Fleischmann Profigleis und US-Rollmaterial ???

  • 36er oder KKK???


    Denke KKK. Naja, ist zweischneidig, kommt auf das Layout und das Modell an. Bei entsprechendem Radius geht es ohne und sieht gut aus.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Die Hersteller stellen das her, was der amerikanische Markt verlangt: Modelle und kein Spielzeug! Es sind auch MODELL-Bahnhersteller.

    Haben wir uns jetzt genug selbst beweihräuchert, wieviel toller als alle anderen wir sind, weil wir ja mit MODELLEN und nicht mit SPIELZEUG spielen?

    (das Zitat steht stellvertretend für einige bis viele Beiträge hier in diesem Thema, es bringt das sehr auf den Punkt)


    Kopfschüttelnde Grüße,

    Heiko

  • Sorrx for Offtopic.

    Ehrlich gesagt, geht mir das herumhacken auf Modellbahner nach Euro-Vorbild auf den Sack. Es ist genauso intollerant wie die Denkweise mancher Pickelbahner.

    Auch die Behauptung, das Mä ein selbsternanter Marktführer ist, ist leider falsch, der Begriff stammt aus der deutschen Eisen- und Modellbahnzeitschriftenlandschaft. Außerdem bezieht sich der Begriff auf den Umsatz, danach betrachted ist Mä Marktführer. Wenn man Piko und Modellbahn Gmbh (Roco und Fleischmann) zusammenrechnet, ich die Herrlichkeit auch schon vorbei.

    Davon mal abgesehen gibt es auch im Euroland sehr viele sehr hochgradig detailierte Modelle.

    Schlußsatz: Bitte lasst das Euromodellbahnerbashing weg, es zeichnet euch nicht gerade aus.

  • 36er oder KKK???

    KKK

    Sieht schon gut aus, wenn die Passagiere nicht drohen beim Wagenübergang ins Gleis zu fallen. Die Walthers Wagen sind da mit ihren beweglichen Plastikübergängen ganz pfiffig gemacht, aber andere , zum Beispiel Rapido, lassen da schon den Wunsch nach einer Kulissenführung aufkommen.

  • ...Schlußsatz: Bitte lasst das Euromodellbahnerbashing weg, es zeichnet euch nicht gerade aus.

    Da steht man doch drüber und grinst sich einen.

    PS: Mein neuestes Lokmodell ist Rocos 1044.01, also ich weiß wovon ich schreibe.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Sorrx for Offtopic.

    Ehrlich gesagt, geht mir das herumhacken auf Modellbahner nach Euro-Vorbild auf den Sack. Es ist genauso intollerant wie die Denkweise mancher Pickelbahner.

    Auch die Behauptung, das Mä ein selbsternanter Marktführer ist, ist leider falsch, der Begriff stammt aus der deutschen Eisen- und Modellbahnzeitschriftenlandschaft. Außerdem bezieht sich der Begriff auf den Umsatz, danach betrachted ist Mä Marktführer. Wenn man Piko und Modellbahn Gmbh (Roco und Fleischmann) zusammenrechnet, ich die Herrlichkeit auch schon vorbei.

    Davon mal abgesehen gibt es auch im Euroland sehr viele sehr hochgradig detailierte Modelle.

    Schlußsatz: Bitte lasst das Euromodellbahnerbashing weg, es zeichnet euch nicht gerade aus.

    Was heißt herumhacken? Das Werksnormchaos in Mittelerde ... ähh Mitteleuropa ist nun einmal bittere Realität. Hinzu kommen, um das Chaos weiter zu komplettieren, die Fanboys der diversen Marken. Des weiteren der hierzulande weit verbreitete Haß des Modellbahners zu seinen Gleisen und Weichen. Die ist für ihn nur ein notwendiges Übel für das man am liebsten kein Geld ausgeben will. Also werden die uralten, verdellerten, verbogenen, verrosteten Spielzeuggleissysteme immer und immer wieder genommen. Lieber ärgert man sich ein Leben lang über Entgleisungen und andere Unzulänglichkeiten seiner Anlage anstatt sich neue und bessere Gleissysteme zu kaufen.

