Fleischmann Profigleis und US-Rollmaterial ???

  • Es scheint das die erste serie Piko A weichen fehlerhafte zungen hatten... das ist jetzt nicht mehr so und behoben :)


    AAT rät dir zum Piko-Gleis, obwohl er US Händler ist????? Naja.....hätte ich nicht so erwartet.

    Das liegt daran wer gefragt hat und wie... wenn einer fragt: "geht US auf Piko A gleis" konnte die antwort sein; ja, das wurde gehen! Ob es auch ratbar ist? Das ist eine andere frage :)


    Ich finde ubrigens die genennte mindestradius von 55 cm eine schlechte, aus erfahrung weiss ich (und auch andere) das sechsachser und lange wagen uner 50 fuss die engen 55 cm radius nicht so gut mogen. Besser minimal 60 cm nehmen.

  • AAT rät dir zum Piko-Gleis, obwohl er US Händler ist????? Naja.....hätte ich nicht so erwartet.

    Das liegt daran wer gefragt hat und wie... wenn einer fragt: "geht US auf Piko A gleis" konnte die antwort sein; ja, das wurde gehen! Ob es auch ratbar ist? Das ist eine andere frage :)

    Ich hatte eigentlich ziemlich dieselbe Frage gestellt wie zum Eingang dieses Threads. Meine Anfrage war also, dass ich für ein kleines US-Diorama ein Gleissystem gesucht habe, dass hierzulande auch "an jeder Ecke" zu bekommen ist, und auf dem US-Material (RP25) läuft.

    Ich finde ubrigens die genennte mindestradius von 55 cm eine schlechte, aus erfahrung weiss ich (und auch andere) das sechsachser und lange wagen uner 50 fuss die engen 55 cm radius nicht so gut mogen. Besser minimal 60 cm nehmen.

    Die Planungen sind mittlerweile weiter fortgeschritten, und nun steht fest, dass gaaanz lange Wagen (Superliner, Autoracks) NICHT verkehren werden. Die Standardradien bei Piko sind ja 36, 43, 49 und 55 cm. Den R1 lasse ich logischerweise außen vor. Ich plane derzeit 3 ineinander liegende Ovale mit R2, R3, R4; das innerste wird als "Branchline" gestaltet. Die beiden äußeren sollen eine Hauptstrecke werden. R3 (49 cm) entsprechen 19". Walthers gibt z. B. für die SD70 - also eine typische moderne Hauptstreckenlok - an "Easily runs on 18":

    EMD SD70ACe - Standard DC -- BNSF Railway #9384 (H3; orange, black, yellow; High Headlight)
    Bring the power of today's railroading to your HO Scale layout with the WalthersMainline EMD SD70ACe diesels. Starting with the SD70 introduced in 1992, the…
    www.walthers.com

    Für für die USA so typischen "Double Stacks" werden quer durch die Hersteller nirgendwo ein Mindestradius angegeben - daher kann man hier wohl auch von 18" ausgehen. Müsste also passen ...

    Bleibt der innere Kreis: R2 / 43 cm sind 17" - also 1" unter den oft angegebenen 18". Im Internet sind allerdings auch Videos zu finden, wo sogar durch einen noch kleinen Radius Standard-Wagen gescheucht werden - der hier dürfte 15" sein:

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    So lange Zuglängen habe ich gar nicht vor, dort einzusetzen, auch ist bei mir keine Steigung drin. Komme ich also für eine Nebenstrecke mit R2 / 17" hin, wenn man man sich auf kurze 4-achsige Dieselloks und 40-50'-Wagen beschränkt? Wie gesagt, in dem Video funktioniert es ja, und mehr will ich nicht.

  • Moin,

    Komme ich also für eine Nebenstrecke mit R2 / 17" hin, wenn man man sich auf kurze 4-achsige Dieselloks und 40-50'-Wagen beschränkt? Wie gesagt, in dem Video funktioniert es ja, und mehr will ich nicht.

    Wenn du auf diejenigen Loks und Wagen verzichtest, die nicht durch 17" wollen... es gibt da keine Garantie, aber es wird welche geben, die es schaffen, und welche, die es nicht schaffen. Und es wird Kombinationen geben, die einzeln durchfahren, gekoppelt aber nicht.


