Beiträge von espee

    Hallo Gerold,


    Und drüben ist die Auswahl auch beschränkt.... vor allem ist ALLES zu klein; es gibt keine einzige Brücke die ausreichend lichte Höhe für Oberleitungsbetrieb hat ... obwohl in der Realität viele Brücken so grosszügig ausgelegt sind, daß das ohne weiters möglich wäre

    Das verstehe ich nicht ganz. Die Durchfahrtshöhe wird doch nur bestimmt durch die Konstruktionhöhe unter dem Gleis und die Pfeilerhöhe. Da sollte es doch kein Problem sein, ein Gleis mit Oberleitung zu überbauen, oder? Wenn Du natürlich eine Bogenbrücke meinst, dann kann das schon stimmen.

    Besitze beide, bin aber nicht besonders begeistert.... da wird in einem dünnen Hefterl alles vom hölzernen Steg bis zur mehrgleisigen Hubbrücke behandelt... so daß man am Ende zwar weiß was es alles gibt, aber zum Bauen kaum was dazugelernt hat. Da findet man im I-net wesentlich mehr, ist halt mühsam. Im seligen Mainline Modeler waren aucjh etliche gute Artikel, war ein Hobby im Hobby für Robert Hundman.

    So sind die Geschmäcker verschieden. Die Mainline Modeler Brücken waren einzelne Berichte (zum Teil zusammengefasst in "The Best of MM's Bridges, 100 Seiten), während die beiden von mir genannten Bücher die Brückentypen auch in einen Zusammenhang stellen. Nach dem Mallory Buch (136 Seiten) kann man im Prinzip jede Brücke konstruieren, wenn man die Konstruktionsdetails richtig verwendet. Das Model Railroader Buch (158 Seiten) bietet fertige "Kochrezepte". Selbst für einen Laien lassen sich verschiedene Brückentypen nachbauen, da die Konstruktionsprinzipien und oft alle Dimensionen bis hin zu Gurtverstärkungen angegeben sind.


    Ich will keine Brücken 1:1 nachbauen, sondern eine plausible Brücke für die jeweilige Situation entwickeln und mit Hilfe von Bausätzen bauen. Und da helfen mir diese Bücher, nicht in "deutsche" Fehler zu verfallen.


    Aber wie schon gesagt, die Vorlieben sind verschieden. Ich bin nur darauf eingegangen, um anderen Interessierten eine kleine Entscheidungshilfe zu geben.
    Gruß, Volker

    Hallo Gerold,


    Du bestimmst letztendlich, wie Deine Brücke aussehen soll. Aber vielleicht helfen meine Bemerkungen auch Anderen bei der Auswahl ihrer Brücken. Außerdem sehe ich Modellbrücken leider auch immer durch eine professionelle Brille und da ist mein Auge direkt am rechten Brückenende hängen geblieben.
    Brücken sind bei US Modellbahnen eine besondere Sache, da die USA im Brückenbau stark von unseren abweichende Traditionen haben. Eine Brücke aus deutschem Modellbahnprogramm wirkt auf einer US_Modellbahn schnell deplaziert.Ich kann daher nur jedem die folgenden Bücher empfehlen:


    Paul Mallory, Bridge & Trestle Handbook
    Model Railroader, Model Railroad Bridges & Trestle.


    Dabei ist das zuletzt genannte Buch sicher einfacher zu verstehen und umzusetzen und damit für den Modellbahner besser geeignet.
    Gruß, Volker


    P.S.: Die Capitola Trestle ist sicher eine eigenartige Mischung aus alten und ersetzten Teilen, aber alle Teile sind Deck Brücken.