    Und wenn man dann tatsächlich etwas neues kaufen muß, dann ist man an sein propertiäres Gleissystem gefesselt. Dafür haben in der Vergangenheit die Hersteller der elektrischen Eisenbahn geschickt und gründlich gesorgt. Dieser Mist der inkompatiblen Werksnormen, die auf die Uhrwerksbahnen von Anno Driet-inne-Pief zurück gehen, sorgt bis Heute für Ärger. Wer baut Heute seine Anlage wie in den 1930er Jahren üblich noch auf dem Küchentisch auf? Damals war die stolze BR01 ein B-Kuppler ohne Laufachsen und die Gruppe 28 Schnellzugwagen wiesen in H0 eine Länge von sage und schreibe 14cm auf. Die liefen problemlos auf dem Küchentisch der 36cm Radien erforderte.


    Diese an den Küchentisch angepasste Gleisgeometrie wurde von allen hiesigen Modellbahnherstellern übernommen.

    Und diese Küchentischgleisgeometrie mit 36cm Radien und 30° Abknickwinkeln hat sich dann in den Köpfen festgesetzt. Von diesen traditionellen Denkweisen und Ansichten haben sich nur viel zu wenige befreien können. Selbst wenn genug Platz zur Verfügung steht, mangels Vorstellungsvermögen bleiben viele bei den Traditionen kleben. Dieses zähe Festhalten an Traditionen, selbst wenn sie längst sinnlos geworden sind, ist ein weiteres Merkmal eines Teils der hiesigen Modellbahner.

    Der möchte Heute natürlich maßstäbliche Loks und Wagen haben, sie aber auf seinem vorhandenen Küchentischgleissystem einsetzen; somit irgendwie eine Quadratur des Kreises. Bei Märklin hat man das bisher garantiert, seit neuestem jedoch nicht mehr.

    Wer das machen will, der soll es auf sein eigenes Risiko machen. Eine Absolution werde ich dafür nicht erteilen.


    Damit ist in groben Ansätzen das Elend der hiesigen Traditionsküchentischgleissysteme beschrieben.


    In den USA ist es tatsächlich besser.

    Dort wird der spielzeugorientierte Marktanteil durch Lionel & Co. bedient. Baugröße Spur 0 mit 32mm Spurweite.

    Eine ganz klar gezogene und für jeden deutlich erkennbare Trennline zu den modellnachbildungs orientierten Modelleisenbahnen in Spur H0.

    Und Hierzulande?

    "Es ist leider so, daß Märklin und H0 dieselbe Spurweite haben."

    Der deutsche Spielzeugbahner hat nie gelernt zwischen Spielzeug und Modell zu unterscheiden. Diese feine Trennlinie muß man wahrzunehmen lernen, jedoch der größte Teil kann es nicht und/oder will es nicht.


    Was EU Fahrzeuge betrifft, bei Diesel- und E-Loks werden die plumpen Radscheiben oft gnädig durch die Drehgestellblenden verdeckt. Dampfer sind oberhalb des Umlaufs mittlerweile hervorragend nachgebildet, aber unterhalb des Umlaufs kommt es zu Verzerrungen, die manchmal gewaltig ausfallen können. Wegen der Küchentischtauglichkeit mutiert das auch oftmals zur Karrikatur eines Vorbilds.


    Schlimm ist das, wirklich schlimm und das Allerschlimmste: Es stimmt sogar.

  • Hi Lutz,


    du zeigst (mal wieder), dass der Teller, über dessen Rand du nicht schauen magst oder kannst, recht klein ist.

    Schade - Aber ist der Ruf erstmal ruiniert, ....

    Super1000 hat einige Beispiele gezeigt die zeigen, dass auch im 'gelobten' Modellbahnland viel Unfug betrieben wird. Und? Hast du dich jemals darüber ausgelassen, oder über die amerikanischen 0-Bahner, besonders Lionel?


