Ich komme hier mit einem anscheinend banalen Thema, zu dem ich erstaunlich wenig im Internet gefunden habe.
Es geht um meine im Bau befindliche grössere 2 L = Anlage. Die Schienen liegen schon längere Zeit, mehrere Jahre also. Sie wurden schon teilweise befriedigend gereinigt. Es waren und sind drei Boosterbezirke installiert und mehrere Decoder- bestückte Loks, teils mit Zügen fuhren auf allen Abschnitten, wenn auch nicht störungsfrei und gleichzeitig. Das Prinzip war und ist digital fahren und analog steuern, meist dezentral
Wegen einer schwierigen persönlichen Lage habe ich ca. 5 Jahre nicht an dem Projekt gearbeitet, seit ca. einem Jahr aber wieder Biss bekommen und Fuss gefasst bzw Hand angelegt. Einige Leute mit unterschiedlichen Ausrichtungen haben mir schon geholfen. Als theoretische Grundlage habe ich von Allan Gartner "Wiring for DCC" zum grossen Teil gelesen (Link lässt sich NICHT einfügen --> nachschl.!
Man muss anfügen, dass Gartner offenbar auch viel von Gartenbahnen und Hauselektrik und Hauselektronik versteht. Seine umfangreiche Ausarbeitung ist m.E. von hohem Niveau !)
Nun zum aktuellen Problem:
ich habe meist DCC- freundliche Weichen eingebaut, ROCO 2,55 und 2,1 mm, eine ganze Reihe PECO El.FROG und INSUL.FROG, aber auch NEMEC Bausätze und mehrere alte SHINOHARA, alles Code 100. Alles frisch und munter, der Geometrie nach, eingebaut, die SHINOHARA und NEMEC NACH den oben genannten (erfolgreichen) Fahrversuchen. Weil die elektrische Versorgung damals recht zügig ging, habe ich dieses Mal wg. des Bautempos auf die Trial and Error- Methode verzichtet. Im grössten Booster- Bezirk ist nun ein hartnäckiger Kurzer drin, während zwei anderen Bezirke gut funktionieren. Was ich die letzten Wochen gemacht habe ausser dem parallel laufenden Landschaftsunterbau (Gottseidank funktioniert in der Front Range die Basiselektrik) , sämtliche Litzen und Drähte des gesamten Bahnstroms ausgewechselt, von meist 0,14 mm² auf 0,50 mm², zusätzlich fast überall einen main bus und einen sub bus installiert zur besseren Kurzschlussdetektion.
Jetzt kommt`s:
dortzwischen, wo nur alle 2 - 3 Meter eine Einspeisung (feeder) ist, habe ich keine Trennstellen gemacht und die (analoge) Testlok suchte sich tapfer ihren Weg. Gartner lässt sich nicht recht aus über die Massnahme, Trennung oder nicht. Auch sonst im Internet: no comment. Stattdessen finden sich in einer Zeichnung ingenieurmässigen Stils solche Trennung(en). Bei dem Riesenaufwand, den ich mir auferlegt habe, die anstehenden Probleme zu lösen, möchte ich keinesfalls mehr grobe oder etwas feinere Fehler machen, sondern den Landschaftsüberzug anpacken.
Wer weiss Rat, am besten aus der Praxis ? Auch Kommentare willkommen !