.



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    Ich habe dann das Gebäude und einige Ausstattungstücke lose aufgestellt um zu testen wie das Arrangement wirkt. Noch kann man alles leicht verschieben oder anders anordnen.

    Die Tankstelle soll auf jeden Fall in einem 90° Winkel zur Straßenachse ausgerichtet sein. Wie weit kann man sie nach hinten verschieben ohne über den hinteren Modulabschluß herauszuragen.

  • Ich dachte nur, bevor das Forum hier wieder in seinen Dornröschenschlaf versinkt ...

    Da gebe ich dir Recht!

    Diese Gas Stations mit den alten Fuel Pump sind echte Kultobjekte. Da der Modellmarkt ja eh mehrheitlich alte Fahrzeuge anbietet, hast du da ja reichlich Auswahl. Bin gespannt wie du es weiter gestaltest.

  • Hallo Thomas,


    unter alt verstehe ich hier die Steam Era, bestenfalls early Diesel, in den 1930er Jahren. Auf meiner fiktiven modularen Anlage ist der Highway Overpass in der 2. Hälfe der 1930er Jahre gebaut worden.


    Bei den Farben habe ich einen Rat von älteren erfahrenen Modellbauern angenommen, daß man Holzbausätze nicht mit auf Wasser als Lösemittel basierten Farben behandeln soll. Das Aufquellen des Holzes ist nicht das eigentliche Problem, die Feuchtigkeit verdunstet wieder.

    Wenn man direkt mit Wassermalfarben das Holz anstreicht, richten sich alle die feinen Faserenden auf und das Teil hat danach eine Art Pelz. Den kann man nur mit Schleifen wieder entfernen, dafür hat man dann eine rauhere Oberfläche und muß diese ggf. nochmals nachstreichen. Eine anderer Ansatz wäre vorher eine Holzgrundierung aufzubringen und auch hier muß man schleifen um wieder eine glatte Oberfläche zu erhalten. Man kann es machen, hat dann aber viel mehr Arbeit.

    Dagegen kann man lösungsmittelbasierten Farben, vulgo Stinkerfarben, direkt aufbringen ohne daß sich ein Pelz bildet.


    Dann habe ich Stellproben gemacht:

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    Meine Idee ist u.a. die Darstellung einer typischen Szene beim Tanken.




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    Auf der "guten" Sichtseite der Tankstelle muß alles aufgeräumt und proper erscheinen, man will ja schliesslich Kunden anlocken. Wenn der sich erst seinen Weg durch einen Junkyard suchen muß fährt der schnell weiter um die nächste saubere Tanke anzusteuern. Die Mineralölfirmen haben auch auf ein sauberes Aussehen bestanden, besonders wenn es im Umkreis viel Konkurrenz gab. Die vielen Bilder bei shorpy zeigen das.

    Aber hinter der Tanke wachsen die Gerümpelberge. Ein Schrottauto ist da auch abgestellt. Ein Zaun dient als Sichtschutz um die Kunden nicht anzuschrecken.

    Als Nebenverdienst betreibt der Tankwart einen Abschleppdienst und eine Reparaturwerkstatt die wegen Platzgründen hier nicht darstellbar ist. Man muß sie sich jenseit der Anlagengrenze vorstellen.



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    So soll der Eindruck auf potentielle Kunden wirken.

    Ich habe dann das Gebäude und einige Ausstattungstücke lose aufgestellt um zu testen wie das Arrangement wirkt. Noch kann man alles leicht verschieben oder anders anordnen.

    Die Tankstelle soll auf jeden Fall in einem 90° Winkel zur Straßenachse ausgerichtet sein. Wie weit kann man sie nach hinten verschieben ohne über den hinteren Modulabschluß herauszuragen.

  • Das typisch "pelzige" Erscheinungsbild, wie du es beschreibst, ist das Problem insbesondere bei Lasercut Kits. Ich hatte mir da buchstäblich die Finger wund geschliffen. Selbst 2000'er Schleifpapier ist in der Makroperspektive noch zu rauh. Probiere es mal mit Tamiya transparenten Mattlack als Spray. Danach mit der Lupenbrille und möglichst superfeinen Schleifpapier (Bootshandel, Autolackierer) feinfühlig überschleifen. Zur Kontrolle mit dem Handy eine Nahaufnahme, dann siehst du wie deine Arbeit war.

