Anlagenunterkonstruktion

  • Moin moin zusammen:welc:


    Dieses Thema so oder ähnlich wird überall diskutiert. Es herrscht da auch ein regelrechter Glaubenskrieg.

    Faktum: Nach fast zwei Jahren Bauzeit Um-/Aus-/Neubau unseres neuen Hauses, ist nun "Zeit", sich mit der lang ersehnten und geplanten Anlage zu befassen. Klartext, ca. 35qm Grundfläche im Dachwohnbereich sind nun frei zur Gestaltung.

    Jetzt stellt sich auch allerdings die grundsätzliche Frage zur richtigen Auswahl der Unterkonstruktion. Die neue Anlage wird sich in zwei Ebenen, Höhe Oberkante max. 86cm, modulähnlich durch den Raum schlängeln. Seitlich begrenzt durch Dachschrägen, sind die Möglichkeiten begrenzt. Auch eine Befestigung an den Schrägen möchte ich ausdrücklich nicht! Das nur mal so am Rande.

    Macht man nun eine Metallunterkonstruktion oder doch Multiplex Platten. Letztere lassen sich besser ver- und bearbeiten??????

    Das Raumklima kann bis jetzt, 3 Monate nach Einzug, als konstant gut bezeichnet werden. Wir haben 21-22° Raumtemperatur und 48-54% Raumfeuchte.....trotz 70% Neubau!


    Was empfiehlt man nun? Ich selbst würde zu Multiplex ab 20mm tendieren.


    Gruß Thomas

  • Hi Thomas,

    Ich würde die von Metall abraten!

    Im Stummiforum baut zwar jeder auf diese Weise, aber die verstehen unter "Multideck" auch was anderes wie wir...


    Meine Trassenbretter bestehen aus 12mm Pappelsperrholz und mache null Probleme, man muss hald nur genügend Befestigungen einplanen. Zur Not kann man auch eine stehende Latte an die Unterseite Schrauben.


    15mm Birken Multiplex hab ich auch mal probiert, benötigt aber viel mehr Bearbeitungszeit als Pappel.

  • Das lower level dient in erster Linie als Staging Yard als auch als Stauraum.

    Ich denke mal auch, das gravierende Klimaten im Wohnbereich eher ausgeschlossen sind, sodass entweder das von dir empfohlene Holz als auch Multiplex oder Tischlerplatte keinen nennenswerten Verzug hätten.

    Wie wäre denn bsplw. KVH Kantholz als Ständerbeine? Gibt es die überhaupt in 60x60 oder bestenfalls etwas schmaler?


    Gruß Thomas

  • Hi Thomas :yaya: !

    Ich würde Klaus zustimmen - Multiplex 20 mm ist für mich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der Neubau soll doch sicher nicht als ein fest verbautes Stück entstehen ? Ich würde auch zu Sperrholz tendieren , wobei ich Pappel für zu weich halte - aber ich habe 16 mm Pappel auch noch nicht selbst ausprobiert. Was willst Du denn mit 6x6 cm Pfosten ? Ich hatte unter allen Modulen 34x34mm , auch unter den richtig schweren.

    beavisJörgen beavis

    "DUMMHEIT HAT EINE FARBE."

    Wer Frieden will , liefert Diplomaten - keine Waffen !

  • Hi Thomas :yaya: !

    Ich würde Klaus zustimmen - Multiplex 20 mm ist für mich mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Der Neubau soll doch sicher nicht als ein fest verbautes Stück entstehen ? Ich würde auch zu Sperrholz tendieren , wobei ich Pappel für zu weich halte - aber ich habe 16 mm Pappel auch noch nicht selbst ausprobiert. Was willst Du denn mit 6x6 cm Pfosten ? Ich hatte unter allen Modulen 34x34mm , auch unter den richtig schweren.

    Hi Jörgen,


    der Gedanke dabei ist, das es nicht zu wackelig sein soll und sich dabei noch als sichtbare Konstruktion in den Raum einfügt. Ok, wenn schmalere Hölzer die Stabilität mitbringen.. . Daher ja meine ursprüngliche Frage.

    Zur Veranschaulichung habe ich nachfolgend zwei Bilder vom Train Room angefügt. Der Raum soll seine Charakteristik beibehalten, daher ein weiterer Gedanke an stärkere Konstruktionshölzer in Wohnraumqualität.




    Schon mal einen Gedanken an Ivar-Regale als Unterbau verschwendet?

    Regalsysteme habe ich auch schon gegoogelt, aber diese kenne ich nicht. Hast du dazu mal einen Link?


    Gruß Thomas

  • Vielleicht habe ich dein Vorhaben noch nicht 100%ig behirnt, aber bei mir sieht die Unterkonstruktion so aus:

    RE: MRL 5th Subdivision

    Ist bei dir leider so nicht umsetzbar wegen der Dachschräge,


    Habe Kanteln von 34x34mm an die Wand geschraubt und daran dann Ausleger mit Maße von 19x92mm. Die stehenden Bretter haben aufgrund der Breite genug "Schraubfläche" um die entstehenden Hebelkräfte zu überstehen. Diese Konstruktion wiederholt sich bei mir alle 50cm und sorgt so für einen recht stabilen Unterbau. Draufstellen würde ich mich allerdings nicht...

  • Ivar = IKEA ! Tiefe 30 und 50 cm , ich glaube in 5 Höhen zu haben - stabil und unbehandelt...leider nicht wirklich billig.

    beavisJörgen beavis

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  • @Klaus

    Theoretisch könnte ich an den Dachschrägen schrauben. Aber, wie eingangs erwähnt, möchte ich das vermeiden. Somit bleibt nur eine Ständerkonstruktion. Die Regale machen in der Tat einen soliden Eindruck. Der Preis....naja..was ist heutzutage in Sachen Holz schon preiswert??? Gemessen an dem sonstigen Konstruktionsaufwand, stellen diese Regale sicherlich eine Basis dar.

    Wenn wir uns jetzt mal auf Holz festlegen, welche Holzsorte oder Konstruktionsart favoritisiert man denn? Die berechtigte Frage, wie ich denn meine alte Anlage realisiert hätte, kann ich nur soviel dazu sagen, das diese mit den Jahren "irgendwie" gewachsen ist. Es stand kein Gesamtkonzept dahinter. Es wurde mit der Zeit größer und ich würde es nie wieder so hinbasteln wollen. Die Fehler sah man beim Abriss.

    Zurück zum Thema: Nehmen wir also Holz. Ist mir auch am liebsten hinsichtlich der Bearbeitung. Das Gestaltungskonzept sieht in Worten so aus, das es ein Upper Level als "Schaustrecke" mit Sidings und etwas größerem Yard im Bogenbereich vom linken Fenstergiebel in den linken Dachschrägenbereich geben wird. Meine alte Helix ist halbiert und dient an jeweils einer Seite als Verbindung zum Lower Level, Staging Yard. Es ist ein Höhenunterschied von ca. 24cm zu überwinden. Bisher ca. 50cm, was jetzt suboptimal, sprich beschissen tief sein würde. Die gesamte Anlage stelle man sich als übertrieben großes "G" vor, Das Konzept werde ich demnächst als neuen Thread, neues Thema in meinem bisherigen vorstellen. Die Beschreibung dient jetzt nur mal zur Veranschaulichung, um sich über die statischen Materialstärken austauschen zu können.


    Gruß Thomas

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