Beiträge von MainstreetUSA

    Ja Simon, genau das ist es. Eine sehr gute Zusammenfassung - und die Ansätze von John Armstrong gelten damals wie heute. Das habe ich mit "Priorisieren" gemeint.


    Also, alle Einsteiger: Erstmal damit anfangen - und die Lsten dann "setzen" lassen, eine Nacht drüber schlafen :sleeping: , und nochmal drüber gehen.... :idee:

    ...die werd ich nun nicht mehr los.... :kratz)


    Nun, Ulrich - ich verstehe es genauso wenig. Gegenüber denen, die sich an der Diskussion mit Herzblut beteiligt haben und versucht haben, an den Wunschzettel des Threadstarters einen Knopf zu machen und ihm auf die Sprünge zu helfen, halte ich das - ehrlich gesagt - für reichlich unhöflich und undankbar. :gruebel:


    Aber sehen wir es mal neutral bis positiv: Er braucht jetzt ein paar Tage, um all die Ratschläge in Ruhe durchzuarbeiten, ohne dass von allen Seiten weitere "erste Hilfe" auf ihn niederprasselt. In diesem Sinne: Na, los - geht an Eure eigenen Anlagen und macht da was ! :evil2:


    "God helps those that help themselves", wie Maggie, meine selige Chefin, immer sagte... 8)

    ...meinen Ansatz zunutze: Priorisieren! Das ist Deine erste Aufgabe. Und glaub mir, Du wirst gar nicht mehr dazu kommen, in unsere Aussagen wunder was rein zu interpretieren... :cursing:


    Eins nach dem anderen, und immer mit der Ruhe. Gehen Sie auf "LOS" und ziehen Sie nicht 4000 Mark ein..., sondern Notizblock und Stift, und einen gemütlichen Kaffee.


    An alle: Kommt runter, sonst säg ich die Palme ab!! :D

    Ich entschuldige mich gleich mal vorab. Mrac, es ist nicht böse gemeint, aber bei Deiner Traum/Wunschliste kann man EIGENTLICH an nichts anderes denken. Ich sehe mich veranlasst, die psycologische Tour einzuschlagen und zu fragen:


    - Was ist Dein Ziel bei der Augabe, die Du Dir gestellt hast?
    - Ist es der Wunsch, möglichst viel von den Dingen wiederzugeben, die Dich an / in Amerika fasziniert haben?
    - Ist die Eisenbahn dabei die Hauptsache oder nur schmückendes Beiwerk?


    Oder fangen wir anders an:


    - Was hat Dich an Amerika am meisten fasziniert? Mache Dir eine Art Priorisierung, und stelle das, was Du am allertollsten gefunden hast, auf
    Platz 1, und was Dir am meisten gegen den Strich gegangen oder langweilig erschienen ist, auf den letzten Platz. Dazwischen kommen all die
    anderen Dinge... Und so kristallisiert sich der eine oder andere Schwerpunkt heraus.


    Es ist tatsächlich wichtig, sich Schwerpunkte zu setzen. Anstatt von allem ein bißchen abzustauben, nimmt man da oder dort doch lieber eine richtige Handvoll... Natürlich kann es sein, dass am Ende zwei sehr wichtige Szenarien herauskommen, die sich aber auf Teufel komm raus nicht gestalterisch zufriedenstellend verbinden lassen. Dann muss man diesen Kontrast bewußt in Kauf nehmen, die Trennung mit einer Kulisse vornehmen oder sich für eine der beiden Lieblingsszenen entscheiden - also NY, bzw. Chicago mit Hochbahn/U-Bahn oder Mojavewüste mit Kakteen und Joshua Trees....


    Kleiner, egoistischer Exkurs: Was ist für mich Amerika? Ich liege nachts im Bett, durchs offene Fenster (mit Fliegengitter) dringt das Hupen einer Lokomotive und entfernt sich.... Ich weiß nicht, wo das Geräusch herkommt und brauche am nächsten Morgen erstmal einen Kaffee, den ich stilgerecht im Auto zu mir nehme, während ich die Hauptstraße durch das nicht unebdingt mit urbanem Flair gesegnete Washington Court House, Ohio entlangfahre. Und in der Tat, hinter ein paar hohen Bäumen ist plötzlich das Streckengleis zu sehen. Auf einem Abzweig steht eine GP 40-2 der Family Lines und ist gerade dabei....