  • Hallo,


    das nächste Kapitel war sich mit dem beiliegenden Ausschneidebogen zu beschäftigen.

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    Dem Bausatz lag ein Bogen bei der neben zeitgenössischer Werbeschildern auch Markenembleme und anderes enthielt.

    Unter anderem waren da auch die Beschriftungen für die Zapfsäulen, Wandthermometer mit Werbung, eine Wanduhr (selbstverständlich auch mit Werbeaufdruck) und die großen Tafeln des Mineralölkonzerns dabei.


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    In manchen Fällen ist das Papier etwas zu steif und muß mit Wasser gefügig gemacht werden. In die elektrische Zapfsäule wurden Bohrungen eingebracht in welche die Enden von Zapfpistole und Schlauch eingesteckt wurden, ein stumpfes Ankleben erschien mir als nicht ausreichend. Der Schlauch scheint mir im ursprünglichen Dasein ein weicher grün ummantelter Blumenbindedraht gewesen zu sein.


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    Beim Thema Tankstelle kommt unweigerlich auch das Thema Auto auf. In meinen Beständen fand sich dieses ältere Modell eines Cabriolets aus den 1930er Jahren nach einem Vorbild von Wanderer. Nach der Durchsicht einer gut 3-stelligen Zahl von Fotos alter Tankstellen in den USA, bei der auch geradezu zwangsläufig Autos zu sehen sind, habe ich beschlossen dieses Modell in etwas abgewandelter Form zu nehmen. Nicht daß jetzt wieder einer ankommt und sich an dem deutschen Vorbild reibt. Die stylistischen Elemente von Autos ware hier und auch drüben die Gleichen. Vordere Kotflügel von der Karosserie deutlich abgesetzt, in den frühen 1930er Jahren nicht mehr flach, sondern schon deutlich gewölbt, aber nach vorne immer noch nicht bis zur Stoßstange herunter gezogen, nach hinten lang fließend ausgezogen in die Trittbretter übergehend, schmale Motorhaube, nach hinten sich trapezförmig erweiternd, ohne sichtbaren Übergang in die restliche Karosserie, frei stehende Scheinwerfer.

    Als erste Maßnahmen wurden die zu kleinen Räder gegen größere Räder getauscht. Des weiteren wurde die am Modell zuweit nachhinten geratene Vorderachse einen guten mm nach vorne gesetzt. So befindet sich die Achsmitte genau unter dem Scheitelpunkt der vorderen Kotflügel.


    So stelle ich mir das dann vor:

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    Es wird der Betankungsvorgang dargestellt. Das Automodell muß dafür dann fest auf die Grundplatte angeklebt werden.


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    Was hier dann gemacht worden ist. Die Insel mit den Zapfsäulen und weitere Details wie Mülltonne, der Verkaufsständer für Öldosen und weitere Werbetafeln wurden angebracht.

    Die Ölkabinette wurde an der Seite plaziert. Das Regal stammt nicht aus dem Bausatz, ich fand es passt hier sehr gut.

    Der Abschleppwagen bekam ein Schild aufs Dach. Des weiteren wurden die grösseren Schilder auf die Lasercut Vorlage geklebt. Das große Dachschild wurde auf eine Unterlage aus einer paßgenau ausgeschnittenen 0,5mm PS-Platte geklebt.

  • Hallo,

    weiteres zum Thema Fahrzeuge. Gehört eigentlich in das Unterforum Cars. Da einige Automodelle hier später fest auf dem Einsatzstück montiert werden, sind sie integraler Bestandteil der Anlage und der Umbau wird hier gezeigt werden.


    Dann habe ich einmal geschaut was ich noch an Beständen da habe und was sich verwerten liesse:

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    Das waren meine Beständen an Automodellen nach Vorbildern aus der Epoche 2. Daraus habe ich 3 Modelle ausgewählt welche auf dem Einsatzstück plaziert werden sollen.

    Es kommt mir nicht darauf an, daß das alles schlecht ist was man gekauft hat, sondern was man daraus macht.




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    Den Anfanb macht ein Roskopf Lieferwagen. Hier habe ich die Laderaumtüren hinten mit einem kleinen Kreissägeblatt geöffnet. Die Türhälften wurden dann in geöffneter Stellung angeklebt.




