Ich versuche es mal zu formulieren.
Die US Modrllbahn ist ziemlich nahe am Vorbild dran, nicht nur was die Optik betrifft sondern vor allem was das System Rad Schiene betrifft.
Die NMRA schreibt viel engere Toleranzen vor als die NEM. Dadurch wird gewährleistet dass alle amerikanischen Hersteller über alle amerikanischen Gleise laufen.
Du kannst Glück haben und die von dir gekauften A-Gleise haben ein sehr präzises Maß, es kann aber auch anders sein, dann rumpeln manche Wagen und andere fahren ohne Probleme darüber. Da rumpeln einzelner Wagen kann zu Zugtrennungen führen da auch hier die Toleranzen sehr eng sind. Es gibt bei den amerikanischen Kupplungen keine mechanische Begrenzung für vertikalen Versatz. Somit gilt: unsauberer Gleisbau = Zugtrennung.
Ähnliches kann natürlich auch bei zu engen Radien passieren. Manche Wagen vertragen diese, andere nicht.
Es kann dir also passieren dass du deine Züge nicht in der von dir gewünschten Wagenreihung fahren kannst, sondern ausschließlich in der welche die Technik zulässt.
Als vor Jahren mein Vater starb, erbte ich eine wunderbare Modellbahn nach ÖBB Vorbild. Die Anlage war im sichtbaren Bereich mit "schlanken" Weichen und langen Kurven versehen. Hinter den Kulissen hat es aber anders ausgesehen und das hat bei meinen US Modellen zu allen möglichen Problemen geführt. Zugtrennungen, Entgleisungen, Aufkletternbei Weichen etc.
Ich habe mich lange mit dem Zustand abgefunden weil es ja die Anlage meines Vaters war aber im Endeffekt half nur der Abriss und ein Konsequenter Neubau.
Wie die Vorredner schon schrieben, man muss bei US Modellbahnen fast alles neu lernen oder umdenken.
Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte dass die teuersten EU Modelle allemal mehr Spielzeug sind als die günstigsten US Modelle.
Fazit:
R3 und NEM Schienen können funktionieren müssen aber nicht, niemand mit Ahnung von der Materie wird dir was anderes sagen. AAT ist auch nurein Verkäufer und muss von was leben