Decoderproblem Bachmann H0 ACS-64 Fehler gefunden

  • hallo und guten Morgen


    ich habe ein Problem mit dieser Lok, das sich auf den Decoder einkreisen lässt.

    Ich fahre ja analog und habe vor einiger Zeit die beiden Kabel, die zum Lautsprecher führen ,abgelötet, weil mir der Sound zu laut war.

    Leider habe ich hinterher keine Prüffahrt gemacht, sonst wäre mir wohl da schon aufgefallen, dass ein von der Hauptplatine abgehendes

    Kabel lose ist.Es ist grau und geht von der Unterseite der Platine ab,wo oben M2 steht .

    Die Lok zeigt folgendes Problem: bei Vorwärtsfahrt ist alles okay, bei Rückwärtsfahrt fährt die Lok einige cm, bleibt dann kurzzeitig stehen und

    fährt wieder weiter, das geht so alle 60-70 cm.

    Ich habe die Lok probeweise mal umverkabelt, dass der Motor ohne Dekoder laufen kann, dann fährt sie einwandfrei vorwärts und rückwärts.

    das Licht geht dann halt nicht. Da ich vermutet habe, es könnte ein rückleitendes Kabel vom Motor sein(die Länge des Kabels spräche dafür, einen

    passenden Lötpunkt auf der Unterseite der Platine habe ich nicht gefunden), dann fährt die Lok rückwärts so, als wenn sie einen geringgradigen

    Kurzen hätte, extrem langsam .

    Da ich keinerlei Überprüfungsmöglichkeit für den Dekoder habe, wollte ich hier mal nachfragen. ob von den DCC Kennern jemand sich einen

    "Reim darauf"20210728_072308_autoscaled.jpg machen kann?

    Das graue Kabel auf dem Foto ist übrigens ein neues, längeres Kabel.Das habe ich nur ersatzweise angelötet,um besser hantieren zu könne.

  • Hallo,


    ohne Dich angreifen zu wollen Münch, es hilft alles darum herum reden nichts, ohne digitales Equipment bist Du hier einfach aufgeschmissen.

    Entweder Du findest jemanden mit DCC Ausrüstung der Dir den Decoder ausliest oder so verändert, daß er auch analog pfunzt oder Du wirfst den Decoder komplett hinaus.

    Gibt es auf der Oberseite der abgebildeten Platine eine Steckverbindung zum Decoder?

    Wenn ja wäre ein passender Blindstecker eine weitere Möglichkeit.

  • hallo

    Lutz und Rainer


    Danke für Eure Antworten.

    ich gehe mal davon aus, dass sich Bachmann an die üblichen Kabelfarben gehalten hat.Rot-schwarz für die Stromkabel,orange und grau für die Motoranschlüsse .Leider hat die Lok ohne entsprechende Vertiefungen,Halterungen einen solchen Kabelsalat ,dass

    auch schon das orange Kabel zum Motor durch eine Halterung eingequescht war und erneuert werden musste.

    Von der Länge zum Motoranschluss dürfte es auch bei dem grauen kabel gepasst haben,eine ander offensichtliche Befestigungsstelle wäre mir sicher aufgefallen.

    Die Steckverbindung zum Dekoder hat etliche Kabel ,die über den Motor geleitet werden, dort ist aber alles okay .

    Was mich besonders gewundert hat, ist die einwandfrei Funktion in eine Fahrtrichtung,die Lok fährt ganz normal bei ca 7 Volt an

    und

    in entgegengesetzte Richtung machte sie die erwähnten "Zicken".Erst nach dem Umlöten der Kabel wie bei einer Analoglok

    (also unter Umgehung des Dekoders, das habe ich bei Digitalloks mit fest eingebautem dekoder ohne Schnittstelle schön öfter gemacht)zeigte sich, dass die Lok komplett ohne Dekoder einwandfrei fährt ,mit Dekoder dann aber(der ja im eigentlichen Sinne dann ein zusätzlicher Verbraucher ist) die Beleuchtung zwar einwandfrei funktioniert,aber ein Phönomen auftriit, dass wie ein Kuzschluss aussieht.Ich gehe mal davon aus, dass wahrscheinlich irgendwo auf der Platine des Dekoders ein Halbleiter oder Widerstand ,der seine Arbeit im Zusammenhang mit der motorstromverorgung macht,kaputt ist. mfG

  • hallo


    ich habe mal Bachmann angeschrieben.

