Erfahrungen zu Lift-Out / Lift-Up Elementen

  • Hallo Markus,

    die Beschläge oder Schaniere habe ich auf einer Messe für den behindertengerechten Umbau von Bestandswohnungen, also wenn jemand durch Unfall etc.

    an den Rollstuhl gebunden ist, gesehen. Damit wurden Schränke umgebaut, damit die Ablagen für den Rollstuhlfahrer wieder erreichbar sind.

    Eine Bezugsquelle kann ich dir nicht nennen. Deshalb der Hinweiß Schreiner oder Tischler.

    Ingo

  • Mein Senf zum Thema: ich würde Acela´s Lösung bevorzugen- mit ,wie er schon schrieb, ordentlichen Scharnieren , einem Widerlager mit möglichst wenig Spiel und Verschleiß sowie einer einfachen Verriegelung z.B.mittels Neodymmagnet ist das die wahrscheinlich beste Lösung für die regelmäßige Benutzung (sofern genügend Platz zum Öffnen der "Drehbrücke" ist).

    beavisJörgen beavis

    "DUMMHEIT HAT EINE FARBE."

    Wer Frieden will , liefert Diplomaten - keine Waffen !

  • Mal ein Frage zu den Randbedingungen: wie breit ist denn das Fenster bzw. die Fensternische, die überbrückt werden muss? Wie groß ist der Abstand zwischen den beiden Anlagenebenen? Wie tief ist die obere Anlagenebene? Wie stabil ist die Anlage "verankert", dass der schwenkbare Teil auch zuverlässig wieder einschwenkt?

    Eine Schwenklösung mit Scharnieren mag am elegantesten, aber wahrscheinlich in vielerlei Hinsicht auch die aufwändigste Lösung. Ein selbstzentrierendes, herausnehmbares Segment ist IMHO wesentlich einfacher zu realisieren.

  • Hallo zusammen,


    es kamen ja jetzt doch einige Fragen zu den Randbedingungen auf. Daher stelle ich jetzt mal kurz etwas das Projekt vor, soweit es bis jetzt feststeht bzw. erdacht ist.

    Zuerstmal wohnen wir derzeit noch nicht in dem Haus, der Umzug ist irgendwann Mitte des Jahres. Derzeit steht auch noch nicht zu 100% fest, in welches Zimmer das ganze kommt, jedoch sind alle 4 Infragekommenden Fenster ungefähr gleich geschnitten mit leicht Unterschiedlichen Wandlängen (von ca14-18qm Grundfläche). Deshalb im Moment auch noch Planung ohne finale Maße.


    Dargestellt werden soll eine Zweigleisige Hauptstrecke in der Wüste in Südkaliforniens. Endsprechend viel Wüste und möglichst viel (am liebsten gerade) Strecke. Ich will den Zügen (möglichst lang, realistisch ist wohl 4m max) beim Vorbeifahren zugucken. Einzige Ausnahme soll auf der Dachschrägenseite eine kleine Ausweichstelle sein. Ggf. inkl. Interchange mit einer Shortline, aber das ist ein anderes Thema.


    Fest steht ein Staging Yard auf Höhe ca. 45cm - 50cm und die Hauptebene auf ca. 75-85 cm (Aufgrund der Dachschräge und des bereits erwähnten Fensters (1,1m breit)). Tiefe der Analge auf der Hauptebene min. 40cm, max 70. 2. Ebene wären ca. 15 cm geplant. Radien min 50cm, gerne größer.


    Kommen wir zu dem Plan, weshalb ich Ursprünglich das Thema gestartet habe (für alle Pläne gilt: die leichte Schwarze Linie ist ca. der Streckenverlauf, ohne final festzustehen):

    Version 1.png

    Die zweite Ebene hatte ich eigentlich schon Verworfen, bis ich auf Videos von Daryl Kruse (https://www.youtube.com/@Rochsub) gestoßen bin (die Anlage hat etwas andere Dimensionen, aber die zweite Ebene wirkt auf mich weit besser als ich erwartet habe). Vorteil wäre vor allem die "Rennstrecke" auf der Dachschrägenseite. Nachteile sind für mich zum einen das Umbauen des Fensters, der Wendekreis mit dem sehr nah am Rand liegenden Gleisen, der für mein Thema zu enge Bereich zum Wendekreis und die starke Steigung über weite Teile des "südlichen" Teils um auf mind. 30 cm Abstand zwischen den Ebenen zu kommen. Zudem wirken die zwei Ebenen vermutlich einengend um das Gefühl für Weite zu geben. Als Ausführung wäre hier vermutlich wirklich ein Herausnehmbares Stück am besten. Wie von berNd erwähnt, dürfte was zum schwenken für die Ebene auch zu Massiv sein.


    Das bringt mich zu der Version ohne 2te Ebene:

    Version 2.png

    Hier verschwindet die Strecke im Wendekreis in einer Helix. Vorteil hier: Das Fenster wäre frei, im Süden wäre weit mehr Platz, die zweite Ebene engt nicht ein. Es bleit der Wendekreis der mir nicht gefällt und es fehlt das zweite längere Streckenstück.


