Lass stecken,
Micha immer an das schöne alte Sprichwort denken: "Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen."
Jeder Neuling hat das Recht selber auf die Plauze zu fallen. Manche lernen daraus und manche werden es nie begreifen.
Lass stecken,
Micha immer an das schöne alte Sprichwort denken: "Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen."
Jeder Neuling hat das Recht selber auf die Plauze zu fallen. Manche lernen daraus und manche werden es nie begreifen.
Ich muss, was absolut selten ist, Lutz zustimmen.
Ich hatte sicher 25 Jahre Modellbahn Erfahrung und dann erkannt das ich für USA neu denken muss.
Wir hatten das hier schon einmal. Ich muss mal suchen. Er veranstaltete ein Massaker an ganzen Zügen um die durch irgendwelche Radien zu quälen und suchte hier die Absolution das nur so wie er das macht echter US Modellbahnbau macht. Hat niemand so gesehen...
Ja es geht alles irgendwie.
Wer damit in einem Jahr noch leben kann und sagt es war für ihn okay. Dann ist es okay.
Hier versucht nur jeder, weil er die Folgen ahnt, vor den Folgen und dem Frust zu warnen.
Ich würde im Nachgang mich ärgern wenn meine Modelle von mir zerschnippelt sind und ich mit dem Ergebnis am Ende unzufrieden und gefrustet bin.
Für mich habe ich keinen Bedarf meine Modelle zu massakrieren um irgendwas zu erreichen was ich nicht brauch.
Bei Articulated wellcars behaupte ich die machen technisch Probleme.
1. Die Couplerbox, schon erwähnt, als Anschläge
2. Die Gelenke sind auch nur begrenzt schwenkbar.
Da müsste man dann tatsächlich die Kupplungen irgendwie am Drehgestell befestigen, was wieder andere Probleme hervorrufen kann...
Welche denn konkret? Von den hiesigen Herstellern gibt es seit Jahrzehnten Wagen, die so aufgebaut sind und einwandfrei funktionieren.
Nochmal zu den von mir erwähnten Wellcars. [...] Die vordere Achse schläht mit dem Spurkranz an der Couplerpockert an und die hintere an der Well. Da ist die Begrenzung.
Die Drehgestellmethode auf deinem Mä-Wagen-Bild (Piko,FLM und andere waren ja nicht anders) ist irgendwas unzeitgemäßes aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Wenn es an der Couplerpocket scheitert, müsste das Problem ja mit "Truck-mounted" Kupplungen zu beseitigen sein....oder irre ich mich da? Wenn das Problem aber hinten an der Well liegt, wüsste ich ad hoc auch keine Lösung....
Ja es geht alles irgendwie.
Wer damit in einem Jahr noch leben kann und sagt es war okay. Dann ist es okay.
Hier versucht nur jeder, weil er die Folgen ahnt, vor den Folgen und dem Frust zu warnen.
Wenn also "alles irgendwie geht" (worauf ja auch die verlinkten Videos schließen lassen) stelle ich mir hier die Frage: Warum behaupten dann andere, es ginge nicht?
Welche Folgen und welcher Frust kann denn konkret entstehen? Ich frage halt, weil ich nicht nur nach einem Jahr, sondern mittlerweile seit fast 35 Jahren mit den Kupplungen an den Drehgestellen durch die Bank gute Erfahrungen gemacht habe.
Weil es auf den Versuch ankommt.
1. Gibt es überhaupt passende truckmounted Coupler
2. Welchen Radius schafft der Wagen im Zugverband danach.
3. Welche Einschränkungen an der Optik muss man akzeptieren. Z.B was muss am Unterboden weg weil es beim ausschwenken mit was kollidieren könnte .
4. Was kostet das ontop
Usw.
Wenn du sagst das es dir nur um ein paar Personenwagen von Athearn Bluebox oder alte Bachmann geht, okay da fehlen eh Details, aber aktuelle Modelle? Tritte abgeschnitten, Unterboden abgeräumt und in 6 Monaten? Ist der Wagen nicht umkehrbar umgebaut und Ersatzteil gibt es nicht, ach ja, neu den Wagen auch nicht.
Deshalb ist so ein Umbau, der den Wagen sicher auch optisch beeinträchtigt zu überlegen und für die Masse, zähle ich mich zu, nicht empfehlenswert.
Machen wenn einem danach ist, man muss aber die Schuld auch dann bei sich suchen wenn am Ende der Frust zu groß ist.
Wenn es keinen Frust gibt ist alles gut.
Einzelne Wellcars sind nicht gigantisch lang. Wie erwähnt sind die Gelenke der Articulated ein Knackpunkt.
Wenn ich ständig lese von den ach so tollen Kupplungen an den Drehgestellen...
KEIN europäischer Hersteller macht das mehr bei Modellbahnen!
Dank Kinenatik und Kupplungsschacht ist sowas out.