    Hallo Gerold,
    Die Trestle sieht Klasse aus. Nur bei ihrem rechten Ende sehe ich Verbesserungsmöglichkeiten.
    Eine Girder-Bridge (Trogbrücke) wäre aus Sicht der Eisenbahngesellschaft keine wirtschaftliche Wahl. Sie ist teurer als eine Deck-Bridge und eine Begrenzung der Konstruktionshöhe nach unten, die die Girder-Bridge erfordern würde, liegt nach den Fotos auch nicht vor.
    Die Unterstützungskonstruktion sähe dann ähnlich wie bei der Brücke in der Mitte der Trestle aus. Dabei endet die Holzbrücke auf einem Bent und die Stahlbrücke auf dem daneben stehenden. Die Unterstützung der Stahlbrücke kann je nach Spannweite auch ein Bock aus mehreren Bents sein. Das ist abhängig von den Lasten und der Lagerkonstruktion (Platzbedarf) der Brücke


    Wenn ich mir die Situation anschaue, scheint die Spannweite für die Brücke am rechten Rand auch nicht größer als beim mittleren Durchlass und damit erscheint die gleiche Holzkonstruktion möglich. Ich hätte auf den sehr "schief"** stehenden letzten verstärkten Pfeiler verzichtet und eine Deck-Brücke mit größerer Spannweite gewählt. Ich vermute, das wäre für die Bahngesellschaft nicht teurer als die zusätzlichen beiden verstärkten Bents. Das hätte auch die bei Konstrukteuren unbeliebte sehr schiefe Brücke** vermieden und die Stahlbrücke glaubhafter gemacht. Die größere Spannweite ließe sich sicher durch irgendetwas zusätzlich zur Gleisanlage zu Überbrückendes begründen.
    Gruß, Volker


    ** schiefe Brücke ist der Begriff für eine Brücke, bei der die Auflagerränder nicht senkrecht zur Brückenachse liegen

    Hier sind Daten zu den FEC 4-6-2 Loks zu finden: http://www.steamlocomotive.com/pacific/?page=fec
    Und hier die Daten von FEC 4-8-2 Loks: http://www.steamlocomotive.com/mountain/?page=fec
    Daten der FEC 4-6-0 Loks: http://steamlocomotive.com/ten-wheeler/?page=fec
    Daten der FEC 4-4-2 Loks: http://steamlocomotive.com/atlantic/?page=fec
    Daten der FEC 2-8-2 Loks: http://steamlocomotive.com/mikado/?page=fec


    Wikibedia hat einen Artikel zur FC 4-6-2 #153: http://en.wikipedia.org/wiki/F…ailway_Locomotive_No._153


    Die Geschichte der FEC 0-8-0 #253: http://slafec253.org/253_album3_003.htm


    Und hier sind einige Fotos zu finden: http://www.rrpicturearchives.net/locolist.aspx?id=FEC


    Vielleicht helfen die Links, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.


    Gruß. Volker

    Noch ein paar Anmerkungen:


    - Woodland Scenics Fertigmodelle sind nur zum Teil (ca. 2/3) montierte DPM Bausätze.


    - Die fehlende Gehrung ist aus meiner Sicht kein Nachteil. Die Fuge hinter der Kante lässt sich besser Kaschieren als die Fuge der Gehrung und außerdem ist dort oft bei amerikanischen Häusern wie z.B. Skip's Chicken and Ribs ein Materialwechsel.


    - DPM und andere Gebäude ähnlicher Ausführung erleichtern sicher das Kitbashing, aber sie sind genauso gut als Bausätze direkt nach Bauplan geeignet.


    - Die Kostenfrage ist eigentlich müßig. Bei amerikanischen Produkten ist, in Deutschland gekauft, immer noch der Transport drauf. Auch wenn der Bahnhof von Heljan stammt, ist das sicher nicht ein Preisvorteil, da er nicht im europäischen Heljan Programm ist,. Hier spielen eher prognostizierte Stückzahlen, Material- und Formenkosten eine Rolle.


    - Die angespritzten Fenster sind sicher aus der "Tradition" der Resin-Bausätze entstanden. Es war akzeptiert worden, warum sollte man es also ändern. Vermutlich sind die Formkosten geringer. Und man ist nicht versucht, immer wieder die gleichen Fenster zu verwenden, da man deren Form schon hat. Es hat alles seine Vor- und Nachteile und ist eine Frage der Akzeptanz auf dem Markt.