    Die Diskussion hier hat mich zurück zu einem Ursprünglichen Plan von mir gebracht. Diesen hatte ich eigentlich verworfen, weil mir das Stück zum Rausschwenken / -heben als zu große Baustelle vorkam:

    Version 3.png

    Vorteile: Fenster frei, kein Wendekreis, zweites längeres Streckenstück, viel Platz für Wüste um die Gleise. Nachteil ist im ersten Augenblick vor allem die etwas komplizierte Anfahrt zum Staging (ggf. müsste man hier die Brücke zwei geschossig machen). Zu bevorzugen wäre hier wohl eine Schwenklösung wie von Acela und Der Kutscher vorgeschlagen.


    So, ich hoffe ihr seid noch bei mir und konntet mir in etwa Folgen. Ich bin weiter für alle Tipps, Kritiken und Lästerein offen.


    Grüße,

    Markus

  • Alle infragekommenden Räume sind an der "Süd" oder/und "West" Seite vom gemalten gespiegelt. Gilt insbesonderen für Schräge und Fenster. Die "Probleme" sind deshalb in allen Räumen gleich. Der von mir gemalte Raum ist der wahrscheinlichste.

  • auf unserer Clubanlage existiert eine ..."Schwenktüre" , beim Eingang in den Raum. d.h. muss sie dauernd auf- und zugemacht werden, auch im Anlagenbetrieb. Die genaue Konstruktion ist für diesen Thread hier ev nicht relevant, was mir dazu einfällt - obwohl der Raum (Tiefparterre) sehr stabil punkto Temperatur / Luftfeuchtigkeit ist kommt es zu Verzug (der beiden Anlagenteile gegeneinander. daher passt die Tür/ Brücke dann fallweise schlecht - im ersten Moment gar nicht auffällig, aber es genügt dass es zu Entgleisungen kommt. Wir haben das durch Zentrierstifte mit Konus und federbelastete individuelle Trassen - die mit Spiel auf der Konstruktion montiert sind - und in die gewünschte Endlage gedrückt werden gelöst.


    d.h. man muss auch bei einfacheren Konstruktionen damit rechen, das das Ganze ein Eigenleben hat.

  • Ist das die Grundfläche vom Fussboden oder ab deiner avisierten Konstruktionshöhe unter Einbeziehung der Dachschräge?

    Grundfläche Fußboden. Kniestock sind ca. 78 cm. Würde sagen ich brauche da ungefähr 30cm Abstand bei der Geplanten Anlagenhöhe um noch einen Vernünftigen Hintergrund hinzubekommen.


    DL109 : Danke für den Hinweis. Der Punkt ist sicher nicht unwichtig! Das Raumklima sollte dort auch recht stabil sein, aber man weiß ja immer, was man von "sollte" bei solchen Dingen halten kann. Da baue ich lieber safe. Deshalb frage ich ja auch hier! :) Meine Tendenz geht übrigens Richtung Schwenktür. Also uinteressant ist das nicht!

  • Zeichne dir mal einen sogenannten Meterriss an. Dann hast du schon einen konkreten Ausgangspunkt. Wenn du beim bauen bist, hat bestimmt jemand, oder du sogar selber, einen Raumlaser. Dann weißt du genau was möglich ist.

  • Zeichne dir mal einen sogenannten Meterriss an. Dann hast du schon einen konkreten Ausgangspunkt. Wenn du beim bauen bist, hat bestimmt jemand, oder du sogar selber, einen Raumlaser. Dann weißt du genau was möglich ist.

    Vielleicht zur Erkärung: Das Haus steht schon, ist nur über 600km von unserem derzeitgen Wohnort weg. Da ist nicht mit mal kurz hin und nachmessen (und Plänen traue ich aus Erfahrung nur bedingt). Das nächste mal wenn wir da sind werde ich mal alles ausmessen und damit dann versuchen einen genauen Plan zu ersellen. Vorher würde ich gerne einige Grundsatzthemen klären (Da kommt es ja auf ein paar cm nicht unbedingt an). Werde die Chefin jetzt auch mal darum bitten zeitnah die genaue Raumverteilung freizugeben. ;)

    Bauen habe ich einmal gemacht, das brauche ich so schnell nicht wieder.

  • [OT]

    Hab dich nicht so...600km sind in USA und Kanada "der Nachbar" :lw)

    Aber doch nicht bei Deutschbahnerns ;)


    Mach das Fenster raus und mauer das Loch zu, dann hast Du die Probleme nicht ;)

    Die Idee hatte ich auch schon, aber zum einen stößt das, warum auch immer auf Widerstand und zum anderen löst es nur ein Teil meiner Probleme. Besser wäre die Schräge raus.....

    Ich hab mehrere Kollegen, die genau das gemacht haben: Neue Gaube(n) einbauen lassen bzw. eingebaut. Wenn eh eine substanzielle Dach-Renovierung ansteht, gar nicht sooo viel mehr Aufwand.

    [/OT]


    MfG, Heiko

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