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    Bei dem nächsten Fahrzeug, ebenfalls von Roskopf, war die Bearbeitung etwas umfangreicher. Zum Vergleich der noch bis auf die Räder orginale Aschinger LKW. Man sieht die Lage der zurück gesetzten Vorderachse.

    Bei dem grauen LKW mit der Sütterlinbeschriftung sieht die Sache anders aus. Der Rahmen wurde kurz vor der Hinterachse durchtrennt und dort ein etwa 5mm langes Stück eingefügt. Da der Aufbau und die Motorhabe nicht verändert wurden, wanderte um diesen Betrag die Vorderachse weiter nach vorne. Das vorher zwischen Vorder- und Hinterkotflügel durchgehende Trittbrett wurde ebenfalls vor den hinteren Kotflügeln getrennt. Die vorderen Kotflügel wurden an ihre neue Position gebracht, so daß sich deren höchster Punkt über der Achsmitte der Vorderräder befindet. Die sich daran anschliessenden Trittbretter wurden hinter den Fahrerhaustüren gekürzt.

    Heraus kommt ein LKW mit veränderten Proportionen der mit seiner weit vorne liegenden Vorderachse den zeittypischen US LKWs entspricht. Die Enfernung des Mercedessterns und das Anbringen einer Stoßstange tragen ihr übriges dazu bei.




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    Nachdem die Puzzleteile jetzt vorgefertigt waren wurde deren Wirkung getestet.

  • Hallo,


    Damit das hier nicht so DSO-mässig wird geht es weiter mit der Tanke:dsc03774qvj2f.jpg

    Dann wurde dieses Automodell an seinen endgültigen Platz auf der kleinen Betongrundplatte festgeklebt.



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    Als nächstes kam das Bemalen von Kleinteilen, Fahrzeugen und Figuren.



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    Eines der Fahrzeuge welches ich angefangen habe umzubauen, dann aber doch nicht verwendet habe. Aus dem grünen Auto sollte ein Abschleppwagen entstehen, aber da ich einen solchen von Athearn ergattern konnte, bleibt das erst einmal ein unvollendetes Projekt.



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    Dieser Lieferwagen fährt nicht mehr für eine gewisse Fluggesellschft die im Rhein-Main Gebiet unangenehm durch Tieffliegerei und Lärmverursachung aufgefallen ist. Da die Beschriftung Entfernungsversuchen mit Lösungsmitteln widerstand, wurde sie mechanisch entfernt und das Modell mit Mattlack überzogen. Man hätte natürlich zu schärferen Mitteln greifen können, aber die hätten dann auch das Material (Standard-Polystyrol) an- bzw. aufgelöst.



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    Aus "Deutschbahnbeamter, Vorschriften tragend" wurde "US-Malocher, Kisten schiebend" der gerade eine solche in das Fahrzeug wuchtet. So kann es einem gehen wenn man auswandert.



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    Auch die schöne Deutsche Epoche 2 Sütterlinbeschriftung konnte nicht bleiben und wurde entfernt. Dabei ergab sich ein etwas schmuddeliger Effekt der sich gar nicht mal so schleicht macht. Auch dieses Fahrzeugmodell wurde dann mit Mattlack überzogen.



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    Ein Ford AA von Heljan/Preiser, die LKW Version des Ford Model A, bekam eine Ladung aus etwas liederlich gestapelten Sprengreifenfässern. Diese stabilen Mehrwegfässer mit Umreifungen aus Profilstahl waren früher üblich gewesen bevor die Einwegfässer kamen.

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    Auch auf der Ladefläche des Ford T Pick Up wurden Sachen plaziert, das war früher ein gängiges Auto für selbstständige Handwerker.Dieses Modell hier ist schon älter, in den 1980er Jahren gekauft. Damals waren die Formwerkzeuge bei Jordan noch nicht verschlissen und es kamen ordentliche Abspritzungen heraus. Die letzten Modelle von Jordan waren wegen des Werkzeugverschleißes mehr oder minder unverbindliche Schnitzvorlagen mit riesigen Schwimmhäuten und Paßungenauigkeiten.


    Damit sind dann einige Dekorationsstücke vorbereitet.

