Was bisher geschah

  • (Out(side) of Denver)




    Die Einrichtung eines Unterforums mit dem Namen meiner Anlage wurde von Bigboy 4015, unserem vielseitig waltenden Moderator, vorgeschlagen. Ich bedanke mich nochmals.





    Das mit der Modellbahnerei fing 1989 mit einem schwarzen Hopper wieder an.


    Zuvor hatte ich mich mit einer Märklinbahn auf verschiedenen Sperrholzplatten beschäftigt, danach im Dampflok- Eigenbau H0- Format versucht. Dabei sahen die BR 56.20, die 78, die 91, 93 und 96 nicht sooo schlecht aus…


    Ich bin eine zeitlang, beruflich bedingt, mehrfach umgezogen. Hatte dann ein schönes Eisenbahnzimmer in einer Wohnung, wo ich anfing, eine 2- gleisige Hauptbahn, in 2 L =, in Thüringen oder Sachsen mit abzweigender Nebenbahn in ein Flusstal hinunter zu bauen auf 4,5 x 4 m, später woanders eine verdeckte Kehrschleife (R = 36 cm) mit ländlichem Kopfbahnhof dran und Zubringer von einem Steinbruch oder so her, als Regalbahn. Auch dieses Ding kam nicht über den Rohbau hinaus


    So vergingen die Jahre, mit Modellbahn erst mit, dann ohne Pukos im Kopf und gedruckt, Seit bei Seite im Regal oder liegend gestapelt (Heftchen aller Art).


    Dabei das Mysterium, nämlich der bei Feather (nach einem Skiurlaub) spontan gekaufte schwarze Hopper. Wie konnte ein so kurzes Wägelchen eigentlich vierachsig sein ?


    Wochen- und monatelang lang passierte nichts mehr, ausser Dingen, die gar nichts mehr mit der Modellbahnerei zu tun hatten. Nach viel privatem Kräfteverschleiss kam es 1998 zu einem Hausbau, durchaus ein Kellerraum von 8,5 x 5,5 (mit Haus dran) und anschliessend die Errichtung des sog. „Sperrholzmonsters“ über zwei arbeitsreiche Jahre“.


    Eine Anlage in H0 Massstab 2 L =, digital wie es sich gehört, war im Holzbau in 2001 grob fertig, und steht heute noch im Keller, noch genau so gross und umfänglich, nun um Vieles verfeinert und ergänzt, nach zwei jeweils mehrjährigen Arbeitspausen


    2021 ging es dann mit Schwung und Eifer erneut weiter, welche bis heute anhalten. Dazu eine anhaltende Sympathie für die Mehrfachtraktion von Güterzügen (manifest und coal bzw. limestone), gezogen von GP 7 bis SD 40T2 u.a. Doch gibt es auch einen -sagen wir -kryptischen Spieltrieb, welcher in der Erkenntnis gipfelt, dass der „Zug über den Berg muss“.


    LG Jo.



    Zur Einstimmung :

    sd40t-2 locomotive der DRGW - Bing video


    (to be continued)

  • Da der Mensch leichter Bilder als Text aufnimmt, voila.


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    Ein Überblick über das Bau- Chaos aus ungefähr Ende 2022.


    Im Bildzentrum ist die Mittelzunge, welche Kehrschleifen in drei Ebenen hat. Jeweils beidseits oben sind Anlagenteile an den Wänden entlang, die zum einen vor dem blauen Himmel ganz hinten vorbei laufen und ineinander münden, zum anderen sich hinter dem Betrachter = Fotografen ebenfalls zusammenschliessen. Letztere beinhalten eine im grossen 180°- Bogen (R ca. 200 - 300 cm) verlaufende mehrgleisige Kreuzung der westwärtigen DRGW -Moffatstrecke (eingleisig) mit der zweigleisigen CBQ (heute BNSF), die nordöstlich und südlich verläuft.