Aber man kann auch einen maßstäblichen IC Wagen von Roco so umbauen das der schön durch Märklin R1 sich quetscht. Und dabei M Gleis Weichen mit großen Laternen im abzweigenden Strang befahren.
Ich versuche es mal zu formulieren.
Die US Modrllbahn ist ziemlich nahe am Vorbild dran, nicht nur was die Optik betrifft sondern vor allem was das System Rad Schiene betrifft.
Die NMRA schreibt viel engere Toleranzen vor als die NEM. Dadurch wird gewährleistet dass alle amerikanischen Hersteller über alle amerikanischen Gleise laufen.
Du kannst Glück haben und die von dir gekauften A-Gleise haben ein sehr präzises Maß, es kann aber auch anders sein, dann rumpeln manche Wagen und andere fahren ohne Probleme darüber. Da rumpeln einzelner Wagen kann zu Zugtrennungen führen da auch hier die Toleranzen sehr eng sind. Es gibt bei den amerikanischen Kupplungen keine mechanische Begrenzung für vertikalen Versatz. Somit gilt: unsauberer Gleisbau = Zugtrennung.
Ähnliches kann natürlich auch bei zu engen Radien passieren. Manche Wagen vertragen diese, andere nicht.
Es kann dir also passieren dass du deine Züge nicht in der von dir gewünschten Wagenreihung fahren kannst, sondern ausschließlich in der welche die Technik zulässt.
Als vor Jahren mein Vater starb, erbte ich eine wunderbare Modellbahn nach ÖBB Vorbild. Die Anlage war im sichtbaren Bereich mit "schlanken" Weichen und langen Kurven versehen. Hinter den Kulissen hat es aber anders ausgesehen und das hat bei meinen US Modellen zu allen möglichen Problemen geführt. Zugtrennungen, Entgleisungen, Aufkletternbei Weichen etc.
Ich habe mich lange mit dem Zustand abgefunden weil es ja die Anlage meines Vaters war aber im Endeffekt half nur der Abriss und ein Konsequenter Neubau.
Wie die Vorredner schon schrieben, man muss bei US Modellbahnen fast alles neu lernen oder umdenken.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte dass die teuersten EU Modelle allemal mehr Spielzeug sind als die günstigsten US Modelle.
Fazit:
R3 und NEM Schienen können funktionieren müssen aber nicht, niemand mit Ahnung von der Materie wird dir was anderes sagen. AAT ist auch nurein Verkäufer und muss von was leben
Wenn also "alles irgendwie geht" (worauf ja auch die verlinkten Videos schließen lassen) stelle ich mir hier die Frage: Warum behaupten dann andere, es ginge nicht?
Nochmal, ich hatte es oben schon geschrieben: Es geht nicht alles. Es geht aber auch mehr als nichts.
Niemand hier wird dir sagen "Ja klar, auf 17 Zoll Radius kannst du mit allen vierachsigen Loks und allen <50-Fuß-Wagen fahren, auch wenn es scheiße aussieht" - wenn du auf diese Antwort wartest, wirst du noch lange warten.
Wenn du bereit bist, die geschätzte Hälfte der Wagen und Loks nicht zu verwenden und die andere Hälfte auch nur in bestimmten Kombinationen, dann mach das halt. Aber welche Kombinationen funktionieren, das musst du größtenteils selbst herausfinden.
Und es ist oft nicht die offensichtliche Kombination - in Spur N bin ich etwas versierter, da kann schonmal eine SW-1 mit ihren gut 13m Vorbild-Länge besser um die Kurve
kommen als ein 44ton switcher mit seinen knapp 9m, dem man eigentlich erstmal jede Kurve zutraut.
MfG, Heiko
Sooo.... ich bin noch mal in die Planung gegangen und versuche nun, mit amerikanischen Maßen zu planen. Mein aktueller Plan sieht nun für den inneren Kreis (Nebenstrecke) 18" Radius vor und für die beiden äußeren 22" und 24". Wie ist diese Kombination zu bewerten?
Super 1000
Es gibt eine ganz einfache Lösung.
Besorge dir gebrauchtes US-Rollmaterial aus den 50er und 60er der letzten Jahrhundert.
Empfohlene Hersteller Tyco, Mantua, Lima, Rivarossi, Mehano, Roundhouse.
Auch Fleischmann und Trix hatten schon Damals US-Rollmaterial im Angebot. Wenn die Optik nicht so wichtig ist geht auch das.
Lima, Rivarossi und Mehano hatten auch NEM-Radsätze. Trix und Fleischmann zu der Zeit auch NEM angenähertes.
Und ich denke mit dem Rollmaterial kannst du auch teilweise R1 befahren.
Allerdings müßtest du dann auf Rollmaterial nach modernen Vorbild verzichten.
Allerdings müßtest du dann auf Rollmaterial nach modernen Vorbild verzichten.