    Wenn die mir mitteilen, welche Kabel für was zuständig sind ,dürfte die Problemlösung einfach sein.

    Es sind 15 Verbindungskabel ,je dreimal Fünf in der Reihenfolge schwarz-blau-grün-gelb -rot .

    Das graue Kabel war i.d.T. die Rückleitung vom Motor .Die Lok läuft ohne Dekoder einwandfrei,der Dekoder

    funktioniert bei Sound und Beleuchtung (auch Beleuchtungsschaltung) einwandfrei.

    Also müsste ich nach meinem Verständnis von Elektrik nur diejenigen Kabel abschneiden, die für die Motorregelung

    zuständig sind. Ich fahre ja ohnehin nur analog und die Fahreigenschaften sind drastisch besser, wenn Motor und Dekoder

    parallel geschaltet sind. Diese Lok hat nämlich eine extreme Spannungsverzögerung, durch den Dekoder, sie fährt erst

    bei 7 Volt an.(ohne den Dekoder bei 4,5 Volt weniger) mfG

  • Baureihe1958

    Hat den Titel des Themas von „Decoderproblem Bachmann H0 ACS-64“ zu „Decoderproblem Bachmann H0 ACS-64 Fehler gefunden“ geändert.
  • hallo


    hier mal ein kleiner Bericht :

    Bachmann hatte mir mitgeteilt ,ich möge mich doch bitte an den Dekoderhersteller wenden.

    Ansonsten gaben sie mir einen Überblick, welche Reparatur wieviel kosten würde,wenn ich

    die Lok einschicke.

    Gesagt, getan ,TCS hat mir auf genaue Schilderung meines Problems freundlicherweise den

    Anschlussplan des Dekoders geschickt.

    Erstes Fazit:Bachmann hat sich NICHT an den Standard für die Kabelfarben gehalten und nach

    eigenem Gusto 5 Farben (schwarz,rot,gelb,grün,blau)für ihren Stecker verwendet.Wie schon geschrieben,

    Je dreimal hintereinander der Steckerleiste entlang, wobei ausgerechnet in einem Fünferabschnitt auch noch rot und schwarz umgekehrt(!!) genutzt worden sind.

    Mit Hilfe des Anschlussplanes haber ich dann herausgefunden, dass der Anschluss "12V+common "

    für den Kurzschluss in einer Fahrtrichtung verantwortlich ist.Ohne diesen Anschluss funktioniert

    aber die Beleuchtung nicht.

    Das Modell hat im Analogbetrieb ohne den Dekoder erstklassige Fahreigenschaften(langsames Anfahren,

    angemessene Vnmax,guter Auslauf) Daher werde ich mir mal überlegen ,was ich mache .Vielleicht

    eine komplette Analogplatine bauen,was ich schon mehrfach bei nicht umtauschbaren Lokmodellen

    gemacht habe.Dann lassen sich die Lichtfunktionen zumindest in einer Standardeinstellung übernehmen,

    auf Sound kann ich gerne verzichten.

    Eines ist für mich aber auch klar:von Bachmann Loks mit fest eingebautem Dekoder (d.h. ohne Schnittstellenstecker)

    werde ich in Zukunft die Finger lassen. mfG

  • hallo


    @Micha 1964

    den Sounddekoder brauche ich noch wegen diverser Bauteile, die ich dort abzweige

    abgesehen davon ist er bereits am Anschluss "geschrottet" .Ich habe den 15 poligen Stecker abgemacht und Einzelkabel angelötet .Beim späteren Wiederausbau sind mir dann zwei oder drei Leiterbahnen dort abgerissen.

    wie man sich irren kann:nach dem Umbau der Stromversorgung des Motors Probefahrt gemacht und was höre ich da? Ein ungutes" brummen/leichtes keuchen "

    von einer der Schwungmassen.Das Geräusch kenne ich ,die Schwungmasse hat sich von der Motorwelle gelöst .Motor ausgebaut und tatsächlich Schwungmasse lose.