    Dass Super1000 ein nicht nachvollziehbares Verständnis von 'Modell' hat, haben ja alle mittlerweile verstanden. Die Welt ist kein Wimmelbild, das MiWuLa biete zwar eine Show auf hohem technischen und handwerklichen Niveau, hat aber nicht den Anspruch, eine Modellbahn im eigentlichen Sinn zu sein (sondern es ist ein Freizeitpark). Die von ihm verwendeten Radien würden im Original viele Straßenbahnen stressen, und wenn dort ein langer Wagen durchgeschubst wird, ist das eindeutig Spielzeug. Kleiner US-Güterwagen sollten das schaffen, die Vorbilder sind hier hinlänglich bekannt.


    Die Ursprungsfrage hätte doch eigentlich Alaska-Wolf am besten beantworten können, denn er verwendet doch die alten GFN Messinggleise.


    Gruß

  • Tja der so kleine Tellerrand.

    Ich bin mir in einem sicher: Der Anteil von "Spiellayouts" mit entsprechenden engen Radien und mehr oder weniger Vorbildfreiheit ist hier wie dort ähnlich.

    Selbst die Vorschläge im MR und die in der EM sind doch ähnlich, einzig die Deko ist dort amerikanisiert mit entsprechendem Rollmaterial.

    Der Prozentsatz derer die sich am Vorbild orientieren dürfte gleich sein...


    Das NEM Räder, insbesondere bei Dampfern, nicht ideal aussehen ist bekannt, wer es will kann es lösen. Ich habe diverse Roco 41, 44 und 50 umgerüstet auf Weinert RP25.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • eben...

    Wer meint nach Göppingen beten zu müssen, Wertigkeit zu predigen und Schleifer als Notwendigkeit soll es doch machen.

    Und wer Gleise lieber steckt statt Flexgleis, mir auch egal.


    Und wenn hier einer glaubt erklären zu müssen das eine Roco Lok nur bescheiden fährt dann denke ich eben mit Haindling "Du Depp".

    Hatten wir schon. Warum meine Roco dann über Tage und ohne Entgleisungen im Ausstellungsbetrieb fährt? Das wäre nicht möglich oder ähnliches Gestammel.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Sorry

    Ich sehe das ähnlich wie Lutz

    Ich bin in allen Foren unterwegs und sehe das besonders Anhänger von Pickeln im Gleis möglichst alles durch R1 quälen möchten.

    Nicht alle, aber eine gewisse lauter schreiende Gruppe. Nun gut, der Hersteller bedient diese Kunden auch mit teilweise abenteuerlichen Konstrucktionen

    Wie beschissen der Trix/Märklin BigBoy auf R1/R2 ausschaut weiß hier ja wohl jeder.

    Seit ich zur DB, besser Nebenbahn/Kleinbahn ca. 1950/60 gewechselt bin ist bei mir aber auch R1 kein Taboo.

    Allerdings R1 nur 1 Industrieanschluß welcher nur von kleinen B-Kuppler mit kurzen Wagen bedient wird.

    Auf der Haupstrecke der Nebenbahn/Privatbahn mindestens R4 oder größer. Auch nur 10 Grad Weichen. Aber da Nebenbahn und nur Tenderloks wie T3, Tillig ELNA, BR64 und BR94 reicht das.

    Bei Loks mit Tender auch nur Kleine wie BR55, BR24 oder Ähnliche.

    Bei Diesel MAK 650D, V36, V60, V80, V100, Köf 2 und kleine Industriediesel.

    Triebwagen ETA 178, ETA 180, VT 98, Wismarer Schienenbus

    Zwei Ausrutscher welche aber nur auf dem kleinen DB-Anschluß zur Geltung kommen. V200 und BR42.

    Güterwagen überwiegend 2-Achser der 50er. Personenwagen Donnerbüchsen, 3-Achser Abteilwagen und Umbauwagen.

    Also kann ich gut mit kleineren Radien leben.

    Anders der Treadstarter. Der möchte sehr lange moderne Loks und Wagen durch sehr enge Radien quälen und wundert sich das er gerade hier bei den US-Modellbahnern immer die gleichen Ratschläge gibt.

    Größere Radien oder kurze Wagen. Alles Andere geht schlecht und sieht überwiegend beschissen aus.