Genau das ist das, was ich NICHT möchte. Auf der Hauptstrecke denke ich z. B. an Loks à la SD70 und Double-Stacks, evtl. sogar Autoracks.... auf der Branchline vierachsige Dieselloks und Güterwagen mit max. 50' Wagenlänge. An Hoppern oder Tankern sind z. B. heute immer noch massig welche unter 40' unterwegs... z. B. sowas:
Funktioniert diese Idee?
Plane eine komplett neue Anlage und du wirst dabei auf A) neue Ideen kommen und B) etwas haben, was auch so funktioniert wie es soll
Super 1000
Ich persönlich finde diese eintönigen Züge mit modernen Rollmaterial langweilig.
Gleiches gilt für mich auch für die Deutsche Bahn
Ich persönlich finde diese eintönigen Züge mit modernen Rollmaterial langweilig.
Gleiches gilt für mich auch für die Deutsche Bahn
Es besteht ja kein Kaufzwang. Auf meiner bestehenden Großanlage habe ich jedenfalls z. B. ICE, TGV, Thalys Vectrons, Regionalexpress, Container- und Kombiverkehrszüge, und was es sonst noch so alles an moderner Bahn gibt, und erfreue mich daran....
Technisch kann man viel machen, nur ob das auch sinnvoll ist? (siehe Michas Beitrag)
Von dem, was du als langjähriger Modellbahner schreibst (Orientierung an dem Freizeitpark MiWuLa anstelle Modellbundesbahn/Altenbeken), und trotz Platzmangel sowas seltenes wie eine doppelgleisige Hauptstrecke mit begleitender Branch line (Wieso fahren die nicht auf der Hauptstrecke? N-trak ist dafür kein gutes Vorbild), weshalb du nicht einfach deine US-Sachen über die europäischen schickst. ESU hat, so habe ich gelesen, auch US-Loks im Programm, die für europäische Schienen gedacht sind und als einzigen mir bekannten Makel auf engen Märklin-Weichen beim Abbiegen mit den Laternen kollidieren.
Gruß
weshalb du nicht einfach deine US-Sachen über die europäischen schickst.
Hier wäre mir schon der Stilbruch zu groß. Es geht mir beim Bau des Dioramas in erster Linie um die Darstellung der typischen Landschaft. Davon abgesehen würden die typischen Wagen aufgrund ihrer Höhe teils nicht mal durch die europäischen Tunnels und Brücken kommen.
Hier wäre mir schon der Stilbruch zu groß. Es geht mir beim Bau des Dioramas in erster Linie um die Darstellung der typischen Landschaft. Davon abgesehen würden die typischen Wagen aufgrund ihrer Höhe teils nicht mal durch die europäischen Tunnels und Brücken kommen.
Neubauen oder bei Deutschbahn bleiben, was anderes kann man da nicht mehr sagen!!!
Neubauen oder bei Deutschbahn bleiben, was anderes kann man da nicht mehr sagen!!!
Wie ich bereits im Eröffnungs-Posting schrieb, plane ich den kompletten Neubau eines US-Dioramas.... und NUR dafür suchte ich hier in diesem Thread entsprechende Tipps...
Da müsste man dann tatsächlich die Kupplungen irgendwie am Drehgestell befestigen, was wieder andere Probleme hervorrufen kann...
Welche denn konkret? Von den hiesigen Herstellern gibt es seit Jahrzehnten Wagen, die so aufgebaut sind und einwandfrei funktionieren.
Nochmal zu den von mir erwähnten Wellcars. [...] Die vordere Achse schläht mit dem Spurkranz an der Couplerpockert an und die hintere an der Well. Da ist die Begrenzung.
Die Drehgestellmethode auf deinem Mä-Wagen-Bild (Piko,FLM und andere waren ja nicht anders) ist irgendwas unzeitgemäßes aus der Mitte des letzten Jahrhunderts.
Wenn es an der Couplerpocket scheitert, müsste das Problem ja mit "Truck-mounted" Kupplungen zu beseitigen sein....oder irre ich mich da? Wenn das Problem aber hinten an der Well liegt, wüsste ich ad hoc auch keine Lösung....
Zu Acela´s Zitat.
Die Modelle sind einfach anders gebaut, aber es ja Modelle mit Kupplung am Drehgestell. z.B
Ich kaufe aber das dazu
Damit kann man sie auf Bodymount umrüsten
Aber vielleicht sind sie ja nicht umgerüste was für Dich.
Mein eigenes Zitat hast du ja nun verstanden.
Quoteund NUR dafür suchte ich hier in diesem Thread entsprechende Tipps...
von denen Du denke ich ausreichend erhalten hast. Sicher mögen dir manche nicht schmecken, was Du daraus machst bleibt aber, wie schon erwähnt, Deine Sache. Unsere Ratschläge basieren auf jahrelanger Erfahrung und sind, auch wenn es manchmal nicht so klingen mag, durchweg gut gemeint...
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