    Genug, vielleicht wird deutlich, was ich hiermit sagen wollte: Es ist möglich, ein paar Schlüsselszenen auch auf der Anlage einzufangen. Vielleicht fänst Du mal mit diesen Schlüsselszenen an. Wer weiß, wieviel Platz dann überhaupt noch übrig ist. Und:1:1 ausprobieren, mit Gleisen und Weichen. Das verschafft das notwendige Vorstellungsvermögen, was geht und was nicht...

    ...zum Lesen hast Du da aufgetischt. Ich werde versuchen, Deine "Wunschliste" mal durchzuarbeiten, das geht aber nicht von jetzt auf nachher - also hab etwas Geduld wegen der Antworten.


    Offenbar hast Du bereits 1.) rege Fantasie und 2.) schon ganz konkrete Vorstellungen. Es empfiehlt sich in jedem Falle, mal etwas Strecke, Weichen, etc. auf dem Fußboden auszulegen, am Besten auf einem Packpapier- Hiöfreoch sind hierfür Abbildungen in Katalogen,oder Webseiten, die man mittels Fotokopien vervielfältigt. z.B. gibt es bei Peco gute Darstellungen der erhätlichen Weichen, etc. Also grundsätzlich sollte man sich über die tatsächliche Ausdehnung und konsequenterweise den Platzbedarf klar werden. Meines Erachtens geht das am Besten 1:1.


    WAS man will, ist gut zu wissen, bevor man baut. Allerdings dauert es dann evtl. recht lang, bis ein Züglein fährt--- hier bitte Geduld, mit gründlicher Recherche kann es nur besser werden. Über die Baugröße würde ich auch nochmals nachdenken, vor allem bei den vielen Wünschen.


    So und jetzt muss ich Deine Ausführungen nochmals lesen... Viel Spaß hier, und lass Dich nicht entmutigen. Manches, was Du zu hören bekommst, wird nicht notwendigerweise in Dein Weltbild passen. Das ist aber nicht schlimm. Wirst sehen. :rolleyes:


    Gruß

    .."low overhead" - niedrige Produktionskosten, nicht tiefhängende Oberleitung - erreichen kann, sieht man deutlich. Auch für eine Internetzeitschrift brauchts Aufwand, Herzblut und Können - siehe MRH. Wenn der gute Mann sich den MRH mal ansieht, kann er sehen, wo der Hammer hängt... :gruebel:

    ...am vergangenen Wochenende die beiden scharfen Schlitten zufällig bei meinem alten stammladen in Freudenstadt entdeckt und gleich mitgenommen. Ich finde die Modelle sehr gelungen, der Lincoln ist ein wenig brachialer als der Cadillac, der wirkt nicht ganz so einschüchternd, zugleich spießiger...


    Die geätzten Details sind klasse, nun muss Denis noch ein bißchen washen (oder auch nicht, der &$(%$hälter von CityLimits hat eine Waschanlage in seinem Schutzgeldbezirk (aber nicht auf der Anlage), der Lincoln könnte also "sauber" bleiben... :welc:

    Das ist der H0, geätzte Fensterrahmen, Aussenspiegel geätzt, Kühlergrill geätzt, zierstreifen geätzt.
    Dazu komplette inneneinrichtung mit geätztem Lenkrad und Innenspiegel.

    Ey. echt ätzend!! Der kommt auf den Wunschzettel. Der &$%$(hälter von CityLimits braucht ein Statussymbol. :woot:

    Es ist so wie es ist. Kein Grund ausfallend zu werden.

    Es ist ja keiner ausfallend geworden - und keiner wird es, nur deswegen...

    Zitat von »stinakovits«
    Stell dir vor ich hätte 200 Euronen bezahlt für ne Amilok um sie umzubauen und dann scheitert es an den Rädern .....