    Sorry für etwas viel Deutschbahn OT

    Gruß
    Jürgen
    US-Modellbahner seit 1975 in (N). Wechsel zu H0 und DCC 1998
    Vorbild war die Penn Central und Ihre Vorgänger (PRR,NYC,NH) in H0
    Jetzt Nebenbahn/Privatbahn und DB ex Heimatort ca. 1950 - 1960

  • Jürgen, wenn hier jemand ne Deutschlandkurve im Modell baut, kann die auch 35cm haben, aber nicht mit NEM. Sieht dann aus wie Wagenheber.


    Ansonsten: Leben lassen und mein Trix Bigboy fährt auch problemlos durch 70cm...

    Das die hintere Treibradgruppe nicht starr im Rahmen ist, ist ja auch ein Kompromiss...


    Und ich hab es schon mal geschrieben: wenn der Threatstarter 86ft Cars hinter einer SD70 durch 36er Radien quälen will und dazu Loks und Wagen massiv demoliert, dann lasst ihn.

    Er muss dann aber auch mit den Kommentaren leben und diese akzeptieren.


    Ich muss da noch was zu schreiben. Es ist das alte Leiden: stellt jemand was ins Internet ist ihm klar das er Reaktionen bekommt. Zustimmung wird sehr oft nicht geäußert, Kritik umsomehr.

    Wobei man eben bereit sein sollte das Kritik, die auch Tipps und Empfehlungen enthält, lesen will.

    Eine der negativen Seiten des Internets ist die Anonymität der einzelnen.

    Hier sind nicht wenige die sich auch persönlich kennen. Da geht man schon anders mit Kritik um.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Boah, hier geht ja mal wieder die Post ab...

    Wer baut Heute seine Anlage noch auf dem Küchentisch auf? [...] Diese Küchentischgleisgeometrie mit 36cm Radien und 30° Abknickwinkeln hat sich dann in den Köpfen festgesetzt. Von diesen traditionellen Denkweisen und Ansichten haben sich nur viel zu wenige befreien können. Selbst wenn genug Platz zur Verfügung steht, mangels Vorstellungsvermögen bleiben viele bei den Traditionen kleben.

    Das hat m. E. nichts mit dem Vorstellungsvermögen zu tun, sondern schlicht mit dem Platzangebot in üblichen Wohnräumen. Es steht eben nie "genug Platz" zur Verfügung. Logischerweise wollen viele Modellbahner vielfach das abbilden, was sie aktuell beim Vorbild sehen. In den 50er und 60er-Jahren gab es in Deutschland zwar auch schon V200 mit 26,4 m D-Zug-Wagen, aber die V100 mit drei Donnerbüchsen war immer noch aktuell.


    Heute hingegen regieren selbst auf vielen Nebenstrecken lange Doppelstockwagen oder Langholztransporter. Wenn man sich also nicht gerade ein historisches Thema sucht, braucht eine heute moderne Anlage einfach mehr Platz als früher. In den USA ist es genauso: In den 50ern und 60ern gab es zwar auch schon die Big-Boys oder den California Zephyr, aber es gab eben auch die GP9 mit ein paar 40' Güterwagen, so dass man durchaus mit wenig Platz eine aktuelle Szenerie darstellen könnte. Heute sind hingegen schon auf vielen Branchlines SD70 unterwegs.


    das MiWuLa biete zwar eine Show auf hohem technischen und handwerklichen Niveau, hat aber nicht den Anspruch, eine Modellbahn im eigentlichen Sinn zu sein (sondern es ist ein Freizeitpark)

    Also zumindest vieles davon gefällt mir.

    Verbohrter wie ein Mä-Fanboy und Weinert-Mein Gleis und Tillig-Elite sind bestimmt Fakenews, die Firmen gibt es garnicht.

    Natürlich gibt es diese Firmen :)

    Die engen Radien haben ja, wie schon mehrfach erwähnt, nichts mit den Pickeln im Gleis zu tun.

