Erfahrungen zu Lift-Out / Lift-Up Elementen

  • Hallo zusammen,


    ich Plane derzeit die Analge für unser zukünftiges Heim. Gebaut wird in N, Atlas Code 55.

    Da der Raum nicht besonders groß ist stehe ich vor der Frage, ob das ganz 1 oder 2 Ebenen hat. Bei der zweiten Ebene wäre ein Fenster im Weg, welches definitv gelegentlich geöffnet werden müsste.

    Deshalb die Fragen in die Runde: welche Erfahrungen gibt es hier bzgl. Lift-Out oder Lift-Up Elementen? Insbsondere in N? Ist das ganze Betriebssicher darstellbar? Hat vielleicht jemand sogar eine Bauanleitung oder ähnliches?

    Meine bisherige Suche war bis jetzt sehr wiedersprüchlich.


    Danke,

    Markus

  • Markus,

    auf Trainboard war mal was dbzgl. . Vielleicht finde ich das mal, dann verlinke ich dir das.

    Da ich selber gerade eine große bzw. größere N Anlage baue, kenne ich die räumliche Problematik am Fensterbereich. Ich war sogar so verrückt, das ich mit einem Kreuzlinienlaser mehrere Meterrisse angezeichnet habe. Der worstcase ist ja, Fenster öffnen und dabei alles abräumen was sich oberhalb Gleiskante befindet.

  • Hey Thomas,


    danke für den Link. Das sind schonmal nützliche Infos. Gibt da ja auch wieder unendlich Varianten das auszuführen. Bin für jeden Tip dankbar.

    Den Freiraum für das Fenster sollte man schon ordentlich bedenken. Da geht sonst schnell viel kaputt. Da ich wegen Dachschrägen eh etwas tiefer bauen werde, ist das für die untere Ebene kein großes Problem (in der Gegend darf halt nichts Großes stehen). Aber wie erwähnt für eine mögliche Zweite.


    Grüße,

    Markus

  • Da ich wegen Dachschrägen eh etwas tiefer bauen werde, ist das für die untere Ebene kein großes Problem (in der Gegend darf halt nichts Großes stehen). Aber wie erwähnt für eine mögliche Zweite.

    Was diese Sache betrifft, da schau mal in meinem Thread "British Columbia...what else...ein Neuanfang". Mit Dachschrägen habe ich zwangsläufig auch zu tun. Je höher die Anlage je weniger Grundfläche hast du ja im Raum zur Verfügung.

  • Da bin ich schon fleißiger Mitleser und vielleicht auch etwas Abgucker! ;)

    Bzgl. Dachschräge hatte ich dich da auch schon mit ein paar Fragen gelöchert!

    Mit Dachschrägen habe ich zwangsläufig auch zu tun. Je höher die Anlage je weniger Grundfläche hast du ja im Raum zur Verfügung

    Die Tatsche zusammen mit der Fensterthematik bringt mich zu dem Punkt, ob sich der Aufwand für die zweite Ebene überhaupt lohnt. Ich habe die Schräge allerdings nur an einer Seite.

  • Prinzipiell kann man sowas ja von einer Modulanlage ableiten. Immer mehr Modellbahner gehen dazu über, Ihre Module mit Paßbuchsen/stiften zu verbinden. Damit ist sicher gestellt, dass die Module immer gleich zusammen passen. In Deinem Fall müsste man die Stifte beweglich machen, also rausziehbar, was ja am Ende auch nicht schwierig ist. Dann stellt sich die Frage, was gibt der Platz her? Entweder das Modul nach unten klappen, oder nach vorn heraus "drehen". Dann müsste der Modul übergang im Radius liegen, bzw eine Schräge haben. Beides, wenn man handwerklich nicht ganz unbedarft ist, kein unlösbares Problem. Variante 3 wäre einfach nur ein herausnehmbares Trassenbrett, was auf beiden Seiten in einer Art Tasche oder Widerlager sitzt. Jede der Avrianten würde ich mit einem Schalter koppeln, der den strom vor und hinter der herausnehmbaren Stelle abschaltet, damit es Unglück gibt...