    MfG, Heiko

  • Für für die USA so typischen "Double Stacks" werden quer durch die Hersteller nirgendwo ein Mindestradius angegeben - daher kann man hier wohl auch von 18" ausgehen. Müsste also passen ...

    NEIN, die z.B. gerade so durch 22´, mit hardcoregedremel durch 20´

    NSC 3-Unit 53' Well Car - Ready-to-Run -- TTX 620545 (black logo, white conspicuity stripes)
    Update your intermodal trains with these ready-to-run National Steel Car (NSC) Stand-alone and 3-Unit 53' well cars from WalthersMainline. Constructed in…
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  • Hi Super,


    soll das eine Eisenbahn oder eine Straßenbahn (Interurban/Elevated wie in New York oder Chicago) werden. Es gibt zwar noch wenige Stellen, an denen noch engere Kurven gebaut sind, doch das ist dann irgendein Industriegleis und keine Hauptstrecke.

    In diesem Video ist doch kein Wagen länger wie maßstäbliche 55', und das ganze kommt aus der Spielzeugabteilung. Wenn das deinen Ambitionen entspricht, ...

    Meiner Meinung nach ist das nicht weit von Punktkontakten entfernt. In N wären das schon vertretbare Radien.


    Gruß

  • Für für die USA so typischen "Double Stacks" werden quer durch die Hersteller nirgendwo ein Mindestradius angegeben - daher kann man hier wohl auch von 18" ausgehen. Müsste also passen ...

    NEIN, die z.B. gerade so durch 22´, mit hardcoregedremel durch 20´

    https://www.walthers.com/nsc-3…r-ready-to-run-ttx-620545


    Wenn ich mir diese Wagen so anschaue (ich kenne halt bislang nur die Fotos im Internet): Wo ist denn z. B. bei solch einem Wagen konstruktiv das Problem, dass der nicht durch enge Radien geht? Ich sehe an den Wagenenden die Trittstufen, die in den Schwenkbereich des Drehgestells reichen könnten. Die könnte man ja theoretisch einfach mit dem Seitenschneider abknipsen - fällt im Gesamteindruck ja eh nicht auf. Der nächste Faktor wären die Kupplungen am Wagenboden. Würde in solch einem Fall der Tausch der Drehgestelle gegen solche mit (ggf. sogar längeren) Kupplungen das Problem beheben?


    Ich frage halt, weil ich einerseits solche Modelle noch nie in der Hand hatte. Andererseits sind mir z. B. noch längere Wagen von Märklin oder Lima bekannt, die dank gut beweglicher Drehgestelle und Kupplungen am Drehgestell ohne jegliche Probleme sogar durch den 360er-Radius kommen. Bei einem älteren Märklin-Wagen sieht das z. B. so aus:


    515594069.jpg

    Mir würde es schon VOLLKOMMEN reichen, wenn man diese Funktionsweise auch z. B. auf die Well-Cars oder Autoacks übertragen könnte.


    Hi Super,

    soll das eine Eisenbahn oder eine Straßenbahn (Interurban/Elevated wie in New York oder Chicago) werden. Es gibt zwar noch wenige Stellen, an denen noch engere Kurven gebaut sind, doch das ist dann irgendein Industriegleis und keine Hauptstrecke.

    In diesem Video ist doch kein Wagen länger wie maßstäbliche 55', und das ganze kommt aus der Spielzeugabteilung. Wenn das deinen Ambitionen entspricht, ...

    Meiner Meinung nach ist das nicht weit von Punktkontakten entfernt. In N wären das schon vertretbare Radien.

    Es soll natürlich schon eine Eisenbahn werden.

    Worin definiert sich denn Eurer Meinung nach "Spielzeug"? Letztlich kommen nämlich selbst Riesenanlagen wie der USA-Abschnitt im Hamburger Miwula oder die berühmte "Northlandz" in New Jersey nicht ohne massive Komprimierungen aus...

    Wie erwähnt, höhere Ambitionen habe ich nicht! Ich bin seit 35 Jahren (!!!) aktiver, Modellbahner; weiß also, was ich tue.