    - Feuerleitern sind eigentlich nur dort sinnvoll, wo die Höhe für eine Feuerwehrleiter zu hoch wird. Die Grenze hat sich in den Jahren immer weiter nach oben verschoben, bis die Grenze des Machbaren erreicht war. Die Anordnung von Feuerleitern war also auch vom Baujahr des Hauses und der Ausrüstung der Feuerwehr zu der Zeit abhängig. Aber das 1. Obergeschoss war immer mit einer Leiter erreichbar. Bei kleinen, eingeschossigen Häusern wurden oft außenliegende Treppen statt eines innenliegenden Treppenhauses gebaut.
    Gruß, Volker

    Warum Con Cor die zitierte Aussage macht, ist doch wohl klar. Einen möglichen Fehler zuzugeben, bedeutet eine Kostenlawine. Also kann die Aussage auch eine Schutzbehauptung sein
    In einem anderen von Werner angegebenen Link wird ein mögliches konstruktives Problem deutlich ( http://groups.yahoo.com/group/n_scale/message/80311 :( Danach haben mehrere Besitzer festgestellt, dass alle Radsätze ihrer Triebwagen zu eng waren. Wurden sie auf NMRA-Maß gebracht, liefen sie nicht mehr frei, sondern klemmten in den Drehgestellblenden. Wenn es tatsächlich so ist, würde ich das einen Konstruktionsfehler nennen.
    Eigenartig finde ich auch, dass in dem Video auf der Con Cor Website der angepriesene Zug nur auf einem geraden Gleisstück vor und zurück gefahren wird und keine abzweigende Weiche überfährt.
    Also vielleicht ist doch nicht nur oder evt. garnicht das deutsche Gleissystem die Ursache?
    Gruß, Volker

    Ich habe mir den ganzen Thread von außen angeschaut. Und es waren schon einige Formulierungen dabei, die auch ich als Seitenhieb verstanden habe.
    Es war sicherlich meistens das Ziel zu helfen, aber manchmal sind es die Formulierung, die eine Aussage verzerren.
    Nachdenken, über das was im Thread passiert ist, wäre vielleicht nicht verkehrt.
    Gruß, Volker

    Ups, da habe ich ein Strichchen übersehen. ;(

    Weil man sie sonst kaum anfassen könnte und jede Flankenfahrt einem Desaster gleich käme ... (soviel Vorbildtreue muß auch wieder nicht sein)

    Hier hast Du mich falsch verstanden. Ich hatte eher den Eindruck, dass nach der höchsten Maßstäblichkeit gestrebt würde.
    Gruß, Volker

    Wenn ich richtig gerechnet habe, dann sind 3' in N 5,7 mm und 4' ergibt 7,6 mm. Die 3' bis 4', nicht ausschließlich 3,5', passen jedenfalls zu US&S Typ TR-2 und TR-5 Signalen. Jeder Wert dazwischen wäre also maßstäblich.
    Aber warum diese Empfindlichkeit wegen der Maßstäblickeit eines Signals, wenn ihr bei Lokomotiven Abwasserrohre als Handläufe hinnehmen müsst. ;)
    HOer wie ich sind in der Beziehung inzwischen verwöhnt. Eine Atlas Trainmaster mit ihren dicken Geländern käme mir nicht ins Haus.
    Die vom Schrumpfschlauch befreiten Kabel sehen gut aus.
    Gruß, Volker

    Wer die Kohleoberfläche wirklich 100 prozentig genau haben will, kann das wie so oft eigentlich nur nach Fotos des gleichen Loktyps erreichen. Denn für eine theoretische Ableitung fehlen die Detailangaben wie Bunkerform und Stokertyp. Und selbst dann halte ich ein Ergebnis für nicht erzielbar.
    Gruß, Volker