  • Hallo,


    es wird an der Zeit die Teile der vielen kleinen Vorarbeiten zu einem Ganzen zusammen zu fügen:

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    Den Anfang macht die Tankstelle mit ihren Betonsockel wo erst durch das Hinzufügen der Figuren eine kleine Geschichte entsteht.

    Damals war die Bedienung durch Tankwarte ein unbedingtes Muß und Service wurde noch groß geschrieben. Als eine der (kostenlosen) Dienstleistungen hat der Tankwart die Windschutzscheiben der Autos der Kunden geputzt.

    Die Figur des Tankwarts ist aus einem Industriearbeiter modifiziert worden dem ich Jacke und Hose in Konzernfarben verpasst und den Helm zu einer Schirmmütze umgefeilt habe. Der Wischlappen ist ein Fetzchen von einem Toilettenpapier (2020 eine wertvolle Kostbarkeit die von einigen Zeitgenossen exessiv gehamstert wurde).


    Sie sitzt im Auto, hat ihren Taschenspiegel in der Hand und kämmt sich die Haare.

    Er steht besitzergreifend an seinem Wagen und lässt seine Begleitung nicht aus den Augen. Die Figur trug ursprünglich einen Koffer und einen über den Arm geworfenen Mantel.

    Hier bin ich auch das erste Mal unangenehm damit konfrontiert worden, daß die Innenräume von Modellautos stark geschrumpft sind. Die Figur der Frau liess sich zwar so ohne weiteres auf dem Sitz plazieren, jedoch schaute dann der Kopf komplett über den Windschutzscheibenrahmen hinaus. Das sah einfach lächerlich aus. Unterleibsamputationen kamen auch nicht in Frage, die kann man bei Blechdächern machen, beim offenen Cabrio sieht man alles. Hier waren dann auch erhebliche Anpassungsarbeiten sowohl am Fahrzeugmodell als auch an der Figur zu machen bis die Sitzposition stimmt.




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    Nach Aufkleben des Daches und Anbringen des Blechkamins ist die Tanke jetzt einbaufertig.

  • Gab es damals, so in den 30ern - 40ern, überhaupt schon diese roten Wechsellichter an Bahnübergängen? Schranken sind ja schon lange im Einsatz, und der leuchtende Vorgänger (Wig-Wag) wurde wohl Ende der 20er erfunden.


    Gruß

    Gerald

  • Gab es damals, so in den 30ern - 40ern, überhaupt schon diese roten Wechsellichter an Bahnübergängen? Schranken sind ja schon lange im Einsatz, und der leuchtende Vorgänger (Wig-Wag) wurde wohl Ende der 20er erfunden.

    ich denke, das hier hilft bei der Aufklärung.

  • Hallo,


    @ Gerald

    Mir wäre eine ältere Ausführung der Schrankenanlage auch lieber gewesen, wie z.B. mit den sog. A-Beams, aber was nicht lieferbar ist gibt es auch nicht. Diese Art der Schrankenanlage mit Bäumen aus Alu-Rechtprofil ist 1936 nachgewiesen und daher hier auch passend. Dann kann ich immer noch zum Seitenschneider greifen und die besagten Lichter abkneifen.


    @ Alle

    Um weitere Fragen gleich zu beantworten; auf dem platten Land wurden in der Regel nur Halbschrankenanlagen gebaut. Im städtischen Umfeld wurde dagegen die gesamte Straßenbreite mit Schranken abgesperrt.

    In meinem Modell muß man sich daher das 2. Schrankenpaar in der Luft vor dem vorderen Modulrand vorstellen. Ich werde nicht in den Wahn verfallen diese filigranen Teile direkt am vorderen Anlagenrand zu plazieren.


    Die nächste kleine inszenierte Anordnung von Fahrzeug und Figuren:

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    Der Lieferwagen ist bewusst etwas schräg eingeparkt. Unter Aufsicht wird gerade eine Kiste in oder aus dem Laderaum gewuchtet, je nach Phantasie des Betrachters.



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    Die Tanke wurde dann mit ihrer Betongrundplatte rechtwinkelig zur Straßenachse fest eingeklebt. Bis zur Vegetationsgrenze wurde rings herum der Boden mit Kiesnachbildung aufgefüllt. Erste Grundvegetation und Büsche wurden aufgebracht. Teilweise wurden abgerissene Stückchen von Grasmatte verwendet. Die werden aber noch eingeschlickert werden.

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