Hallo,
ich habe einige Fragen zu US-Güterzügen:
Vor Jahren habe ich mal im Internet die Info aufgeschnappt, dass kürzere vierachsige Diesselloks nicht vor Double-Stacks gespannt werden können, weil es da mit Achslasten ein Problem gäbe. Jetzt aber finde ich Bilder wie dieses hier:
Damit dürfte meine Information widerlegt sein... Was hat es also mit dieser Sache auf sich?
Weiterhin habe ich mich bereits im Internet über die Zusammenstellung von (gemischten) Güterzügen informiert und wollte mich vergewissern, ob das, was ich da zusammen getragen habe, so korrekt ist. Es geht um die "Jetztzeit":
- Mir ist die "Drittel-Regel" bekannt: ca. 1/3 der Güterwagen kommen von der eigenen Bahngesellschaft (im Westen also z. B. BNSF / UP), 1/3 von benachbarten (z. B. CSX, KCS) und 1/3 von weiter weg (CN, Ferromex, FEC...). Gilt diese "Regel" immer noch so?
- Wie sind "Fallen Flags" Wagen einzusortieren? Jeweils in die Nachfolgebahn? (DRGW -> SP -> UP) Welchen Anteil haben die noch... und welchen werden die zukünftig haben? M. W. werden ja heute immer noch (bzw. wieder) in kleinerem Umfang Wagen mit "Heritage"-Beschriftungen vergangener Bahngesellschaften versehen. Ich habe derzeit den Eindruck, dass man so ziemlich freie Hand auch bei nicht mehr existenten Bahngesellschaften hat, sofern die "aktuellen" Sachen schon überwiegen.
- Ich habe mir in letzter Zeit öfters Fotos und Videos im Internet von amerikanischen Bahnen angeschaut, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Ich habe den Eindruck, dass für eine stimmige Umsetzung die Aktualität des Wagentypes wichtiger ist als die Lackierung... gut erkennbar z. B. an der Tatsache, dass es heute praktisch keine 40' Boxcars mehr gibt und Boxcars schon lange keine Roofwalks mehr haben. Aber an Lackierungen scheinen immer noch (bzw. sogar wieder neu als Retro-Designs) die alten Logos von ATSF, DRGW, SP, Soo-Line, MP, MKT, PRR, Rock Island etc. nicht totzukriegen zu sein...???