    Micha



    Americas Resourceful Railroad
    ________________________________________________


  • Hast du vielleicht auch Bilder, das man sich das auch mal vorstellen kann?

    Bilder hab ich hauptsächlich in meinem Kopf, ein wenig auf Papier und etwas in AnyRail. Vielleicht mache ich mir mogen mal die Mühe und fasse davon ein wenig was zusammen, damit man sich das Projekt / Problem besser vorstellen kann.

    Prinzipiell kann man sowas ja von einer Modulanlage ableiten. Immer mehr Modellbahner gehen dazu über, Ihre Module mit Paßbuchsen/stiften zu verbinden. Damit ist sicher gestellt, dass die Module immer gleich zusammen passen. In Deinem Fall müsste man die Stifte beweglich machen, also rausziehbar, was ja am Ende auch nicht schwierig ist. Dann stellt sich die Frage, was gibt der Platz her? Entweder das Modul nach unten klappen, oder nach vorn heraus "drehen". Dann müsste der Modul übergang im Radius liegen, bzw eine Schräge haben. Beides, wenn man handwerklich nicht ganz unbedarft ist, kein unlösbares Problem. Variante 3 wäre einfach nur ein herausnehmbares Trassenbrett, was auf beiden Seiten in einer Art Tasche oder Widerlager sitzt. Jede der Avrianten würde ich mit einem Schalter koppeln, der den strom vor und hinter der herausnehmbaren Stelle abschaltet, damit es Unglück gibt...

    Platz ist wie immer zu wenig da! ;)

    Nach unten habe ich definitiv zu wenig Platz, da werde ich mit Ebene 1 in Konflikt kommen. Rausdrehen ist schon eher möglich. Komplett entnehmen finde ich auch keine schlecht Idee. Die Ebene wird von der Trasse eh eher schmal, von daher sollte das ganze auch nicht allzu schwer werden. Dank auch für die Zeichnung!

  • Die Frage ist, wie oft du an das Fenster willst: 2x täglich lüften oder 1x jährlich den Schornsteinfeger hindurch lassen?


    Bautechnisch am einfachsten sind sicherlich zwei "ganz normale" Modulübergänge. Da müsstest du von unten drankommen, um die Schrauben einzustecken, aber halt nur 2x2 8mm-Löcher bohren und die Brücke mit 6mm-Schrauben gegen die festen Seitenteile schrauben. 6mm Schraube in 8mm Loch gibt genug Luft, die Gleisübergänge sauber einzujustieren - das dauert aber jeweils ein paar Minuten, ist also nichts für täglich.


    Wenn es schneller passend werden soll und du die Brücke parallel einschieben willst bzw. musst, würde ich sowas verbauen: https://r-g.de/art/305140 - jeweils einen der beiden Messing-Rillendübel in die feste Seite so einbauen wie geliefert, den zweiten Messing-Rillendübel aufschneiden und in die Brücke einbauen. Dann solltest du den Stahlstift durch den aufgeschnittenen Rillendübel in den normalen einschieben können und damit die Brücke an den Teilen positionieren. Zusätzlich mit zwei Flügelschrauben in Einschlagmuttern oder Einschraubmuttern fixieren.


    Und wenn du mehrmals täglich dran musst, lohnt sich auch die Lösung, die Micha skizziert hat. Möglichst spielarmes Scharnier - Klavierband oder so - Passstifte in beiden Übergängen und eine Klemme oder einen Schnapper zur Fixierung der Seite ohne Scharnier.


    MfG, Heiko

  • Die Frage ist, wie oft du an das Fenster willst: 2x täglich lüften oder 1x jährlich den Schornsteinfeger hindurch lassen?

    Ich denke das es keine Frage der Frequentierung ist. Fenster müssen ja auch mal geputzt werden. Egal was....baue es so, das du jederzeit ohne Probleme an das Fenster kommst.