    Hab dann die Idee gehabt , einen Kato Motor aus meinem Vorrat einzubauen .Mit Hilfe der Gummikappe des defekten Motors(auch die Welle hatte einseitig einen Schlag)und einer kleinen Unterlage ließ sich der Kato Motor relativ einfach einbauen.Mit einer Schwungmasse des ursprünglichen Motors und einer

    zweiten etwas kleineren hab ich dann zwei Effekte erzielt: die Lok ist jetzt etwas langsamer, dafür aber der Auslauf im Analogbetrieb doppelt so lang wie

    vorher (so ca 60-70cm aus Vmax) Nun hab ich eine wirklich hervorragend fahrende Lok ,den Rest mit der Elektrik kriege ich dann auch noch hin. mfG

  • hallo am Sonntag


    ich habe mal eine laienhafte Frage zum Digitaldecoder:

    Kann es sein, dass der fahrtrichtungsabhängige Wechsel der Stirnbeleuchtung NUR im Decoder geschaltet wird?

    Nachdem mir TCS rasch geholfen hatte ,brachte meine Anfrage bei Bachmann wegen der Verkabelung in der Lok kein Ergebnis.Sie haben die Anfrage, obwohl höflich gestellt, einfach ignoriert.

    Es war nicht einfach, die elektrotechnischen Zusammenhänge zu ergründen, zu extrem weicht die Bachmann`sche

    Verkabelung bezüglich der Kabelfarben von der Norm ab.

    Dabei kam sogar zum Vorschein, dass bei der Montage offensichtlich zu kurze Kabel zum Einsatz kamen.

    Kurze Verlängerungsstücke, selbst die mit anderer Farbe ,waren eingefügt.

    Beim konventionellen Anschluss der Stirnbeleuchtung (untere Dichtlights und rote Schlussbeleuchtung sind

    zusammen auf eine Platine gedruckt)ergeben sich durch die vorgegebene Verkabelung und Montage nur 2

    Möglichkeiten :entweder brennt die rote Schlussbeleuchtung bei Vorwärtsfahrt oder die Ditchlights brennen

    nur (!) bei Rückwärtsfahrt .Ich habe alle Anschlussmöglichkeiten durchprobiert.

    Für mich steht nach dieser Erfahrung fest:nie wieder Bachmann! mfG

  • hallo


    genau so ist es ja bei der ACS-64 eben NICHT.

    Dort ist der Dekoder über einen 15 poligen Stecker mit nicht normgemäßen Kabelfarben an die HAUPTPLATINE

    der Lok angeschlossen.Wobei dieser Stecker keinerlei Schnittstellenstecker entspricht wie bei einer Lok, wo man

    zwischen DC und DCC wechseln könnte.mfG

  • hallo Mirko


    genauso ist es. re im Bild erkennt man die Hauptplatine der Lok ,links den Dekoder und die dazwischen sichtbaren weißen

    "Blöcke" sind die beiden Stecker .Leider hat Bachmann die Kabelfarben völlig entgegen der Norm verwendet.Es sind 15 Kabel mit dreimal hintereinander 5 angeordeten Farben.Erst durch die

    Zeichnung, die ich vom Techniker von TCS bekommen habe, konnte ich die einzelnen Kabel identifizieren.

    Inzwischen läuft die Lok wieder einwandfrei mit einer Analogplatine, die ich komplett neu aufgebaut habe und hat auch die richtige Beleuchtung..Die " falsch

    gepolten" roten LED habe ich auf der Beleuchtungsplatine vorn und hinten jeweils weggeschliffen und durch separat angeschlossene rote LED ersetzt. mfG Münch

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