    Dass die langen Wagen in engen Kurven besch... aussehen, ist logisch. Aber wie gesagt, kann ich damit leben. Was bei mir Verwirrung stiftet ist die Tatsache, dass selbst Hersteller (die ja eigentlich möglichst viel verkaufen wollen) z. B. auf Autoracks 24" Mindestradius schreiben, aber es YouTube-Videos gibt, wo die Dinger ohne zu murren durch 18" Radien fahren. Und das begreife ich nicht.Und ich hab es schon mal geschrieben: wenn der Threatstarter 86ft Cars hinter einer SD70 durch 36er Radien quälen will und dazu Loks und Wagen massiv demoliert, dann lasst ihn.

    wenn der Threatstarter 86ft Cars hinter einer SD70 durch 36er Radien quälen will und dazu Loks und Wagen massiv demoliert, dann lasst ihn.

    Er muss dann aber auch mit den Kommentaren leben und diese akzeptieren.

    Natürlich lebe ich mit den Kommentaren und akzeptiere sie. Aber ich hatte ja eben schon am Anfang des Threads explizit nicht nach der Optik gefragt (dass das doof aussieht, ist mir als Deutschbahner mit 35 Jahren Erfahrung natürlich klar gewesen), sondern eben nach der technischen Tauglichkeit. Es gibt eben für mich immer noch diese Diskrepanz, dass die kommerziell ausgerichteten Hersteller 22" oder 24" Mindestradius bei vielen größeren Modellen angeben, obwohl YouTube klar beweist, dass es auch mit 18" geht.

  • Das US-Fahrzeuge auf alten europäischen Gleisen laufen hat, wie ich schon schrieb, Alaska-Wolf (in diesem Forum) gezeigt. Ob wie lange Wagen durch enge Kurven kommen, wirst du wohl nur durch eigene Versuche feststellen können. Vllt. bekommt man die ja durchgeschubst, obwohl die Räder am Chassis schleifen. Wäre dass dann, aus Herstellersicht, gut geschafft?


    Schon der Rohe Mies wusste 'Less is more'. ich kann nicht nachvollziehen, weshalb jemand eine Achterbahn baut, dort die längst möglichen Wagen benutzt, wissend, dass es bescheiden aussieht. Wenn schon alles übermäßig komprimiert wird, weshalb nicht auch die Wagen? Heute sind sie, glaube ich, nicht mehr neu zu bekommen, aber diese ca. 20 cm langen D-Zugwagen waren doch sinnvoller für den von dir vertretenen Ansatz. Zur Not könntest du ja die zu langen Wagen selbst einkürzen.

    Aber du bist ja nicht der einzige, in den meisten 'allgemeinen' Foren gibt es viele, die genauso vorgehen.

  • Ich will meine Ablehnung von RP25 und Fleischmann Profi Gleis mal an zwei Beispielen klar machen:

    Lemaco Re6/6: Das mittlere Drehgestell ist nicht angetrieben. Spur exakt RP25 und bei 60% der abzweigenden Weichenfahrten im Herzstück aufgelaufen und entgleist.

    Lemaco ETA 176:

    Etwas schneller auf abzweigender Weiche. Entgleist, im Herzstück aus der Spur gedrückt, mit der Batteriewanne über das Gleis gerutscht und zerkratzt.


    Ob einem das Geklapper der einsinkenden Radsätze auf den Senkel geht muss man selbst wissen.


    In einer Sache hat Lutz völlig Recht. Man kann die Herzstücke natürlich anpassen, dann läuft RP25 hervorragend auf Fleischmann Profi.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • Ich bin mir in einem sicher: Der Anteil von "Spiellayouts" mit entsprechenden engen Radien und mehr oder weniger Vorbildfreiheit ist hier wie dort ähnlich.

    Kleiner zusätzlicher Hinweis: Beim letzten Athearn Big Boy schwenken vordere und hintere Antriebsgruppe aus, um 22'' Radien befahren zu können. Gleiches beim Athearn Challenger für 18'' Radius. Der BLI Big Boy schafft 18''. Dort sind die vorderen und hinteren ausschwenkenden Antriebsgruppen zwar nicht ausgewiesen, aber ohne geht es nicht. Bei der BLI Cab Forward AC-5 sind es 22''.


    Ausnahme scheinen die Intermountain Cab Forwards zu sein, obwohl auch sie angeblich 24'' Radius schaffen sollen.