  • Hallo,

    da ich mich nicht mehr unten durchbücken will, habe ich eine herausnehmbares Brückenelement gebaut.

    Es ist aus vorhandenen Mitteln aus dem Fundus entstanden. Es sind Schienen, die ineinandergreifen, die Sperrholzplatten der Brücke liegen auf den Schienen auf.


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  • Erstmal Danke für euren Input. Bei mir im Kopf rattert es gerade ganz gut. :)

    Die Frage ist, wie oft du an das Fenster willst: 2x täglich lüften oder 1x jährlich den Schornsteinfeger hindurch lassen?

    Hallo Heiko, Es gibt zwar zusätzlich noch ein Dachflächenfenster, aber an das Fenster muss man definitiv öfter ran. Eine gut funktionierende schnell öffnende Variante würde ich definitiv bevorzugen. Vorschlag 2 und 3 kommen somit wohl am ehsten in Frage. Lieber etwas mehr Aufwand beim Bauen als jedes Mal beim öffnen.

    Hallo,

    da ich mich nicht mehr unten durchbücken will, bebe ich eine herausnehmbare Brückenelement gebaut.

    Es ist aud vorhandenen Mittel auf dem Fundus entstanden. Es sind Schienen, die ineinandergreifen, die Sperrholzplatten der Brücke liegen auf den Schienen auf,

    Hallo Maurice,

    sieht mir nach einer einfachen, aber guten Lösung aus. Danke auch für die Bilder!


    Ich sortiere mal noch etwas meine Gedanken und wenn ich nachher mal Zeit habe, versuche ich wie erwähnt etwas mehr Infos zu meinem Projekt zusammenzusuchen.


    Grüße,

    Markus

  • Ich lehne mich mal weit aus dem "Fenster" und könnte mir vorstellen, das man auf den Websites der Fremo-Brüder mehr Anregungen finden wird. Die bauen doch ihre Module in verschiedenen Ausstellungen auf und ab. Somit gibt es da sicherlich praktikable Lösungsansätze.

  • Ich lehne mich mal weit aus dem "Fenster" und könnte mir vorstellen, das man auf den Websites der Fremo-Brüder mehr Anregungen finden wird. Die bauen doch ihre Module in verschiedenen Ausstellungen auf und ab. Somit gibt es da sicherlich praktikable Lösungsansätze.

    Das ist wohl richtig. Gute Idee. Da schaue ich definitiv auch mal.
    Mein Gedanke dazu war jedoch, dass die ja meist einmal groß aufbauen bis alles geht, dann fahren, dann wieder abbauen. Mein Anwendungsfall sehe ich eher: ich fahre, mache das Fenster auf und wieder zu, und will dann möglichst schnell wieder fahren. Ähnlich z.b. den genannten / gezeigten "Brücken" im Eingang / Durchgang.

  • Mein Gedanke zielte jetzt mal dahingehend, das du ja auch Gleisverbindungen, sprich Modulübergangsstücke, brauchst.

    Guter Punkt! Da müssten die einiges zu haben.

    Hallo Markus,

    es gibt Schubladenschaniere, die man erst auszieht und dann absenkt. Gibt es nicht bei Ikea. Mal bei einem Tischler oder Schreiner nachfragen.

    Gruß Ingo

    Hab ich noch nie von gehört. Google spuckt mir da auch nichts vernünftigs aus. Hast du einen Tip wie die Dinger aussehen oder noch anders heißen könnten?


    Grüße,

    Markus

  • Das würde mich auch sehr interessieren

    Mein Gedanke zielte jetzt mal dahingehend, das du ja auch Gleisverbindungen, sprich Modulübergangsstücke, brauchst.

    Wüßte nicht, wofür?

    Er braucht eine Brücke/Brückensegment, was einfach nach oben ausgehoben wird.

    Ob man das über Schleifkontakte oder einen zusätzlichen Stecker mit Fahrstrom versorgt, ist erst Punkt zwei.

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