Was war vor der Brücke?

  • Hallo,

    die Gerümpelecke wächst weiter:

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    Dann tauchen die üblichen Reifenstapel, Fässer und Behälter mit ominösen Inhalten, ein Motorblock, defekte Kühler etc. auf.

    Der Bretterzaun, noch vom Magister Klein seeligen Angedenkens, soll allzu neugierige Blicke fernhalten.

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    Auch hier macht sich Unordnung breit. Das ist ein Kapitel was langsam wachsen muß. Immer wenn mir noch etwas passendes in die Hände fällt wird es hier aufgeklebt werden.

  • Hallo,

    es wurden weitere vorbereitete Dekorationselemente auf die Grundplatte gebracht:

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    Allzeit bereit der Abschleppwagen.


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    Aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive, nämlich von der Rückseite.


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    Die Autos wurden dann fest angeklebt. Sie sind nicht exakt paralell zum Straßenverlauf ausgerichtet. Der graue LKW hat gerade das parkende Auto umkurvt und ist immer noch etwas schräg unterwegs. Oder kommt so vor den sich schliessenden Schrankenbäumen zu stehen.

    Der grüne LKW hat es so gerade noch geschafft bevor der Bahnübergang geschlossen wurde.


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    Der Handwerker hat seinen Pick Up vor dem Haus geparkt und ist irgendwo drinnen beschäftigt.


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    In der Einfahrt werden immer noch Kisten unter strenger Aufsicht verladen.


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    Noch einmal eine Gesamtansicht des Einsatzstücks.

  • ich denk, das ist das erste Mal, dass ich sehe, dass sich jemand die Mühe macht bei einem Auto die Vorderräder einzuschlagen.


    Ich nehme an, du wirst da noch einiges verschmutzen.... alles noch pipifein sauber...

  • Na, da braucht man nichts großartig verschmutzen:

    Shorpy Historical Picture Archive :: Demand Gasoline: 1941 high-resolution photo

    Aufnahme von 1941; das Bild habe ich erst entdeckt als der Bausatz schon fertig gebaut war. Die Mineralölkonzerene als auch die Pächter haben bei Tankstellen im (groß-)städtischen Umfeld darauf geachtet, daß alles tip top gepflegt aussah. Gerade bei viel Konkurrenz hat der Kunde nicht unbedingt die schmuddeligste Tanke angesteuert.




    Einen habe ich noch:

    Shorpy Historical Picture Archive :: Aerial Amarillo: 1943 high-resolution photo

    Farbfoto von Amarillo/TX 1943 während der Kriegszeit. So gammelig sieht das gar nicht aus obwohl Schönheitsreparaturen während der Kriegszeit wahrscheinlich nicht gemacht wurden. Benzin und Diesel waren zu der Zeit auch in den USA rationiert.

  • Ich nehme an, du wirst da noch einiges verschmutzen.... alles noch pipifein sauber...

    Wenn man es damit nicht übertreibt. Weniger ist mehr, so der Grundsatz. Betrachtet man das allgemeine Strassenbild, ob in D oder Nordamerika, so stellt man leicht fest, das mehrheitlich saubere Fahrzeuge das Strassenbild prägen. So auch Vorgärten, Stellplätze etc. . Daher finde ich Lutz seine Kreationen völlig ok. Mir gefällt es auch so. Der Rest kommt beim bauen und basteln.

  • Hallo,


    OT: Ein Beispiel für Plastiklook:

    Ganz bewusst wurde die Fassade von Flats Cold Storage unbehandelt gelassen. Beim Vorbild sind die Paneele mit Kunststoff beschichtet, also Plastiklook pur.

    Das Ziegelmauerwerk des Sockels wurde dagegen eingefärbt.

  • So jetzt kommt der Moment wo der Elefant sein Wasser lässt.


    Will it blend?


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    Dann mal auf die Anlage damit.

    So sieht man dann die Schwächen bei der Integration. Die noch zu deutlich sichtbare Kante muß getarnt werden. Das sind Arbeiten die auf der Modulgrundplatte ausgeführt werden müssen. Dafür muß das Modul in die Werkstatt gebracht werden.

    Der Bahnübergang wird auch noch gemacht werden müssen. Die Bretterplatte ist für die maßstäbliche Kleineisennachbildung zu dick. Die Schienenköpfe müssen mindestens 1/2mm überstehen. Also dünnere Bretterplatten suchen.





    Die Auhagen Bretterplatten habe ich verworfen und mir statt dessen aus dem Schiffsmodellbau verschiedene dünne Leisten besorgt. Dann habe ich mir ein Versuchsstück gemacht.

    Ein Rest von einem Atlas Code 83 Flexgleis, das auch an dieser Stelle auf dem Modul liegt, wurde auf ein Brettchen genagelt.