    Ich bin halt mit dieser (immer noch nicht geklärten) Frage hier im Forum unterwegs, weil viele Leute im Internet und auch Hersteller (die ja eigentlich möglichst viel verkaufen wollen) dauernd schreiben: "Lange US-Wagen funktionieren nicht in engen Radien!", und dann gibt es auf einmal wieder ein Video, wo es einer doch widerlegt:


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    Ich stelle mir hier die Frage, ob die Foristen hier den technisch durchfahrbaren Mindestradius (ggf. mit kleinen Umbauten... Trittleiter entfernen, Kupplungen tauschen) mit der Optik verwechseln.... Ja, kompromissbehaftet / spielzeughaft sehen die verlinkten Videos aus... Aber es funktioniert dort offenbar! Und das stiftet für mich Verwirrung!

  • Bei amerikanischen Modellen ist es heute so gut wie unüblich, die Kupplungen an den Drehgestellen zu befesitigen. Das gab es früher, heute nicht mehr. Daher ist der den Radius begrenzende Fakt tatsächlich der Schwenkbereich der Kupplung. Je länger der Wagen, desto geringer ist selbiger und bei zu engen Kurven hebeln sich die Wagen gegenseitig aus.


    Die Aussage:

    Zitat

    Ich bin seit 35 Jahren (!!!) aktiver, Modellbahner; weiß also, was ich tue.

    Kollidiert aber gewaltig mit:


    Zitat

    Ich sehe an den Wagenenden die Trittstufen, die in den Schwenkbereich des Drehgestells reichen könnten. Die könnte man ja theoretisch einfach mit dem Seitenschneider abknipsen - fällt im Gesamteindruck ja eh nicht auf.

    Sorry, aber mit so einem Satz bekomme ich deutliche Zweifel. Kein seriöser Modellbahner den ich kenne, würde so etwas in Erwägung ziehen. Offenbar hast Du zu wenig Platz, Deine Ideen zuverwirklichen. Anstatt aber mit Murks anzufangen (was du in Erwägung ziehst), solltest Du vielleicht überlegen, ob Du Deine Ziele anpassen kannst:


    -Anderes Thema wie z.B. Waldbahn, was sehr enge Radien zulässt

    -Andere Spur wie z.B. N

    - ein Switching Layout ohne geschlossene Kreise, einfach zum Rangieren und Spaß haben...


    My 5 Cents

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Bei amerikanischen Modellen ist es heute so gut wie unüblich, die Kupplungen an den Drehgestellen zu befesitigen. Das gab es früher, heute nicht mehr. Daher ist der den Radius begrenzende Fakt tatsächlich der Schwenkbereich der Kupplung. Je länger der Wagen, desto geringer ist selbiger und bei zu engen Kurven hebeln sich die Wagen gegenseitig aus.

    Dass das in Amerika mittlerweile so gut wie unüblich geworden ist, ist mir natürlich bekannt. Das beantwortet aber nicht meine Frage, ob der simple (wenngleich natürlich nicht ganz billige) Austausch der Drehgestelle gegen solche mit Kupplungen das Problem beheben würde (nach meinen Physikkenntnissen müsste es das eigentlich...)

  • Hmmm , wenn Du schon den USA-Teil im MiWuLa ansprichst: das ist in meinen Augen handwerklich gut gemachter Mist - Spielzeug auf hohem Niveau sozusagen... <X

    Ansonsten kann ich mich nur Micha anschließen - und das als erklärter Rangieranlagenhasser :evil2: - aber wenn partout kein Platz ist , die komplette Moffat Line oder den kompletten Cajon Pass oder was auch immer in HO zu verwirklichen , sollte man sich vielleicht doch Alternativen suchen.

    beavisJörgen beavis

    "DUMMHEIT HAT EINE FARBE."

    Wer Frieden will , liefert Diplomaten - keine Waffen !

  • Ich schliesse mich Micha an :)


    Zitat


    Ich stelle mir hier die Frage, ob die Foristen hier den technisch durchfahrbaren Mindestradius (ggf. mit kleinen Umbauten... Trittleiter entfernen, Kupplungen tauschen) mit der Optik verwechseln.... Ja, kompromissbehaftet / spielzeughaft sehen die verlinkten Videos aus... Aber es funktioniert dort offenbar! Und das stiftet für mich Verwirrung!

    Al meine H0 sachen (+100 los/ 350+ wagen) die ich gekauft habe ab die jahre ab 1990 und langer als 50 fuss vertragen nicht alle den radius 55cm. Damit mein personlicher rat; baue in H0 ab 60 cm radius und du bekommst keine (oder minimale) probleme. Die meisten hersteller sagen das auch ab 60 cm (24 inch). Wenn du dann nicht soviel erfahrung is US hast ist es vielleicht eine gute idee zumindest uns zu glauben :)


    Viel erfolg :thumbup:

  • M.E. habe ich nicht zu wenig Platz, um meine Ideen zu verwirklichen. Denn wie erwähnt, funktioniert so eine Konstruktion bei einem langen Drehgestellwagen z. B. von Märklin ja.

