Danke für die Info und den Baubericht, Lutz ! Sehr schön , was man aus den preiswerten Bausätzen für schöne Modelle zaubern kann - das macht Mut
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D&RGW Schmalspuriges und so
- Schraddel
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Hallo,
bei der K-28 fehlt ja die Inneneinrichtung im Cab, nicht einmal eine Andeutung gibt es:
Am Anfang war das Blech sozusagen. Und davor gab es noch das geduldige Papier. Daraus habe ich mir eine Art Schnittmuster gemacht.
Das wurde dann auf 0,25mm Messingblech übertragen und mit der Schere ausgeschnitten. Die Nacharbeiten für die konkave Rundung wurde dann mit Feile und Silikon-Schleifscheibe gemacht. Diese Rundung ergibt später eine geneigte Stehkesselrückwand. Die Erfahrung mit Wilhemshavener Schiffsmodellen lässt Grüßen.
Man beginnt mit einen Stück Rundmaterial, von Besenstiel bis Motorgehäuse geht alles. Zuerst wird nur ganz sanft in der Mitte angefangen, zu starkes Rundbiegen auf einmal ergibt nur häßliche Verbiegungen.
Am Ende hat man dann eine Art hufeisenförmiges Gebilde was noch hinsichtlich des Breitenmaßes spannungsfrei gebogen werden muß.
Eine erste Anprobe. Sitzt, paßt, wackelt nicht und klemmt sich fest.
Die Rückwand entsteht aus einem Streifen Blech passend in der Breite.
Das Foto zeigt die Vorbereitungen zum Löten. Die Lötstellen werden gut mit Flußmittel eingestrichen. Ein Strang Lötzinn wird gebogen und an die Lötstellen gelegt. Das Ganze wird dann ausreichend fixiert, hier mit Blöcken.
Die Flamme vom Brenner wird nur unten auf den Blechstreifen aus einer Entfernung von 7 bis 8cm gehalten bis sich das Zinn verflüssigt hat und verlaufen ist.
Wenn alles gut verlötet ist, beginnt man die Rundung auszuarbeiten. Schere, Feile und Silikon-Schleifscheibe sind das Mittel der Wahl.
Es gibt zwar von PSC ein Messingtußteil für die Rückwand, das ist z.Zt. nicht erhältlich und taucht nach Murphy dann wieder auf wenn ich hier mit dem Ersatzbau fertig bin.
Der noch unten anhängige Streifen Blech wird in passender Höhe nach hinten gebogen und ergibt so den Boden des Cabs. Dann die nächste Anprobe.
Man wird später von aussen nur wenig von der Inneneinrichtung sehen können.
Der Fußboden erhielt Riffelblech.
Das ist erst einmal der vorläufige finale Zustand. Die Inneneinrichtung muß herausnehmbar bleiben, daher die Befestigung mit Schrauben.
Das sieht erst einmal gar nicht so beeindruckend aus, ist aber die Grundlage für die Detaillierung mit einem Viertelpfund Messingußteile oder so ähnlich
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Schrattel
Einmal mehr... eine verwandte Seele... mit Messing werkeln. Ich freue mich auf das Endresultat... wird wieder Super sein!
Bogie Martin
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