    Gruß, Volker

  • puh.... meine IM AC12 schlabbert vorn und hinten...

    ...meine ich zumindest.

    Ausser bei Brassmodellen wüsste ich keine Articulated mit starrer hinterer Gruppe.

    HeaderForum.jpg
    *********************************************
    Bigboy4015 - Ulrich Wolf - Cajon Pass / Nebraska / Wyoming - DB / SBB / ÖBB - DVB Straßenbahn Dresden - H0

    The situation is hopeless but not serious !

  • puh.... meine IM AC12 schlabbert vorn und hinten...

    ...meine ich zumindest.

    Ausser bei Brassmodellen wüsste ich keine Articulated mit starrer hinterer Gruppe.

    Von der aktuellen Intermountain Website: Just like the prototype, the front "engine" is rigid, only the rear "engine" articulates. The minimum radius is 24".

    HO Scale Cab Forward Locomotives


    Vielleicht ist das zwischenzeitlich mal geändert worden?

    Gruß,Volker

  • Um auf die Frage des TE einzugehen:

    Die Angaben des Mindestradius sind von den Herstellern absichtlich größer gewählt um auf Nummer sicher zu gehen.

    Wenn man in Amerika 18" angibt und dann aber nur 22" kann, dann kann das zu einem ordentlichen Rechtsstreit führen.


    Wenn du herausfindest welche Wagen genau in den Videos laufen (Hersteller, Serie und Baujahr) und du dir diese kaufst, dann sollte deine Anlage funktionieren.

  • Wenn die Intermountain Cab Forward AC-12 vorne schlabbert, dann stimmt etwas nicht. Die vordere Triebgruppe ist fest mit dem Kessel verbunden.

    Des weiteren ist bei der Mantua 2-6-6-2 die hintere Triebgruppe fest.


    Übrigens bei Lionel und Co. ist bei Gelenklokomotiven die hintere Triebgruppe fest; bei Cab Forward natürlich die vordere. Die geben dann auch ganz knallhart Mindestkurvendurchmesser an.

    Hältst du dich daran, ist alles im grünen Bereich. Machst du es nicht, dann sieh zu wie du selber aus deiner ho_shit heraus kommst. Deutsch-Vollkasko gibt es bei US nicht.


    Was Rocofleisch betrifft:

    Es sind ja nicht nur die Spurkränze; die sind bei Bedarf schnell herunter gedreht. Die Verhunzungen für den 36cm Radius gehen oft viel weiter.

    Als da wären:

    - zu kleine Raddurchmesser

    - zu große Achsabstände

    - zu weit auseinander liegende Zylindermittenabstände (dicke Backen Effekt)

    - zu hoch liegende Puffer und manchmal sitzt das ganze Gehäuse viel zu hoch auf dem Fahrgestell

    - "Schmalspurradsätze" bedingt durch die Spielzeugweichen mit den riesigen Toleranzen

    - starre Fahrwerke was die Pizzaschneider bedingt um die Fahrzeuge überhaupt auf den (oftmals schlecht verlegten) Gleisen zu halten

    - Qualitätsmängel in steigender Quantität

    - bei manchen neuen Modellen kann man schon von Glück sprechen wenn man einwandfreie Ware erwischt hat

    - zuweilen komische Antriebskonzepte; es werden nicht mehr alle Radsatzachsen wie beim Vorbild

    angetrieben was dann verstärkt Haftreifen bedingt

    - Roco Haftreifen haben eine Halbwertszeit von etwa 3 Monaten, danach werden sie hart und zerbröseln oder sie transformieren sich zu einer schmierigen Masse

    - immer daran denken wer bei Roco das Sagen hat, das sind die Bankster und die interessieren nur Zahlen

    - einziger positiver Effekt dabei; die Bankster haben dafür gesorgt daß die Fleischmann Gleissysteme nicht mehr neu produziert werden :thumbup:


    Fazit: Roco stand früher einmal an der Spitze was technischen Fortschritt und Qualität anging. Heute ist davon nur noch wenig zu sehen. Statt dessen werden elektronische Nebelkerzen geworfen um von den mechanischen und qualitativen Mängeln abzulenken.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!