    Es geht mir wie gesagt NUR darum, einige aktulle typisch amerikanische Modelle vor einer typischen Landschaftskulisse zu präsentieren. Für diesen Zweck würden mir eigentlich z. B. die altbekannten Mätrix-Modelle reichen. Das Hauptproblem ist für mich dort, dass es nur alle paar Jahre mal neue Modelle gibt, und nur die 50er/60er-Jahre berücksichtigt werden. Ich möchte mich ja auf die moderne Epoche konzentrieren.

  • Al meine H0 sachen (+100 los/ 350+ wagen) die ich gekauft habe ab die jahre ab 1990 und langer als 50 fuss vertragen nicht alle den radius 55cm.

    Weiterhin bleibt die Frage ungeklärt: Warum klappt es dann auf diversen Videos??? Und: Bezieht sich die Inkompatibilität "nur" auf die Werksauslieferung oder kann man durch Tauschen der Drehgestelle, Kupplungen, Entfernen von Trittbrettern etc. die Wagen auch auf engere Radien umbauen?


    In einem anderen YouTube-Video hat jemand das Problem anhand eines Autoracks gezeigt:

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    Hier ist allerdings sogar ein Gegenbogen drin (sowas habe ich gar nicht vor - die Strecke ist im Wesentlichen nur ein Oval). Es sieht allerdings so aus, dass einzig die Kupplungslänge hier das Problem zu sein scheint. Einer der Kommentare unter dem Video ist:

    Zitat

    if you have 'too long a car" kadee long no 146 couplers can help

    Die Frage ist: Stimmt das, oder ist das Blödsinn? Wenn die Information wahr sein sollte, wäre mein Problem aus der Welt.


    Mir scheint, dass es hier im Forum keine Modellbahner gibt, die versucht haben, solcherlei Umbauten durchzuführen. Ich vermute, es wird daher wohl auf einen Praxistest hinaus laufen müssen. Das wird allerdings erst im Laufe des nächsten Jahres soweit sein, wenn die Grundplatte und die Gleise da sind.

  • Und wieder einer:


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    Ja, es sieht nicht so toll aus; aber wieso schreibt dann Ronald H z. B. "es geht nicht!" und dann gibt es Videos, auf denen es doch geht?

  • Bei all dem in Erwägung zu ziehenden Aufwand mit Trucks, Coupler etc., was nicht unerheblich Kosten produziert, fängt man doch definitiv beim Gleis und Gleisbau an. Sorry, wirklich Sorry, aber Deutschgleis auf US Anlagen sieht nicht nur schei..e aus, sondern es fährt sich auch so.


    Was N betrifft, so baue ich aktuell bei meiner neuen Anlage, Train Room komplett, kein Radius unter R=55cm. Auf Atlas/ME Code55. Der Radius von 55cm ist allerdings noch auf meiner rekonstruieren alten wiederverwendeten Helix. Ansonsten ist R=60cm zugrunde gelegt. Resultierend aus Erfahrungen mit Modern Era insbesondere der langen Spine Cars.

  • Basierend auf Deinen Äusserungen wäre mein Vorschlag, probier es aus, und entscheide selber. Wir haben Dir hinreichend Tipps und Hinweise gegeben, was Du damit machst, ist Deine Sache, du kannst aber davon ausgehen dass viele der, die dir hier geantwortet haben, wissen wovon sie schreiben, gewisse Dinge selber probiert und auch viel Lehrgeld gezahlt haben. Unsere Ratschläge sind, auch wenn das manchmal nicht so klingt, gut gemeint. Ich wäre auf jeden Fall an einem Feedback nächstes Jahr interessiert...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Bei all dem in Erwägung zu ziehenden Aufwand mit Trucks, Coupler etc., was nicht unerheblich Kosten produziert, fängt man doch definitiv beim Gleis und Gleisbau an. Sorry, wirklich Sorry, aber Deutschgleis auf US Anlagen sieht nicht nur schei..e aus, sondern es fährt sich auch so.