    Dann würd ich sagen: Selber schuld. Oder anders gesagt: Lehrgeld. Wie Lutz schon geschildert hat, sieht man die grundsätzliche Problematik, bevor man mit dem Umbau beginnt, nämlich die im Allgemeinen fehlende Bodenfreiheit. Das gilt eigentlich für alle Lokmodelle von jenseits des großen Teiches.


    Allerdings habe ich eher den Eindruck, dass es sich hier nicht darum handelt, einen Umstieg auf US-Material unter Beibehaltung des Märklin-Gleismaterials zu eruieren, sondern eine einzelne Lok in Einzelfällen auf der bestehenden Anlage fahren zu können. Warum ? Das Ding war schön bunt und schön billig. Der Fragesteller wird den Verlust verschmerzen, wenn das Unterfangen nicht von Erfolg gekrönt wird. Jedoch - es ist kein Verbrechen, Klartext zu reden: Jede Minute. die in dieses Objekt nutzlos investiert wird, ist tatsächlich ein Verlust. Die kostbare Freizeit und die Beschäftigung mit dem Hobby kann man sinnvoller verbringen! :idee:

    ...Räder von der V200 als Ersatzteil besorgen, und auf die Achsen der LifeLike- Lok aufziehen, wobei sich fragt, ob das möglich ist - wegen des Durchmessers der Achsen... Halte ich so vom Bürotisch aus nicht für machbar. Oder, Lutz, sage ich da was falsches?


    Ich dachte schließlich an die ehemals von Roco für Atlas, und andere hergestellten US-Loks. Ich habe eine Alco S-4, die wunderbarlich auf Märklins C-Gleisen läuft (auf meiner Kleinanlage mit "Mischbetrieb" =/~), und spätere Exemplare, sogar Atlas-Loks mit Kato-Technik aus den 80ern haben kein Problem. Vielleicht gibt es in diesem Bereich etwas brauchbares für kaum mehr Geld in der Bucht??? EInfach mal gucken, unter Atlas. Oder deren Räder... Wer weiß. ?(


    Gruß

    Also:
    Ich würde gerne bei mir zu Hause eine US-Anlage auf dem Teppichboden aufbauen.


    Also, ich weiß nicht. Ich möchte aber ungern Spielverderber sein. Meine eigene Erfahrung mit ausgedehntem "Teppichbahning" war eher abtörnend. Mir fehlte die richtige Perspektive und das richtige "Feeling" bei der Sache. Ich habe jahrelang einen großen Kringel um dem Weihnachtsbaum aufgebaut, so groß wie es halt ging, mit Rücksicht auf Gleisgeometrie, Einspeisungen und den Platz, den ich zu Sitzen oder Knien brauchte - minus Tannebaum, Mobiliar, Insassen etc.


    Vor allem eines ist zu beachten: Wenn Du sowas machst, sorge für genügend Einspeisestellen, verwende Kabel mit ausreichend Durchmesser, um den Spannungsabfall zu minimieren. Wie der Kabelsalat fixiert wird oder optisch wirkt, ist dann eine Frage der Toleranzgrenze und des persönlichen Geschmacks. Daher sei dringend von der Illusion abgeraten, es langten zwei dünne Käbelchen zu einem Anschlussgleis und von da aus ließe sich die Wohnung Meter um Meter erobern... DEM IST NICHT SO!!!


    Zweitens sei die Frage erlaubt, mit was für Rollmaterial Du da unten umherfahren willst. Sei gewärtig, dass Kleinteile, die sich von den Fahrzeugen lösen, auf Nimmerwiedersehen verschwinden (können). Loks und Wagen, die viel Geld gekostet haben, lasse ich wohl nicht mehr auf den Boden. Sollte ich einmal wieder der Versuchung erliegen, ein wenig "around the tree" fahren zu sehen, dann hole ich mir ein günstiges Set von Thomas, die Lokomotive oder so.