    Als Unterbau habe ich hier Rührstäbchen aus Holz genommen. Darauf wurden dann die Holzleisten aufgeklebt. Die Schienenprofile müssen aus verschiedenen Gründen mindestens 0,5mm darüber hinaus stehen.

    Ich denke so wird es gehen. Zumal die Gleise alle im Bogen liegen.

  • Hallo,


    die im April ausgedachte Ausführung des Bahnübergangs wurde jetzt endlich in die Tat umgesetzt:


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    Hier habe ich vom vorderen Modulrand angefangen. Das Pflaster markiert städtisches Gebiet, der eigentliche Übergang ist Sache der Bahngesellschaft. Die hat dann mit Holzbohlen eine Fahrbahn für Straßenfahrzeuge geschaffen. Das waren sehr oft ausgemusterte Schwellen wenn die Höhe passte und oft sehr grob verlegt.

    Vom vorderen Modulrand musste ich 6mm weg bleiben. Hier wird in moderneren Sessions die Brücke wieder ihren Platz finden. Wenn die Holzteile dann einmal mit Kreosot getränkt und dunkel sind, wird der Bahnübegang unter der Brücke nicht so auffallen.






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    So sieht momentan der Zwischenstand aus.

  • Hallo Lutz,


    das Pflaster bleibt doch aber nicht so? Pflastersteinen werden doch nicht willkürlich, sinnlos geschnitten.

    Am Übergang zu den Bohlen und an den Rändern müssen doch gerade Pflasterreihen sein.

  • Hallo,


    @ Maurice

    Um die Frage des Übergangs und der Pflastersteine zu beantworten, so sieht es im Moment aus:






    Wie schon im Anfangsbeitrag geschrieben, meine Module müssen mehrere Äras Diener sein. Dafür sind gewisse Kompromisse nötig.

  • Lutz, sehr schön!

    Aber mal was anderes. In Thread#51, das 3. Bild fiel mir deine Weichenschaltung auf. Hast du dazu mal was detailiertes? Ich will dein Thema jetzt hier nicht durcheinander würfeln.... . Oder hattest du dazu schon einmal an anderer Stelle was geschrieben? Dann vielleicht mal den Link dazu. :welc:

  • @ Maurice,

    ich werde es nicht ändern.


    @ Thomas

    diese 6 Bilder zeigen das Prinzip dahinter:










    Die Kippschalter sind von der herzhaften Art und benötigen einen entsprechenden Kraftaufwand beim Umschalten. Dafür halten sie die Zungen mechanisch zuverlässig mit sanften Andruck in den jeweiligen Endlagen. Die Übertragungsgestänge sind aus Messingdraht verschiedener Stärken und Längen. Die Tafeln der Switchstands werden direkt von der Stellschwelle aus betätigt, d.h. um 90° gedreht.

    Der Physikunterricht der 5. und 6. Klasse (damals!) lassen grüßen, insbesondere die Hebelgesetze und ein Mann namens Hooke mit seinen Betrachtungen über Federn.

    Die Herzstücke werden auch polarisiert, sind ja elektrische Schalter. Die Verkabelung dafür ist nur örtlich mit kurzen Wegen zwischen Herzstück und Schalter. Des weiteren sind die Gelenkzungen der Weichen alle per flexibler Litze mit den jeweiligen Closure Rails verbunden.


    Das fiktive Vorbild ist Dark Territory und hat ortsgestellte Weichen, ein rein mechanische Angelegenheit. So wollte ich das auch im Modell haben.

  • für Leute mit weniger Zeit und/ oder Geduld - man kann etwas ganz ähnliches käuflich erwerben. > Blue Point Manual Controller. Verwende ich auf der Normalospur ausschliesslich.

  • Nur für mein Verständnis:

    Der Bahnübergang wurde durch eine Brücke ersetzt. Soweit klar, nur hätte man dann nicht die Brücke an einer Stelle errichtet das der Übergang für die Dauer der Errichtung noch genutzt werden kann, oder es wäre ein provisorischen Übergang daneben oder in der Nähe errichtet worden.

    Durch die für die Fundamente (Einschalung) der Brücke nötige Ausschachtung wäre dann vom alten Bahnübergang noch mindestens 1 bis 1.5 Meter des Übergangs zerstört worden.

    Und eine Notwendigjeit diese Flächen danach wieder zu pflastern sehe ich nicht. Mit der Brücke wurde der Übergang obsolet. Eine Notwendigkeit den Übergang wieder herzustellen ist nicht erkennbar.

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    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Nein, nicht erstezt, die Anlage soll für verschiedene Epochen genutzt werden. Früher BÜ mit der herausnehmbaren Tanke, dafür kommt dann die Brücke hin. Wenn die Brücke steht, muss man sich den BÜ wegdenken.

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