    Wie kann es dann sein, dass der weiter vorn erwähnte Fachhändler "All American Trains" in Kaarst explizit das Piko A-Gleis empfiehlt, wenn man den Inhaber fragt, welches auch hier in Deutschland überall erhältliche Gleis gut mit US-Material befahrbar ist?

    Basierend auf Deinen Äusserungen wäre mein Vorschlag, probier es aus, und entscheide selber. Wir haben Dir hinreichend Tipps und Hinweise gegeben, was Du damit machst, ist Deine Sache, du kannst aber davon ausgehen dass viele der, die dir hier geantwortet haben, wissen wovon sie schreiben, gewisse Dinge selber probiert und auch viel Lehrgeld gezahlt haben. Unsere Ratschläge sind, auch wenn das manchmal nicht so klingt, gut gemeint. Ich wäre auf jeden Fall an einem Feedback nächstes Jahr interessiert...

    Es kamen eben bislang keine wirklichen Hinweise. Unklar ist z. B. nach wie vor:

    - Betreffen die oft hohen angegebenen Mindestradien tatsächlich "nur" die technische Seite, oder berücksichtigen die Hersteller da auch die Optik? Nur ersteres ist in meinem Fall ja relevant.

    - Die Mindestradien beziehen sich ja immer auf den Auslieferungszustand. Nicht geklärt ist weiterhin, ob man z. B. mit Tausch von Kupplungen/Drehgestellen oder simples Entfernen von Kleinteilen im Wagenboden die Kurvengängigkeit verbessern kann.

    - Die Amis gelten ja allgemein als sehr klagefreudig. Gehen die Hersteller teilweise auf "Nummer Sicher" und schreiben einen höheren Mindestradius drauf, um einer möglichen Klage zu entgehen?


    Es gibt da so viele Merkwürdigkeiten.... Vor ein paar Monaten habe ich mir eine englische Ellok der Class 86 vom dänischen Hersteller Heljan gekauft. Erst im Beipackzettel (also nicht im Internet oder auf der Verpackung) stand der Hinweis auf einen Mindestradius von 438 mm. De facto läuft sie aber ohne zu murren durch einen 356er. Alles sehr strange....

  • Zitat

    Betreffen die oft hohen angegebenen Mindestradien tatsächlich "nur" die technische Seite, oder berücksichtigen die Hersteller da auch die Optik? Nur ersteres ist in meinem Fall ja relevant.

    zu 99% sind das technische Hintergründe. Die Hersteller wollen etwas verkaufen. Darauf hinzuweisen, dass etwas funktioniert, aber doof aussieht, schreckt potentielle Kunden ab.


    Zitat

    Die Mindestradien beziehen sich ja immer auf den Auslieferungszustand. Nicht geklärt ist weiterhin, ob man z. B. mit Tausch von Kupplungen/Drehgestellen oder simples Entfernen von Kleinteilen im Wagenboden die Kurvengängigkeit verbessern kann

    Bei langen Wagen können längere Kupplungen sicherlich helfen aber eben auch nur bregrenzt. Der Unterschied von einer normalen kadee zu einer langen sind 2,5mm, in Summe also 5. Da aber auch der Schwenkbereich der Kupplungen begrenzt ist, kann es sein dass Dir die zusätzliche Länge gar nichts weiter nützt. Da müsste man dann tatsächlich die Kupplungen irgendwie am Drehgestell befestigen, was wieder andere Probleme hervorrufen kann...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
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  • Dass das in Amerika mittlerweile so gut wie unüblich geworden ist, ist mir natürlich bekannt. Das beantwortet aber nicht meine Frage, ob der simple (wenngleich natürlich nicht ganz billige) Austausch der Drehgestelle gegen solche mit Kupplungen das Problem beheben würde (nach meinen Physikkenntnissen müsste es das eigentlich...)

    Nochmal zu den von mir erwähnten Wellcars. Was soll der Schwachsinn, Trittstufen zu entfernen, der Radstand von US-Trucks (Güterwagen) ist so kurz, das sie niemals irgendwelche Steps berühren können. Die vordere Achse schläht mit dem Spurkranz an der Couplerpockert an und die hintere an der Well. Da ist die Begrenzung.

    Die Drehgestellmethode auf deinem Mä-Wagen-Bild (Piko,FLM und andere waren ja nicht anders) ist irgendwas unzeitgemäßes aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.

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