    Hallo Kurt,


    in keinem der Steam Videos, die ich gesehen habe, sind zwei verschiedene Kohlesorten gebunkert worden. In den Coaling Towers wurden zwar oft zwei verschiedene Korngrößen vorgehalten. Meist bis max. 5 cm und zusätzlich noch größere Korngrößen. Die feinere Kohle war für Stoker-gefeuerte Lokomotiven, die grobere Kohle für Hand gefeuerte Loks. Vorwiegend im Osten konnte aber auch die Aufteilung in Antrazithkohle und Steinkohle erfolgen.
    Bei der Stoker-gefeuerten Lok wurde im Verteilerkopf in der Lok über Siebe eine Trennung der Kohle nach Größen durchgeführt. Was durch ein Sieb passte, wurde an eine Stelle in der Feuerbüchse eingeschossen, die größeren Teile wurden anderen Düsen zugeführt.
    Du hast das Video der Class J sicher richtig interpretiert, was die zwei Trichter betrifft. Aber ich glaube nicht, dass man aus einem Foto allgemeingültig auf das Aussehen der Kohleoberfläche in Tendern schließen kann. Was Du mit den verschiedenen Öffnungen beschreibst, kenne ich von der Locomotive Stoker Company.
    http://www.schenectadyhistory.…s/manuals/slsb/index.html
    Es gib aber eine große Anzahl weiterer Hersteller, die durchaus ein anderes Konzept (komplet offene Schneckentrog) haben können oder aus patentrechlichen Gründen vielleicht sogar haben müssen. Genannt seien nur Hanna, Berkeley, Street, Duplex und Elvin.
    Außerdem hängt das Abzugsverhalten von einigen weiteren Randbedingungen ab. Wie wurde der Tender aufgefüllt, wie ist der Schüttwinkel (abhängig von Korngröße, Korngrößenverteilung, Feuchtigkeit) wirklich, wie sehr verhaken sich die gebrochenen Kohlestücke , wie ist die Bunkerform ausgebildet, welcher Stoker ist eingebaut, nur um einige zu nennen. Und auf den Locomotive Stoker Co. bezogen: wurde auch genau nach Bedienungsanweisung befeuert?
    Ich würde der Oberfläche nicht diese Aufmerksamkeit widmen. Und denk daran, es gibt für alles ein Vorbild. Man muss nur lange genug suchen.
    Gruß, Volker

    Mit Post aus Kanada habe ich keine Erfahrung. Aber die Fast Track website macht einige Aussagen. Laut https://www.handlaidtrack.com/shipping-options-a/184.htm sollte Small Packet Air Mail international 6 - 10 Tage dauern. Vier Wochen sind aber wohl auch schon passiert.


    Auf der Seite http://www.handlaidtrack.com/shipping-policy-a/138.htm sagt FT, nach 30 Tagen könne ein Nachforschungsauftrag gestellt werden.


    Der Nachteil des günstigen Versandes ist, dass kein Tracking möglich ist. Wende Dich doch an den Versender und teile ihm mit, dass die Ware noch nicht angekommen ist. Er sollte dann eigentlich reagieren.
    Gruß, Volker

    Wenn ich die Anleitung auf der Woodland Scenics Seite richtig verstanden habe dann heißt es unter 3, Assemly: ......Trackside Wall 510-3....
    Das bedeutet, dass die im Foto auf der Website nicht dargestellte Seite die Gleiseite wäre.
    Gruß, Volker

    Hallo Thomas,
    Guard Rails sind auf Brücken kein muss. Vor allem auf Trestles können auch die außen liegenden Guard Timbers entgleiste Waggons auf der Brücke halten. Bei Brücken versucht man mit den Guard Rails den Bewegungsraum eines entgleisten Waggons enger zu begrenzen und so tragende Brückenteile zu schützen. Trotzdem wird bei kurzen Brücken relativ häufig auf Guard Rails verzichtet.
    Nur ein Guard Rail macht aus meiner Sicht ebenso wenig Sinn wie Guard Rails nur über einen Teil der Brücke, es sei denn die Konstruktion verändert sich z.B. von Trestle zu Fachwerkträgerbrücke.
    Die Wahl, ob Guard Rail eingebaut werden, hängt sicherlich auch davon ab, ob es sich um Haupt- oder Nebenstrecke handelt, in welcher Zeit sie genutzt wurde und wie der Erhaltungszustand der Strecke ist.
    Gruß, Volker

    Hallo Chris,


    meine Erfahrung mit dem Zoll in Essen ist, dass der Zoll die Zollpapiere zuschickt, nachdem ich ihm die Rechnung geschickt habe. Dann muss ich das Geld überweisen und danach erfolgt die Auslieferung durch DHL. Nachdem das bei mir 14 Tage gedauert hat, fahre ich wieder zum Abholen zum Zoll. Hast Du Dich schon mal erkundigt, wie es Dein Zollamt handhabt?
    Gruß, Volker