    Das mit den Bettungsgleisen würde ich allerdings unterstützen. Vor allem der Optik wegen, falls es Dich doch einmal zum Bau einer Anlage (ich meine etwas mit Unterbau und Landschaft) hinreißen sollte, würde ich ebenfalls auf das Atlas-Gleis setzen.


    Du solltest Dir so eine Sache ernsthaft vor dem Hintergrund Deiner familiären Verhältnisse überlegen, ausserdem wäre da die Frage: Wie wohnst Du, hast Du Kinder, Haustiere und ähnliches. Bist Du allerdings ein alleinlebender Junggeselle ohne soziale Kontake, könnte es eine Zeitlang gut gehen, bis Du das Gewusel auf dem Teppich satt hast, oder mal im Halbschlaf über Deinen Lieblingszug stoplerst.


    Bitte nimm mir meine Zeilen, die durchaus (beabsichtigten) Sarkasmus aufweisen, nicht übel: Ich schreibe aus eigener Erfahrung und möchte Dich wirklich ermuntern, es ernsthaft mit einer dauerhaften Anlage zu versuchen. Die Investition an Zeit und Hirnschmalz sind dort wesentlich sinnvoller angelegt. :idee:


    Herzlichst

    Mal im Ernst, bei öfentlichen Veranstaltungen gibt es doch bestimmt Brandschutzabnahmen. Hängt das vielleicht damit zusammen?


    Das wichtigste ist zunächst das Freihalten der Fluchtwege und Notausgänge. Die Gänge zwischen den Anlagen und Ständen benötigen eine Mindestbreite, pero Raum muss ein zweiter Fluchtweg existieren. Ich habe in 20 Jahren der Ausstellungspraxis noch keine Abnahme erlebt, aber mit einer Stichprobe muss man jederzeit rechnen; und mit einem der einen Stellplan sehen will.


    Die Frage des Sonntagsverkaufs ist ein Stehaufmännchen, das jeder gerne aus der Schublade holt, um sich wichtig zu machen. Da gibt es keine einheitliche Regelung, denn hier entscheiden die Kommunen - z.T. läuft das, wie schon erlebt, als "Markt", dann geht es auch am Sonntag. Voraussetzung ist, dass die Marktbeschicker mit Namen und Adresse benannt werden und diese auch am Stand angebracht haben. Das wird auch tatsächlich geprüft. Freilich kann so eine Veranstaltung, selbst wenn sie seit vielen Jahren etabliert ist, durch mißgünstige Zeitgenossen relativ einfach torpediert werde. Da sollte man die Juristen im MOBA oder BDEF (je nachdem, wo man mit dem Verein zuhause ist) zuziehen. Vielleicht wissen die Rat....

    Gibts zum "City Limits"-Layout irgendwo mehr Infos (Baubericht, Gleisplan, usw.)? Finde die Module genial!


    Im neuesten "Modelleisenbahner" Heft Nov.2011 gibt es einen Bericht über unsere neuesten Segmente; Bahnhof und Städtchen "Gladstone" samt Zufahrt zum Schattenbahnhof. Ergänzend ist auch ein Artikel über den "echten" Bahnhof Gladstone enthalten. Über die ursprüngliche Anlage "Northeast Corridor" und deren Vorbild haben wir in MIBA 6 und 7 / 2006 berichtet.
    Über "City Limits" an sich gibt es bis dato noch keine ausführliche Darstellung in der Presse. Das werden wir unter geeigneten Voraussetzungen irgendwann nachholen, da kommt schon noch ein passender Anlaß. Durch die linear und übersichtlich aufgebaute Konfiguration erübrigt sich m. E. die Veröffentlichung eines Gleisplans, ausser dem verborgenen Yard sind ja alle Teile einseh- und das Betriebskonzept daher nachvollziehbar. Die vielfältig in Rodgau gemachten und danach ins Netz gestellten Fotos zahlreicher Besucher dürften genügen, wenn man sich überdies vor Ort selbst einen Eindruck verschafft hat - dabei ist ein Aufenthalt vor der Anlage von mindestens 15 Minuten sicher kein Hindernis.


    ^^