    Bei dieser Schienenführung, die erst während des Rohbaus ca. 1999 festgelegt bzw. aus dem Vorbild "herausdestilliert" worden ist, habe ich spät erst bemerkt, dass man Gleise und facilities der Colorado & Southern und des La Junta- Denver- Schenkels der ATSF (später BNSF) ganz leicht und sparsam quasi dazugeschenkt bekommt.


    Erst seit zwei bis drei Jahren konnte ich mir die Freiheit geben, die Strecken der UP, die bei mir im Keller in Form von zwei GP 40 nurmehr aufglimmt, im wesentlichen einfach wegzulassen. (UP verläuft in Denver nordöstlich zu nördlich bzw. umgekehrt)


    Demnächst einige psychologische und ästetische Punkte der Betrachtung und meiner Gefühlswelt, ein schematischer Gleisplan und ein paar Bemerkungen über das bisherige Inventar (roster).


    LG Jo.

  • Ich hatte und habe keinen Holzplan, noch nicht mal einen Gleisplan. Nur eine Handskizze.


    Angefangen - bei dieser Anlage - habe ich mit 10 mm starker Spanplatte auf Sperrholzkästen, ca. 30 bis 40 cm gross, auf 42 x 42 mm Kiefer- Quadratstäben, 120 cm hoch, ruhend. Dass Span zu schwer werden wird und fast jegliche Elastizität fehlt, dazu das Eckengebrösel, habe ich schnell gemerkt und dann nur noch Sperrholz, Sorte nach Verfügbarkeit, Trassen und lokale Platten 10 mm, Spanten 6 mm, Gelände 4 bis 5 mm, verwendet. Zusätzlich grob gehobelte Dachlatten. Alles mit bisher drei Bosch- Stichsägen (seit ca 1978) zerteilt, die neueste ist blaue Qualität. (Wo ich seit 1998 wohne, hat es drei Baumärkte und mindestens zwei Schreiner in der Nähe).

    Ich habe einen Tic bei mir bemerkt, alle Holzreste zu sammeln. Oder Holz von alten Anlagen beiseite zu stellen. Diese gebrauchten Dinge wiederzuverwenden kostet unheimlich viel Zeit, die ich nicht mehr opfern würde.


    LG Jo.

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    Die beiden folgenden Bilder sind vom Standpunkt des Fotografen aus in # 2 um 180° gedreht nach hinten gemacht.


    Die erste Ansicht geht eher nach links hin, wobei die beiden mittigen Züge von links unten nach re. oben, also "nach Süden" aus dem (realen) North Yard der DRGW ausfahren. Darüber links und mittig die kleine Drehscheibe der BN (früher CBQ bzw. Burlington Route, später und jetzt BNSF) sowie die frühere Kreuzung CBQ und C & S (Colorado and Southern) mit der DRGW. Ganz vorne das Streckengleis der C & S, wo diese in den 70ern, wo meine Fantasiegeschichte stattfindet, schon lange keine Personenzüge mehr bereitstellte (Ausnahmen gab es immer wieder).

    Von links her kommen auch alle Züge aus (real) Osten, Norden und Westenpasted-from-clipboard.jpg

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    Im zweiten, obigen Bild zeigt die Kamera nun mehr nach rechts. Wiederum ist vorne das Streckengleis der C & S, dahinter die (real) nach Süden führenden Gleise der DRGW, BN sowie (etwas weiter rechts) ATSF, die sog. Joint Line. Im Hintergrund noch zwei wichtige Farbspiele, nämlich das CBQ-, später BN- BW, darüber die passenger cars der DRGW, welche (im Nebenzimmer - so ist es geplant -) die Denver Union Station erreichen.


    Gleisplan, ja ich weiss, folgt.

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  • Die grossen und kleinen Holzstäbchen markieren projektierte Signale und Zwergsignale. Der Handspiegel dient zur Visualisierung von nicht direkt einsehbaren Bereichen und zum Ausrichten von Gleisabschnitten, auch um von hintenher zu löten..

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